Seite 6 von 6
Re: So Ham: vedische Meditation
Verfasst: Di 19. Dez 2017, 08:54
von JackSparrow
NIS hat geschrieben:Ich will allmächtig und jung, als 20-jähriger
Ein Geburtsgewicht von 80 Kilo könnte allerdings für die Mutter etwas anstrengend werden.
Novalis hat geschrieben:Wenn alles in dieser Welt vergänglich und nichts von Dauer ist, dann ist es ultimativ leer, wie der Buddha sagte.
Sagte er auch, warum man an vergänglichen, relativen und bedingten Dingen keine Freude haben darf und sich stattdessen mit einem Leben als resignierter Bettelmönch zufriedengeben sollte?
Die Welt kann uns ein relatives und bedingtes Glück, aber niemals absolutes Glück/unbegrenzte Glückseligkeit geben.
Wen störts.
Re: So Ham: vedische Meditation
Verfasst: Di 19. Dez 2017, 14:35
von Novas
JackSparrow hat geschrieben:Sagte er auch, warum man an vergänglichen, relativen und bedingten Dingen keine Freude haben darf.
Der Buddha hat nur vollkommen objektiv und sachlich benannt, dass alle Freuden dieser Welt unbeständig sind und darum immer schon den Keim des Leidens (Dukkha) in sich tragen. Wenn Du also dauerhaftes und ewiges Glück willst, musst Du woanders suchen: in Dir. Freude und Glück scheint in den Objekten zu sein, aber in Wahrheit ist die Quelle allen Glücks in Dir.
Re: So Ham: vedische Meditation
Verfasst: Fr 18. Dez 2020, 11:16
von Nobody2
"Liebe" halte ich für ein gutes Mantram, sofern man dabei an Liebe im christlichen Sinne denkt.
"Jesus Christus" halte ich auch für ein gutes Mantram, sofern man dabei an Jesus Christus denkt.
"Gott" halte ich auch für ein gutes Mantram, sofern.....
Es gibt noch andere Worte.... zB Frieden - Wahrheit - Licht - Freiheit - Reinheit - Leben - und so weiter.
Re: So Ham: vedische Meditation
Verfasst: Fr 18. Dez 2020, 11:31
von Rembremerding
In der kirchlichen Tradition gibt es im orthodoxen sowie katholischen Bereich das sogenannte Jesus- oder Ruhegebet.
In der beständigen (auch inneren) Anrufung des geheiligten Namens soll eine positive Resonanz zwischen eigener Seele-Geist und dem Geist Gottes geschehen. Bekannt dafür sind etwa die Mönche auf dem Berg Athos.
Wenn etwa jemand ständig schimpft, flucht, nur immer das Schlechteste annimmt, dann kommt es vielleicht nicht nur aus einem unsteten Herzen, sondern macht es auch dazu.
Durch den positiven Gedanken im Namen Gottes geschieht dann das Gegenteil: dort, wo keine Liebe ist, wird sie hineingetragen und dort, wo Liebe ist, wird sie beständig.
Ruhegebet
Verfasst: Fr 18. Dez 2020, 15:40
von Timmi
Wer sich als Christ nicht auf solch esoterisch-mystischen Gebetsübungen einlassen möchte, für den hat Alexander Seibel eine Kritik verfasst:
https://www.alexanderseibel.de/atemuebu ... _gebet.htm
Ich Bin
Verfasst: Fr 18. Dez 2020, 18:43
von Anthros
Novas hat geschrieben: ↑Sa 16. Dez 2017, 12:33
Das ‚HAM‘ ist Sanskrit und steht für ‚Ich bin‘.
Damit antwortet Jehova dem Moses auf dessen Frage, wer er sei.
Re: Ruhegebet
Verfasst: Fr 18. Dez 2020, 21:16
von Nobody2
Otto2 hat geschrieben: ↑Fr 18. Dez 2020, 15:40
Wer sich als Christ nicht auf solch esoterisch-mystischen Gebetsübungen einlassen möchte, für den hat Alexander Seibel eine Kritik verfasst:
Waren denn nicht auch Heilige und Kirchenlehrer Mystiker? Was ist an der Mystik auszusetzen?
Re: So Ham: vedische Meditation
Verfasst: Sa 19. Dez 2020, 11:32
von Timmi
Nobody2,
wer den Artikel von A.Seibel liest wird schon einige Problematiken herausfinden können.
Im Allgemeinen: Die Erhöhung der Rezeptitivtät birgt einige Gefahren.
Atem und Gottesnähe?
Verfasst: Sa 19. Dez 2020, 12:45
von Anthros
https://www.alexanderseibel.de/atemuebu ... _gebet.htm
Dort heißt es im ersten Satz: "Immer mehr breitet sich in den charismatischen Strömungen aber auch im evangelikalen Raum der Vorschlag aus, um Gott näher zu kommen, müsse man eine gewisse Atemtechnik erlernen, bei der Bibelverse oder kurze Gebete formuliert werden."
Wenn das einer tun möchte, sei es ihm überlassen, der liebe Gott wird ihn deshalb nicht ins Fegefeuer schicken.