Eine Frage noch hat geschrieben: ↑Fr 22. Dez 2023, 11:59
Man sollte es - so es echt ist - nur als eine Bestätigung des Kreuzestodes Christi betrachten. Nicht mehr und nicht weniger.
Wenn wir schon so weit sind, daß wir den Kreuzestod Jesu irgendwie sichtbar bestätigt brauchen, ist es hoffnungslos.
Die Menschen, denen die Verlorenheit lieber ist als das Leben, werden auch verloren bleiben, und diejenigen, denen Gott das Herz geöffnet hat, die WISSEN, daß Jesus am Kreuz gestorben ist, denen genügt das Zeugnis des Heiligen Geistes und das der Apostel, also was in der Bibel niedergeschrieben ist.
Allen anderen wird sichtbarer Beleg allenfalls einen falschen Glauben mehren, nicht aber den biblischen Glauben an Gott. Es mag Ausnahmen geben, aber die sind nicht signifikant.
Sogar als Thomas an der Auferstehung Jesu Zweifel hatte, schimpfte Jesus nicht mit ihm, sondern hieß ihn (ausnahmsweise) seinen Finger in seine (Jesu) Wunden zu legen.
"Du glaubst weil du gesehen hast. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben."
Hier spricht der Herr Jesus also höchstpersönlich Recht zwischen "sehen mit den Augen" und "dennoch glauben".
Wer "glaubt" weil er gesehen hat, das ist im günstigsten Fall besser als gar nichts. Im ungünstigsten Fall ist es wie bei dem Samen, der auf felsigen Grund gesät worden ist, oder auf den Weg, oder unter die Dornen. (vgl. Mt. 13)
Bei mir gehen bezüglich solcher "Belege" eigentlich immer nur die Alarmlampen an, denn ich halte sowas für installierte Ablenkung, ob ich damit recht habe, wird sich erst am Ende erweisen. Da mir meine Mitmenschen aber lieb und teuer sind, warne ich generell vor soetwas.
Wenn man paläontologische Belege für die Flut und die Kurzzeitschöpfung vorbringt, kämpft auch allewelt vehement dagegen an. OK, ich benötige für meinen Glauben an Gott und die Bibel keine Belege irgendwelcher Natur, mir genügen die Belege in meinem eigenen Leben voll auf. Aber es bereitet mir persönlich Freude, wenn mal dieses oder jenes bestätigt wird. Wenn die "Belege" sich aber als falsch erweisen, schäme ich mich genauso, und es wäre mir lieber gewesen, wenn ich denen gar nicht erst geglaubt hätte (Bsp. Menschenfußabdrücke neben Saurierspruen im Paluxy-River, Glen-Rose, Texas, USA. Jene Spuren waren echt, aber die "Menschenspuren" waren auch bloß Saurierspuren, also: zu früh gefreut!)
Ich bin der ziemlich festen Gewißheit, daß sich auch das
Grabtuch von Turin irgendann als schlichter Fake herausstellen wird (hat es ja wohl auch schon) und viele dann auch beschämt den Rückzieher machen müssen. Bis dahin wird aber noch viel Schaden damit angerichtet. Zu allermindest wird den Leuten aber das Geld aus den Taschen gezogen.