Die Texte der Bibel sind nicht mehr das Wort Gottes?

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Opa Klaus
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Re: Die Texte der Bibel sind nicht mehr das Wort Gottes?

Beitrag von Opa Klaus »

Zu der hier diskutierten Frage, ob etwas echt von Gott - von außermenschlicher Quelle kommt, überlege ich:
Es gibt Probleme und Fragen, zu deren Lösung nur ein Gott einen "Schlüssel" liefern kann,
wo Menschen vergeblich eine Lösung suchen.
Dieses alleinstehende "passed"-Merkmal wäre ein Indiz für eine außermenschliche Quelle.

So - jetzt brauchen wir nur noch nach solch einem "passed"-Merkmal suchen
und schon haben wir das stärkste Indiz für einen Schöpfer-Gott als Quelle gefunden.

Bei meiner unabhängigen Bibelforschung bin ich sicher, auf solche Merkmale gestoßen zu sein.
Sobald ich von diesen hier welche im Forum unterbreitet habe, ist es abgelehnt worden.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Helmuth
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Re: Die Texte der Bibel sind nicht mehr das Wort Gottes?

Beitrag von Helmuth »

Opa Klaus hat geschrieben: Do 17. Okt 2019, 10:56 Bei meiner unabhängigen Bibelforschung bin ich sicher, auf solche Merkmale gestoßen zu sein.
Sobald ich von diesen hier welche im Forum unterbreitet habe, ist es abgelehnt worden.
Servus Gesinnungsgenosse. Dann lass uns gemeinsam heulen, oder besser doch jublen. :thumbup:
Unterbreite davon etwas, denn ich kenne sie noch nicht.

Was ich zur Kennzeichung als "Wort Gottes" unterbreitet hatte, kannst du im blauen Forum nachlesen. Beim Tiroler hingegen kam ich nicht einmal in die zweite Runde, ich ging schon in der ersten KO. Mann sind die dort erst borniert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Opa Klaus
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Re: Die Texte der Bibel sind nicht mehr das Wort Gottes?

Beitrag von Opa Klaus »

Michael hat geschrieben: Do 17. Okt 2019, 10:59 Servus Gesinnungsgenosse. Dann lass uns gemeinsam heulen, oder besser doch jublen.
Unterbreite davon etwas, denn ich kenne sie noch nicht.
Na klar, dass ich jetzt "Farbe bekennen muss".

Die Schöpfungsgeschichte mögen ja noch Menschen "ausgedacht" haben.
Aber die Idee mit den zwei besonderen Bäumen in Eden kann niemals von Menschen stammen >>>
denn bis heute wird deren Bedeutung ja von Menschen nicht mal klar verstanden!
-> -> ->
Was ich in 24 Jahren Forenbeteiligung alles an Interpretationen über diese Bäume lesen musste ist Haarsträubend.
Wenn ich dann mein Verständnis darüber darlege, wird es verspottet und abgelehnt:

Der "Baum der Erkenntnis" hatte nichts mit Kennen, sondern mit Erkennen, Unterscheiden, geistig Sehen zu tun.
Die Propheten und Jesus sagten wiederholt: "sie haben Augen und sehen nicht"
Nur eine klare ungetrübte geistige Sehkraft, Realismus ist der Weg zu dauerhaftem Leben.
Illusionen, Hirngespinste, usw. sind langfristig gesehen tödlich.
Der "Baum der Erkenntnis" sollte ein "Sehtest" der geistigen Sehkraft sein und ggf. zur Korrektur mahnen.
Nach dem Naschen fragte ja Gott: "Was habt ihr da getan" (überlegt doch mal)
und Gott wollte ihnen helfen, wieder aufs richtige Gleis zu kommen.

Was taten aber die beiden dusseligen Menschen?
Anstatt über ihr eigenes Tun nachzudenken,
verwiesen sie nur auf das, was andere getan haben und
>>> erklärten sich für Gottes Frage nicht zuständig.

Diese ur-ur-alte Eden-Story enthält in vieler Hinsicht sehr tiefe Einblicke in die menschliche Psyche,
die eigentlich nur der "Erfinder Gott" haben kann.

Was erwartete Eva vom Naschen am Baum?
Sie erwartete über den Verdauungskanal WISSEN im Kopf zu bekommen! Denn Lernen war mühsam.
>>> so blöd kann doch kein Mensch sein <<< schrieb ein Forumsuser und Interpretierte dann seine Version.

Eva handelte fahrlässig, weil sie ganz unerwartet mit Interpretationen seitens der Schlange überrumpelt wurde.
Gott machte anschließend auch keinen Vorwurf oder Anklage. Gott bat um Selbsterkenntnis des Menschen.
Als diese das jedoch (als nicht zuständig) ablehnten, schlug ihre anfängliche Fahrlässigkeit in groben Vorsatz um!
Dann gab es für Gott nichts mehr zu entschuldigen und die Menschen mussten die Konsequenzen tragen.

Ah, noch eines: dieses Fehlverhalten haben die Menschen an alle Generationen
bis heute durch Erziehung "VERERBT" ! = Die Erbsünde <
aber durch DNA oder Gene ist eine Vererbung von Fehlverhalten niemals möglich.

+++++++ und Michael? wie siehst Du das.
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Re: Die Texte der Bibel sind nicht mehr das Wort Gottes?

Beitrag von Hiob »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 17. Okt 2019, 03:32 Was mir aber wirklich zu schaffen macht, ist, dass eine ganze Kirche, vom Kopf ausgehend, das Wort Gottes nicht nur selbst verachtet, sondern auch noch den wenigen Menschen, die überhaupt noch kommen, weil sie vielleicht eine diffuse Hoffnung haben, die Saga vom Brot des Lebens könnte ja irgendwo vielleicht doch wahr sein und weil es sie hungert, das Gold vorenthält. Und zwar ohne jegliche Schuldgefühle, wie mir scheint, mit anderen Worten: skrupellos.
Das ist aus meiner Sicht nicht skrupellos, sondern verblendet. - Eine gute Freundin von uns, die kürzlich als evangelische Pfarrerin pensioniert wurde, fühlt sich jetzt befreit und sagt: "Ich bin nicht mehr evangelisch, sondern evangelikal" (wobei man damit viel meinen kann - sie meint: Spirituell bibeltreu). Sie ist verzweifelt über den Schrott, der in den letzten Jahrzehnten als "modern" aufs Tablet gebracht wurde.

"Vom Kopf ausgehend" ist eine Spezialität der Evangelen, weil sie "das Wort" oft ziemlich wörtlich oberflächlich interpretieren - persönlich zieht es mich deshalb eher mehr Richtung RKK, weil es da mehr noch um mystisches Erleben und geistige Instinkte geht - was ihr prompt als Schwäche ausgelegt wird. - Aber auch da wird langsam verwässert - unser katholischer Pfarrer-Freund, der uns letzten Jahr um Urlaub begleitet hat, hat mal erzählt, was so innerhalb der Geistlichkeit abgeht - auch da gibt es "Moderne", die darüber schwadronieren, wie viele Wahrheiten es gibt. - Man muss heute echt stark sein, um auf Kurs zu bleiben.

NB: Auch ich gehe "vom Kopf" aus - aber ich tue es, um zu zeigen, wo die Grenzen des (eigenen) Kopfes sind ---- Kant hat dasselbe mit Vernunft gemacht: Die Vernunft an ihr Ende bringen, um Platz für den Glauben zu schaffen - so ähnlich hat er sich ausgedrückt.
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Opa Klaus
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Re: Die Texte der Bibel sind nicht mehr das Wort Gottes?

Beitrag von Opa Klaus »

Hiob, es wird gerade nach Indizien für außermenschliche Informationsquellen gesucht.
Ein Beispiel gab ich gerade mit der Eden-Story - an deren Bedeutung Menschen vielfältig herumraten.

Indizien für eine außermenschliche Quelle ist auch alles, was die Bibel über das "Reich Gottes" sagt.

Die Menschen wollen diese zukünftige Entwicklung nur in ihren gewohnten Kategorien
von Gewaltanwendung und Politik verstehen.
Wenn das wirklich so in der Bibel gemeint ist - wäre es sicher üblichen menschlichen Ursprungs.
Da sich Menschen, seit den Jüngern Jesu, schwer damit tun, die wahre Einführung des Reiches Gottes zu verstehen,
ist das ein Indiz für außermenschliche Quelle. Diese besagt, dass das Reich Gottes allmählich, langsam wächst.
Sowas gefällt keinem Menschen und stammt demnach auch von keinem Menschen. (Offb.21)

Somit kann Harmagedon (Offb.16) nur eine große Mobilmachung zu einem geistigen kalten Krieg sein
zwischen der lügenfront Satans und Gottes Wahrheitsfront. Gott nannte das in Eden bereits "Feindschaft".
Solche erhöhte geistige Mobilität und "Mobilmachung" ist erst neuerdings durch die fortgeschrittenen Medien möglich.
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Opa Klaus
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Re: Die Texte der Bibel sind nicht mehr das Wort Gottes?

Beitrag von Opa Klaus »

Zeugt der Ur-Ur-Alte Sintflut Bericht nicht auch von außermenschlicher Quelle?
Warum sollten Menschen so eine Geschichte erfunden haben? Was wollten sie damit bezwecken.
1. bis zur Flut kein Regen
1Mo 2,6 ein Dunst aber stieg von der Erde auf und bewässerte die ganze Oberfläche des Erdbodens -,
2. nur EIN gottergebener Mann mit Familie glaubt an eine baldige Regenkatastrophe
3. nur ein gottergebener Mann mit Familie baut deswegen einen aufwendigen riesigen schwimmenden Kasten
4. die gesamte damalige restliche Menschheit lacht diesen Einzelgänger vergeblich aus und ertrinkt
5. dieser sehr aufwendige Gewaltakt hat dem bösen Treiben des Menschen danach nie Einhalt geboten
6. Menschen würden nicht so einen beschämenden Fokus auf das Verhalten von Menschen richten,
nein irgendwie würden sie das menschliche Verhalten eher beschönigen.
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Opa Klaus
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Re: Die Texte der Bibel sind nicht mehr das Wort Gottes?

Beitrag von Opa Klaus »

Obwohl nach meinem vorletzten Kommentar in 7 Threads fleißig geschrieben wurde, ist es in diesem hier auffallend still geworden. Was ist los? -> -> Ich hab da noch einen außermenschlichen Quellen-Indiz, wieder aus der Ede-Story ->

Woher, wieso, wofür sollte ein menschlicher Verfasser auf die Idee mit dem Sündenfall und der Schlange kommen?
Auch hier liegt wieder der peinliche Fokus auf dem Fehlverhalten der Menschen.
Dazu die total ungewöhnliche Voraussage des Schöpfers über eine Feindschaft zwischen 2 Fronten,
bei der eines Tages die Schlangen-Front den Kürzeren ziehen soll.

Da ich danach gefragt wurde >>
Das sind für mich sehr starke Indizien für außermenschliche Quellen dieser sehr alten Ur-Ur-Urkunden.
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Re: Die Texte der Bibel sind nicht mehr das Wort Gottes?

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Opa Klaus hat geschrieben: Do 17. Okt 2019, 16:22 Warum sollten Menschen so eine Geschichte erfunden haben? Was wollten sie damit bezwecken.
Ist es denn im Kern so viel anders, als die Geschichten über Struwwelpeter, Suppenkaspar und co.?
Es sind Warnungen, was (angeblich) blüht, wenn den (angblich) göttlichen Vorgaben nicht Folge geleistet wird. Das entscheidende Kriterium, das Noah oder z.B. auch Lot dazu qualifiziert, dass sie vor der jeweiligen Katastrophe errettet werden, ist ja nicht, dass sie 'gut' waren, sondern dass sie - wie du bei Noah richtig sagst - gottergeben waren und wenn du in der Machtposition bist, Vorgaben aufzustellen und sie als göttlich zu vermarkten, dann ist Gottergebenheit genau die Eigenschaft, die du fördern möchtest, also warum nicht mit Angst nachhelfen?
Garniert wird das dann noch mit weiteren politisch nützlichen Details.
"Willst du die Abgründe meines Stumpfsinns erkennen, so lies meine Beiträge."
Reinhold
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Re: Die Texte der Bibel sind nicht mehr das Wort Gottes?

Beitrag von Faust »

CoolLesterSmooth hat geschrieben: Do 17. Okt 2019, 18:41
Opa Klaus hat geschrieben: Do 17. Okt 2019, 16:22 Warum sollten Menschen so eine Geschichte erfunden haben? Was wollten sie damit bezwecken.
Ist es denn im Kern so viel anders, als die Geschichten über Struwwelpeter, Suppenkaspar und co.?
Es sind Warnungen, was (angeblich) blüht, wenn den (angblich) göttlichen Vorgaben nicht Folge geleistet wird. Das entscheidende Kriterium, das Noah oder z.B. auch Lot dazu qualifiziert, dass sie vor der jeweiligen Katastrophe errettet werden, ist ja nicht, dass sie 'gut' waren, sondern dass sie - wie du bei Noah richtig sagst - gottergeben waren und wenn du in der Machtposition bist, Vorgaben aufzustellen und sie als göttlich zu vermarkten, dann ist Gottergebenheit genau die Eigenschaft, die du fördern möchtest, also warum nicht mit Angst nachhelfen?
Garniert wird das dann noch mit weiteren politisch nützlichen Details.
Ach.... die atheistische Lesart der Bibel lässt wirklich sehr zu wünschen übrig... :yawn:
CoolLesterSmooth
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Re: Die Texte der Bibel sind nicht mehr das Wort Gottes?

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Faust hat geschrieben: Do 17. Okt 2019, 21:19 Ach.... die atheistische Lesart der Bibel lässt wirklich sehr zu wünschen übrig... :yawn:
Bring it.
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Reinhold
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