Helmuth hat geschrieben: ↑Sa 26. Jul 2025, 06:43
Zippo hat geschrieben: ↑Fr 25. Jul 2025, 19:15
Aufrichtige Buße und Hinwendung zu dem Herrn Jesus ist maßgeblich. Die Buße wird allerdings schon vor der Taufe geschehen, ich habe noch nicht erlebt, daß jemand bei der Taufe seine Sünden bekannt hat.
Das zeigt den Unterschied zwischen der Taufe des Johannes und der Taufe auf den Namen Jesus. Da sage ich bewusst "auf", das dies aus deinem Gehorsam kommt, wie du auch sagst. Ersteres war ein Sündenbekenntnis, das andere ist auch ein Bekenntnis des Glaubens an Jesus Christus. Man könnte es mit dem Wort vergleichen:
Lk 12,8-9 hat geschrieben: Ich sage euch aber: Jeder, der irgend sich vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem wird auch der Sohn des Menschen sich vor den Engeln Gottes bekennen; wer mich aber vor den Menschen verleugnet, der wird vor den Engeln Gottes verleugnet werden.
Man könnte die vorsätzliche Verweigerung der Taufe in dem Sinn als Feigheit sich zu bekennen auslegen, jedenfalls zieht die Verweigerung sich öffentlich zum Glauben an Jesus zu bekennen heilsrelevante Konsequenzen nach sich. Aber welche, obliegt dem Herrn. Dass ich vor allen Engeln vor Gott verleugnet werde, fände ich schlimm genug.
Das Bekenntnis ist sicherlich wichtig und deswegen wird man die Taufe nicht allein zuhause in der Badewanne machen. Mit den Worten: "Ich taufe mich auf den Namen Jesus" .
Sondern man lädt Familie und Freunde dazu ein, bei mir war der leibliche Bruder da und der Arbeitskollege, der mir ein Traktat überreicht und mich auf Veranstaltungen mitgenommen hatte, sowie die ganze Gemeinde. Ein älterer Bruder taufte im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Dann durfte man soviel ich mich erinnern kann ein kleines Zeugnis geben, bevor ein Taufspruch überreicht wurde. Das war bei mir Joh 6,68-69
Dann durfte ich übrigens erst offiziell am Abendmahl teilnehmen, daß in der Brüdergemeinde jede Woche gefeiert wird.
Helmuth
Zippo hat geschrieben: ↑Fr 25. Jul 2025, 19:15
Die Taufe ist sicherlich ein wichtiger Gehorsamsschritt, aber das Leben wiegt mehr.
So sehe ich das auch. Wie gesagt, mir ist kein Verdammungsurteil aufgrund fehlender Taufe bekannt, wohl aber eines wegen gottlosen Verhaltens, wie an dieser Stelle Jesus deutlich sagt:
Mt 7,21-23 hat geschrieben: Nicht jeder, der zu mir sagt: „Herr, Herr!“, wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, haben wir nicht durch deinen Namen geweissagt und durch deinen Namen Dämonen ausgetrieben und durch deinen Namen viele Wunderwerke getan? Und dann werde ich ihnen erklären: Ich habe euch niemals gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter!
Hier könnte ich ergänzen: "Aber Herr, ich habe mich doch taufen lassen."
Müßte es nicht Herr HERR heißen, in Anlehnung an das AT ? So sprach übrigens schon Abraham 1 Mo 15,2, obwohl der Name HERR bzw. JHWH noch gar nicht bekannt war, der wurde doch erst dem Mose offenbart. 2 Mo 3 Sicherlich ein Hinweis auf die spätere Datierung des 1 Buch Mose. Er selbst kann das doch nicht geschrieben haben.
In diesem Namen haben schon die Juden zu Jesu Zeiten Dämonen ausgetrieben und Wunder getan, aber es wird von Gott nicht mehr so recht anerkannt. Sie haben es vielleicht aus der falschen Motivation heraus getan. Der Taufe sollen jedenfalls Werke folgen Mt 11,28-30, sonst ist sie nicht echt.
Gruß Thomas