Anthros hat geschrieben: ↑So 26. Jun 2022, 21:20
Hölle und Finsternis sind beide auf ihre Art eine Gottesferne. Die Hölle ist nicht in unserem Wortsinne ewig, sondern streift geistig "nur" den "Sündenkörper" ab.
Die Finsternis als Thema ist recht komplex und daher schwieriger zu beschreiben, nur ganz andeutungsweise: Sie hat mit den Verhältnissen zwischen der geistigen Sonne und dem geistigen Mond und mit den auf dem alten Mondzustand zurückgebliebenen Geistwesen zu tun, die die fortschreitende Entwicklung zur Erde nicht mitgemacht haben und sie behindern.
Die Hindus nennen die Finsternis das
Kali Yuga, das heißt praktisch, dass der Mensch nicht mehr in die geistige Welt hat blicken können, sich dafür immer mehr in die Sinneswelt verloren habe.
siehe: https://anthrowiki.at/Kali_Yuga
Deine Erklärung ist mir zu einseitig anthroposophisch.
Ich verfolge den Ansatz, den gemeinsamen Nenner von verschiedenen Durchsagen zu finden und hier hat Steiner einiges erkannt,
aber auch einiges ist meiner Meinung schlichtweg falsch, da zuwenig woanders bestätigt,
zumal er sehr begeistert war von Blavatksy und von ihr Elemente übernahm und der ich nicht über den Weg traute.
Auch das mit Kali Yuga stammt aus der "die Geheimleere" von Blavatsky
Den christlichen Begriff Hölle entspricht die Finsternis, lichtferne
1990:
Die Hölle ist kein begreifbarer Ort.
Die Hölle ist der Ort wo keiner mehr
Gottes Wort mehr hört,
wo es keine Liebe gibt nur Hass und wo
die Seelen kein Licht mehr sehen.
Den Sündenkörper kann man nicht mit Feuer oder was auch immer abstreifen,
es hat immer mit der Entscheidung des Menschen zu tun.
Die Verwirrung kann so stark zunehmen, dass man ohne Hilfe nicht rausfindet,
aber der Handelnde ist immer der Mensch, der seinem Widerstand gegen Gott aufgibt.
In mehreren Neuoffenbarungen wird eine Art Filter erwähnt, wo man höhere Sphären nicht betreten kann,
wenn man nicht eine gewissen Glauben oder Seelenreife hat, aber eben ein Filter, wo man die "Würdigkeit"
erarbeiten mußte.
Ewig ist eh nichts
Da mag ich den Test von Engel Morgen aus Die Antwort der Engel, Gitta Mallasz
1943:
G. Was sollen wir unter „ewiger Verdammnis“ verstehen?
– Kinderschreck, Schreckgespenst.
Euch kann ich es verraten.
(Geste nach unten:)
– Aber wehe denen, die nicht daran glauben
und Angst benötigten. Sie fürchten nichts mehr.
Furcht aber wäre ihnen eine Stütze.
„Ewige Verdammnis“ ist,
nicht zu wissen, dass sie darin sind,
und sich nicht zu fürchten.
Das Fehlen des Fiebers im Körper
ist Triumph des Verderbers.
Ich verkünde Kampf,
auf dass sie sich wieder fürchten,
denn es ist keine Furcht mehr in ihnen.
Das ist für sie Verdammnis.
Sie haben kein Fieber mehr.
Fieber ist nicht Strafe, sondern Genesung.
Sie fürchten weder Gott noch eine höhere Macht.
SIE FÜRCHTEN SICH VOREINANDER
UND DAS IST DIE HÖLLE.
Sie fürchten sich vor der Bombe
statt vor SEINER Hand, die unweigerlich niederschlägt.