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Re: Ein herzliches „Grüss Gott“

Verfasst: Sa 9. Okt 2021, 16:03
von Paul
es kann aber nur einen geben :lol:

ich bin der dreimal größte...bosnier :mrgreen:

Re: Ein herzliches „Grüss Gott“

Verfasst: Sa 9. Okt 2021, 16:06
von Lena
Paulus bezieht sich da auf die Schrift:
Römer 9, 24.25  So hat er auch uns berufen, nicht allein aus den Juden, sondern auch aus den Heiden. Wie er denn auch durch Hosea spricht (Hosea 2,25; 2,1): »Ich will das mein Volk nennen, das nicht mein Volk war, und meine Geliebte, die nicht meine Geliebte war.«

Re: Ein herzliches „Grüss Gott“

Verfasst: Sa 9. Okt 2021, 16:26
von Paul
jetzt mal im ernst, glaubt ihr, ein gott könnte eifersüchtig sein?

Re: Ein herzliches „Grüss Gott“

Verfasst: Sa 9. Okt 2021, 19:50
von Larson
Nobody2 hat geschrieben: Sa 9. Okt 2021, 14:14 Aber jeder kann das sehen, wie er will. Ich weiß, ich bin da eine Ausnahme. Aber mir scheint diese Ansicht vollkommen logisch und schlüssig.
Hallo Nobody2
Das Judentum besteht vorweg aus Menschen mit der Abstammung von Abraham, was auf den grössten der der Christen nicht zutrifft.
Und Christen sind nicht jüdisch, wie es ja ihre Religion aufzeigt, und du sagst es selbst, die Lehre hat sich abgespalten und hat sich unter den Nationen verbreitet.
Und nein, das NT ist nicht durch und durch ein jüdisches Buch, mach dir doch nichts vor, oder zumindest nicht mir und den Juden. Die Lehre darin ist absolut nicht jüdisch, auch wenn sie von Juden ausgegangen ist. Es waren auch nicht alle Schriftsteller im NT Juden. Und Paulus war sozusagen ein abtrünniger, da er seinen jüdischen Glauben verleugnete.

Also deine Ansicht ist weder vollkommen logisch und ebenso wenig schlüssig. Aber du magst diese Meinung für dich behalten, nur wehre dich nicht, wenn sie auf Unverständnis stösst, da sie nicht stimmt.

Gruss
Larson

Re: Ein herzliches „Grüss Gott“

Verfasst: Sa 9. Okt 2021, 19:54
von Larson
Timmi hat geschrieben: Sa 9. Okt 2021, 14:26 Da ist nicht Jude noch Grieche, da ist nicht Sklave noch Freier, da ist nicht Mann und Frau; denn ihr alle seid einer in Christus Jesus. Galater 3:28
Hallo Timmi
Wem willst du das sagen?
Sicher, bei Gott kommt es nicht darauf an, ob jemand Grieche ist, oder Jude und ebenwo wenig auch ob jemand Christ ist.

Gruss Larson

Re: Ein herzliches „Grüss Gott“

Verfasst: Sa 9. Okt 2021, 19:58
von Paul
die streitfrage ist eindeutig

könnte die rkk unzweifelhaft beweisen, daß jesus das fleischgewordene wort gottes ist, wäre das alte testament obsolet...ist es aber nicht

alle anderen denominationen spielen in diesem koflikt keine rolle

Re: Ein herzliches „Grüss Gott“

Verfasst: Sa 9. Okt 2021, 20:00
von Larson
Lena hat geschrieben: Sa 9. Okt 2021, 16:06 Paulus bezieht sich da auf die Schrift:
Römer 9, 24.25  So hat er auch uns berufen, nicht allein aus den Juden, sondern auch aus den Heiden. Wie er denn auch durch Hosea spricht (Hosea 2,25; 2,1): »Ich will das mein Volk nennen, das nicht mein Volk war, und meine Geliebte, die nicht meine Geliebte war.«
Hos 2,1-3
1 Es wird aber die Zahl der Kinder Israel werden wie der Sand am Meer, der nicht zu messen noch zu zählen ist; und es soll geschehen, an dem Ort, da zu ihnen gesagt worden ist: »Ihr seid nicht mein Volk«, sollen sie Kinder des lebendigen Gottes genannt werden.
2 Alsdann werden die Kinder Juda und die Kinder Israel sich einmütig versammeln und über sich ein einziges Oberhaupt setzen und werden aus dem Lande heraufziehen; denn groß wird sein der Tag von Jesreel.
3 Nennet eure Brüder »Mein Volk«, und eure Schwestern: »Begnadigte«!

Hallo Lena
Nun, ich weiss nicht, weshalb Paulus diesen Vers aus Hosea derart umgedeutet hat.
Es sind im Kontext die Nationen, welche Israel absprechen, Gottes Volk zu sein. Aber der Ewige steht nun zu seinem Volk, und die Bezeichnung wurde auch nicht auf andere übertragen.

Re: Ein herzliches „Grüss Gott“

Verfasst: Sa 9. Okt 2021, 20:05
von Paul
der ewige ist nehme ich an ein bosnier :lol:

Re: Rechtfertigung aus jüdischer/ christlicher Sicht

Verfasst: Sa 9. Okt 2021, 21:07
von Magdalena61
Larson hat geschrieben: Do 7. Okt 2021, 11:35 Wenn Gott Sünde nicht mehr anrechnet, und das macht man ja, wenn man einander vergibt, so hat die Sünde für IHN keine Auswirkung mehr. Wenn Eltern dem Kind vergeben, so ist das wie ein Neuanfang in der Beziehung.
Und auf welcher Grundlage vergibt Gott?
Einfach so?
Wozu dann der Opferkult im AT, angefangen mit Kain und Abel... den JHWH im Gesetz des Mose ausdrücklich bestätigte und reglementierte?
Larson hat geschrieben: Fr 8. Okt 2021, 12:26 Der Zöllner wurde ja durch seine Demut und aufrichtige Busse gerechtfertigt, wie Jesu sagte.
Wenn der Zöllner aus Lk. 18, 13-14 seine Sünde bereute, dann folgten seinem Bekenntnis sicherlich handfeste Werke der Buße. Schließlich war er als Israelit dem Gesetz verpflichtet.Lk. 19,8

Das Thema der Ansage Jesu an die Pharisäer ist ein ganz anderes, da geht es nicht um Details der Rechtfertigung, sondern um geistlichen Stolz, fromme Verblendung und die daraus resultierende falsche Heilsgewissheit.
Sicher aber muss ich hier im jetzt Folgen von Fehlverhalten tragen, sei es eine Geldbusse, Gefängnis oder was auch immer. Die „Welt“ vergibt ja nicht.
Gesetze zur Schadensregulierung und Strafen für Übertretungen nach dem Prinzip der Vergeltung finden wir auch im AT-- mehr als genug.
LG

Re: Rechtfertigung aus jüdischer/ christlicher Sicht

Verfasst: Sa 9. Okt 2021, 21:30
von Magdalena61
Larson hat geschrieben: Fr 8. Okt 2021, 12:54 Also Gottes Gnade ist nicht abhängig von Blut, Opfer waren nur dann willkommen, wenn das Leben des Opfernden stimmt.
Das unterschreibe ich.

Von Sündenschuld kann man sich nicht freikaufen. Sünde muss vergeben werden. Vergebung erhält nur, wer seine Sünde nicht leugnet, sondern dazu bereit ist, sich von Gott zeigen zu lassen, wo destruktive Gedanken und Taten in seinem Leben sind, die ihn schuldig werden lassen vor Gott.
Wer Reue empfindet, wird sich nicht mehr freikaufen wollen-- er will die Situation nicht mehr dominieren und plant auch nicht mehr, den Anspruch Gottes auf Gerechtigkeit mit einigen Worten oder Gaben abzuspeisen.
Sein Herz sehnt sich danach, Gnade zu finden und gesegnet zu werden.
Die Rechtfertigung lautet nicht: „Ich habe Jesus!“, sondern wie schon im Gleichnis vom reumütige Zöllner erwähnt.
Wenn die Voraussetzungen nicht stimmen, ist "Ich habe Jesus" eine leere Floskel ohne Wirkung.

Ernsthafte Christen würden das, so meine ich, auch eher nicht so formulieren: "Ich habe Jesus". Weil es nämlich anders herum ist. Wer eine Ahnung entwickelt von der Größe, der Dynamik und Souveränität des Menschensohnes-- der redet nicht mehr so flapsig daher. Er ist dankbar, wenn er "dazu gehören" darf zur Gemeinde Jesu.
Niemals kann ein Mensch "Jesus haben". Wer sagt denn so etwas? (!)

Die Zugehörigkeit zum Leib Christi verpflichtet. Sie ist nicht umsonst zu haben. Bedingung für den Verbleib in der Schar der Heilsanwärter ist das Wachstum im Glauben... die zunehmende Identifikation des Einzelnen mit Jesus.

Dann heißt es nicht mehr: "Ich habe Jesus", sondern: "Jesus hat mich".
LG