Claymore hat geschrieben: ↑Sa 26. Nov 2022, 19:21Tja, Demonstrationen müssen genehmigt werden. Das war aber schon immer so und ist jetzt auch nicht furchtbar kontrovers.
Ich meine selbst in einem Demokratie-Idealstaat müssen Umleitungsschilder aufgestellt werden, die Polizei muss die Straßen absperren etc. pp.
Das macht die Polizei auch bei nicht genehmigten Demonstrationen, die normale Polizei.
Sie fährt soweit sie die Lage erkennt, vorne und hinten.
Für das versuchte Einkesseln und sind die schwarzen Eingreiftruppen zuständig.
Die eher "physisch" ausgebildet sind.
Problematisch an Corona ist, wie bei jedem "Notstand", dass die Grundrechte stark eingeschränkt werden.
Ein Corona-Notstand war nie vorhanden, die Maßnahmen absurd wie zB die Maskenpflicht an frischer Luft.
Damit das ganze glaubwürdig bleibt, muss diese Einschränkung allgemeiner Natur sein, d. h. niemand, egal um welche Meinung es sich handelt, darf demonstrieren.
Das Ganze wäre glaubwürdig gewesen, wenn es einen realen Notstand gegeben hätte. Ein Teil der Bevölkerung hat diese, höflich gesagt, Misslage erkannt und ist auf die Straße gegangen.
Und wahrscheinlich die meisten zum 1. Mal in ihrem Leben.
Naja, nun wo die ganze Sache praktisch rum ist, würde ich definitiv sagen, dass hier der Angst zu viele Grundrechte geopfert wurden.
Politiker, Medienleute, Verbands-Vorsitzende, Mediziner ... hatten die Angst, sich einem internationalem Beschluss (WHO, Pharma-Industrie) zu widersetzen. Wir haben gesehen, dass zig Virologen, Wissenschaftler und ausscherende Medienmacher diffamiertt wurde.
Denn wie dem auch sei: Leben ist nun mal lebensgefährlich.
Absolut. Der gläubige Mensch überlässt Gott sein Leben, und der beherzte Grundrechtler weiß, auch seine Würde ist unantastbar.
Aber ja, in früheren Jahrhunderten wäre Corona lächerlich gewesen. Da waren die Leute noch härter im nehmen. Die bekamen erst bei Pest und Pocken Angst.
Mag sein, dass auch der Glaube stärker war und das Selbstvertrauen.
Dass Geistliche die Sterbenden nicht begleiten oder Kirchen geschlossen bleiben, so was hat es in der Geschichte nicht gegeben.
In Russland allerdings, geht es darum, selektiv bestimmte Proteste zu verbieten - es gibt Straftatsbestände wie "öffentlichen Verleumdung der Streitkräfte"
Also hier wieder das Thema Proteste.
Über Russland befrage ich Russen, ich habe zB einen Kollegen mit russischem Pass, seine Frau hat einen deutschen.
Überall gibt es Russen, Deutschrussen. Das kannst du erfahren, was stimmt und was nicht stimmt.
Die haben auch verschiedene Meinungen.
Aber bell sie nicht an, lass sie frei reden.
Straftatsbestände?
In Deutschland wurden sogar während der Corona-Panik Proteste erlaubt, wie diese George-Floyd-Demos.
Tausende teilweise ohne Maske oder unterm Kinn.
Gleichzeitig strengstes Durchgreifen gegen die Grundrechtler.
Busse wurden angehalten, die Anreise verweigert.
Kritischen Journalisten wurden und werden die Bankkonten gesperrt.
Nicht vom Staat, vorm tiefen Staat.
Bekannte von mir fuhren nach Weimar, die Polizei verbot die Einreise.
Die Jungs waren aber unerschrocken und liessen sich von Einheimischen über Feldwege in die Stadt leiten.
Worum ging es?
Ein Richter am Amtsgericht hatte die Lockdown-Politik der Regierung als verfassungswidrig eingestuft.
Cool. Die Kundgebung gegen seine Entassung war verboten, fand aber statt. Blumen vor das Gericht legen, Demo.
Mehrheitlich gehen die Russen gegen ihre Regierung weniger auf die Straße.
Wegen der Pussy Riot Aktion damals ... Altarschändung, eine illegale Punk-Perfomance in einer Kirche, jubelte die ganze Westpresse.
Skandal, Russland erlaube keine Kunstfreiheit.
Aber 99% der Russen verurteilten die Aktion.
In Deutschland gibt es offiziell den Strafbestand, ein "Z" ans Auto zu kleben!
Und der Inlandsgeheimdienst beobachtet einen ganz neuen Verdachtsmoment:
Sicherheitsgefährdende Delegitimierung des Staates. Schon mal gehört?
Letzter Punkt:
AfD-Wähler mögen Russland, das bestätigen alle Umfragen.
Und diese Partei ist im Osten stärker, dort kannte man Russen persönlich, man lernte die Sprache.
Die anhaltende Herabwürdigung dieses Nachbarn im Osten ist dermaßen absurd, wer das nicht erkennt ...
Auch Wähler der Linken haben zu Russland ein differenzierteres Bild als der Durchschnitt.
Im Ostteil mehr als hier (ich bin im Südwesten) gab es, wie ich annehme, eine anti-imperialistische Schulbildung.
Im Westen wuchs man auf mit dem Mythos der "freien Welt" ..
ich habe sie auch gesehen, die ganzen Hollywood-Serien im Fernsehen.
Ich wehre mich aus tiefstem Inneren gegen die Verteufelung andere Völker.
Und ich kenne Amerikaner, einer war selbst im Irak für das Militär.
Die meisten Amis sind wie wir, aufgeschlossen und sie durchschauen die geopolitischen Absichten der westlichen Oligarchie.