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Hiob hat geschrieben: ↑Fr 9. Apr 2021, 13:39 Tut er doch nicht. Nachdem ich der wirkliche Mörder wäre, müsste nur ich die Schuld tragen.

Sachamal, lest du eigentlich genau?
Der Religiöse in der Handlung "übernahm" die Schuld und richtete sich selber

Interessant ist, dass ich erst gestern Abend im TV einen österreichischen Krimi zu der Thematik sah.
2 Brüder (beide eigentlich kriminell veranlagt).
Einer der beiden beging einen Raubüberfall auf einen Juwelier.
Die Freundin einer dieser Brüder war schwanger und ein Polizist wußte schon im Vorfeld, welcher der beiden der wahre Täter/also auch der Vater des Kindes ist.
Und bei der Vernehmung auf dem Kommisariat wollte der eine Bruder den anderen (Kindesvater) decken und bekannte, er hätte den Raub begangen und nehme die Konsequenzen auf sich.
Aber das ging eben nicht(gut gemeint, aber was bringts?) Und derjenige, der tatsächlich den Raub beging, war natürlich davor happy, dass der Bruder "übernimmt"..,
Nö, so geht das nicht und es geht auch nicht um "Strafe" an sich, sondern das der Täter seine Tat mal offenbart und in den Knast geht um daraus zu lernen.

Hiob hat geschrieben: ↑Fr 9. Apr 2021, 13:39 Könnte er - aber für die Angehörigen ist doch die Sache erledigt

Nein, solange sie nicht vergeben können, nicht.
Es könnte sogar so weit kommen, dass Hass in ihnen aufkommt, was wiederum ihnen schadet.
Daher ist auch Vergebung so wichtig für einen selber, weil Hass zerstörerisch werden kann und man dann ebefalls zu einem Täter (Rache) werden könnte.
Auge um Auge= Selbstjustiz und man wirft Steine
Das Steine werfen funktioniert auch so, dass man andre verbal anklagt= wirft Steine

Paul hat geschrieben: ↑Fr 9. Apr 2021, 11:12 kann mir nicht helfen, michael erinnert mich unwiderstehlich an einen gewissen raskolnikow...kennt ihr dostojewski?

Dostojewskis Großinquisitor (aus den Brüdern Karamasow) wäre dann sozusagen der Ratgeber und die Gebrauchsanweisung für: wie und mit welchen triftigen Begründungen trete ich aus der katholischen Kirche aus.

Funktioniert aber auch ohne Dostojewskis ganz gut.

Oleander hat geschrieben: ↑Fr 9. Apr 2021, 13:30 Jesus säte "Liebe" und wurde dafür gekreuzigt

Die Vorstellung, da wäre einer gekommen, um für die Menschheit Vorbild für Liebe zu sein, dem aber nicht entsprochen worden sei und wird, sieht den Gekreuzigten als Leidensmann, der als Projektionsfläche dient für das Jammern und Klagen gegenüber jener Menschheit und die Menschen spaltet.

Ziska hat geschrieben: ↑Fr 9. Apr 2021, 13:24

Anthros hat geschrieben: ↑Fr 9. Apr 2021, 13:20

Ziska hat geschrieben: ↑Do 8. Apr 2021, 13:29 Aber nicht lange! „Was der Mensch sät, wird er ernten.“

Du zitierst zwar aus der Bibel, aber bringst Beispiele aus dem profanen Leben.

Was stört dich?

Deine Beispiele zeigen, profan über die Bibel zu denken.

Oleander hat geschrieben: ↑Fr 9. Apr 2021, 13:26

Reinhold hat geschrieben: ↑Fr 9. Apr 2021, 13:10 Mache Gewissen sind aber wie aus 1.Timotheus 4:1+2 ganz schön vernarbt-sprich hart oder empfindungslos geworden:

Ein Mensch kommt völlig "neutral" in diese Welt=Neugeborenes
Und dann wird es "trainiert"
Um das es mal zu einem "Gewissen" kommt, macht es teilweise eigene Erfahrungen oder man "belehrt" es, was man selber für gut oder schlecht befindet.
Es übernimmt die Ansicht anderer.

Aber oft die Schlechten-zensiert? Glaubst du etwa, dass Paulus gelogen hat-als er den Römern schrieb, dass Gott den Menschen das Gewissen ins Herz pflanzte? Ich glaube das nicht. Ist übrigens auch wissenschaftlich erwiesen, dass schon Babys ein Gerechtigkeitsempfinden haben:
https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur/faire-babys/

Das menschliche Gefühl für Gerechtigkeit entwickelt sich offenbar schon sehr früh. Das lassen die Ergebnisse einer aktuellen Studie vermuten, die Psychologen mit Kleinkindern durchgeführt haben. Babys erkennen demnach bereits ab dem 15. Monat den Unterschied zwischen gleicher und ungleicher Verteilung von Nahrungsmitteln.

Eine andere Studie ergab, dass Kinder erst ab dem 3. Lebensjahr-bedingt durch das "gute" Vorbild der Eltern
mit dem lügen beginnen-nach dem Motto-Notlüge ist gar keine Lüge.
Schönen Tach noch.

Anthros hat geschrieben: ↑Fr 9. Apr 2021, 14:14

Ziska hat geschrieben: ↑Fr 9. Apr 2021, 13:24

Anthros hat geschrieben: ↑Fr 9. Apr 2021, 13:20

Ziska hat geschrieben: ↑Do 8. Apr 2021, 13:29 Aber nicht lange! „Was der Mensch sät, wird er ernten.“

Du zitierst zwar aus der Bibel, aber bringst Beispiele aus dem profanen Leben.

Was stört dich?

Deine Beispiele zeigen, profan über die Bibel zu denken.

Wie/Was denkst du über die Bibel?

wenn ich mal dazwischen fahren darf, was denkst du? über den zufall sagen wir mal? oder über schicksal...oder auch tachyonen meinetwegen...oder sogar bosnier

ich vermute, du verstehst mich nicht

...das geht aber nicht, wenn du im recht bist

Ziska hat geschrieben: ↑Fr 9. Apr 2021, 14:30

Anthros hat geschrieben: ↑Fr 9. Apr 2021, 14:14

Ziska hat geschrieben: ↑Fr 9. Apr 2021, 13:24

Anthros hat geschrieben: ↑Fr 9. Apr 2021, 13:20

Ziska hat geschrieben: ↑Do 8. Apr 2021, 13:29 Aber nicht lange! „Was der Mensch sät, wird er ernten.“

Du zitierst zwar aus der Bibel, aber bringst Beispiele aus dem profanen Leben.

Was stört dich?

Deine Beispiele zeigen, profan über die Bibel zu denken.

Wie/Was denkst du über die Bibel?

Solche Abfragen lassen nur die Kenntnis bringen, was der andere denkt. Es bringt aber nicht zur Erkenntnis. Darum die Frage: Wie kommst du darauf, Biblisches mit Profanem zu vergleichen?