Re: Coronavirus auf dem Vormarsch
Verfasst: Mo 18. Mai 2020, 07:37
Wir wissen, dass Corona eine Tröpfcheninfektion ist. Analog zu Influenza.
Mittlerweile wissen wir auch, dass es in Bezug auf die Schwere der Infektion bei der Ansteckung auf die Menge an Viren ankommt, die initial übertragen werden.
Wissen tun wir, dass der menschliche Körper sehr schnell Antikörper gegen Coronaviren bildet. Forscher gehen von wenigen Tagen aus (schwankend, max. 8) bis sich Antikörper nachweisen lassen und der Infizierte damit nicht mehr selber infektiös ist. Zur Sicherheit schickt man selbst die symptomlosen Menschen trotzdem 14 Tage in Quarantäne.
Würde es nicht auf die Menge an übertragenen Viren ankommen, sondern jeder einzelne übertragene Virus zu einer Infektion führen, müsste man bei einer nachgewiesenen Aerosolübertragung von einer weitgehenden Durchseuchung der Bevölkerung ausgehen. Der Mundschutz als Pflicht wurde erst relativ spät eingeführt, außerdem schirmen einfache Masken nicht komplett alle Aerosole ab, was seit Einführung der Maskenpflicht samt den damit einhergehenden Lockerungen wieder zu einem Anstieg der gemeldeten Neuinfektionen hätte führen müssen.
Da es aber auf die Menge der Viren ankommt wundert es auch nicht, dass sich Menschen die in einem Haushalt zusammenleben, nicht quasi automatisch anstecken. Bevor die Zahlen dazu ermittelt wurden, ging ich von einer 100% Ansteckung innerhalb eines Haushaltes aus. Deshalb hatten wir unsere Senioren auch fast komplett isoliert. Als klar war, dass die Ansteckungsgefahr längst nicht so hoch ist wie befürchtet, haben wir die Isolation reduziert.
Prof. Bhakdi ging Ende März davon aus, dass der Peak der Epidemie überschritten sei. Dies und alle anderen seiner Aussagen zu Letalität und zur Gefährlichkeit von SARS II haben sich bestätigt. Das er sich in seinem Interview bei KenFM nicht den VT angeschlossen hat, ließ ihn für mich schon "damals" vertrauenswürdig erscheinen.
Hier in Schleswig-Holstein dürfen ab heute wieder Touristen einreisen. DIe Öffnung der Grenze für Zweitwohnungsbesitzer und Dauercamper hat zu keiner Erhöhung der Infektionen geführt. Die Ferienorte hier waren die letzten Tage bereits wieder sehr voll. Sollten sich in den nächsten 14 Tagen an den gemeldeten Infektionszahlen nichts ändern bzw. sie weiter sinken, werden sich trotzdem nicht alle Leute von dem Auslaufen der Epidemie überzeugen lassen. Das ist nun mal so.
Mittlerweile wissen wir auch, dass es in Bezug auf die Schwere der Infektion bei der Ansteckung auf die Menge an Viren ankommt, die initial übertragen werden.
Wissen tun wir, dass der menschliche Körper sehr schnell Antikörper gegen Coronaviren bildet. Forscher gehen von wenigen Tagen aus (schwankend, max. 8) bis sich Antikörper nachweisen lassen und der Infizierte damit nicht mehr selber infektiös ist. Zur Sicherheit schickt man selbst die symptomlosen Menschen trotzdem 14 Tage in Quarantäne.
Würde es nicht auf die Menge an übertragenen Viren ankommen, sondern jeder einzelne übertragene Virus zu einer Infektion führen, müsste man bei einer nachgewiesenen Aerosolübertragung von einer weitgehenden Durchseuchung der Bevölkerung ausgehen. Der Mundschutz als Pflicht wurde erst relativ spät eingeführt, außerdem schirmen einfache Masken nicht komplett alle Aerosole ab, was seit Einführung der Maskenpflicht samt den damit einhergehenden Lockerungen wieder zu einem Anstieg der gemeldeten Neuinfektionen hätte führen müssen.
Da es aber auf die Menge der Viren ankommt wundert es auch nicht, dass sich Menschen die in einem Haushalt zusammenleben, nicht quasi automatisch anstecken. Bevor die Zahlen dazu ermittelt wurden, ging ich von einer 100% Ansteckung innerhalb eines Haushaltes aus. Deshalb hatten wir unsere Senioren auch fast komplett isoliert. Als klar war, dass die Ansteckungsgefahr längst nicht so hoch ist wie befürchtet, haben wir die Isolation reduziert.
Prof. Bhakdi ging Ende März davon aus, dass der Peak der Epidemie überschritten sei. Dies und alle anderen seiner Aussagen zu Letalität und zur Gefährlichkeit von SARS II haben sich bestätigt. Das er sich in seinem Interview bei KenFM nicht den VT angeschlossen hat, ließ ihn für mich schon "damals" vertrauenswürdig erscheinen.
Hier in Schleswig-Holstein dürfen ab heute wieder Touristen einreisen. DIe Öffnung der Grenze für Zweitwohnungsbesitzer und Dauercamper hat zu keiner Erhöhung der Infektionen geführt. Die Ferienorte hier waren die letzten Tage bereits wieder sehr voll. Sollten sich in den nächsten 14 Tagen an den gemeldeten Infektionszahlen nichts ändern bzw. sie weiter sinken, werden sich trotzdem nicht alle Leute von dem Auslaufen der Epidemie überzeugen lassen. Das ist nun mal so.