Oleander hat geschrieben: ↑Di 23. Nov 2021, 13:31
Zippo hat geschrieben: ↑Di 23. Nov 2021, 11:19
aber er hatte von Gott dem Vater die Vollmacht dazu.
Wir genauso! Wir sind sogar dazu aufgefordert:
Joh 20,23 Wenn ihr jemandem die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben, wenn ihr sie jemandem behaltet, sind sie ⟨ihm⟩ behalten.
Ich gebe dir recht, wenn du sagst, daß wir Sünden vergeben sollen, steht ja auch im Vaterunser. Mt 6,12-15. Interessanterweise stehen die Worte, "und bringe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen" mittendrin in diesem Zusammenhang.
Das läßt vermuten, daß Satan uns in Unversöhnlichkeit festhalten will, sodaß wir einander nicht so leicht vergeben wollen.
Ich glaube auch nicht, daß wir die Vollmacht haben, Sünden zu vergeben, aber die Apostel hatten das. Was solls, solange wir noch fähig sind zu vergeben, ist es in Ordnung, ansonsten müßen wir Gott um Hilfe bitten.
Oleander
1Petr 4,8 Vor allem haltet beharrlich fest an der Liebe zueinander; denn die Liebe deckt viele Sünden zu.
Das sollte mal verinnerlicht werden - immer wieder
Hört sich zwar gut an, wenn man es liest,
aber kommt man in die Situation selber, vergißt man nur all zu schnell, was geschrieben steht
Da hast du recht, die Liebe deckt viele Sünden zu. Das steht schon in den Sprüchen. Spr 10,12. In 1 Petr 4,8 habe ich es auch gelesen, da zitiert Petrus diesen Vers.
Wessen Sünde wird zugedeckt ? Ist es, daß man etwas übersehen soll, was andere falsch machen, also ein Spruch Salomos gegen die Hartherzigkeit ?
Glückselig ist derjenige, dem Gott seine Sünden nicht ansieht, sondern zudeckt. Das war ja in etwa Coronas Gedanke zu Beginn, weil er dachte, daß das alle Menschen wollen.
König David hat es in Ps 32,1-2 zum Ausdruck gebracht.
Aber erst der Sproß aus seinem Hause hat es auf ungewöhnliche Weise möglich gemacht, daß Gott unsere Schuld vergeben kann und unsere Blöße bedecken. Off 3,18; Off 22,16-17
Dazu ist es aber nötig, das Opfer Jesu, das uns so grauenvoll und unverständlich lieblos und ungerecht erscheint, zu verstehen und anzunehmen.
Der Herr Jesus hat es ja auch verstanden, warum sein Vater das von ihm wollte. Warum können wir es so schlecht einsehen, daß Gott so gehandelt hat ? Es scheint so ganz jnd gar gegen das menschliche Gerechtigkeitsempfinden zu verstoßen.
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.