Anton B. hat geschrieben:Wenn aber die Bleibatterie initial aus einer Blei- und einer Blei(di)oxid-Elektrode gebaut wird, dann ist es eine "Galvanische Zelle",
Eben, deshalb auch hat ein Blei-Akku beide Elektroden aus Blei, damit man keine Galvanische Zelle hat!
Denn zwischen den beiden Blei-Elektroden besteht ein elektrischer Potentialausgleich.
Weshalb denn auch ein Blei-Akku elektrostatisch aufgeladen werden muss (= speichern elektrischer Energie), bevor er elektrische Energie abgeben kann.
Die Nebeneffekte Blei-Oxid-Bildung und Blei-Sulfat-Bildung führen zur Selbstentladung und Alterung der Batterie.
Anton B. hat geschrieben:Die Konstruktion gehört zum Untertyp "Galvanische Sekundärzelle", weil die chemischen Reaktionen beim Entladen reversibel sind, so dass sie wieder "aufgeladen" werden kann.
Die Nebeneffekte eines Blei-Akkus, nämlich Blei-Oxid-Bildung und Blei-Sulfat-Bildung sind irreversibel, wie man hier sehen kann:
Sulfatierte Bleiplatten einer 12V 5Ah Batterie.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... attery.jpg
Anton B. hat geschrieben:Elektrische Energie wird in galvanischen Zellen durch chemische Reaktionen freigegeben und elektrische Energie kann in der Ausprägung als "galvanische Sekundärzelle" wieder chemisch gebunden werden.
Du meinst, ein Blei-Akku funktioniert wie ein Perpetuum Mobile?
Das ist natürlich Unsinn, denn ein Blei-Akku muss zuvor mit elektrischer Energie geladen werden, damit er elektrische Energie abgeben kann.