Re: Gesetz Israels
Verfasst: Mi 16. Sep 2020, 09:45
Du hast schon Recht, es sind wenig Informationen. Aber die Todesstrafe für die Übertretung des Sabbatgebotes war nun mal festgelegt. Da haben den HERRN die Motive nicht interessiert. Selbst , wenn es ein lieber Mann gewesen ist, der gerechte Gott muß die Strafe auch geben.Michael
Aber Gott erforscht das Herz, also kennt er das Motiv. Wären wir beauftragt das zu richten, d.h. wie in einem Gerichtsverfahren, dann müssten wir nach dem Motiv forschen und den Delinquneten befragen. Gott hingegen weiß das alles schon. In diesem Fall ist es einfach zu wenig, was für uns an Tatsachen vorliegt.
Soviel habe ich verstanden. Der Sabbat ist ein Bild für das Ruhen von den Bemühungen ein Gesetz zu erfüllen. Hebr 4,10 Man könnte es ein "Ruhen in Christus" nennen, damit der Heilige Geist die Herrschaft in einem Menschen beginnen kann.Isai
Der Sabbat ist ein Bild für das Ruhen in Christus im Neuen Bund, wenn ER Seine Werke durch uns wirkt, nachdem wir mit Gott versöhnt worden sind. Dann sollten wir nicht mehr versuchen durch unser Fleisch Gottes Willen zu tun, sondern den Heiligen Geist erlauben in und durch uns zu wirken.
Der Sabbat ist für den Menschen gemacht und nicht der Mensch für den Sabbat.Mk 2,27Ziska
Zum einen konnte sich die Menschen und die Tiere an diesem Tag von der Arbeit erholen.
Zum anderen war jetzt die Zeit sich Gott zu widmen
Das ist ja eine interessante Logik und wirft die Frage auf, welche Rolle das Gesetz im Leben eines Christen haben sollte ?Andy hat geschrieben: ↑Mo 14. Sep 2020, 11:04
.die Logik dahinter: wenn es keine Sünde (Sünder) mehr gibt weil kein Gesetz mehr richtet (Sünde = Gesetzlosigkeit) braucht es auch keine Gnade…..
Das sind ja wohl zunächst nur die Gebote , die sich auf den Glauben und die Liebe beziehen ? 1 Joh 3,23Andy
Die Praxis ist deswegen gescheitert weil man durch das Halten der Gesetze gerecht werden wollte….allein aber die Liebe zu Christus kann uns mit Hilfe des heiligen Geisten dazu bringen das Gesetz zu halten. Das Halten der Gebote ist das Erkennungsmerkmal dass jemand erlöst ist und die Liebe Gottes in sich trägt….es ist nicht die Erlösung selbst.
1 Joh. 2, 3-5 hat geschrieben:
Und daran erkennen wir, daß wir ihn erkannt haben, wenn wir seine Gebote halten. Wer sagt: »Ich habe ihn erkannt«, und hält doch seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, und in einem solchen ist die Wahrheit nicht; wer aber sein Wort hält, in dem ist wahrhaftig die Liebe Gottes vollkommen geworden. Daran erkennen wir, daß wir in ihm sind.
Das mag im Einzelfall so sein.
Ich gebe dir in deinen Ausführungen recht. Aber deine Ausführungen beruhen auf einem Missverständnis dessen, was Hiob meint (falls ich ihn richtig versteheMichael hat geschrieben: ↑Mi 16. Sep 2020, 09:31 Man kommt NICHT schuldig auf die Welt. Hiob hängt hier m.E. der Irrlehre der Erbschuld an. Aber als Katholik folgt er seine Lehrern, zumindest vermute ich das.
Ich sehe es anders. Man erbt keine Schuld, auch keine Sünde, man wird schuldig und zwar mit seiner ersten Übertretung.
Die katholische Theologie ist mir an dem Punkt egal, wo es um das (für mich) richtige Gottesverständnis geht. Und mein Gottesverständnis muss zunächst einmal meinem Wortverständnis entsprechen. Dann kann man nach einem allgemeingültigen Wortverständnis suchen.
Ja ok, aber das ist spitzfindig. Juristisch hast du Recht, doch wer übertitt, der fällt in Schuld. Und so ist man fortan in Sünde. Es wird aber der Koeenx zu Chrsitsu damit falsch hergestellt. Das habe ich zuvor ausführlich dargeleg. Wenn es nicht verstanden wurde, nun dann ist das eben so.
Was immer man meint, das will ich gar nicht weiter ausführen, da es den Begriff im Wort Gttes nicht gibt. Und Worte die es im Wortschatz Gottes gar nicht gibt, wozu darüber reden? Damit wir eine erneute theologische Abhandlung darüber verfassen? "Erbsünde V144", die der Nichtkatholiken? Sinnlos.
Entschuldige, ich kann daran nichts "Spitzfindiges" erkennen; vielmehr ist der Kreuztod und sein Zweck die Grundsubstanz unseres Glaubens. Daher ist es auch nicht spitzfindig, so zu argumentieren, sondern glaubensnotwendig.
Ich akzeptiere das, wir müssen nicht darüber reden.
Du hast das falsche Wort betont. Es ging um "juristisch". Vorher kam das "Ja ok". Aber zum letzten Mal. Die wichtigere Aussage war, dass Gesetz und Sühne nicht miteinander in ein Durcheinander gebracht werden dürfen. Es hat den Anschein, genau das erfasst du nicht, aber du springt auf andere Hölzchen auf.
Ich kenne seinen gesamten Wortschatz nicht, nur den, den er geoffenbart hat. Bleiben wir beim Thema. Du neigst dazu wirklich auf jedes Hölzchen aufzuspringen. Das schüttle ich ich aber ab, weil es irrelevant zur Erörterung des eigentlichen Themas wird.
War der Kreuztod "juristisch spitzfindig"? Denn damit habe ich doch argumentiert!
Genau diese beiden Aspekte versuche ich doch voneinander zu trennen!
Ja, wenn viele Hölzchen ausgelegt werden, halte ich es für höflich, darauf zu reagieren. Leg doch einfach weniger Hölzchen aus. Du schreibst immer so viel um den eigentlichen Punkt herum; Manches davon ist provokativ und hält zum Draufspringen an.
Dann lies doch bitte einmal Mose 2, 34: 6-7Michael hat geschrieben: ↑Mi 16. Sep 2020, 13:09 Was immer man meint, das will ich gar nicht weiter ausführen, da es den Begriff im Wort Gttes nicht gibt. Und Worte die es im Wortschatz Gottes gar nicht gibt, wozu darüber reden? Damit wir eine erneute theologische Abhandlung darüber verfassen? "Erbsünde V144", die der Nichtkatholiken? Sinnlos.![]()