Weltreligion Islam: Ist eine grundlegende Reform möglich?

[closs]

Doch hier ist eine Studie, wo selbsternannte Experten meinen mit reden zu können. Warum?

Weil sie medial verbreitet wird, also der Interpretation der Menschen zugeführt wird - das geschieht dann, wenn eine Studie auf ein politisch hochgekochtes Tema trifft. - Das Volk will sich einen Meinung bilden.

Warum wendest du dich nicht an diesen "jemand" anstatt zu behaupten, die Wissenschaft hätte ihre Studien nicht im Griff?

"Im Griff" hat sie sie - aber sie gestaltet irreführend, wenn sie ein entscheidendes Wort anders definiert, als es das Volk versteht.

Dann versuche doch herauszufinden wie es zu den Ergebnissen kam.

Ganz einfach: Fragen wurden gestellt und beantwortet - insofern korrekt. - Das Problem: Die Fragesteller werten die Ergebnisse nach IHREM Verständnis und nicht nach dem Verständnis der Befragten aus - mit anderen Worten: Den Befragten werden Meinungen unterstellt, die sie gar nicht haben.

Was ist eigentlich an einer Umfrage komplex?

Rein formal nichts. - Man fragt Münchner, was sie von Hamburgern halten, und 80% antworten: "Sie sind mir zu spröde". - Die Auswertung ergibt dann: "Hamburger zu spröde - McDonalds stellt auf Cheeseburger um."

Das ist ein satirisches Beispiel - aber vielleicht hilft es, das Problem zu erkennen, um das es geht.

Vielleicht sind nach der Lektüre deine Vorbehalte hinfällig?

Nein - weil sich die Vorbehalte nicht auf die formelle Professionalität der Studie beziehen, sondern auf deren Vermarktung - also auf das, was wirkt.

[Pluto]

Doch hier ist eine Studie, wo selbsternannte Experten meinen mit reden zu können. Warum?

Weil sie medial verbreitet wird, also der Interpretation der Menschen zugeführt wird - das geschieht dann, wenn eine Studie auf ein politisch hochgekochtes Tema trifft. - Das Volk will sich einen Meinung bilden.

Entschuldige, aber Studien aus den Naturwissenschaften werden ebenfalls medial vertrieben.
Selbst die Bibel wird medial vertrieben, und manche Leute meinen, man müsse sie schon richtig interpretieren, sonst können man sie nicht verstehen: Man verlangt vom Leser, dass er "geistig" an die Bibel herangeht.

Heutzutage wird fast alle Information medial vertrieben. Medialer Vertrieb kann also nicht der Grund sein.

Warum wendest du dich nicht an diesen "jemand" anstatt zu behaupten, die Wissenschaft hätte ihre Studien nicht im Griff?

"Im Griff" hat sie sie - aber sie gestaltet irreführend, wenn sie ein entscheidendes Wort anders definiert, als es das Volk versteht.

Was ist eigentlich an einer Umfrage komplex?

Rein formal nichts. - Man fragt Münchner, was sie von Hamburgern halten, und 80% antworten: "Sie sind mir zu spröde". - Die Auswertung ergibt dann: "Hamburger zu spröde - McDonalds stellt auf Cheeseburger um."

Das ist ein satirisches Beispiel - aber vielleicht hilft es, das Problem zu erkennen, um das es geht.

Vielleicht sind nach der Lektüre deine Vorbehalte hinfällig?

Nein - weil sich die Vorbehalte nicht auf die formelle Professionalität der Studie beziehen, sondern auf deren Vermarktung - also auf das, was wirkt.

Ich kann dich nur auf mein Beispiel mit der Bibel verweisen. Vielleicht sollte ich von den Theologen fordern, dass sie eine geistige Gebrauchsanweisung für die Bibel herausgeben?

Ich denke hier kommen wir nicht weiter, wenn du
(a) Von Studien redest, die angeblich im TV erwähnt wurden, mir aber nicht vorliegen.
(b) die PDF zur Scharia-Umfrage nicht gelesen hast.
(c) weißt, dass die Scharia-Umfrage im Auftrag der UNO durchgeführt wurde und an Experten gerichtet ist (NICHT an Laien).
(d) diese Umfrage aus Unwissen falsch interpretierst (siehe dein Beispiel "MacDonald stellt auf Cheeseburger um")

[closs]

Heutzutage wird fast alle Information medial vertrieben. Medialer Vertrieb kann also nicht der Grund sein.

Das wäre ja prinzipiell sogar gut, würden nicht Aussage der Studien und Verständnis der Studien so weit auseinanderklaffen.

Vielleicht sollte ich von den Theologen fordern, dass sie eine geistige Gebrauchsanweisung für die Bibel herausgeben?

So ist es - das wäre dringend nötig.

Das ist ja der Grund, warum es den Katechismus gibt - wobei ich selbigen aus vielen Gründen nicht sehr mag. - Also auch dann ist das Problem nicht gelöst.

Letztlich bräuchten wir wieder mehr Aufklärung in dem Sinn, dass der Mensch ohne Anleitung Dritter nachdenkt und zu einer eigenen Substanz kommt. - Das ist heute aber gerade NICHT üblich - lieber verweist man auf Studien, bei denen mangrund ihres wissenschaftlichen Etiketts auf der sicheren Seite ist, und macht dann was draus, was einem in seinen weltanschaulichen Kontext passt. - Selber nachdenkend in die Tiefe zu gehen ist dann obsolet.

Ich denke hier kommen wir nicht weiter

Gut möglich. - Letztlich bleibt das Fazit, dass Studien gerne als Wände benutzt werden, an denen man sich anlehnen kann, und somit nicht selber eigentständig stehen muss.