Jeremia 7, 22

Themen des alten Testaments
Maryam
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von Maryam »

PeB hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 10:30 Kollidiert das nicht mit dem Wesen Christi, der sich ja als Einziger geopfert hat, um Milliarden zu retten und mit der Aussage, dass Gott will, dass Alle gerettet werden?
Hi PeB, vergiss bitte nicht, dass nicht nur Jesus sondern zuvor auch viele Gottesknechte seines Vaters im Himmel und insbesondere auch die Jünger und Apostel Jesu Christi sich geopfert und ihr Herzblut vergossen haben, um insbesondere zu lehren dass Gott Liebe ist und das 1. und das 2. Gesetz nach Jesus Vorgaben sich auf gelebte Liebe bezogen und das ganze Gesetz und die Propheten mit diesen vereinbar sein mussten.

Jesus übernahm die Kritik am Opferkult aus dem AT als er sich an jene wandte, die Jesus als "Sünder" bezeichneten, ihm gar unterstellten mit Belzebul im Bunde zu sein, Jesus also gewisslich nicht als "sündlos", bezeichneten
Mt 9,13 Geht aber hin und lernt, was das heißt (Hosea 6,6): »Barmherzigkeit will ich und nicht Opfer.« Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.
Mt 12,7 Wenn ihr aber wüsstet, was das heißt (Hosea 6,6): »Barmherzigkeit will ich und nicht Opfer«, dann hättet ihr die Unschuldigen nicht verdammt.
Schon David wandte sich gegen den Opferkult, wie man hier in Psalm klar erkennen kann.
Psalm 40, 6 HERR, mein Gott, groß sind deine Wunder / und deine Gedanken, die du an uns beweisest; dir ist nichts gleich! Ich will sie verkündigen und davon sagen, wiewohl sie nicht zu zählen sind. 7 Schlachtopfer und Speisopfer gefallen dir nicht, / aber die Ohren hast du mir aufgetan.

Du willst weder Brandopfer noch Sündopfer. 8 Da sprach ich: Siehe, ich komme; im Buch ist von mir geschrieben: 9 Deinen Willen, mein Gott, tue ich gern, und dein Gesetz hab ich in meinem Herzen. 10 Ich verkündige Gerechtigkeit in der großen Gemeinde. Siehe, ich will mir meinen Mund nicht stopfen lassen; HERR, das weißt du.
Jene, welche sich an jenen opferfreien Vergebungskriterien Gottes durch den Mund seines Sohnes orientierten, vom Vater in sein Haus eingeladen wurden sich zu bessern, und sich dann von aller Bosheit bekehrt haben, sehen im Befrolgen der WORTE GOtTES aus Jesus Mund DIE wahre bleibende Erlösung vom/Überwindung des Bösen.
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Travis
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von Travis »

Maryam hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 11:45 Jesus übernahm die Kritik am Opferkult aus dem AT als er sich an jene wandte, die Jesus als "Sünder" bezeichneten, ihm gar unterstellten mit Belzebul im Bunde zu sein, Jesus also gewisslich nicht als "sündlos", bezeichneten
Jesus wurde derart beschuldigt, um eine alternative Erklärung für seine Macht Dämonen auszutreiben zu haben. Kann man nachlesen. Von daher ist es eine Falschaussage, in diesem Thema einen Bezug zum Gesetz herzustellen. Darauf weise ich lediglich bei Dir hin, da Du für Dich proklamierst ohne Sünde zu sein.

Jesus und die Apostel haben das Gesetz an keiner Stelle kritisiert. Schon gar nicht haben sie im Gegensatz zu Dir auch nur angedeutet, dass Gesetz wäre von einem Götzen gegeben, von Schriftgelehrten oder von Mose als Götzendiener verfälscht worden. Sie haben es heilsgeschichtlich korrekt eingeordnet. Solltest Du auch versuchen.
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Maryam
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von Maryam »

Travis hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 11:48
Maryam hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 11:45 Jesus übernahm die Kritik am Opferkult aus dem AT als er sich an jene wandte, die Jesus als "Sünder" bezeichneten, ihm gar unterstellten mit Belzebul im Bunde zu sein, Jesus also gewisslich nicht als "sündlos", bezeichneten
Jesus wurde derart beschuldigt, um eine alternative Erklärung für seine Macht Dämonen auszutreiben zu haben. Kann man nachlesen. Von daher ist es eine Falschaussage in diesem Thema einen Bezug zum Gesetz herzustellen.

Jesus und die Apostel haben das Gesetz an keiner Stelle kritisiert. Schon gar nicht haben sie im Gegensatz zu Dir auch nur angedeutet, dass Gesetz wäre von einem Götzen gegeben, von Schriftgelehrten oder von Mose als Götzendiener verfälscht worden. Sie haben es heilsgeschichtlich korrekt eingeordnet. Solltest Du auch versuchen.
Hi Travis
Sie bezeichneten Jesus nachweislich als Sünder und Volksverderber und seine Tötung forderten sie einzig und allein aus Neid und Angst vor Machtverlust. Ich bezog dies nicht auf das Gesetz, dessen Gültigkeit Jesus von der gelebten Liebe abhängig machte, wie auch DEN Weg zu inniger Gottverbundenheit, was Du noch immer zu übersehen scheinst. (Ich gehe da einig mit Jesus Paulus, Johannes etc)

Also nochmals. Die glaubten Jesus für immer zum Schweigen bringen zu müssen (später seine Jünger und Apostel welche sich noch an den Missionsbefehl hielten!!!! wie ich auch), weil Jesus Lehren aus ihrer Sicht schädlich für das Volk Israel seien, sahen in Jesus demzufolge KEIN Sühneopfer ohne Fehl.

Warum unterrichtete Jesus seine Jünger folgendermassen?
Johannes 16,2 Sie werden euch aus der Synagoge ausstoßen. Es kommt aber die Zeit, dass, wer euch tötet, meinen wird, er tue Gott einen Dienst. 3 Und das werden sie tun, weil sie weder meinen Vater noch mich erkennen.


Lies doch nochmals Jesus klaren Worte in Matthäus 9,13, könnte ja auch ein Aufruf an Dich sein ;)
Mt 9,13 Geht aber hin und lernt, was das heißt (Hosea 6,6): »Barmherzigkeit will ich und nicht Opfer.« Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.
Gottes Ratschluss war ja, dass damalige Sünder Busse/Reue zeigen sollten, umkehren und sich von Johannes zur Vergebung der getätigten Sünden taufen liessen
Lk 7,30 Aber die Pharisäer und die Lehrer des Gesetzes verwarfen für sich Gottes Ratschluss und ließen sich nicht von ihm taufen.
lg Maryam
Auch die Tempelreinigung wo Jesus die Opfertierverkäufer aus dem Tempel jagde dessen Bau von David in Auftrag gegeben worden ist der sich ja auch gegen den Opferkult stellte, zeigt, dass Jesus den Opferkult ablehnte oder allenfalls Mose zuschrieb, wie das Zeigen nach einer Heilung von Aussatz. Auch das Beschneiden ordnet Jesus nur den Vätern zu und die Durchführung derselben am Sabbat einzig dem Mose. Das sind biblisch belegbare Tatsachen.
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Travis
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von Travis »

Maryam hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 12:47 Auch die Tempelreinigung wo Jesus die Opfertierverkäufer aus dem Tempel jagde dessen Bau von David in Auftrag gegeben worden ist der sich ja auch gegen den Opferkult stellte, zeigt, dass Jesus den Opferkult ablehnte oder allenfalls Mose zuschrieb, wie das Zeigen nach einer Heilung von Aussatz. Auch das Beschneiden ordnet Jesus nur den Vätern zu und die Durchführung derselben am Sabbat einzig dem Mose. Das sind biblisch belegbare Tatsachen.
Da Jesus eine andere Begrüdnung für die Reinigung des Tempels gibt (Matth. 21,13), wäre es angebracht dieser Erklärung auch zu folgen. Sehr schade, dass Du sowas wider besseren Wissens als Argument für Deine Bibelkritik mißbrauchst.

Zudem bezeichnet Jesus den Tempel als Haus seines Vaters, was auch der Grund für seine Vorgehensweise und ebenfalls als Zeugnis gegen all Deine Thesen fungiert. Entsprechend reinigte Jesus den Tempel am Passah zu Beginn seines öffentlichen Dienstes, und tat dies am letzten Passah seiner Dienstes erneut.

Jesus stellt sich an keiner Stelle gegen den Opferkult. Er stellt sich gegen Unglauben und das, was die Schriftgelehrten dem Gesetz durch den Talmud hinzugefügt hatten. Die Beschneidung bezieht Jesus direkt auf Abraham (Joh 7,22) und sagt damit, dass sie ihren Ursprung nicht im Gesetz hatte (3Mose 12,3), daher ist Deine "biblisch belegbare Tatsache" nichts weiter als eine Irreführung.
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PeB
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von PeB »

Travis hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 11:39 Generell liest sich Dein ganzer Beitrag so, als wäre die Schuldfrage für das Verlorgengehen von Menschen umgekehrt worden. Eine solche Umkehrung wäre nicht nur keine allgemein christliche Auffassung, es röche recht deutlich nach Schwefel.
Gut, ich kapituliere.
Ich hatte- glaube ich - klar geschrieben, dass es mir nicht um eine Kritik an Gott geht, sondern um das Hinterfragen religiöser Ansichten.
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Travis
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von Travis »

Schade das Du nur auf den letzten Absatz reagierst, wo der Rest des Beitrages doch noch so viele Anhaltspunkte enthält.

Kapitulieren? Vor wen oder was? Es genügt ja, wenn du die Art der Fragestellung und die Perspektive wechselst. Mehr hatte ich nicht anregen wollen. Mit der gewählten Herangehensweise kann sich diesem Thema halt nicht sinnvoll nähern.

In Ordnung. In dem Fall lassen sich Deine Anfragen mit einer Feststellung zusammenfassen: Die Aussagen gehen mit der falschen Perspektive an das Thema ran und lassen diverse biblische Informationen unberücksichtigt.

Etwas in der Art von Hinweisen für dieses Thema hatte ich bereits viel weiter unten angedeutet, als ich einzelne Ansatzpunkte nannte, die für die Beurteilung der Notwendigkeit von Opfern hilfreich sind.
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von Spice »

PeB hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 16:11
Travis hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 11:39 Generell liest sich Dein ganzer Beitrag so, als wäre die Schuldfrage für das Verlorgengehen von Menschen umgekehrt worden. Eine solche Umkehrung wäre nicht nur keine allgemein christliche Auffassung, es röche recht deutlich nach Schwefel.
Gut, ich kapituliere.
Ich hatte- glaube ich - klar geschrieben, dass es mir nicht um eine Kritik an Gott geht, sondern um das Hinterfragen religiöser Ansichten.
Es besteht keine Notwendigkeit zu kapitulieren. Es nützt nichts mit ungelösten Fragen zu leben, die doch keine Ruhe lassen.
Das Problem liegt im mangelnden Unterscheidungsvermögen und der geringen Kenntnis der menschlichen Probleme.
Die menschlichen Probleme können nämlich nur gelöst werden, wenn der Mensch gleicher Natur wie Gott, also ewig ist. Im anderen Fall wird er immer von der Angst durch stärkere Mächte, mag das nun die Natur oder Gott sein, beherrscht und gegängelt werden.
Er wird also mit der Furcht keinen Egoismus, keine Sünde, keine Krankheit, keinen Tod überwinden können, sondern immer im jetzigen Zustand bleiben, bzw. dieser würde sich immer mehr infolge der Unlösbarkeit der Probleme verschlechtern. Diesen letzten Prozess bezeichnet die Bibel mit der Hölle.
Also bleibt dem Menschen nur ein Weg: Sich mit seiner göttlichen Natur zu identifizieren und damit, so wie Jesus, zu einem echten Sohn Gottes zu werden. Bis dahin ist die Reinkarnation wirksam und keine Verurteilung des Menschen zu ewigen Leid, der sich noch mit dem "Fleisch" identifiziert.
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Helmuth
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von Helmuth »

Travis hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 16:33 In Ordnung. In dem Fall lassen sich Deine Anfragen mit einer Feststellung zusammenfassen: Die Aussagen gehen mit der falschen Perspektive an das Thema ran und lassen diverse biblische Informationen unberücksichtigt.
Er hört nicht richtig zu. Punkt. Macht aber anderen Vorwürfe.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Travis
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von Travis »

Michael hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 17:05Er hört nicht richtig zu. Punkt. Macht aber anderen Vorwürfe.
Mir fällt das Hören in einem Forum auch schwer. scnr

Abgesehen davon gehe derzeit nicht davon aus, dass das bei PeB wirklich das Problem ist.
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von Maryam »

Travis hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 13:03
Maryam hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 12:47 Auch die Tempelreinigung wo Jesus die Opfertierverkäufer aus dem Tempel jagde dessen Bau von David in Auftrag gegeben worden ist der sich ja auch gegen den Opferkult stellte, zeigt, dass Jesus den Opferkult ablehnte oder allenfalls Mose zuschrieb, wie das Zeigen nach einer Heilung von Aussatz. Auch das Beschneiden ordnet Jesus nur den Vätern zu und die Durchführung derselben am Sabbat einzig dem Mose. Das sind biblisch belegbare Tatsachen.
Da Jesus eine andere Begrüdnung für die Reinigung des Tempels gibt (Matth. 21,13), wäre es angebracht dieser Erklärung auch zu folgen. Sehr schade, dass Du sowas wider besseren Wissens als Argument für Deine Bibelkritik mißbrauchst.

Zudem bezeichnet Jesus den Tempel als Haus seines Vaters, was auch der Grund für seine Vorgehensweise und ebenfalls als Zeugnis gegen all Deine Thesen fungiert. Entsprechend reinigte Jesus den Tempel am Passah zu Beginn seines öffentlichen Dienstes, und tat dies am letzten Passah seiner Dienstes erneut.

Jesus stellt sich an keiner Stelle gegen den Opferkult. Er stellt sich gegen Unglauben und das, was die Schriftgelehrten dem Gesetz durch den Talmud hinzugefügt hatten. Die Beschneidung bezieht Jesus direkt auf Abraham (Joh 7,22) und sagt damit, dass sie ihren Ursprung nicht im Gesetz hatte (3Mose 12,3), daher ist Deine "biblisch belegbare Tatsache" nichts weiter als eine Irreführung.
Hi Travis (Jesus Dienst am Evangelium Reiches Gottes begann am Jordan und hatte auf Golgatha einen Unterbruch und nach der Auferstehun gab er diesen Dienst an seine Jünger und Apostel weiter.)
Jesus bezieht die Beschneidung weder auf Gott noch auf Abraham, sondern als traditionell "von den Vätern". Lies bitte richtig bevor Du mir Irreführung unterstellst.
Johannes 7,22 Darum hat Mose euch die Beschneidung gegeben – nicht dass sie von Mose kommt, sondern von den Vätern –, und ihr beschneidet einen Menschen auch am Sabbat. 23 Wenn ein Mensch am Sabbat die Beschneidung empfängt, damit nicht das Gesetz des Mose gebrochen werde, was zürnt ihr dann mir, weil ich am Sabbat den ganzen Menschen gesund gemacht habe?
Nochmals Jesus Kritik am Opferkult
Matthäus 12,7 Wenn ihr aber wüsstet, was das heißt (Hosea 6,6): »Barmherzigkeit will ich und nicht Opfer«, dann hättet ihr die Unschuldigen nicht verdammt. 8 Denn der Menschensohn ist Herr über den Sabbat.
Und wenn Jesus den Schriftgelehrten, die ihm erkennbar immer Fallen stellen wollten um einen Grund zu haben ihn töten lassen zu können klar empfiehlt
Mt 9,13 Geht aber hin und lernt, was das heißt (Hosea 6,6): »Barmherzigkeit will ich und nicht Opfer.« Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.


Und wenn Jesus die Sünder aufruft, motiviert mit Sündigen aufzuhören, um die Sünde allmählich bis vollkommen aus der Welt zu schaffen, (was ihm dann die Jünger und Apostel gleich tun !!!!!dann wohl dass die gelebte Liebe zunimmt, die Bosheit verschwindet und damit die Opfertierverkäufe im Tempel endlich ein Ende hätten,

Der Tempel wurde zudem ja nicht von Mose erbaut sondern von David. Und Letztgenannter erkannte wiederum, dass Gott kein Interesse an jedwelchem Opferkult hat.
Psalm 40,6 HERR, mein Gott, groß sind deine Wunder / und deine Gedanken, die du an uns beweisest; dir ist nichts gleich! Ich will sie verkündigen und davon sagen, wiewohl sie nicht zu zählen sind. 7 Schlachtopfer und Speisopfer gefallen dir nicht, / aber die Ohren hast du mir aufgetan. Du willst weder Brandopfer noch Sündopfer. 8 Da sprach ich: Siehe, ich komme; im Buch ist von mir geschrieben: 9 Deinen Willen, mein Gott, tue ich gern, und dein Gesetz hab ich in meinem Herzen. 10 Ich verkündige Gerechtigkeit in der großen Gemeinde. Siehe, ich will mir meinen Mund nicht stopfen lassen; HERR, das weißt du
.
David wäre es auch nicht recht gewesen, wenn das Gebetshaus für Abzockerei missbraucht würde.
Johannes 2,13 Und das Passafest der Juden war nahe, und Jesus zog hinauf nach Jerusalem. 14 Und er fand im Tempel die Händler, die Rinder, Schafe und Tauben verkauften, und die Wechsler, die da saßen. 15 Und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle zum Tempel hinaus samt den Schafen und Rindern und schüttete den Wechslern das Geld aus und stieß die Tische um 16 und sprach zu denen, die die Tauben verkauften: Tragt das weg und macht nicht meines Vaters Haus zum Kaufhaus!
Immer wieder kommst mit den Begriffen Talmud und Mischna, die es damals nicht gab, aber seitenweise peinlichst genau einzuhaltende Vorgaben für Opferungen in den Büchern Mose......für dies und das. Sogar einer Wöchnerin musste nach gewisser Zeit ein Brand- und ein Sündopfer darbringen lassen. Als ob die Geburt eines Kindes eine Sünde wäre.

lg >Maryam
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