Hi MagdalenaMagdalena61 hat geschrieben: ↑Sa 10. Aug 2019, 14:45Diese beiden Verse sind etwas unglücklich übersetzt.Maryam hat geschrieben: ↑Fr 9. Aug 2019, 08:29Die Bibel stimmt da auch Spice zu, denn woran man erkennen kann, dass man geistlich neu aus Gott geboren ist, steht ganz klar schon mal Johannes:1Joh 3,9 Wer aus Gott geboren ist, der tut keine Sünde; denn Gottes Same bleibt in ihm, und er kann nicht sündigen; denn er ist aus Gott geboren.1Joh 5,18 Wir wissen: Wer aus Gott geboren ist, der sündigt nicht, sondern wer aus Gott geboren ist, den bewahrt er und der Böse tastet ihn nicht an.
Johannes schreibt schreibt im ersten Kapitel des zitierten Briefes:Johannes geht nicht von einer 100%igen Sündlosigkeit der Jünger aus.1. Joh. 1, 8-10(SLT:) Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.
Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.
Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.
"Der tut keine Sünde" (3,9) und "der sündigt nicht" (5,18) sind nicht so zu verstehen, dass ein Jünger überhaupt nicht mehr sündigt sondern so:1. Joh. 3,9: d.h. sündigt nicht beständig, lebt nicht in Sünde (gr. Gegenwartsform). Ebenso nachher »er kann nicht beständig sündigen«.Quelle: Erklärungen Schlachter 2000.1. Joh. 5, 18: d.h. nicht beständig sündigt, in Sünde lebt (gr. Gegenwartsform).
Ich formuliere einmal etwas freier: Wer vom Geist Gottes geleitet wird, der hasst die Sünde. Er hasst sie bei sich selbst und bei anderen. Er WILL nicht sündigen... weil er diese Verhaltensweisen und Werke einfach zum K.... findet. Er hat geschmeckt, wie das LICHT sich anfühlt und wie gut es tut, im LICHT zu leben. Und nun will er keinesfalls wieder zurück in die elenden Verhältnisse, aus denen er kam.
Wiedergeborene Christen erkennt man an ihrer inneren Wandlung durch getreuliches Umsetzen der hierfür von Jesus -unter und trotz lebensbedrohlichen Umständen - gelehrten und vorgelebten Voraussetzungen.
Die Erklärung Deiner Quelle kommt gewiss von jemandem, dem man offenbar erfolgreich indoktriniert hat, es sei unmöglich in der Nachfolge Jesus je ein künftig sündloses Leben beginnen und beibehalten zu können.
Nirgends in der Bibel wird aber so etwas gelehrt, im Gegenteil. Es gibt viele Aussagen, von Jesus, Petrus, Johannes, Jakobus, insbesondere von Paulus, welche aufzeigen, dass dies das eigentliche Ziel Gottes mit der Sendung Jesus zu den Verlorenen Schafen des Hauses Israel und überhaupt war.
Beim 1. Johannesbrief klärt dieser die Zuhörer erst mal auf worin sie bislang allenfalls unwissentlich gesündigt haben, also was bei Jesus als Sünde zählt und bei Mose jedoch gesetzlich vorgeschrieben war.
So versteht man dann auch die Worte in 1. Joh. 1, 8 -10 besser, erkennt den wahren Sinn derselben. Jesus hat ja sein Blut vergossen, um ihnen zu helfen künftig nurmehr wahrhaftig gottgefällig zu leben beginnen und ihnen einstige unwissentlich begangene Sünden zu vergeben.
Lg Maryam