rellasch hat geschrieben: ↑Do 26. Okt 2023, 12:48
Lichtstrebender hat geschrieben: ↑Do 26. Okt 2023, 12:20
Der Abstand ist so groß zu Gott gewählt (in dieser Welt zu leben),
damit es überhaupt zu einer freien Entscheidung kommen kann.
Wenn man in der Herrlichkeit Gottes lebt ist es keine
freie Entscheidung, da man die Alternativen klar vor Augen sieht.
Ich denke nicht, dass es gewollt ist auf ewig mit Willenskraft
gegen den eigenen Antrieb arbeiten zu müssen,
sondern durch das Wandeln in eine "neue Kreatur",
Gottes Will sein eigenen werdne zu lassen.
Intrinsisch.
Selbst wenn man die christliche Mystik mit herein nimmt, gibt es zwar eine positive Postexistenz als geschaffenes Wesen vor dem Sündenfall - der Empörung eines geschaffenen Egos gegen Gott und die Nachfolge jener, die ebenso selbst göttlich sein wollen - und die Schaffung dieser Welt, damit die dunkel gewordenen Seelen einen Ort zum wohnen haben.
Aber die hier wohnenden Seelen sind abgefallen und benötigen eine Kraft von Gott, damit sie innerlich umgestaltet werden und wieder zurückfinden.
" Postexistenz als geschaffenes Wesen vor dem Sündenfall"
Wieso Post und nicht Prä?
"Aber die hier wohnenden Seelen sind abgefallen und benötigen eine Kraft von Gott, damit sie innerlich umgestaltet werden und wieder zurückfinden."
volle Übereinstimmung.
Eigener Wille, eigener Antrieb wird auch hier als etwas gesehen, das überwunden werden muss. Auch in der christlichen Mystik (Ekkehard, Böhme, Tauler usw) ist es der "Ungrund" der Seele, der Urgrund der seine Kraft aussendet und die Seele wandelt. Der Handelnde, Aktive ist Gott oder sein Geist. Aber nicht der Menschengeist (Ego)
Hier sehe ich einen Unterschied zwischen uns.
Das Ego muß überwunden werden , ja.
Der eigene Wille muß gewandelt werden, so dass er in Rahmen von Gottes Willen sich ausdrücken kann.
Sonst wären wir nur Roboter.
Das geschieht durch das ewige Streben zu Gott,
das sein Wille zu unseren wird.
Der Ausdruck seines Willens ist nicht determiniert und kann viele Formen annehmen,
wichtig ist es , dass der Fokus auf Liebe und Geben liegt.
Das große Gesetz dort unten ist
geben zu müssen!
Jedes Gras gibt Frucht.
Alle Geschöpfe geben –
das ist das Gesetz.
Sie müssen geben –
wir sind frei, wir geben frei.
Die TAT ist frei –
der Wille ist es nicht.
Der erlösende Augenblick naht:
ÜBER DEM WILLEN DAS FREIE GEBEN.
Weder Wirkung noch Gegenwirkung,
weder Belohnung noch Strafe,
weder Messer noch Kosen.
Anders, ganz anders als alles, was war.
Es ist neu, ganz neu, das freie Geben.
rellasch hat geschrieben: ↑Do 26. Okt 2023, 12:48
suggeriert, dass das menschliche Ego selber entscheiden kann, dass es sogar töten kann, wenn das zu seiner Entscheidung gehört
Das ist nicht christlich (im Sinne der Heiligen Schrift) sondern esoterisch.
Natürlich ist das nicht christlich. Nichtmal ethisch für viele Nichtchristen.
Es ist nein Beispiel, wie sich ein Wille Gottes in einen kleinen Aspekt zu der normalen
Natur gewandelt hat.
Es ist durch und durch für viele Menschen , dass man nicht tötet,
auch wenn es kein Gesetz geben würde.
Bei vielen Dingen ist es noch nicht zur Natur geworden,
dass ist unsere Aufgabe.
rellasch hat geschrieben: ↑Do 26. Okt 2023, 12:48
Ich kenne den Unterschied zwischen "getrieben werden" durch eine "höhere Kraft" - und der Umwandlung durch den Heiligen Geist.
Eines der Unterschiede (eines!) ist, dass im ersten Fall die Veränderung im Getriebenen geschieht (Wissens-Junkie, elitäre Weltsicht, abgehoben und unsoziales Verhaltnn) = im zweiten Fall sich die soziale Umwelt verändert. Sie wird "lichter", freundlicher, die Menschen bekommen Freude am Leben und es geschehen Veränderung in Situation und Menschen
Dann bist du weiter als ich, ich kämpfe noch Unterschiede rauszuarbeiten,
da die Facetten so zahlreich sind, auch wenn ich eine Idee habe.
Wissens-Junkie:
Muß ich mich schuldig bekennen, mehr Erkenntnisjunkie.
Wissen ist vergänglich und mehr Wissen macht angreifbar,
daher ist es wichtig, das Glauben an Gott stärker ist / mehr ist als das Wissen.
Daher ist ggf. weniger Wissen schützend.
Wichtig ist, dass man sich nichts darauf einbildet und sein Ego damit füttert.
Jede Erkenntns oder Wissen ist dafür da, um anderen zu helfen.
Möget ihr ERKENNEN!
Erkennen ist nicht Wissen.
Der Fehler ist nicht im Apfel;
nur ihn zu essen war verboten.
Dies ist Bild für alles Menschliche,
denn sieh – der verbotene Apfel verführt,
zu nehmen und nicht zu geben.
Geben ist alles.
NICHT DAS WISSEN IST FEHLER – DAS BEHALTEN.
elitäre Weltsicht:
Empfinde mich überhaupt nicht elitär,
ich habe nur den Radius über die Bibel ausgedehnt,
da ich glaube, das Gott nicht aufgehört hat zu sprechen nach dem Kanon.
Es kommt eine zuzsätzliche Dimension hinzu, die Unterscheidung der Geister,
wo es bei der Bibel einen Konsens durch den Kanon gibt. Aber auch dort mußte man sich entscheiden und aussortieren.
unsoziales Verhalten:
Das Gegenteil ist der Fall, je mehr ich erkenne, desto sozialer werde ich,
kann mehr geben und Liebe ausdrücken.
rellasch hat geschrieben: ↑Do 26. Okt 2023, 11:34
Wer oder was von dir war vor der leiblichen Geburt vorhanden und was oder wer inkarniert wieder?
Geist und Seele.
rellasch hat geschrieben: ↑Do 26. Okt 2023, 12:48
Die Seele entsteht bei der Verbindung von Lebensodem (Geist) und Materie (Körper) - in der Aussage der Heiligen Schrift - sie kann also nicht vorher gewesen sein.
Und der Lebenshauch (ruach - Geist) kommt von Gott.
Magst du deine Aussage konkretisieren? und keine Sorge, ich verstehe deine Sprache
Die Begriffe werden in verschiedenen Offenbarungen unterschiedlich verwendet,
insbesondere Seele ist mal das und mal was anderes.
Geist ist unser ewiger unzerstörbare Kern.
Bei der Inkarnation verbinden wir uns mit dem Körper.
Aus denr Zwischenraum zwachen Körper und Geist bildet sich die Seele anhand unserer täglichen Entscheidungen.
Geist und Seele überleben den Tod.
Bei einer neuen Inkarnation kann man sagen, das sich eine neue Seele bildet, wenn man so will,
aber alle Erfahrungen werden im Geist gespeichert und auf einer höheren Ebene können sich die Leben in ein gemeinsamen Bewußtsein vereinen.