Hesekiel 44

Themen des alten Testaments
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Corona
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Re: Hesekiel 44

Beitrag von Corona »

Eine Frage noch hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 12:37 Die Opfer halten den Tempel und die Priester rein.
Auch die ganze Gemeinschaft.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Helmuth
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Re: Hesekiel 44

Beitrag von Helmuth »

Eine Frage noch hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 12:37 Helmuth aus aktueller Erkenntnis denke ich, dass es im TJR tatsächlich "wieder" Opfer geben wird. Anführungsstriche deshalb, weil sie vermutlich teils andere Bedeutung haben werden.
Es wurde schon gesagt, dass es nicht nur Sündopfer gibt. Andere sind also denkbar und wird es auch geben, denke ich.
Eine Frage noch hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 12:37 Auch wenn der Satan gebunden ist. Und das ist das Problem, denn was wird neu dann sein? ->Die Herrlichkeit Gottes wird auf der Erde wohnen. Geht das? Sünde und Herrlichkeit Gottes in einer Welt?
Wie ich im Thread WH-Israel gesagt habe, gibt es eine Art "hybride" Lebensform. Es leben Erlöste mit noch Unerlösten zusammen, konkret Auferstandene und noch irdische Menschen. Aber es ist exegetisch nicht wirklich darstellbar, das meine ich übersteigt unser derzeitiges Vorstellungsvermögen. Die AT-Propheten geben es auch nur in visionären Bildern wieder.

Auch Matth. 25:31 ff geht in diese Richtung. Es gibt Jesu Brüder, die Schafe und die Böcke, als drei Gruppen und nicht nur zwei. Wer sind die Brüder? Sind es die Auferstandenen, die Heiligen? Ich denke ja. Die anderen sind noch irdischer Natur. Wir werden es schon sehen, wenn die Zeit dazu gekommen ist. Das TJR ist auch nicht für immer und ewig. Das finale Jerusalem kommt erst danach.
Eine Frage noch hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 12:37 In meiner Schlachter steht als Kapitelüberschrift zu Hes 44:
Die Ordnungen des erneuerten Heiligtums
Das Heiligtum wurde unter Esra erneuert und gilt m.E. für diese Zeit bis hin bzu Jesus. Es wurde bloß nicht umgesetzt. Jesus hat auch über sein finales Ende geweissagt. Und wenn er sagt, er richtet ihn in 3 Tagen wieder auf, was meint er dann? Eben nicht Steine. Das ist auch der Grund, warum der Bund erneuert werden musste, weil der alte für eine ewige Erlösung gar nicht gegeben wurde. Ohne Jesus keine Erlösung.

Der alte Bund erfüllt andere Dinge, die spezifisch auf Israel anwendbar sind und das TJR charakterisieren werden. Das wiederhergestellte Israel kann aber nicht nur nach dem alten Bund erfolgen, denn das wäre ein Rückschritt in der Heilsgeschichte. Es werden aber gegebene Zusagen eingelöst und dazu müssen die, denen es zugesagt wurde, auch auferstenen. Wie soll es sich sonst erfüllen?

Zwei Beispiele: David soll ewiger König über Israel sein und Abraham ein Vater vieler Völker. Das wurde noch nicht eingelöst, aber es wurde ihnen versprochen. Und Jesus herrscht summa summarum über alles, und das jetzt schon, als der Hohepreister nach der Ordnung Melchisedeks nur sind noch nicht alle Feinde unterworfen. Das überdauert auch noch das TJR bzw. es wird dann in der Zeit erfolgen.

In etwa so ist auch die jetzige Zeit schon "hybrid" (find grad keinen besseres Wort). Wir, die wir noch leben, sind dabei jetzt schon nicht mehr von dieser Welt und dennoch noch im Fleisch. Genauso sagt es Jesus, d.h es ist heute schon eine völlig andere Existenz in uns, die Gott kennt, uns aber noch verborgen ist. Wir dürfen sie aber durch den HG als Anzahlung ansatzweise schon erleben.

Ich finde dazu keine andere Auslegung. Aber du siehst, dass es unterschiedliche theologische Denkrichtungen gibt. Viele machen den Fehler, dass sie nicht die gesamte Schrift hernehmen, sondern nur aus Teilen theologisch auslegen, und das ist daher immer unvollständig bzw. auch nur falsch, wie z.B. Juden das gesamte NT ausklammern. Diese Rechnung kann daher nie aufgehen.
Zuletzt geändert von Helmuth am Fr 15. Dez 2023, 13:44, insgesamt 5-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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ProfDrVonUndZu
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Re: Hesekiel 44

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Eine Frage noch hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 12:47 Woher kennen wir das?
Genau von der Ewigkeit, die in Offenbarung beschrieben ist :idea:

genau das zeigt die Hinführung des TJR auf die Ewigkeit danach.
Das ist so genial gemacht, dass es kaum auszuhalten ist!
Klar, die Offenbarung greift diese Utopien auf, was ja auch völlig legitim ist. Aber wie zynisch wäre es von Gott, Hesekiel es zu zeigen, und er sollte es auch seinen Brüdern sagen, wenn Gott seinem Volk mit dieser Vision implizit mitsagen wollte : "Nein, nicht in 10 Jahren, auch nicht in 100 Jahren, sondern erst in vielen tausend Jahren. Tut mir leid, dass es nicht für euch bestimmt ist, denn ich habe meine eigene Uhr und meinen eigenen Plan."
Ne ne, das fände ich wirklich abartig. Es hängt immer von den Menschen, also von Gottes Volk ab, wann und wie schnell die Utopien zur Realität werden. Allein deswegen wird keine Zeit genannt und deswegen weiß auch Jesus nicht, wann der Tag kommt.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
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Corona
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Re: Hesekiel 44

Beitrag von Corona »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 13:35 Ne ne, das fände ich wirklich abartig.
Wir verstehen das, und es ist nicht abartig
Jer 23
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Eine Frage noch
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Re: Hesekiel 44

Beitrag von Eine Frage noch »

Siehe ich komme bald................................
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Re: Hesekiel 44

Beitrag von Eine Frage noch »

Helmuth hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 13:35
Zwei Beispiele: David soll ewiger König über Israel sein und Abraham ein Vater vieler Völker. Das wurde noch nicht eingelöst, aber es wurde ihnen versprochen. Und Jesus herrscht summa summarum über alles,
Kannst du diese beiden interessanten Beispiele kurz näher ausführen? Ist nicht kritisch gemeint, sondern ich will es gerne wissen. Gerne mit Bibelstellen.
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Helmuth
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Re: Hesekiel 44

Beitrag von Helmuth »

Eine Frage noch hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 14:14 Kannst du diese beiden interessanten Beispiele kurz näher ausführen? Ist nicht kritisch gemeint, sondern ich will es gerne wissen. Gerne mit Bibelstellen.
Gott änderte den Namen Abrams auf Abraham, was einen Bedeutungswandel des Namens mit sich bringt:
1. Mo 17,5-6 hat geschrieben: Und fortan soll dein Name nicht Abram heißen, sondern Abraham soll dein Name sein; denn zum Vater einer Menge Nationen habe ich dich gemacht. Und ich werde dich sehr, sehr fruchtbar machen, und ich werde dich zu Nationen machen, und Könige sollen aus dir hervorkommen.
Das wurde ihm zugesagt, aber er starb noch ehe sich überhaupt ein Volk Israel aus dem einen Sohn Isaak bilden konnte. Und er soll der Vater einer Menge Völker werden. Ich lege das nicht so aus, dass sich die Erfüllung ohne ihren lebenden Vater ereignen soll. Was hätte ein toter Vater von der Verheißung?

Zu David lässt Gott durch den Propheten Nathan folgende Zusagen sprechen:
2. Sam 7,16 hat geschrieben: Und dein Haus und dein Königtum sollen vor dir beständig sein in Ewigkeit, dein Thron soll fest sein in Ewigkeit.
Salomo hat diesen Anspruch m.E. verloren infolge seines Bundesbruches mit der Vielgötterei, aber nicht David. Nur was hat er von einer ewigen Thronzusage, wenn er infolge seines Ablebens gar nichts zum Herrschen hat?

So meine ich erfüllen sich diese Zusagen für alle erst in der Auferstehung, die dann auch immerwährende Gültigkeit haben wie Jesus auch jedem seinen Lohn verspricht, was er Zeit seines Lebens durch seine Werke erbracht hatte. Jesus sagt dazu:
Mk 9,41 hat geschrieben: Denn wer irgend euch einen Becher Wasser zu trinken gibt in meinem Namen, weil ihr Christus angehört, wahrlich, ich sage euch: Er wird seinen Lohn nicht verlieren.
Was immer unser Lohn ist, ich erhalte ihn erst nach meinem irdischen Leben. Und um wieder zum Thema zurückzukehren. Niemand braucht dazu einen Tempel, denn Opfer sind das Gegenteil von Lohn.

Ich denke, es wird für uns das Wort Opfer nicht mehr nötig sein. Was wir tun können und werden sind Geschenke machen, gute Werke sozusagen erbringen. Das sind keine Opfer, da sie die ewige Frucht der Freude mit sich bringen. Opfer hingegen sind schmerzhaft, keine Freude und gehen meist mit einem schlechten Gewissen einher.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Hesekiel 44

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Corona hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 13:43 Wir verstehen das, und es ist nicht abartig
Sowas sagt man nur, wenn man diese Hoffnung tatsächlich gar nicht hat und auch nicht braucht, sondern sie lediglich für die kollektive Identität zur Abgrenzung von anderen missbraucht.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
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Corona
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Re: Hesekiel 44

Beitrag von Corona »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 15:28
Corona hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 13:43 Wir verstehen das, und es ist nicht abartig
Sowas sagt man nur, wenn man diese Hoffnung tatsächlich gar nicht hat und auch nicht braucht, sondern sie lediglich für die kollektive Identität zur Abgrenzung von anderen missbraucht.
Du wartest nicht schon seit 2023 Jahren ;)
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Re: Hesekiel 44

Beitrag von Eine Frage noch »

Helmuth: Ist in Psalm 89 die Rede von David oder von Jesus dem Messias?
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