Die Tradition am Anfang der Kirche

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Kingdom
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Re: Die Tradition am Anfang der Kirche

Beitrag von Kingdom »

Hoger hat geschrieben: So 17. Aug 2025, 18:42
Nimmt man den Vers davor und danach dann wird klar:

Es geht um die Tora und die Einhaltung der Gebote. Was schreibt Jakobus:
10 Denn wer auch immer das ganze Gesetz halten, aber in einem straucheln würde, ist aller schuldig geworden. 11 Denn der, der sagte, du darfst nicht ehebrechen, sagte auch, du darfst nicht morden. Wenn du nun nicht ehebrechen, aber morden würdest, bist du ein Gesetzesübertreter geworden. 12 Also redet und also tut, als die im Begriff stehen, durch ein Gesetz der Freiheit gerichtet zu werden! 13 Denn das Gericht (ist) unbarmherzig gegen den, der keine Barmherzigkeit übte. Es (lässt) Barmherzigkeit über Gericht triumphieren.

Wenn du den Psalm wörtlich nimmst - so wie er das steht = dann musst du das Gesetz so halten, wie es für einen Juden vorgeschrieben ist. Das passt in dein Weltbild = aber nicht in das von Jakobus
Hoger mir ist der neue Bund wohl bekannt das man aus Gnade lebt, die uns widerfahren ist.

Aber lehrt Dich der Text von Jakobus oder der Heilige Geist nun das die Gnade und Erlösung welche durch Christus kam, dir den Freibrief zum Ehebrechen gibt? Oder lehrt er Dich du hast nun Erlösung und kannst das Gesetz eh nicht ganz halten also gehe hin und Töte und betreibe Götzendienst? Oder lehrt er Dich das was Jesus der Ehebrecherin sagte:
Joh 8:11 Sie sprach: Herr, niemand! Jesus sprach zu ihr: So verurteile ich dich auch nicht. Gehe hin und sündige hinfort nicht mehr!
Er hat ihr nicht gesagt gehe hin und brich weiter die Ehe und sage allen das man dies nun darf, weil ich Dir vergeben habe!

Oder wenn die Apostel die Heiden Christen diese lehren, ist das ein Widerspruch zu Jakobus Text? Wohl sicher nicht!
Apg 21:25 Was aber die gläubig gewordenen Heiden betrifft, so haben wir hingesandt und angeordnet, daß sie von alledem nichts zu beobachten haben, sondern sich nur hüten sollen vor dem Götzenopfer und dem Blut und dem Erstickten und der Unzucht.
Was verstehst du unter hüten sollen, ich bin frei im neuen Bund und gebe mich nun deswegen der Unzucht (Götzendienst) hin, weil ich bin ja nun ein Erlöster ein Begnadigter und schaffe es eh nie alles zu halten?

Hüten vor Geistiger Unzucht, nicht das Erlösungsopfer annehmen um Unzucht zu betreiben. Das Wort bewahren, nicht brechen und ja wenn es denn mal nicht gelingt, ja dann dürfen wir gewiss sein das Christi Opfer wirkt, wenn wir aufrichtig Busse tun.

Aber eben bewusst anleiten um Unzucht zu betreiben, nur weil uns Gott Erlösung schenkte durch Christus, ist wohl eher das gegenteil von dem was Gott lehrte und was eben auch Jakobus meinte im Text.

Paulus hat es deutlich geschrieben:
Ga 5:13 Denn ihr, meine Brüder, seid zur Freiheit berufen; nur machet die Freiheit nicht zu einem Vorwand für das Fleisch,...
Missbrauche die Freiheit nicht um zu sündigen, gegen Gott und seine Gebote.

Und was sind die Werke des Fleisches hat er auch gesagt:
Ga 5:19 Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, welche sind: Ehebruch, Unzucht, Unreinigkeit, Ausschweifung;
Freiheit bedeutet nicht das ich meinem nächste lehre, er sei nun frei alle 10 Gebote zu brechen weil es eh immer am einen oder anderen scheitern könnte!

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Hoger
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Re: Die Tradition am Anfang der Kirche

Beitrag von Hoger »

Kingdom hat geschrieben: So 17. Aug 2025, 20:38
Apg 21:25 Was aber die gläubig gewordenen Heiden betrifft, so haben wir hingesandt und angeordnet, daß sie von alledem nichts zu beobachten haben, sondern sich nur hüten sollen vor dem Götzenopfer und dem Blut und dem Erstickten und der Unzucht.
Was verstehst du unter hüten sollen, ich bin frei im neuen Bund und gebe mich nun deswegen der Unzucht hin, weil ich bin ja nun ein Erlöster ein Begnadigter?
Das stand keiner da und hat das AT vorgelesen:
25 Betreffs nun der gläubig gewordenen Nationen schrieben wir, geurteilt, dass sie nichts dergleichen befolgen sollten, außer sich zu hüten sowohl vor dem Götzenopfer als auch dem Blut und Erstickten und Hurerei.

Maurice A. Robinson und William G. Pierpont, Das Neue Testament Deutsch, übers. von Peter M. Streitenberger (Ahrensburg: tredition GmbH, 2024), Apg 21,25.
Kein Fleisch essen, das einem Götzen geopfert wurde (das war damals bei Besuchen von heidnischen Familien möglich)
Kein Fleisch essen in dem noch Blut ist
Keine Hurerei (damit ist nicht deine geistige gemeint)

Und ansonsten: die Führung durch den Heiligen Geist, den Lehren der Apostel (dabei waren welche, deren Lehren wir nicht kennen) und der Tradition

Das Konzept des Leibes Christi ist die Einbettung des Gläubigen in den Gesamt-Organismus Kirche, der damals noch nicht das NT kannte und somit sich auch nicht darauf ausrichten konnte

@kingdom - keiner muss sich nach deiner Lehre richten und was du als Unzucht und Ehebruch bezeichnest kommt aus deiner Lehre - ich als katholisch-apostolischer Christ fühle mich davon nicht angesprochen. Ich fühle mich im Einklang mit dem Leib Christi - dessen Haupt Jesus Christus ist.
Israel wird sprießen und aufblühen, und die bewohnte Welt wird erfüllt werden von seiner Frucht Jes 27,6.
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Kingdom
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Re: Die Tradition am Anfang der Kirche

Beitrag von Kingdom »

Hoger hat geschrieben: So 17. Aug 2025, 20:54
Keine Hurerei (damit ist nicht deine geistige gemeint)
Aha die Ehe mit der Frau ist gemeint, die Ehe mit Gott, ist ja völlig unwichtig, diesen Bund darf ich brechen, denn ich lebe nun aus Gnade, also leite ich alle an zum Götzendienst?

Du weist aber schon das das erste Gebot immer noch an erster Stelle steht und wohl das wichtigste ist auch im neuen Bund.

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Hoger
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Re: Die Tradition am Anfang der Kirche

Beitrag von Hoger »

Kingdom hat geschrieben: So 17. Aug 2025, 21:01 Aha die Ehe mit der Frau ist gemeint, die Ehe mit Gott, ist ja völlig unwichtig, diesen Bund darf ich brechen, denn ich lebe nun aus Gnade, also leite ich alle an zum Götzendienst?

Du weist aber schon das das erste Gebot immer noch an erster Stelle steht und wohl das wichtigste ist auch im neuen Bund.
In der Apostelgeschichte ist vom Essen (Götzenopferfleisch und Blut) die Rede und vom Ehebruch, der Hurerei.

Das du aus dieser Aussage eine geistliche machst, die allen verbietet eine andere Gottesbeziehung zu haben als die, welche du verstehst und propagierst....

Kingdom - das Thema Heilige fällt unter "Fürsprecher" und "Ehrbezeugung"

In der Kultur des AT, NT bis in das Mittelalter hinein war der Fürsprecher (beim Fürsten oder König) etwas notwendiges. Man kam gar nicht bis zum Zentrum der Macht, ohne Fürsprecher. Und.vor dem Fürsprecher hat man sich verneigt um die Ehrerbietung zu erweisen

Und jetzt stopp!!!!!

Das hat mit Göttern, weltlichen Machthabern und Götzendienst nichts zu tun.

Der Christ der frühen Zeit, des Mittelalters bis in die Neuzeit behandelte die Heiligen als Fürsprecher und verbeugte sich vor deren Bildern weil:

er das aus seinem profanen Leben kannte und
es im geistigen auch so hielt.

Und nochmal: die Christen erlebten diese Menschen (die Heiligen) als geisterfüllt und als gewandelte Menschen, die aus Gott heraus lebten = keiner konnte sich vorstellen dass diese aus dem heiligen Geist verwandelten Menschen tot waren oder der heilige Geist einfach verschwand. Man glaube dass der Heilige Geist in ihnen weiterwirkte und lebte - vor Gott im Paradies.
Das der Mensch einfach tot ist - das glaubte damals keiner. Es waren Lebendige voll des Geistes

Und diese Heiligen hatten ein Leben gelebt - als Fischer, Tischler, hatten die Pestkranken geheilt, hatten Gott bekannt im Leiden usw. - und die Menschen glaubten dass diese Heilige immer noch die Erfahrungen ihres Lebens hatten und somit in der Lage waren sie zu verstehen und dadurch für sie bei Gott Fürbitte einzulegen.
Der Unterschied zu den heidnischen Praktiken im AT ist, dass dort Ziel der Götze oder der Herrscher war = im katholischen Glauben ist das Ziel immer Gott. Den Unterschied musst du begreifen ansonsten verstehst du die katholische Praxis nicht
Klar ist das ein Konzept aus dem Orient, aus dem Mittelalter und längst nicht mehr gängig = aber es ist die Glaubens- und Lebenspraxis des katholischen (und orthodoxen und altorientalischen) Glaubens. Zur Zeit der Reformation und der beginnenden Neuzeit kam dieses Gebäude ins wanken - aber das gibt doch weder dir noch anderen das Recht darüber zu urteilen.

Versuche es doch einfach stehen zu lassen - wenn du dich schon weigerst, es zu verstehen
Israel wird sprießen und aufblühen, und die bewohnte Welt wird erfüllt werden von seiner Frucht Jes 27,6.
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Kingdom
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Re: Die Tradition am Anfang der Kirche

Beitrag von Kingdom »

Hoger hat geschrieben: So 17. Aug 2025, 21:39 In der Apostelgeschichte ist vom Essen (Götzenopferfleisch und Blut) die Rede und vom Ehebruch, der Hurerei.
Es geht um Unzucht, die kann man betreiben gegenüber Gott oder gegenüber einem Physischen Menschen. Da das erste Gebot noch an erster Stelle steht, was meinst du was ist Gott wichtiger! Das der Ehebund mit Ihm rein gehalten wird oder unrein?

Wenn der Heilige Geist in Dir wohnt, was lehrt er Dich, was wichtiger ist. Lehrt Dich der neue Bund beides tun zu tun oder keines und welches hat vor Gott die Höchste Priorität und gem. Christus?

Das du aus dieser Aussage eine geistliche machst, die allen verbietet eine andere Gottesbeziehung zu haben als die, welche du verstehst und propagierst....
Nein die Gebote geben vor was gut und böse ist und wenn gem. Bibel durch den Geist die Gebote in mich gelegt sind, so kann der Geist in mir nicht mich anleiten dagegen zu verstossen.
Kingdom - das Thema Heilige fällt unter "Fürsprecher" und "Ehrbezeugung"
Ehrbezeugung und anrufung in die Jenseitige Welt, sind zwei völlig andere Dinge.

In der Kultur des AT, NT bis in das Mittelalter hinein war der Fürsprecher (beim Fürsten oder König) etwas notwendiges. Man kam gar nicht bis zum Zentrum der Macht, ohne Fürsprecher. Und.vor dem Fürsprecher hat man sich verneigt um die Ehrerbietung zu erweisen
Das Gebet Christ ist klar an wenn man sich wendet: An den Vater gereinigt durch das Blut Christi.


Und nochmal: die Christen erlebten diese Menschen (die Heiligen) als geisterfüllt und als gewandelte Menschen, die aus Gott heraus lebten = keiner konnte sich vorstellen dass diese aus dem heiligen Geist verwandelten Menschen tot waren oder der heilige Geist einfach verschwand. Man glaube dass der Heilige Geist in ihnen weiterwirkte und lebte - vor Gott im Paradies.
Das der Mensch einfach tot ist - das glaubte damals keiner. Es waren Lebendige voll des Geistes
Du wiederholst Dich und somit kann ich auch nur sagen, es gibt eine erste und zweite Auferstehung, niemand ist tot aber bis ein Mensch auferstanden ist, wendet man sich nicht an Ihn, weil Jesus lehrte seine Nachfolger beten und an wenn man sich wenden soll und die Gebote Gottes sagen Finger weg vor Jenseitigen Welt. Jesus lehrte die Nachfolger sich nicht im Gebet an Mose zu wenden oder an Elia! Und die Apostel lernten das so auch nicht. Von dem Herr sind die Menschenlichen Vorstellungen nicht das was zählt, sondern diese Vorstellungen müssen sich der Lehre Gottes unterordnen.
Und diese Heiligen hatten ein Leben gelebt - als Fischer, Tischler, hatten die Pestkranken geheilt, hatten Gott bekannt im Leiden usw. - und die Menschen glaubten dass diese Heilige immer noch die Erfahrungen ihres Lebens hatten und somit in der Lage waren sie zu verstehen und dadurch für sie bei Gott Fürbitte einzulegen.
Der Unterschied zu den heidnischen Praktiken im AT ist, dass dort Ziel der Götze oder der Herrscher war = im katholischen Glauben ist das Ziel immer Gott. Den Unterschied musst du begreifen ansonsten verstehst du die katholische Praxis nicht
Klar ist das ein Konzept aus dem Orient, aus dem Mittelalter und längst nicht mehr gängig = aber es ist die Glaubens- und Lebenspraxis des katholischen (und orthodoxen und altorientalischen) Glaubens. Zur Zeit der Reformation und der beginnenden Neuzeit kam dieses Gebäude ins wanken - aber das gibt doch weder dir noch anderen das Recht darüber zu urteilen.
Ich habe es begriffen nur bleibt der Gedanke das meine Heilige Oma bei Gott für mich ein Gebet einlegen kann, trotzdem falsch, weil sie nicht auferstanden ist und weil Jesus lehrte das er immer bei mir ist und ich mich an Gott den Vater wenden kann. Also an wende ich mich da, an den der immer bei mir ist bis ans Ende und nicht an eine Oma, welche auferstehen wird hoffentlich bei der ersten Auferstehung und wo nicht die Kirche eben bestimmt ob sie an der teilhaben wird oder nicht sonder Gott allein!
Versuche es doch einfach stehen zu lassen - wenn du dich schon weigerst, es zu verstehen
Ich habe es längst verstanden, das man sich nicht an die Heilige Oma wendet, auch nicht wenn Menschen den Aberglauben hatten, das diese ein gutes Wort für mich einlegen kann. Ich wende mich im Gebet an den Vater so wie Christus uns lehrte uns dies zu tun und es auch die Apostel praktizierten.

Warum lasse ich es nicht stehen, weil nicht die Tradition gegen die Gebote Gottes wirken kann und soll. Nicht der Aberglauben sollte das Leben eines Gläubigen bestimmen, sondern das was Christus lehrte und die Apostel.

Jeder darf selbstvertändlich Knochen von Toten küssen und das Jenseits anrufen, somit bezeugt er mir aber das er etwas praktiziert was Christus nicht lehrte!

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Hoger
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Re: Die Tradition am Anfang der Kirche

Beitrag von Hoger »

Kingdom hat geschrieben: Mo 18. Aug 2025, 10:15 Warum lasse ich es nicht stehen, weil nicht die Tradition gegen die Gebote Gottes wirken kann und soll. Nicht der Aberglauben sollte das Leben eines Gläubigen bestimmen, sondern das was Christus lehrte und die Apostel.
Das, was Christus lehrte, findest du in den Briefen der Apostel, der apostolischen Väter und auch der Kirchenväter. In den vier Evangelien, die die Kirche anerkannte und in den Traditionen der frühen Kirche. Ist alles aufgeschrieben und kann nachgelesen werden.

Die Gegenüberstellung von christlicher Tradition und den Geboten ist künstlich und der "Aberglaube" ist die Glaubenspraxis der katholischen (und orthodoxen und alt-orientalischen) Kirche.

Der Leib Christi ist eine Einheit aus menschlichen Seelen, Überlieferungen und Lehrsätzen dessen Haupt Christi ist - belebt durch den Heiligen Geist dessen Tempel wir sind. Wer sich da rauslöst - ist nicht Teil des Leibes Christi und dümpelt im persönlichen Glauben vor sich hin (immer bemüht die anderen zu belehren und auf die eigene Seite zu ziehen)
Israel wird sprießen und aufblühen, und die bewohnte Welt wird erfüllt werden von seiner Frucht Jes 27,6.
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Re: Die Tradition am Anfang der Kirche

Beitrag von renato23 »

Hoger hat geschrieben: So 17. Aug 2025, 19:45
renato23 hat geschrieben: So 17. Aug 2025, 18:58 Und die weicht teils stark von dem was Du uns hier mitteilst ab.
Deine Mittelungen sind für mich reine Fantasie. Du wirst über dir frühen Lehren und dem Glaubenleben der Christen in den ersten Jahrhunderten nur etwas erfahren, wenn du die Schriften der apostolischen Väter und der ersten katholischen Väter ernstnimmst.
Im Neuen Testament findest du nur etwa 50 Jahre im ersten Jahrhundert - ab dann bist du beim Schrifttum und der Überlieferung (Tradition) der KIrche.

Dein Zeugs ist moderne Erfindung
Meine Mitteilungen basieren auf der Gottes- Verhaltens- und Vergebungslehre von Jesus Christus, was der Gründer des Christentums ja wohl von allen, die sich CHRISTEN nennen erwarten dürfte.

Wo jedoch Schrifttum und Überlieferung (Tradition) der Kirche......egal ob damaliger RKK oder Katholisch-Apostolisch etc. mit Jesus Christus Lehren im Widerspruch steht, kann man nicht von "christlicher" sondern lediglich von "kirchlicher" Glaubensdogmatik reden.

Schon mal gelesen, dass Jesus Christus seinen getreuen Nachfolger ans Herz legte, niemanden auf Erden als "geistlichen" Vater zu bezeugen.

Das bezieht sich klar auch auf oben von Dir erwähnten apostolischen/katholischen Väter, wie auch darauf den Papst als Heiligen Vater anzureden.

Gesegnete Grüsse renato
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Re: Die Tradition am Anfang der Kirche

Beitrag von Kingdom »

Hoger hat geschrieben: Mo 18. Aug 2025, 10:33 Das, was Christus lehrte, findest du in den Briefen der Apostel, der apostolischen Väter und auch der Kirchenväter. In den vier Evangelien, die die Kirche anerkannte und in den Traditionen der frühen Kirche. Ist alles aufgeschrieben und kann nachgelesen werden.
Genau und wenn die Kircheväter den Ablasshandel propagierten, so ging etwas schief im Hirtendienst.
Die Gegenüberstellung von christlicher Tradition und den Geboten ist künstlich und der "Aberglaube" ist die Glaubenspraxis der katholischen (und orthodoxen und alt-orientalischen) Kirche.
Nein es ist dies gesunde Lehre der Apostel zu prüfen:
Eph 5:10 Prüfet also, was dem Herrn wohlgefällig sei!
1Th 5:21 prüfet aber alles. Das Gute behaltet,
1Jo 4:1 Geliebte, glaubet nicht jedem Geist, sondern prüfet die Geister, ob sie von Gott sind! Denn es sind viele falsche Propheten hinausgegangen in die Welt.
Der Leib Christi ist eine Einheit aus menschlichen Seelen, ...
AMEN!
....Überlieferungen und Lehrsätzen dessen Haupt Christi ist - belebt durch den Heiligen Geist dessen Tempel wir sind.
Wenn Christus das Haupt von Überlieferungen ist und Lehrsätzen, so müssen diese mit seiner Lehre übereinstimmen und mit der Lehre des Vaters. Christus ist nicht das Haupt über falschen Überlieferungen/Traditionen und Lehrsätzen, welche sich gegen seine Gebote richten oder die Gebote Gottes! Und wenn wir der Tempel des Heiligen Geistes sind, so ist da kein Raum für Aberglauben sondern Raum Busse zu tun über Sünde und Aberglauben!
Wer sich da rauslöst - ist nicht Teil des Leibes Christi und dümpelt im persönlichen Glauben vor sich hin (immer bemüht die anderen zu belehren und auf die eigene Seite zu ziehen)
Rausgelöst ist nur wer die Sünde predigt und somit den Willen Gottes nicht tut. Alle anderen sind gemäss Christus Teil des Leibes.
Mt 12:50 Denn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mir Bruder, Schwester und Mutter!
So bezeugt es unser Eretter! Und wer meint der Wille Gottes im neuen Bund sei Sündige Tradtionen zu predigen und lehren nur weil uns Christus erlöste und Gnade schenkte und schenkt, der hat vom Willen Gottes nichts verstanden und wird sicher nicht vom Heiligen Geist gelehrt, weil der Heilige Geist predigt nicht Sünde und man soll gegen die Gebote Gottes verstossen!

Hier der neue Bund der an Pfingsten bestätigt wurde, mit den ersten Jünger/Nachfolgern Christi:
Jer. 31.33 Sondern das ist der Bund, den ich mit dem Hause Israel nach jenen Tagen schließen will, spricht der HERR: Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und es in ihren Sinn schreiben und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein;
34 und es wird niemand mehr seinen Nächsten oder seinen Bruder lehren und sagen: «Erkenne den HERRN!» denn sie sollen mich alle kennen, vom Kleinsten bis zum Größten, spricht der HERR; denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nicht mehr gedenken!
Hier steht nichts von ich werde Ihnen die Sünde und Aberglauben, ihn Ihr Herz legen damit sie diese praktizieren und keine Busse tun und sich noch als Höchtste fühlen wenn sie sündigen. Sondern sein Gesetz wird hinein geschrieben und Vergebung wird geschehen!

Wenn ich sage ich habe Vergebung erlangt, kann nicht das Gesetz der Sünde in mein Herz geschrieben sein, sonder allein die Abkehr davon.

Lg Kingdom
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Hoger
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Re: Die Tradition am Anfang der Kirche

Beitrag von Hoger »

Ihr rebelliert gegen Autoritäten aller Art - mehr lese ich da nicht raus

Und ihr habt die schönheit und Kraft des Leibes Christi nie erfahren
Israel wird sprießen und aufblühen, und die bewohnte Welt wird erfüllt werden von seiner Frucht Jes 27,6.
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Ziska
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Re: Die Tradition am Anfang der Kirche

Beitrag von Ziska »

Hoger hat geschrieben: Mo 18. Aug 2025, 14:17 Ihr rebelliert gegen Autoritäten aller Art - mehr lese ich da nicht raus

Und ihr habt die schönheit und Kraft des Leibes Christi nie erfahren
Wen meinst du mit „Schönheit und Kraft des Leibes Christi“ ?
Etwa die katholische Kirche oder die orthodoxe Kirche usw.
mit all ihren alten Traditionen und Riten,
Bräuchen und Kultgegenständen?
Liebe Grüße von Ziska
Was ist der einzige Weg zum Weltfrieden?
Was sagt die Bibel?

Neugierig geworden? Schreib mir bitte PN! :wave:

Manchmal braucht das Herz mehr Zeit um etwas zu akzeptieren,
was der Kopf schon längst weiß!
:Herz2:
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