Wir kämpfen nicht gegen Fleisch und Blut

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Moderator: Moderation Helmuth

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Oleander
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Re: Wir kämpfen nicht gegen Fleisch und Blut

Beitrag von Oleander »

Zippo hat geschrieben: Fr 12. Nov 2021, 10:41 Kain hatte einen Neid auf seinen Bruder Abel, weil dieser ein besseres Opfer gebracht hat.
Nein, nicht weil dieser ein "besseres Opfer" brachte.
Der HERR schaute nicht auf Kains Opfer, daher kam Groll(Eifersucht) auf.
Da geht es um eine Haltung.
Mehr wissen wir nicht, weil der Text nicht mehr hergibt.
https://www.bibleserver.com/ELB/1.Mose4%2C5
Er war von dem Bösen, also von Satan inspiriert
Nein..
Du bist es selber, der das immer wieder so interpretiert, du bist in etwas gefangen und schau, dass du davon los kommst
Es gab doch gar keinen Grund, Jesus zu kreuzigen.
Doch, denn die religiöse Obrigkeit war an der Macht (hatten sich auf den Thron Mose gesetzt)und das Volk begann mehr auf Jesus zu hören, das war ihnen ein Dorn im Auge
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Opa Klaus
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Re: Wir kämpfen nicht gegen Fleisch und Blut

Beitrag von Opa Klaus »

Kleiner "Senf" von mir zu Kain+Abel. Da ich ja die Bibel sehr liebe, habe ich mir auch über diese "Story"viele Gedanken gemacht. (Wieder mal analysiert).
Mir gab zu denken, dass beide:
1) in der gleichen Stunde
2) in Sicht- und Hörweite
3) unterschiedliche Brand-Opfer darbrachten
4) Gott selbst keinen 'Mucks' vorher oder nachher direkt dazu sagte
5) über Kain überhaupt nichts Negatives oder Positives vorher berichtet wird; auch nichts von Ungnade bei Gott.

All diese Fakten deuten auf eine Art "Konkurrenz, Wettbewerb" hin,
den beide unter einander ausgefochten haben.

Der Grund, das Motiv war sicher abweichend von gewöhnlichen üblichen Brandopfern, die jeder für sich alleine oft darbringen konnte. Diese Motivsuche wird etwas schwierig, bei der kargen Überlieferung.

Vor allem fällt auf, dass bei Kain scheinbar "ein Fass übergelaufen ist" ....
Also da schon ein Missverhältnis zu seinem Bruder Abel länger bestand.
Tiefer hineingeschaut nach dem Missverhältnis erfordert viel "Kopfkino".
Den Eltern der beiden hatte Gott ja von einer Feindschaft etwas gesagt.
Diese junge Familie - Adam, Eva, Kain und Abel werden diese Worte Gottes
jeder auf eigene Weise interpretiert haben. Es ging da um Gottes Begriffe:
1) Feindschaft setzen
2) Samen der Schlange
3) Samen des Weibes
4) Ferse stechen
5) Kopf zertreten
Die kleinste Fehlinterpretation dieser Begriffe und Worte Gottes konnte verheerende Wirkung haben.

Ganz sicher hat die Familie die Worte Gottes fälschlich direkt auf sich bezogen.
Damit waren die Wege für Feindschaft in der Familie frei gemacht.
Als eine Art "Feind" konnte der viele unbequeme Fragen stellende Abel gegolten haben,
der als Schafhirte mehr Zeit zum Nachdenken und Fragen über das Schicksal seiner Eltern hatte.

Die Söhne mögen sich dann als die befeindeten "Samen" gefühlt haben -- was dann zum Kampf am Grill führte.
Der clevere Tierzüchter Abel wusste über den unterschiedlichen Rauchaufstieg zwischen Pflanzen und Fett wohl besser bescheid als Kain und er wird den geplagten Ackerbauer gehänselt haben. "ätsch, mein Rauch steigt auf!"
Zum Höhepunkt von gegenseitigem Groll suchte leider Abel dem Kain eines "auszuwischen per Wettgrillen".
Wobei die Deutung der Rauch-Annahme seitens Gott alleine von den Menschen kam. Es gibt keinen Hinweis, dass Gott selbst da irgendwie reagierte oder involviert war. Die "Rauch-Interpretation" kam nur alleine von Kain und Abel.
ABER dann reagierte Gott sofort fix, als Kain seine Groll Rache-Mord-Gedanken pflegte.

Die Bibelberichte aus dieser uralten Zeit sind in extremer Kurzfassung geschrieben,
so ähnlich wie Vornotizen eines Drehbuches.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Oleander
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Re: Wir kämpfen nicht gegen Fleisch und Blut

Beitrag von Oleander »

Opa Klaus hat geschrieben: Fr 12. Nov 2021, 15:56 Da ich ja die Bibel sehr liebe, habe ich mir auch über diese "Story"viele Gedanken gemacht.
Hab sie gelesen und sehr interessant... :thumbup:
Ich geh manchmal auch noch anders vor:
Ich versuche mich da reinzudenken, was es mir persönlich sagen will, insofern, ob mir in der Vergangenheit selber so ne ähnliche Situation widerfahren ist oder ich es von wo anders kenne, halt wie Kain auf Abel reagiert(Geschwisterverhalten) und statt Gott(wie in dem Fall) eine andere Person.

Das nächste der Mord durch "erschlagen".
Man könnte das erschlagen auch anders verstehn, also nicht nur körperlich wie in der Erzählung, sondern als Metapher.
Zum Beispiel jemanden mund--tot machen wollen, seine Ansichten vom Tisch fegen wollen usw.
Jemanden aus dem Weg räumen wollen, weil er anders tickt oder so in die Richtung....
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Opa Klaus
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Re: Wir kämpfen nicht gegen Fleisch und Blut

Beitrag von Opa Klaus »

Oleander hat geschrieben: Fr 12. Nov 2021, 16:31 Zum Beispiel jemanden mund--tot machen wollen, seine Ansichten vom Tisch fegen wollen usw.
Jemanden aus dem Weg räumen wollen, weil er anders tickt oder so in die Richtung....
Bricht sich denn ein Mensch was aus seiner Krone, wenn er auch mal zugibt: "Ich gebe mich geschlagen!" Falls ei Irrtum korrigiert wird?
Ultimative, fanatische Rechthaberei ohne Rechenschaft und Begründung von Behauptungen ist eine hirnverbrannte Seuche geworden.
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Oleander
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Re: Wir kämpfen nicht gegen Fleisch und Blut

Beitrag von Oleander »

Opa Klaus hat geschrieben: Fr 12. Nov 2021, 17:07
Oleander hat geschrieben: Fr 12. Nov 2021, 16:31 Zum Beispiel jemanden mund--tot machen wollen, seine Ansichten vom Tisch fegen wollen usw.
Jemanden aus dem Weg räumen wollen, weil er anders tickt oder so in die Richtung....
Bricht sich denn ein Mensch was aus seiner Krone, wenn er auch mal zugibt: "Ich gebe mich geschlagen!"
In Zeiten der Inquisition blieb wohl so mancher "Hexe" oder Andersgläubigen keine andre Wahl, die wurden einfach der Ketzerei bezichtigt und aus dem Weg geräumt.
Stephanus-> aus dem Weg geräumt. Jesus-> aus dem Weg geräumt..
Und selbst unter "Weltmenschen" (ich mag den Ausdruck zwar nicht) geht es so zu, wie von mir oben erwähnt...
Manche Moslems würden wohl auch am liebsten...usw
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Opa Klaus
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Re: Wir kämpfen nicht gegen Fleisch und Blut

Beitrag von Opa Klaus »

Liebe Oleander, danke, dass Du einen Blck auf meine Beiträge riskierst.
Zur Story von Kain + Abel habe ich noch was wesentliches vergessen ins Bild zu bringen:
>>> Wenn Kain nur einen kleinen Funken Cleverness besessen hätte, (hätte, hätte, Fahrradkette)
dann hätte er kurz mal mit seinem Bruder die Plätze an den Grills getauscht ! !
und hätte dem Herausforderer die lange Nase zeigen können.

Denn dann, nach Platztausch, wo Kain am Fleischgrill stand, wäre der Rauch niemals plötzlich zur Erde entlang gekrochen, sondern weiterhin zum >Himmel< aufgestiegen! HA ha, das kann man heute noch probieren.
So ist Kain der 3. Mensch, der durch Fehlinterpretation verarscht wurde, zusätzlich zu seinen beiden Eltern.
Leider geht dieses Elend des Irrens und Irrsinns immer weiter bis heute.
Dazu bietet sich direkt als nächstes die Vorstellung im Kopfkino über die Edenstory und Sündenfall an.
Die ist sehr schwer kurz zu fassen. Ist in Vorbereitung.
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Opa Klaus
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Re: Wir kämpfen nicht gegen Fleisch und Blut

Beitrag von Opa Klaus »

Zu >> von Oleander » Fr 12. Nov 2021, 17:47
Opa schrieb,
dass viele Menschen nie zugeben, oder klein beigeben: "Ich gebe mich geschlagen"
wenn ihre Argumente und "Beweise" versagen.
Ich grüble, was folgende Antwort Oleanders damit zu tun hat:
"so mancher "Hexe" oder Andersgläubigen (Stephanus bspw.) hatten keine andre Wahl,
die wurden einfach der Ketzerei bezichtigt und aus dem Weg geräumt.
Wer von den von Dir genannten musste denn zugeben: "Ich gebe mich geschlagen"?
Ja sie wurden geschlagen, aber davon habe ich niemals geschrieben.
Die Pharisäer hätten sich durch die Wahrheit Jesu geschlagen geben und ihre Niederlage zugeben müssen.
Sehr seltsam, Du nennst solche Gottergebenen, die ungerecht geschlagen wurden.
Ich meine solche Versager, Lügner, die ihr Versagen zugeben sollen, also ihre Niederlage zugeben sollten beim Argumentieren.
Wer hat denn da versagt um eigenen Irrtum zugeben? Was hat Stephanus ... damit zu tun?
Man, habe ich mich Dussel denn schon wieder so undeutlich ausgedrückt?
Man ist sehr sensibel geworden gegenüber dauernden Wortverdrehungen und legt mehr 'auf die Goldwaage'.
Wenn User dauernd systematisch meine Worte verdrehen um dann daraus Prügel mir anzutun,
dann verlangen sie auch noch von mir Stillhalten, Danksagung und Freundschaft.
Für wie blöd werde ich eigentlich in Magdalenas Forum von Usern gehalten?
Wer den Löwen dauernd neckt, provoziert, dem beißt der Löwe auch in den bösen Finger.
Zuletzt geändert von Opa Klaus am Fr 12. Nov 2021, 20:01, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wir kämpfen nicht gegen Fleisch und Blut

Beitrag von Oleander »

Opa Klaus hat geschrieben: Fr 12. Nov 2021, 19:46 Opa schrieb, dass viele Menschen nie zugeben, oder klein beigeben: "Ich gebe mich geschlagen" wenn ihre Argumente und "Beweise" versagen.
Opa schrieb:
Opa Klaus hat geschrieben: Fr 12. Nov 2021, 17:07 Bricht sich denn ein Mensch was aus seiner Krone, wenn er auch mal zugibt: "Ich gebe mich geschlagen!" Falls ei Irrtum korrigiert wird?
Merkst du den Unterschied?
Und meine Aussage hast du ebenfalls anders formuliert, als ich es meinte....
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Re: Wir kämpfen nicht gegen Fleisch und Blut

Beitrag von Opa Klaus »

Liebe Mitleser, hier ist das Paradebeispiel zu lesen für sture Rechthaberei!

Wenn Irrtum nie zugegeben wird, weil sonst ein Zinken aus der Krone fallen könnte.

Für Rechthaberei, Rabulistik muss immer
einer als Opfer geschlachtet werden, damit sich die Rechthaber daran sättigen können.
Ha, wahrscheinlich ist das Opfer rein zufällig ohne Absicht, ohne persönliche Diskriminierung gewählt.
Das Opfer ist sicher nur einfach in die Schusslinie geraten.
Dann ist dem Opfer angeraten, schleunigst da heraus zu gehen aus der Linie der >Schießübungen<.

Vor meinem geistigen Auge sehe ich die hochangesehenen, hochgebildeten, erfolgreichen, Religionsführer
im Konflikt mit einem schnöden Zimmermanns-Sohn, der ihnen Fakten unterbreitete, die sie eigentlich einsehen und zugeben mussten.
Es hätte denen aber dann eine Zacke aus ihrer Krone und vielleicht etwas Ansehen, Popularität gekostet und evtl. das Ansehen des Zimmermanns-Sohnes erhöht.
Oh nein, ums verrecken durfte so was nie geschehen. Daher räumten sie lieber den Zimmermanns-Sohn aus dem Wege. Wenig später räumten sie auch Stephanus aus dem Weg - aus gleichen Motiven und Gründen.
Solch eine stolze religiöse Otternbrut hat bis heute ganz gewiss noch zugenommen und sich vermehrt.
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Opa Klaus
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Re: Wir kämpfen nicht gegen Fleisch und Blut

Beitrag von Opa Klaus »

Oleander hat geschrieben: Fr 12. Nov 2021, 19:56 Merkst du den Unterschied?
Der Unterschied ist nur in der Wortwahl, deshalb ist im Sinn meiner Aussage überhaupt noch kein Unterschied.
Oleander hat geschrieben: Fr 12. Nov 2021, 19:56Und meine Aussage hast du ebenfalls anders formuliert, als ich es meinte....
Deine Begründung fehlt dazu und es fehlt, um welche Deiner Aussagen es sich handelt. So eine Taktik von Dir macht ein Forum zur Kampfarena für Rabulistik.
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