Oleander hat geschrieben: ↑So 30. Jul 2023, 16:01
Es ist eine Sache, zu bekennen und wollen...
Eine andere, das "Gelingen"...
Gott wirkt ja das wollen und vollbringen. Was wir einfach oft nicht verstehen das es auch mal Zeit und Geduld brauchen kann oder eben dieser Glaubenskampf gefochten werden muss, bis das gelingen eintrifft. Der Mensch möchte gerne sofort aber es kann eben auch sein das man durch eine langen Kampf eben am Ende gefestigt aus dem Kampf hervorgeht. Wenn es uns nicht gelingt, vertrauen wir eben noch das Gott das Gelingen schaffen wird oder kapitulieren wir und sagen es ist alles "Hoffungslos". Das Gefühl sagt vielleicht hoffungslos, Gottes Wort sagt ich werde am Ende das letzte Wort haben, über dieser Sache. Mit Jesus im Kampf unterwegs sein kann auch die Beziehung stärken und das vertrauen und eben den Glauben.
Wenn ich beobachte, wie jemand ein Tier quält, dann kann es eben vorkommen, dass sich Gedanken/Gefühle so ganz "selbstständig" entwickeln und...
Ja es bewegt aber in der Emotion reagiert, hilft es vielleicht manchmal dem Tier auch nicht weiter. In Besonnenheit und mit Liebe auf das Unrecht hinweisen, braucht vielleicht mehr Zeit oder gibt einem das Gefühl das dies zuwenig ist aber am Ende hilft es vielleicht eben doch weiter.
Davor, denk ich mal, ist keiner gefeit...
Darum sind wir ja im Prozess der Heiligung obschon wir Geistig gesehen eben schon Heilig sind. Aber der Teufel gibt ja nie Ruhe und unser leidiges Fleisch eben auch nicht.
Man würde am liebsten eingreifen und tut es sogar...statt zu sagen: Gott, mach du mal...schaffe...
Eben selber eingreifen anstatt zuerst beten Herr, wie ist der beste Weg um hier ans Ziel zu kommen.
Ich ordne nun mal meine Gedanken/Gefühle und Bedürfnisse dir unter...
Vor allem dann ganz schwierig, wenn man "aufgeheizt" ist und
nach Gerechtigkeit sinnt, oder?
Es kann doch nicht sein, dass der "Täter" einfach unbestraft wegkommt...
Wenn du fest vertraust das Gott alle Ungerechtigkeit richten wird und er es besser tun wird als wir selber, können wir uns in Gelassenheit üben. Versteh mich nicht falsch auch ich möchte lieber sofort und selber aber auch meine Ungeduld gehört eben Gott untergeordnet. Ja die Gefühle sind da aber eben was sagt Gott:
Mat. 13.29 Er aber sprach: Nein! damit ihr nicht, indem ihr das Unkraut zusammenleset, zugleich mit ihm den Weizen ausraufet.
30 Lasset beides miteinander wachsen bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte will ich den Schnittern sagen: Leset zuerst das Unkraut zusammen und bindet es in Bündel, daß man es verbrenne; den Weizen aber sammelt in meine Scheune!
Mein Gefühl sagt sofort Gerechtigkeit, Gottes Langmut sagt am Ende werde ich selbst für Gerechtigkeit schauen. Das heisst nicht das wir immer Schweigen sollten aber eben wissen manchmal dürfen wir uns auch in Langmut üben.
LG Kingdom