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Es ist noch nicht einmal im Sinne des Tenach, also des Alten Testaments einwandfrei. Dort steht:

1Mo 1,26 Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht.

Wenn er alleine gewesen wäre, zu wem hätte er dies dann sagen sollen?

PastorPeitl hat geschrieben: ↑Di 12. Jul 2022, 07:43 Es ist noch nicht einmal im Sinne des Tenach, also des Alten Testaments einwandfrei. Dort steht:

1Mo 1,26 Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht.

Wenn er alleine gewesen wäre, zu wem hätte er dies dann sagen sollen?

Dieser Vers hat mich dazu gebracht mich intensiver mit der Bibel zu befassen.
Gott war nicht alleine?
An die unlogische Dreieinigkeit hatte ich als evangelische Christin sowieso nicht geglaubt.
Obwohl das in der Kirche gelehrt wurde.

Also mußte es eine andere logische Antwort geben.

Der zweite Vers war die Antwort auf meine Frage, warum man unter ewigen Eis Erdöl finden kann. Erdöl ist das Produkt von Pflanzen.

1.Mose 2:6 Aber ein Dunst stieg von der Erde auf und bewässerte die ganze Erdoberfläche.

Während meines Bibelkurses wurden mir noch viele weitere Fragen beantwortet.

PastorPeitl hat geschrieben: ↑Di 12. Jul 2022, 07:43 Wenn er alleine gewesen wäre, zu wem hätte er dies dann sagen sollen?

Das Wort Elohim (oder LHM) für das im deutschen "Gott" steht ist ein Plural

Das Wort Elohim (oder LHM) für das im deutschen "Gott" steht ist ein Plural

Deswegen führt er hoffentlich trotzdem keine Selbstgespräche. Oder?

Nicht alles, was wir in der Bibel finden ist schizophren. Ich glaube weder Gott Vater, noch Jesus Christus. Dem sagt man dies ja auch nach, wenn man behauptet, er hätte im Garten Gethsemane mit sich selbst gesprochen.

Mt 26,42 Zum zweiten Mal ging er wieder hin, betete und sprach: Mein Vater, ist's nicht möglich, dass dieser Kelch vorübergehe, ohne dass ich ihn trinke, so geschehe dein Wille!

Übrigens: War es der glaube ich nicht, zu dem dies Gott sagte. Es dürfte sich um die Engel gehandelt haben.

Elohim ist kein numerisches Plural, sondern ein Majestätsplural.

Ziska hat geschrieben: ↑Di 12. Jul 2022, 14:46 Elohim ist kein numerisches Plural, sondern ein Majestätsplural.

Ja genau in diese Richtung geht es.

Ziska hat geschrieben: ↑Di 12. Jul 2022, 14:46Elohim ist kein numerisches Plural, sondern ein Majestätsplural.

Wo steht das in der Bibel? - Nirgendwo! - Also pure Phantasie von Antitrinitariern!
Denn niemand, in der gesamten Bibel, wurde im "Majestätsplural" angeredet?

Gott benutzt im Alten Testament
– wie es bei einem dreieinigen Gott
zu erwarten ist –
in auffälliger Weise
Mehrzahlwörter,
wenn er zu sich selbst spricht.

Das ist gerade so, als ob hier jeweils
die Personen Gottes untereinander
einen gemeinsam gefaßten Entschluß
bekräftigen würden.

Siehe:

1.Mose 1,26
„Und Gott sprach:
Lasset uns Menschen machen,
ein Bild, das uns gleich sei, …“

1.Mose 3,22
Und Gott [Elohim]
der HERR [JHWH] sprach:
Siehe, der Mensch ist geworden
wie unsereiner
und weiß, was gut und böse ist.
Nun aber,
dass er nur nicht ausstrecke seine Hand
und breche auch von dem Baum des Lebens
und esse und lebe ewiglich!

1.Mose 11,7
Wohlauf, lasst uns herniederfahren
und dort ihre Sprache verwirren,
dass keiner des andern Sprache verstehe!

Jes 6,8
Und ich hörte die Stimme des Herrn,
wie er sprach:
Wen soll ich senden?
Wer will unser Bote sein?
Ich aber sprach:
Hier bin ich, sende mich!

Die Zeugen Jehovas (und auch andere)
versuchen diese Stellen damit zu entkräften,
es handele sich lediglich um
einen Majestätsplural.
Ein solcher Majestätsplural Gottes
wäre jedoch vor allem dort angebracht,
wo Gott gegenüber den Menschen spricht.
An solchen Stellen finden sich jedoch
keine solchen Pluralformen.

Sie sind ausschließlich auf Stellen beschränkt,
wo Gott zu sich selbst spricht.
Aber wäre es nicht unsinnig,
wenn Gott durch Gebrauch von Pluralformen
nur gegenüber sich selber
seine Majestät betonen würde,
nicht aber gegenüber den Menschen?

Die Theorie des Majestätsplurals
bietet daher keine befriedigende Erklärung
für den Gebrauch des Plurals.

Erich hat geschrieben: ↑Di 12. Jul 2022, 16:05 Sie sind ausschließlich auf Stellen beschränkt,
wo Gott zu sich selbst spricht.

Stimmt doch nicht, darfst du selber nochmals überprüfen. z.B. Gen 3.9. zu Adam und Eva

Kannst du denn das Wort Elokim erklären? Normalerweise hat es etwas mit Macht, Kraft, Gerechtigkeit üben zu tun. Im Gegensatz zum Tetragramm, dass Milde, Barmherzigkeit ausdrückt.

Corona hat geschrieben: ↑Di 12. Jul 2022, 16:15 Kannst du denn das Wort Elokim erklären? Normalerweise hat es etwas mit Macht, Kraft, Gerechtigkeit üben zu tun. Im Gegensatz zum Tetragramm, dass Milde, Barmherzigkeit ausdrückt.

die Erklärung von Jahweh steht in meiner Signatur - was hat das mit Milde und Barmherzigkeit zu tun?

Das Tetragramm wird in der Schrift gebraucht, wenn Gott seine Seite von chessed zeigt. Er ist barmherzig, er erzieht uns, er ist milde, er vergibt uns.
Elokim wird in der Schrift gebraucht, wenn er seine Seite der gevurah zeigt. Macht, Stärke, Recht. Und zwar in seiner uneingeschränkten Macht. Als Elokim der alle Mächte (El) beherrscht. Darum Ausdruck im Plural.

Gott kann man nicht in einem Wort oder Namen erklären, dann schränkt man den ein, der nicht einschränkbar ist. Gott ist ist auch Kriegsherr und bringt Frieden, er tötet aber er bringt auch Leben, er bringt Krankheit ist aber auch unser Arzt der heilt, etc., etc. ...