Jesus und der Krieg

Rund um Bibel und Glaube
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Hans-Joachim
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Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von Hans-Joachim »

Johncom hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 17:17 Die Umstände um den Putsch 2014 sollte man studieren. Wer hat die 5 Milliarden Dollar in pro-westliche Bewegungen investiert.
Davon hast du auch nicht gesprochen, stimmt. Ich wollte aber daran erinnern. Denn die mediale Mobilmachung in diesen Tagen geht ja um den Krieg gegen Russland (Baerbock wörtlich).
Ja, ich weiß schon. Die Amis sind an allem Schuld und Putin ist ein gaaanz Lieber. ;)

Ein Blick nach Russland und die mediale Darstellung der "Militäroperation" spricht Bände.

Aber das ist nicht das Thema.
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Helmuth
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Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von Helmuth »

Hans-Joachim hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 16:37 Das mag vielleicht nicht jedermanns Sache sein, aber wenn es hart auf hart kommt, greifen eben auch Frauen zur Waffe.
Ja, aber was ist nochmals dein Thema? Vergessen? Es geht um Jesu Sichtweise, nicht um deine, oder?
Hans-Joachim hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 16:37 Meine Hoffnung ist, dass es hier bei uns nicht so weit kommt. Doch ausschließen kann ich es nicht.
Ich hoffe schlicht dem kommenden Wahnsinn zu entgehen, denn Jesus hat keine rosige Zukunft bis zum Weltende vorhergesagt, sondern eine vom Krieg allezeit erfüllte. Wie es den Kindern einmal gehen wird weiß ich nicht.

Jedenfalls habe ich dafür gesorgt meine Kinder zu unterweisen, nicht etwa Kriegsvorbereitungen, sondern was die wichtigsten Dinge im Leben eines Nachfolger Jesu sind, die Liebe zu Gott und zum Nächsten.

Ich musste mich dann schon wundern, dass sich mein ältester Sohn spontan für eine militärische Berufsausbildung entschieden hatte, aber es spricht ja dagegen grundsätzlich nichts, ansonsten hätte ich mich dagegen gestellt.

Er übt das heute aber nicht mehr aus. Auch mein zweiter Sohn drückte sich nicht vom Grundwehrdienst. Ich denke man sammelt damit seine erste Erfahrung für das reale Leben. Ich wünsche niemand ein StG-77 real einsetzen zu müssen, außer Polizisten, denn diese müssen das beizeiten sehr wohl.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Johncom
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Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von Johncom »

Hans-Joachim hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 18:14 Ja, ich weiß schon. Die Amis sind an allem Schuld und Putin ist ein gaaanz Lieber. ;)
Wie gesagt, alle Regierungen sind böse, und auch demokratische Regierungen lügen.

Wir als Bürger haben die Gewissens-Freiheit, wir können uns nach Jesus ausrichten und dieser verlangt völlige Ehrlichkeit (Wahrhaftigkeit) und Friedfertigkeit. Wir müssen uns nicht :!: nach den Interessen der weltlichen Mächte einspannen lassen.

Politiker haben diese Freiheit nicht, sie schwören Eide und oft auch auf ihre Logen.

Dieser Gedanke bleibt: WK1 und WK2 begann mit massenhafter Zustimmung. Für Kaiser oder Volk oder Führer.
Am Ende Hunger, Trümmer und Trauer um die Millionen Opfer.
1945 sagte jeder: Nie wieder Krieg!

Und jetzt .. oh Zufall, die letzten damals noch jugendlichen Kriegszeugen sind tot, die können nichts mehr sagen.
Und jetzt solls wieder losgehen?

Es ist nur die Finanz-Industrie, die sich die Hände reibt.
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Oleander
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Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von Oleander »

Johncom hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 20:01 wir können uns nach Jesus ausrichten und dieser verlangt völlige Ehrlichkeit (Wahrhaftigkeit) und Friedfertigkeit.
Ach, du hattest mit Jesus ein persönliches Gespräch, in dem er dir mitteilte....? :)
Von den meisten Christen weiß ich, dass sie sich auf den Inhalt der Bibel berufen, von dem sie "ausgehn", dass er von Gott inspiriert sei...
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Hans-Joachim
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Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von Hans-Joachim »

Helmuth hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 18:18 Ich musste mich dann schon wundern, dass sich mein ältester Sohn spontan für eine militärische Berufsausbildung entschieden hatte, aber es spricht ja dagegen grundsätzlich nichts, ansonsten hätte ich mich dagegen gestellt.
Ich war für die US-Streitkräfte und als Polizei-Reservist tätig. Dabei lernte ich den Umgang mit verschiedenen Waffen. Aus meiner Sicht macht es keinen Unterschied, ob man als Polizist nachts auf Streife fährt, beim Bundesgrenzschutz die Grenzen überwacht oder beim Militär am Radar den Luftraum überwacht. In allen Fällen ist der Dienst vor allem eines: langweilig. Und trotzdem ist es notwendig, wachsam zu sein und für Sicherheit zu sorgen.

Jesus hat die römischen Soldaten nie kritisiert. Selbst am Kreuz bat er seinen Vater, ihnen zu vergeben. Denn sie wussten nicht, was sie taten. Diese Soldaten waren weder Christen noch Juden. Für sie war der römische Kaiser maßgebend. Und das römische Reich hatte es verstanden, im Mittelmeerraum Sicherheit zu schaffen. In diesen Gebieten konnte man gut reisen und Rom gewährte den eroberten Ländern genug Freiheiten, um mögliche Aufstände zu vermeiden. Im Grunde also eine gute Grundlage für die erste Verkündigung des Evangeliums durch den Missionar Paulus. Die römischen Legionen sorgten für die Sicherheit und Paulus konnte predigen.

Nun ja, das änderte sich bald. Und wieder wussten die Legionäre nicht, was sie taten. Sie gehorchten Befehle und bekamen ihren Sold.
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Johncom
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Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von Johncom »

Hans-Joachim hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 20:09
Jesus hat die römischen Soldaten nie kritisiert. Selbst am Kreuz bat er seinen Vater, ihnen zu vergeben. Denn sie wussten nicht, was sie taten.
Und so bis heute, sie wissen nicht was sie tun.
Ich hätte eine ketzerische Frage, ist nicht böse gemeint:

Als Soldat unter Befehl würdest du auch Jesus ans Kreuz schlagen?
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Hans-Joachim
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Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von Hans-Joachim »

Johncom hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 20:01 Wie gesagt, alle Regierungen sind böse, und auch demokratische Regierungen lügen.
Ich denke, das hat sich schon herumgesprochen. Auch dass manche Politik mit Kanonenbooten gemacht wird.
Wir als Bürger haben die Gewissens-Freiheit, wir können uns nach Jesus ausrichten und dieser verlangt völlige Ehrlichkeit (Wahrhaftigkeit) und Friedfertigkeit. Wir müssen uns nicht :!: nach den Interessen der weltlichen Mächte einspannen lassen.
Klar haben wir diese Gewissensfreiheit. Und ist es nicht bemerkenswert, dass diese bösen Regierungen uns diese Freiheiten gewähren? Wir müssen noch nicht einmal die Religion unserer Fürsten annehmen und können unsere Religion frei wählen.
Politiker haben diese Freiheit nicht, sie schwören Eide und oft auch auf ihre Logen.
Sie hätten diese Freiheit schon, doch würde ihnen das mehr Nachteile als Vorteile bringen. Wer sägt schon den Ast ab, auf dem er sitzt.
Dieser Gedanke bleibt: WK1 und WK2 begann mit massenhafter Zustimmung. Für Kaiser oder Volk oder Führer.
Am Ende Hunger, Trümmer und Trauer um die Millionen Opfer.
1945 sagte jeder: Nie wieder Krieg!
Richtig. so war es. Und dann änderte sich die Lage. Die alten Feinde aus dem Westen holten Deutschland mit an Bord und es wurde die Bundeswehr geschaffen. Warum? Weil das falsche Spiel und die Vertragsbrüchigkeit der Sowjetunion durchschaut wurde. Mehr noch. Es wurden auf deuschem Boden sogar Atombomben stationiert, um die sowjetische Regierung von einem Krieg gegen die NATO abzuschrecken. Wäre das nicht geschehen, würde das Sowjetreich bis an den Atlantik reichen. Oder denke an die Kuba-Krise, die beinahe den 3. Weltkrieg auslöste.
Und jetzt .. oh Zufall, die letzten damals noch jugendlichen Kriegszeugen sind tot, die können nichts mehr sagen.
Und jetzt solls wieder losgehen?
Sei realistisch, es ging schon nach dem WW II weiter. Die Tinte, mit der die deutsche Kapitulation unterschrieben wurde, war noch frisch, da waren deutsche Landser schon als Fremdenlegionäre auf den Weg nach Indochina.
Es ist nur die Finanz-Industrie, die sich die Hände reibt.
Zumindest geht es auch um wirtschaftliche Interessen. Und wenn mein Land aus wirtschaftlichen Interessen überfallen wird, dann ist Notwehr auch auf staatlicher Ebene erlaubt.
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Abischai
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Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von Abischai »

Die "Auswertung" über Ursachen und Folgen des 2. WK sollten wir hier nicht versuchen in wenigen Sätzen hinzustümpern. Das würde ich bei dem Thema schlicht weglassen. Denn dazu hat Gott sich sogar ziemlich konkret geäußert, aber das versteht hier, so fürchte ich, niemand so einfach.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Johncom
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Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von Johncom »

Abischai hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 09:01 .. aber das versteht hier, so fürchte ich, niemand so einfach.
Genau.

Aber auf eine Antwort wäre ich noch gespannt:
Johncom hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 20:30
Hans-Joachim hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 20:09
Jesus hat die römischen Soldaten nie kritisiert. Selbst am Kreuz bat er seinen Vater, ihnen zu vergeben. Denn sie wussten nicht, was sie taten.
Als Soldat unter Befehl würdest du auch Jesus ans Kreuz schlagen?
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Hans-Joachim
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Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von Hans-Joachim »

Johncom hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 20:30 Als Soldat unter Befehl würdest du auch Jesus ans Kreuz schlagen?
Das wäre nur vor 2000 Jahren möglich und ich müsste ein römischer Legionär sein. Heute kann das nicht passieren und sittenwidrige Befehle könnte ich verweigern.
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