Spice hat geschrieben: ↑So 7. Jul 2019, 07:40
Ich lege wert auf den Begriff "Selbsterlösung", weil er negativ von denen konnotiert wurde, die alle Zügel schleifen lassen und darauf warten, dass Gott ihnen gnädig ist, worunter sie verstehen, dass er aktiv wird. Da er aber
nicht aktiv wird, bleiben sie, wie sie sind.
Natürlich ist alles Gnade, aber die besteht unverändert von Anfang der Welt bis in alle Ewigkeit. Da muss man also nicht warten, sondern kann sofort und jeder Zeit aktiv werden.
Hi Spice
Ich wundere mich schon lange, wie folgende Aussagen von Paulus Petrus Jakobus und Johannes in Christi Sinn ohne eigenes Aktiv werden möglich sein sollten.
Gal 5,24 Die aber Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden.
Ich verstehe darunter, solche haben sich von bislang fleischlicher Gesinnung, welche Feindschaft gegenüber Gott bedeutet getrennt.
Mit andern sinngleichen Worten ebenfalls von Paulus:
Epheser 4, 21 ihr habt doch von ihm gehört und seid in ihm unterwiesen, wie es Wahrheit in Jesus ist: 22 Legt von euch ab den alten Menschen mit seinem früheren Wandel, der sich durch trügerische Begierden zugrunde richtet.
23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn 24 und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.
Auch dies bedingt aktives Loslassen von allem was einer vollkommenen innigen Gottverbundenheit im Wege steht
Kol.3, 8 Nun aber legt auch ihr das alles ab:
Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, schandbare Worte aus eurem Munde, 9 belügt einander nicht; denn ihr habt den alten Menschen mit seinen Werken ausgezogen
10 und den neuen angezogen, der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Ebenbild dessen, der ihn geschaffen hat.
11 Da ist nicht mehr Grieche oder Jude, Beschnittener oder Unbeschnittener, Nichtgrieche, Skythe, Sklave, Freier, sondern alles und in allen Christus.
Selbst Paulus, (der sich in jener Zeit, als er noch ein Feind Jesus Christus und dessen Lehren war) als aus Gnade dazu errettet erkannte um nun zu lehren, was er bisher meinte verhindern zu müssen forderte zum Gesinnungswandel zur gelebten Liebe auf. Wer liebt tut dem Nächsten nichts Böses, also ist die Liebe die Erfüllung der Voraussetzung für eine im Alltag selbst erfahrbare innige Gottverbundenheit.
Er konnte auch Erfolge erzielen, wie man dort klar erkennen kann, wo durch ihn in der heilsamen Lehre Christi unterwiesenen aufhörten der Sünde Knecht zu sein und sich zu nurmehr Knechten Gottes veränderten. Von Nichts kommt Nicht und es gibt nichts Gutes ausser man tut es.
Allmähliche bis erkennbar vollkommene Erlösung vom Einfluss des Bösen bedingt Selbstkritikfähigkeit und das Loslassen, was mit gelebter wahrer Liebe unvereinbar ist.
Petrus forderte ja auch zur Abkehr von aller Bosheit auf = aktives Handeln
Euch zuvörderst hat Gott auferweckt seinen Knecht Jesus und hat ihn zu euch gesandt, euch zu segnen, daß ein jeglicher sich bekehre von seiner Bosheit. Apostelgeschichte 3.26
1Petr 2,1 So legt nun ab alle Bosheit und allen Betrug und Heuchelei und Neid und alle üble Nachrede
Ich sehe in den Jüngern Jesus und Apostel Paulus von Jesus Christus instruierte Erwachsenenbildner (für den christlichen Weg zur Erleuchtung, Erkenntnis des ureigenen Lebenssinns und wandeln darin als Kind des Lichts) die den Missionsauftrag Jesus noch ernst nahmen und überall den Weg zur innigen Gottverbundenheit und damit verbundenen Erlösung vom Einfluss des Bösen = Errettung aus einstiger Finsternis.
lg Maryam
Die Liebe eines Christen gegenüber Jesus besteht doch darin.....IHM zu glauben und was ER im Auftrag des wahren Gottes während 3 Jahren -unter nachweislich stets lebensbedrohlichen Umständen trotzdem- getreulich umzusetzen. Jesus erkennt, ob jemand ihn wirklich liebt und ihm glaubt daran, dass man seine Lehren als ihm vom allein wahren Gott eingegeben erkennt und im Alltag zur Freude aller umsetzt = was ja auf Nachfolge Jesus Christus hinweist.