Aufgaben von Männern und Frauen im Alltag und in der Gemeinde

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Oleander
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Re: Nachgefragt: Geistliche Autorität

Beitrag von Oleander »

Michael hat geschrieben: Mo 26. Apr 2021, 18:48 Die einen, die nach Paulus argumentieren und die anderen, die dem Geist des Feminimus folgen.
Gott ist weiblich und wenn ich zu ihr bete, nenne ich sie Mutter :D
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Reinhold
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Re: Nachgefragt: Geistliche Autorität

Beitrag von Reinhold »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 26. Apr 2021, 16:07 Paulus schreibt eben NICHT: "Ich gestatte keiner Frau, zu lehren...." -- sonst hätte er an dieser Stelle mit Sicherheit anders, nämlich unmißverständlich eine allgemeingültige Regel formuliert.
Liebe Magda,
schauens bitte welche "unmissverständlichen" Anweisungen der Apostel Paulus in Titus 1:5-9 "unmissverständlich"
an den Ältesten Titus wie folgt übermittelt:
Schwierige Aufgaben anpacken!
5 Ich habe dich auf Kreta zurückgelassen, damit du das noch nicht Erledigte in Ordnung bringst und so, wie ich es dir aufgetragen habe, in den einzelnen Städten Älteste einsetzt. 6 Einem Ältesten darf niemand etwas nachsagen können. Er soll mit einer Frau verheiratet sein und vertrauenswürdige Kinder haben, die nicht als zügellos oder ungehorsam bekannt sind. 7 Denn ein Leiter in der Gemeinde darf keinerlei Anlass zum Tadel geben, denn er verwaltet das Haus Gottes. Er darf nicht eigenmächtig oder jähzornig sein, kein Trinker und kein Schläger. Er darf nicht darauf aus sein, sich zu bereichern, 8 sondern soll gastfreundlich und ein Freund des Guten sein. Er soll einen gesunden Menschenverstand besitzen, gerecht und gottgefällig leben und sich selbst beherrschen können. 9 Es muss ein Mann sein, der sich an das zuverlässige Wort Gottes hält, wie es gelehrt worden ist. Dann wird er in der Lage sein, die Gläubigen mit der gesunden Lehre zu ermahnen und die Gegner zu widerlegen.
Ich persönlich bin hier der Ansicht, dass o. unmissverständlich hervorgeht, dass Paulus Titus auf Kreta zurückgelassen hat-keine Frauen sondern ausschließlich nur Männer in das Amt eines Ältesten einzusetzen.
Wenn das keine allgemeingültige Regel ist, dann weiß ich nicht wie eine allgemeingültige Regel auszusehen
hat. Stimmts oder habe ich Recht liebe Magda?
:wave:
"Alles hat er so eingerichtet, dass es schön ist zu seiner Zeit. Auch die Ewigkeit hat er den Menschen ins Herz gelegt. Aber das Werk Gottes vom Anfang bis zum Ende kann kein Mensch begreifen."
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Oleander
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Re: Nachgefragt: Geistliche Autorität

Beitrag von Oleander »

Reinhold hat geschrieben: Mo 26. Apr 2021, 22:37 Titus 1:4-9
Es muss ein Mann sein, der sich an das zuverlässige Wort Gottes hält
Das muss ja eine ziemlich schwierige Aufgabe sein 2 Gebote zu lehren:
Matthäus 22
37 Jesus antwortete: "'Liebe den Herrn, deinen Gott, von ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit deinem ganzen Verstand!'
38 Das ist das erste und wichtigste Gebot.
39 Das zweite ist ebenso wichtig: 'Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!'
40 Mit diesen beiden Geboten ist alles gesagt, was das Gesetz und die Propheten wollen."
Was genau ist der Zweck einer Gemeinde?
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Reinhold
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Re: Nachgefragt: Geistliche Autorität

Beitrag von Reinhold »

Oleander hat geschrieben: Mo 26. Apr 2021, 22:45
37 Jesus antwortete: "'Liebe den Herrn, deinen Gott, von ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit deinem ganzen Verstand!'
38 Das ist das erste und wichtigste Gebot.
39 Das zweite ist ebenso wichtig: 'Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!'
40 Mit diesen beiden Geboten ist alles gesagt, was das Gesetz und die Propheten wollen."
Was genau ist der Zweck einer Gemeinde?
Ist OT Linchen. ;) Mach einen diesbezgl. Thread auf-und ich bin auch hier dabei. :wave:
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Paul
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Re: Nachgefragt: Geistliche Autorität

Beitrag von Paul »

könnte es sein, dass unter gemeinde eine kirche zu verstehen ist, so wie die rkk oder sowas
der storch der sitzt am karpfenteich und hämmert alle karpfen weich

it's not easy be(e)in' green

es gibt nichts gutes, außer man tut es

https://www.youtube.com/watch?v=ItZyaOlrb7E

das huhn ist im auftrag des herren unterwegs 8-)
Reinhold
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Re: Nachgefragt: Geistliche Autorität

Beitrag von Reinhold »

Paul hat geschrieben: Mo 26. Apr 2021, 23:01 könnte es sein, dass unter gemeinde eine kirche zu verstehen ist
Richtig Paulchen :thumbup:
https://www.ecclesia-laupheim.de/faq/ecclesia.html
:wave:
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Oleander
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Re: Nachgefragt: Geistliche Autorität

Beitrag von Oleander »

Reinhold hat geschrieben: Mo 26. Apr 2021, 22:51 Ist OT
Nicht wirklich, denn es soll ja in der paulinischen Gemeinde "geistliche" Autorität ausgeübt werden.
Ich bin grade auf der Suche, ob Jesus irgendwas erwähnte über geistliche Autorität die über Menschen ausgeübt werden sollte.

Matthäus 23
8 Ihr jedoch sollt euch niemals Rabbi nennen lassen, denn nur einer ist euer Rabbi, und ihr alle seid Brüder.
9 Ihr sollt auch niemand von euren Brüdern auf der Erde mit 'Vater' anreden, denn nur einer ist euer Vater, nämlich der im Himmel.
10 Lasst euch auch nicht Lehrer nennen, denn nur einer ist euer Lehrer: der Messias.
11 Der Größte unter euch soll euer Diener sein.
12 Denn wer sich selbst erhöht, wird von Gott erniedrigt werden, wer sich aber selbst gering achtet, wird von Gott erhöht werden.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Elli

Re: Nachgefragt: Geistliche Autorität

Beitrag von Elli »

Michael hat geschrieben: Mo 26. Apr 2021, 18:48 Ich sehe, wir werden hier nicht übereinkommen, und wenn du noch weitere 1000 Theologiebücher zur Hand nimmst. Es gibt von deren auch immer zwei Sorten. Die einen, die nach Paulus argumentieren und die anderen, die dem Geist des Feminimus folgen.
Man kann eine andere Meinung haben, ohne den Geist des Feminismus zu folgen.
Das wirkt so auf mich, als würdest du sagen, dass jeder Maßnahmenkritiker ein Nazi oder Antisemit sei. Mir gefällt dieses abwertende Schubladendenken nicht.

Wenn Frauen generell nicht lehren dürfen, warum wurde dann Jesus von seiner Mutter gelehrt? Warum von ihr und nicht von einem Hohepriester? Anscheinend war sie wohl besser, oder warum?

LG
Reinhold
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Re: Nachgefragt: Geistliche Autorität

Beitrag von Reinhold »

Oleander hat geschrieben: Di 27. Apr 2021, 00:26
Reinhold hat geschrieben: Mo 26. Apr 2021, 22:51 Ist OT
Nicht wirklich, denn es soll ja in der paulinischen Gemeinde "geistliche" Autorität ausgeübt werden.
Ich bin grade auf der Suche, ob Jesus irgendwas erwähnte über geistliche Autorität die über Menschen ausgeübt werden sollte.
Matthäus 23
8 Ihr jedoch sollt euch niemals Rabbi nennen lassen, denn nur einer ist euer Rabbi, und ihr alle seid Brüder.
9 Ihr sollt auch niemand von euren Brüdern auf der Erde mit 'Vater' anreden, denn nur einer ist euer Vater, nämlich der im Himmel.
10 Lasst euch auch nicht Lehrer nennen, denn nur einer ist euer Lehrer: der Messias.
11 Der Größte unter euch soll euer Diener sein.
12 Denn wer sich selbst erhöht, wird von Gott erniedrigt werden, wer sich aber selbst gering achtet, wird von Gott erhöht werden.
Und was möchtest du damit beweisen Linchen? :) Logo sollte sich kein Nachfolger Jesu solange er noch auf der Erde-sprich unter ihnen war Rabbi-sprich Lehrer nennen. Aber schauens liebes Linchen was er seinen Nachfolgern nach seinem Aufstieg in den Himmel gem. Epheser 4:7-14 fest zugesagt hat damit ihnen keiner einen vom Pferd erzählen kann:
7 Jeder von uns hat den Anteil an der Gnade erhalten, so wie er ihm von Christus zugemessen wurde. 8 Darum heißt es ja in der Schrift: "Er stieg hinauf in den Himmel, hat Gefangene mit sich geführt und den Menschen Gaben gegeben." 9 Wenn er aber hinaufgestiegen ist, muss er ja zuerst auf die Niederungen der Erde herabgestiegen sein. 10 Der, der zu uns herabstieg, ist auch der, der hoch über alle Himmel aufgestiegen ist und alles Geschaffene mit seiner Macht erfüllt. 11 Und er hat die einen als Apostel gegeben und andere als Propheten. Er gab Evangelisten, Hirten und Lehrer, 12 damit sie die, die Gott geheiligt hat, zum Dienst ausrüsten und so der Leib des Christus aufgebaut wird 13 mit dem Ziel, dass wir alle die Einheit im Glauben und in der Erkenntnis des Sohnes Gottes erreichen; dass wir zu mündigen Christen heranreifen und in die ganze Fülle hineinwachsen, die Christus in sich trägt. 14 Dann sind wir keine unmündigen Kinder mehr, die sich vom Wind aller möglichen Lehren umtreiben lassen und wie Wellen hin- und hergeworfen werden. Dann fallen wir nicht mehr auf das falsche Spiel von Menschen herein, die andere hinterlistig in die Irre führen.
Jetzt (endlich) alles kloar Maderl?
:wave:
"Alles hat er so eingerichtet, dass es schön ist zu seiner Zeit. Auch die Ewigkeit hat er den Menschen ins Herz gelegt. Aber das Werk Gottes vom Anfang bis zum Ende kann kein Mensch begreifen."
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Helmuth
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Re: Nachgefragt: Geistliche Autorität

Beitrag von Helmuth »

Elli hat geschrieben: Di 27. Apr 2021, 07:29 Das wirkt so auf mich, als würdest du sagen, dass jeder Maßnahmenkritiker ein Nazi oder Antisemit sei. Mir gefällt dieses abwertende Schubladendenken nicht.
Das war nicht meine Aussage. Ich sprach von zwei Arten von Büchern die das Frauenthema behandeln, entweder von der konservativen Seite oder vom heute gängigen liberalen Standpunkt. Jede Seite meint dabei die paulinischen Worte recht zu deuten.

Das sage ich in der Art völlig wertneutral, wobei klar sein dürfte, dass ich die konservative Richtung vertrete. Dazu habe ich mal dieses Buch gelesen:

Frauen in der Kirche: 1. Timotheus 2,9-15 kritisch untersucht (J. Köstenberger, R. Schreiner, H. Scott Baldwin)
Natürlich wird das nur der lesen, der nicht liberal an die Sache herangeht. ;)

Es wird das Thema aber sehr umfassend behandelt. Ich tue mir das üblicherweise nicht an, aber weil meine Gemeinde darin aus meiner Sicht einen einen gröberen Missstand zeigte, so beschäftige ich mich damit sehr intensiv.

Am Ende habe ich feststellen müssen, dass man das Wort entweder anerkennt wie es geschieben steht und man will es so deuten, wie man es sehen will. Mein Pastor verwarf nicht nur meine Position, er wies mich auch scharf zurecht.

Dazu braucht man nicht viele Bücher lesen, denn man bestätigt zumeist so und so nur die Position, die man vertreten will. Das muss aber jeder selbst herhausfinden. Die Grundlage ist und bleibt Gottes Wort, wenn es auch unterschiedlichst gedeutet wird.
Elli hat geschrieben: Di 27. Apr 2021, 07:29 Wenn Frauen generell nicht lehren dürfen, warum wurde dann Jesus von seiner Mutter gelehrt? Warum von ihr und nicht von einem Hohepriester? Anscheinend war sie wohl besser, oder warum?
Ich dachte schon gesagt zu haben, dass es nicht um das bloße Unterrichten geht. Paulus Anweisung steht in Zusammenhang mit Herrschaft.

In der Tat herrschen die Mütter über ihre Söhne solange sie unmündig sind und das ist auch Gottes Wille. Als Erwachsener gilt weiterhin die Ehrerbietung aber ich muss dann weder der Mutter noch dem Vater mehr in allem folgen, sondern man steht in höherer Verantwortung.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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