Tja, wer Äpfel mit Birnen vergleicht bekommt zwar Obstsalat aber keinen sinnvollen Vergleich zu Stande...
https://m.dwdl.de/a/96240
Die Corona-Pandemie mit ihren direkten Auswirkungen auf jeden Einzelnen hatte 2020 zu einem deutlich höheren Informationsbedürfnis und dadurch massiv steigenden Reichweiten der TV-Nachrichtensendungen geführt, die Reichweite der "Tagesschau" schnellte dort um fast zwei Millionen auf im Schnitt knapp 11,8 Millionen nach oben. Nachdem dieser Ausnahmezustand 2021 angehalten hatte, gab es schon 2022 wieder einen merklichen Rückgang festzustellen, der sich 2023 fortsetzte.
Die Zahlen sind während der Pandemie erst stark gestiegen jetzt wieder gefallen.
Vor 2015 waren laut deiner Quelle die Zahlen aber auch lange wesentlich niedriger als 23...
Nicht ganz klar ist bei Statista, ob sie die Zuschauer eines ganzen Tages zusammen rechnen. Aber selbst dann wäre es ein Rückgang.
So sank die Reichweite der 20-Uhr-Ausgabe der "Tagesschau" erstmals seit 2019 wieder unter die 10-Millionen-Marke, bewegte sich mit im Schnitt 9,46 Millionen (-670.000 im Vergleich zum Vorjahr) aber weiterhin auf einem sehr hohen Niveau. Der Marktanteil belief sich auf 38,8 Prozent. In diesen Zahlen sind die Parallel-Ausstrahlungen im Ersten und in weiteren Programmen wie den Dritten, Phoenix und 3sat enthalten. Abrufe über die Mediatheken und ähnliches sind hingegen nicht berücksichtigt, die tatsächliche Reichweite der "Tagesschau" ist also noch höher.
Es hängt meiner Meinung nach auch am veränderten Nutzungsverhalten. Ich zum Beispiel habe mein ganzes Leben noch nie die Tagesschau im Fernsehen geschaut und ganz selten (sprich: vielleicht 10 mal im gesamten Leben) mal in der Mediathek geschaut...
Unter Jugendlichen ist ARD ziemlich unbekannt undd unbenutzt.
Auch der jüngeren Altersgruppe war die "Tagesschau" mit großem Vorsprung führend: 1,45 Millionen 14- bis 49-Jährigen schalteten hier allabendlich im Schnitt ein, was 29,2 Prozent Marktanteil entsprach.
Für die wird zusätzlich noch das oben genannte deutlich stärker zutreffen.
Eingewanderte schauen fast nie deutsches Fernsehen.
Dazu habe ich auf die schnelle keine Zahlen gefunden und ich bin da sicher nur die Ausnahme
Klar dürfte sein, die homogene deutsche Medien-Gemeinde gibt es nicht mehr. Und die Gesellschaft wird immer unregierbarer. Da oben in Berlin ist die Entwicklung natürlich bekannt. Türken, Araber, Russisch-Stämmige verfolgen nicht automatisch deutsche Medien und dazu kommt eine kritische Zivilgesellschaft, die sich seit den Pandemie-Jahren sehr entschlossen augeklinkt hat.
Wie oben zu sehen ist dein Blick wie so häufig wirr, einseitig und entstellt. Ein Blick über den Tellerrand könnte hilfreich aber auch erschreckend für dich sein
Die Frage nach der Dauer bis die Realität gesehen wird kann ich dir also mit Null Sekunden beantworten und sie dir zurück werfen...
Du siehst also: wenn man sich nicht vor Erkenntnis scheut, ist es kein Problem so eine Frage zu beantworten.
Wenn bei der (ehrlichen) Beantwortung aber das eigene Problem offenbar würde, kann man natürlich nur herum trollen