ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Mi 1. Nov 2023, 17:08
Die endgültige Herrschaft tritt Jesus mit seiner Wiederkehr an.
Du wiederholst dich. Es hat also meine Erklärung den Unterschied zwischen herrschen und unterwerfen zu zeigen nichts gebracht. Dann steigen wir eine Stufe höher zum Allerhöchsten. Wie siehst du das bei Gott:
Herrscht Gott oder nicht? Was sagt die Schrift?
Hat Gott schon alles unterworfen? Was sagt die Schrift?
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Mi 1. Nov 2023, 17:08
Du hast nicht mal ein Argument dafür gebracht, du hast ihn einfach nur behauptet. Die Bezeichnung "Mächte der Bosheit in den himmlischen Örtern" kann doch im Kontext des gleichen Briefes in Kapitel 2,2 kongruent gelesen werden
Und redet Epheser 2:2 auch von himmlischen Mächten? Du ziehst hier m.E. einen falschen Schluss, von mir typischerweise Kurzschluss genannt, wenn du mit der Luft einen himmlischen Ort assoziierst. Wohin gehört denn das O2 unserer Erdatmosphäre? Ist sie himmlischer oder irdischer Schöpfung? Es handelt sich hier m.E. um eine Sprachfigur wie man auch sagt "aus der Luft gegriffen". Gerade du könntest das verstehen.
Ich habe darauf hingewiesen, dass es kontextuell nicht in die Lehre des NT passt, hingegen passt sich "finstere" in sämtliche Kontexte problemlos ein, also auch in Epheser 2:2, welche diese Örter beschreibt.
Und da Epher 6:12 ein Einzelfall ist, so kann man berechtigterweise auch von einem Denkfehler ausgehen. Das ist mein Argument. Ich könnte dazu zig weitere Bibelstellen bringen, dass nirgendwo Mächte des Himmels angesprochen werden, wenn über den Teufel und seiner Dämonen geredet wird, aber wozu?
Was spräche argumentativ gegen meine Annahme? Dazu könnte man nur anführen,dass es nicht die die gängige Dogmatik passt, die alle Texte für irrtumslos korrekt oder als vom HG verbalinspriert erklärt, die Unlogik der Aussage bleibt dabei bloß aufrecht. Aber da das nur ein Nebenaspekt ist, können wir ihn auch beiseite legen.
Ich wiederhole anstelle dessen nochmals die Konsequenz, aber dann belasse ich es auch, denn wenn man nicht gehört werden will, dann führt das eh zu nix:
Wenn man sich in diese Epherser 6:12 Stelle verbeißt und darauf eine Theologie aufbaut, dann erhält man ein verzerrter Bild über die gegenwärtigen Herrschaftsverhältnisse des Himmels, in dessen Gegenwart es heute keine bösen Mächte mehr gibt.
Und das zieht dann weitere unlogische Denkmuster nach sich, wie das des TE, der in Frage stellt, ob Jesus alles untertan ist. Das Problem sehe ich lediglich als kontextlose Bewertung einer einzlenen Aussage. Und das ist kein Einzelfall, so schustern sich eltiche ihre Privat-Theologie zusammen. Die Kirche macht das bloß im großen Stil.