Eine genaue Definition blieb man uns bisher schuldig.
Ich würde sagen (zum Beispiel...) : "Brauner Bodensatz" Q, "Blindarm der Gesellschaft" Q, "Je größer der Haufen Scheiße, umso mehr Fliegen sitzen drauf Q" in Bezug auf die AfD und deren Wähler, "Laß dich impfen, du dumme Sau Q",
"An alle Querdenker oder sonstigen Vollidioten!Q,
"AfD-Idioten, mein Herz kriegt ihr nicht" Q "Wenn es nicht so ernst wäre, wäre es schon fast witzig, wenn dir ein Haufen aus Faschisten, Rassisten, Corona-Leugnern und Putin-Verstehern die Welt erklären will...FCK AfD, von euch Pissern lassen wir uns nicht mundtot machen Q"
... und so weiter.
Diese Äußerungen blieben, bis auf die Letzte, ohne Strafverfolgung.
Andere als Rassisten, Faschisten, Corona- Leugner und Putin-Versteher zu beschimpfen, nur, weil sie eine andere Sichtweise vertreten, ist für mein Empfinden ebenfalls als eine, die Überzeugung anderer verächtlich machende Haßrede einzuordnen. In der Regel kommen diese Kommentare ja auch ausgesprochen gehässig rüber.
Wer nicht auf dem Mainstream schwimmt, riskiert es, "Wirrkopf" und Schlimmeres genannt zu werden. Die Gesprächskultur ist verroht, auch in der Politik. Christen sollten bedenken, dass sie sich für jedes unnütze Wort verantworten werden müssen.
Zurück zum Thema. Von Frau Räsänen gibt es ein Statement, vom Juni 2025.
Sie kämpft an vorderster Front, während viele Christen in Europa noch gar nicht bemerkt haben, dass der Wind sich gedreht hat.Räsänen sieht eine der grössten Herausforderungen im «Missbrauch von Gesetzen gegen Hassreden». Diese Gesetze würden zunehmend gegen Christen angewandt. Aber: «Was ich gesagt habe, ist keine Hassrede – es ist eine Rede der Liebe. Gott ist Liebe, und sein Wort spricht die Wahrheit in Liebe.»
Ihre Beobachtung ist allerdings: «Mächtige LGBT-Lobbygruppen nehmen Einfluss auf die Politik auf höchster Ebene in Europa. Sie arbeiten aktiv daran, die Freiheit der Christen einzuschränken, biblische Ansichten zu äussern – über Ehe, Geschlecht, die Heiligkeit des Lebens am Anfang und am Ende des Lebens und vieles mehr.»
Ihr Aufruf an Christen: «Ja, ich sehe eine echte Bedrohung für die Freiheit. Deshalb ermutige ich Christen immer dazu, von den Rechten Gebrauch zu machen, die wir noch haben: Redefreiheit, Religionsfreiheit. Je mehr wir schweigen, desto mehr schrumpft unser Raum zum Sprechen. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns weiterhin zu Wort melden.»
jesus.ch
Ich bin nicht dafür, HS mit der Bibelkeule zu kommen, das ist wahrscheinlich bekannt. Wir sollen Jesu Boten sein und nicht selbsternannte Gerichtsvollzieher. Römer 1... das ist auch eine Frage der Interpretation. Die Verse 26 -28 stehen in Vergangenheitsform.
Aber die eigene Überzeugung sollte man in der Öffentlichkeit vertreten können- ohne Ansehen der Personen, mit denen man debattiert. GG: Freiheit des Bekenntnisses.
Über Lehrfragen sollte man diskutieren und streiten können; einem anderen Menschen die eigene Überzeugung aufdrücken zu wollen, verbietet sich von selbst.
LG