Re: Manifest für Frieden/ Großdemo im Berlin am 25. Februar 2023
Verfasst: Fr 17. Mär 2023, 02:54
Staatsideologie ist etwas, was Staaten einem eintrichtern. Ich meine, Kinder wissen nichts davon, sie befreunden sich mit jedem anderen Kind. Moslem, Christ, Ukrainer, Russe ... das Trennende lernen sie später.SilverBullet hat geschrieben: ↑Do 16. Mär 2023, 21:18
Im aktuellen Fall "kostet Frieden" das Aufgeben von Staatsideologie.
Genau das wäre bei den Gesprächen vor dem Krieg notwendig gewesen.
Schickt man aber aggressive Staats-Leute, dann kommt halt auch nur Staats-Aggression heraus - "ne, das erstaunt uns jetzt aber"
Der Krieg ist nur das, was von allen Seiten reingesteckt wird.
Bist du bereit von deiner Staatsideologie abzulassen und dies fortan als den eigentlich vernünftigen Weg anzusehen?
Natürlich, wer sich als Mensch erkennt, sein Herz ... wer erkannt hat, dass jeder Mensch "mein nächster" ist, der ist aus jeder Ideologie herausgewachsen. Anders gesagt, er ist vernünftig geworden.
Staatsideologie ist nützlich.
Nützlich für gewisse Kreise, die Menschen brauchen für Kriege zB. In diese Kreisen zählt man das Geld, aber man meldet sich nicht zum Militär.
Auch in diesem aktuellen Krieg ist aber nicht eine Ideologie bestimmend, es sind die Bodenschätze.
Die Geldmächte wollen das, was sie in Friedenszeiten nicht bekommen. Gas, Öl und die endlose Weite Russlands stehen nicht etwa nur auf der Wunschliste der Investment-Gesellschaften. Sondern die betrachten jetzt schon alles als ihr Eigentum.
Ginge es wirklich um das friedliche Zusammenleben verschiedener Ethnien, dann war in der Ukraine vor dem 2014-Putsch alles in Butter. Ukrainer, Russen, Polen, Ungarn .. alle lebten als Nachbarn. In Frieden.