Evangelium als Programm?

[Helmuth]

Aus diesem Grund würde man mir wohl in jeder Gemeinde die Tür weisen, denn an einen Gott der nur einen Bruchteil der Menschen rettet und den großen Rest verkommen lässt, wo und wie auch immer, das kann für mich kein Gott der Liebe und Gnade sein, das ist nur ein blutsaufender Tyrann, ähnlich einem dieser unvorstellbar grausamen Opfer-Götter damaliger mittelamerikanischer Götzenkulte.

Das Programm, das du da auffährst fährt keine Kirche, nicht einmal eine ultraliberale EK, und die ist schon sehr weit vom Herrn weg.

Was du benötigst ist Offenbarung. Aber die kommt nur, wenn man sich auf Jesus und nicht auf Menschen einlässt. Warum denkst du starb er am Kreuz? Weil Gott ein Tyrann ist, der ihn umbringen wollte, oder geht es da um dich, dass er dir ein solches Schicksal ersparen will?

[Sunbeam]

Aus diesem Grund würde man mir wohl in jeder Gemeinde die Tür weisen, denn an einen Gott der nur einen Bruchteil der Menschen rettet und den großen Rest verkommen lässt, wo und wie auch immer, das kann für mich kein Gott der Liebe und Gnade sein, das ist nur ein blutsaufender Tyrann, ähnlich einem dieser unvorstellbar grausamen Opfer-Götter damaliger mittelamerikanischer Götzenkulte.

Das Programm, das du da auffährst fährt keine Kirche, nicht einmal eine ultraliberale EK, und die ist schon sehr weit vom Herrn weg.

Was du benötigst ist Offenbarung. Aber die kommt nur, wenn man sich auf Jesus und nicht auf Menschen einlässt. Warum denkst du starb er am Kreuz? Weil Gott ein Tyrann ist, der ihn umbringen wollte, oder geht es da um dich, dass er dir ein solches Schicksal ersparen will?

Lerne doch endlich einmal, die Beiträge anderer User inhaltlich verstehend und aufmerksam zu lesen, dann hast du auch nicht deine inhaltlich immer etwas schief gekämmten Argumentationsmuster nötig. Denn ich schrieb, als Beispiel zum - Beispiel, von grausamen mittelamerikanischen Opfer und Götzenkulten.

Und dein missionarisches Affektkino, das kannst du lassen, ich sehe dich als einen diesen trockenen und verkopften Punkt-Komma-Und Strich-Schriftgelehrten und kleinlich eifernden Pharisäer, der das Neue Testament als Drohbotschaft nur wieder einmal bestätigt.

Grüße aus dem Yoknapatawpha County und so weiter und so weiter und so...

[lovetrail]

Was mir in dem Zusammenhang noch aufgefallen ist: Manche Christen (vor allem jene die sich "charismatisch" nennen) beten, als wären die proklamierten Worte ein (magisches) Programm, welches notwendigerweise Wirkung entfalten müsste. (Man kennt das ja auch aus dem katholischen Messopfer, wo der Priester sich genau an die vorgeschriebenen Worte halten muss, damit die "Wandlung" geschehen soll.)

Ich bin mir diesbezüglich noch nicht ganz sicher, wo man da die Grenze ziehen müsste, bzw wie man einer solchen Haltung schriftgemäß entgegentreten könnte. Ich spüre einfach, dass es nicht richtig ist.


Kennt ihr ein solches Beten auch?

LG

[Isai]

Hallo lovetrail,

Was mir in dem Zusammenhang noch aufgefallen ist: Manche Christen (vor allem jene die sich "charismatisch" nennen) beten, als wären die proklamierten Worte ein (magisches) Programm, welches notwendigerweise Wirkung entfalten müsste. (Man kennt das ja auch aus dem katholischen Messopfer, wo der Priester sich genau an die vorgeschriebenen Worte halten muss, damit die "Wandlung" geschehen soll.)

Ich bin mir diesbezüglich noch nicht ganz sicher, wo man da die Grenze ziehen müsste, bzw wie man einer solchen Haltung schriftgemäß entgegentreten könnte. Ich spüre einfach, dass es nicht richtig ist.


Kennt ihr ein solches Beten auch?

LG

Meinst Du soetwas wie "I decree, I declare", "Ich erkläre, ich befehle..."?


Lieben Gruß,

Isai

[lovetrail]

Meinst Du soetwas wie "I decree, I declare", "Ich erkläre, ich befehle..."?

Hallo Isai!

Ja, es wird auch "name it - claim it" genannt.

Da wird der Glaube zu einer Formel gemacht, welche die eigenen Wünsche erfüllen soll, scheint es.

LG

[lovetrail]

An solchen Wochenend-Regentagen kann ich oft in Ruhe Musik machen. Und wenn Gott die Gnade schenkt, dann kann ich wirklich tief in seelische Gefilde steigen, und diese in den Resonsanzraum Gottes stellen.

Mir gehts ja oft so, dass Worte bzw Programme ungedeckt erscheinen. Wenn wir Gottes Worte insb. das Evangelium im Munde führen, sind wir dann auch bereit den Preis zu zahlen? Nämlich unsere Seele hinzugeben? In den Boden zu fallen und zu sterben?

Was hülfen Schecks, wenn sie nicht gedeckt wären?


Ich spiel ja gerne musikalisch mit dem Ipad rum und ständig gibt es neue Apps die man sich gratis oder günstig runterladen kann. Und so verbringe ich oft die Zeit damit, die Funktionsweisen dieser Programme zu studieren und vergesse was ich musikalisch eigentlich machen könnte.

Es wäre besser ich würde mich zwei Stunden ans Klavier oder mit der Gitarre hinsetzen und schauen was dabei herauskommt....

LG

[Travis]

Ein Instrument spielen zu können ist wirklich eine gute Sache. Kann man dann noch mit Text arbeiten und versteht etwas von Musiktheorie, kommen dabei manchmal sehr schöne Lieder zur Ehre Gottes heraus.

[Isai]

Und so verbringe ich oft die Zeit damit, die Funktionsweisen dieser Programme zu studieren und vergesse was ich musikalisch eigentlich machen könnte.

Das ist wie die Packungsbeilage zu lesen, sogar auswendig zu können, aber nicht zur Tat zu schreiten und die Tablette einzunehmen. Geht auch im Bereich Bibelstudium und / oder praktische Nachfolge Jesu.

Allerdings hat alles seine Zeit.


Lieben Gruß,

Isai

[lovetrail]

Das ist wie die Packungsbeilage zu lesen, sogar auswendig zu können, aber nicht zur Tat zu schreiten und die Tablette einzunehmen.

Welche Tablette?! Ich nehm keine Tabletten ein. lovetrail is sober!

Geht auch im Bereich Bibelstudium und / oder praktische Nachfolge Jesu.

Allerdings hat alles seine Zeit.

Ja, wobei ich mich schon dagegen sträube die Bibel primär als Programm zu lesen, welches man dann umzusetzen habe. Ich sehe das eher "landwirtschaftlich": Wir Menschen sind der Acker und das Wort Gottes ist der Same. Dieser Same sollte möglichst guten bzw tiefen Boden haben und dann geht er von selber auf. (Man muss ihn allerdings gießen und pflegen).

LG

[lovetrail]

Ein Instrument spielen zu können ist wirklich eine gute Sache. Kann man dann noch mit Text arbeiten und versteht etwas von Musiktheorie, kommen dabei manchmal sehr schöne Lieder zur Ehre Gottes heraus.

Ja, ich bin dankbar dafür, dass ich schon von klein auf von Musik bzw Musikinstrumenten umgeben war.

Ich war jahrelang in einer Gemeinde, die ohne Musikbegleitung gesungen haben, und zwar oft mehrstimmig. Das war auch sehr schön. Die meisten hatten auch wunderbare Stimmen, da sie diesen mehrstimmigen Gesang seit ihrer Kindheit gewohnt waren.
Also man braucht nicht unbedingt ein Instrument.

LG