Der Gartenthread

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Pflanzenfreak
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Re: Der Gartenthread

Beitrag von Pflanzenfreak »

Meine Baumpäonie blüht heuer zum ersten Mal. Die erste Blüte hat sich heut ein bischen geöffnet. Es gibt noch eine zweite kleinere Knospe.
Die Kiwi ist erfroren :cry:
jsc
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Re: Der Gartenthread

Beitrag von jsc »

Welches Unkraut Vernichtungsmittel nimmt man am besten für Unkraut im(!) Rasen ohne den Rasen zu vernichten?
Hätte gestern fast mein Glyphosat genommen. Aber rtfm hat mich dann doch bewahrt. Hat jemand Erfahrungen?
Achtung! Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, niemand aber hat das Recht auf eigene Fakten.

Und diese Faktenchecker von den sie immer reden... sind die jetzt bei uns hier im Raum und sie können sie sehen und hören?
Pflanzenfreak
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Re: Der Gartenthread

Beitrag von Pflanzenfreak »

jsc hat geschrieben:Welches Unkraut Vernichtungsmittel nimmt man am besten für Unkraut im(!) Rasen ohne den Rasen zu vernichten?
Hätte gestern fast mein Glyphosat genommen. Aber rtfm hat mich dann doch bewahrt. Hat jemand Erfahrungen?
... den Rasenmäher. Einmal die Woche.
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Pluto
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Re: Der Gartenthread

Beitrag von Pluto »

jsc hat geschrieben:Welches Unkraut Vernichtungsmittel nimmt man am besten für Unkraut im(!) Rasen ohne den Rasen zu vernichten?
Hätte gestern fast mein Glyphosat genommen. Aber rtfm hat mich dann doch bewahrt. Hat jemand Erfahrungen?
Es gibt solche Mittel im Baumarkt zu kaufen. Lass dich beraten.

Ich hatte mal einen wunderschönen dichten Rasen. Leider hab ich dann das empfohlene Mittel drauf gestreut. Der Rasen ging dabei kaputt.
Was war passiert? — Der Rasen war zu jung. Man darf diese Mittel niemals auf weniger als ein-jährigem Rasen streuen.
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jsc
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Re: Der Gartenthread

Beitrag von jsc »

Pflanzenfreak hat geschrieben: ... den Rasenmäher. Einmal die Woche.
Bin schon ein paar Jahre auf diese Art am kämpfen. Deshalb wollte ich ja die Waffenstärke erhöhen...
Achtung! Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, niemand aber hat das Recht auf eigene Fakten.

Und diese Faktenchecker von den sie immer reden... sind die jetzt bei uns hier im Raum und sie können sie sehen und hören?
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Re: Der Gartenthread

Beitrag von Pflanzenfreak »

jsc hat geschrieben:
Pflanzenfreak hat geschrieben: ... den Rasenmäher. Einmal die Woche.
Bin schon ein paar Jahre auf diese Art am kämpfen. Deshalb wollte ich ja die Waffenstärke erhöhen...
Da bin ich überfragt. Maximal düngen macht auch alles platt. Aber ich glaube Vernichtungsmittel welcher Art auch immer ebenso. Wir mähen den Rasen selten und es wachsen zwischen all dem noch übrigen Gras Veilchen, Gänseblümchen, Ehrenpreis, Gundermann, Schafgarbe, Margeriten, Glockenblumen, Löwenzahn, manchmal auch Ackersalat und Oregano und an einigen Stellen Moos, an den Stellen spart man sich dann das Mähen... Kreativ chaotisch aber immer schön.
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Magdalena61
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Re: Der Gartenthread

Beitrag von Magdalena61 »

jsc hat geschrieben:
Pflanzenfreak hat geschrieben: ... den Rasenmäher. Einmal die Woche.
Bin schon ein paar Jahre auf diese Art am kämpfen. Deshalb wollte ich ja die Waffenstärke erhöhen...
Eisendünger soll gegen Moos helfen.
Aber das Gras wird dadurch sehr empfindlich und verbrennt schnell bei starker Sonneneinstrahlung. (Nie wieder!!) Das hatte ich mal probiert... vor einigen Jahren, mit dem Ergebnis: Das Moos überlebte, das Gras teilweise nicht.
Seither behandele ich Moos im Rasen mit dem Laubrechen oder mit dem Rasenmäher auf niedrigster Stufe.

Welche "Un"- kräuter stören dich denn?
Löwenzahn? Gänseblümchen?

Auf jeden Fall mähen, bevor diese Gäste Samen bilden. Also sehr früh, am besten schon die Knospen abmähen, bevor sie sich öffnen. Dann kannst du den Rasenschnitt sogar auf den Kompost geben oder damit Beete mulchen ohne befürchten zu müssen, Löwenzahn und anderes unfreiwillig zu vermehren.

Löwenzahn ist sehr hartnäckig. Ausstechen ist mühsam, aber erfolgreich. Mit einem langen Messer sticht man etwa in der Mitte der Rosette senkrecht hinunter, so tief wie möglich, dann das Messer leicht drehen und die Pflanze mit dem Wurzelstück herausziehen. Alte Löwenzahnstöcke, die sich schon über Jahre hinweg in die Erde gebohrt haben, wird man wohl mit den Spaten entfernen müssen.

Gänseblümchen finde ich jetzt nicht schlimm; nur dann, wenn es zu viele sind. Dann reduziere ich sie auf dieselbe Weise. Man muß ja nicht die gesamte Fläche an einem einzigen Tag schaffen. Wenn man diese blattreichen "Unkräuter" entfernt, ist an der Stelle, auf der sie wuchsen ja erst einmal nichts, da sie das Gras erstickten und es abgestorben ist. Da guckt dann die blanke Erde hervor. Wenn man den gesamten Rasen auf einmal säubern will, wird es wohl nötig werden, gleichzeitig Gras nachzusäen.

Es gibt zwar Produkte zu kaufen, die das Unkraut im Rasen dezimieren sollen. Aber ob das so gut ist für den Rasen und vor allem für den Menschen, der sich darauf oder daneben erholen möchte?
Ausprobiert habe ich solche Unkrautkiller noch nicht.

Unkräuter, die absterben, werden erst einmal gelb. Das sieht über Wochen hinweg ziemlich häßlich aus.


Ich würde Chemie nur an solchen Stellen einsetzen, die manuell absolut nicht erreichbar sind. Wenn sich z.B. Unkrautwurzeln unter großen Steinen verstecken oder in Mauerritzen und man sie von Hand nicht entfernen kann, da sie immer nur abreißen und dann wieder neu austreiben.

Wenn du Ackerwinden oder andere hartnäckige Wurzelunkräuter hast, kannst du sie einzeln bekämpfen, mit Roundup. Das Zeug ist aber echt giftig, für Mensch und Tier (!). Das Mittel wirkt über die Blätter in die Wurzeln hinein. An trockenen Tagen streicht man einige Blätter damit ein. Man sollte vermeiden, dass das Mittel ins Erdreich gelangt, also nicht gießen und wenn es doch regnen sollte: Abdecken. Ansonsten vergiftest du dir deinen eigenen Garten.

Wenn die Pflanzen gelb geworden sind, kann man sie rausziehen und in den Mülleimer werfen. NICHT auf den Kompost!! Eigentlich sind sie nach dieser Behandlung Sondermüll.

Wenn du die unerwünschten Teile in deinem Rasen damit fütterst könnte es sein, dass das Gras außen herum dann auch kaputt geht. Das Ausjäten von Hand ist definitiv unschädlicher als jede Chemie.
LG
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Re: Der Gartenthread

Beitrag von jsc »

Danke für die Ratschläge. Das habe ich auch befürchtet und werde wohl lieber ohne Chemie weiter machen...
Achtung! Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, niemand aber hat das Recht auf eigene Fakten.

Und diese Faktenchecker von den sie immer reden... sind die jetzt bei uns hier im Raum und sie können sie sehen und hören?
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Re: Der Gartenthread

Beitrag von Magdalena61 »

Roundup ist ja das Wundermittel, welches wir in Getreide, Bier etc. genießen dürfen. Offenbar ist es unschlagbar in der Wirkung.

Das Ausstechen von Wurzelunkräutern ist nervig, doch wenn man sich vornimmt, an trockenen Tagen nicht "den ganzen Rasen", sondern genau 30 Minuten lang zu machen, dann ist die Arbeit streßfreier, man hat mehr Geduld und freut sich über die Ergebnisse. Bitte die gejäteten Teile nicht auf den Kompost geben. Verbrennen wäre das Richtige... aber das darf man in Privatgärten nicht mehr.

Alternativ kann man sie antrocknen lassen, um das Volumen zu reduzieren und dann über den Hausmüll entsorgen. Es sei denn, man hat eine Biotonne (wir haben keine, weil ich so gut wie keinen Bio- "abfall" habe).

Wichtig ist, dass du es den unerwünschten "Kräutern" nicht ermöglichst, sich auszusäen. Also müssen sie zwingend vor der Blüte gemäht werden. Es kommt eh noch genug Samen aus der Umgebung, mit dem Wind. Aber das kriegt man mit der o.g. Methode schon unter Kontrolle.

Wiesenblümchen lasse ich wachsen, die sind nicht so unverschämt wie Löwenzahn und Ferkelkraut. Aber Letztere kann man nicht dulden, wenn man langfristig überhaupt noch Gras sehen will.

Viel Erfolg! :)
LG
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Re: Der Gartenthread

Beitrag von Pluto »

Magdalena61 hat geschrieben:Roundup ist ja das Wundermittel, welches wir in Getreide, Bier etc. genießen dürfen. Offenbar ist es unschlagbar in der Wirkung.
Macht es dick? :silent:
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