Re: Jüdischer Glaube
Verfasst: Do 2. Sep 2021, 19:12
Woher weisst du, dass sie überhaupt von einem "Jesus" erfahren haben?Luther 1545 hat geschrieben: ↑Do 2. Sep 2021, 21:48meine Meinung!
siehe 70n.Chr. da Sie nicht Glaubten an Jesus,
wurde 38 Jahre nach seiner Kreuzigung
der Tempel bis auf die Klagemauer zerstört.
...
Sie haben nicht wie wir wissen im AT an Gott geglaubt
und im NT hatte Gott seinen Sohn geschickt wie es im ganzen AT steht
um ihnen nochmals eine Chance zugeben an ihm zu Glauben,
aber sie verachteten und verspotten den Sohn und kreuzigten ihn.
Als Christ hast du eine andere Betonung als die Juden, auch wenn das "Gott"-Thema grundsätzlich gleich ist.Luther 1545 hat geschrieben: ↑So 5. Sep 2021, 13:23Eins vorweg ich persönlich habe nichts gegen den jüdischen Glauben!
Soll ich deinen und meinen Beitrag nochmal durchlesen?Luther 1545 hat geschrieben: ↑So 5. Sep 2021, 13:23Aber lese meinen Beitrag und deinen Beitrag nochmals genau durch,
bevor ich auf deinen Beitrag Antworte und mir hier die Lizenz entzogen wird!
Hallo SilverBullet, das haben sie nicht, weil A wenn sie dies getan hätten, wären sie nicht unter der Römischen Besatzung gewesen, sie wären auch nicht in die Diaspora gekommen, wie Gott ihnen ankündigte in den Propheten.SilverBullet hat geschrieben: ↑Do 2. Sep 2021, 22:27
Sie haben die Gesetze aus dem alten Testament eingehalten und durchgesetzt.
Was der Allmächtige mit diesem letzten Drittel tun wird, steht geschrieben im Vers 9:Sac 13:8 Und es soll geschehen, spricht der HERR, daß im ganzen Lande zwei Drittel ausgerottet werden und umkommen, ein Drittel aber soll darin übrigbleiben.
Dann und nur dann, werden sie die Gesetze einhalten.9 Aber dieses letzte Drittel will ich ins Feuer bringen und es läutern, wie man Silber läutert, und will es prüfen, wie man Gold prüft. Es wird meinen Namen anrufen, und ich will ihm antworten; ich will sagen: «Das ist mein Volk!» und es wird sagen: «Der HERR ist mein Gott!»
Jeder Messianische Jude, der sagte gelobt, sei der da kommt im Namen des Herrn und ihn aufnahm, hat in seinem Leben aber bereits heute erfahren, dass er nicht mehr sich selbst überlassen ist und er nicht mehr auf seine Kraft vertrauen muss und deren Gebete erhört der Herr.Lu 13:35 Siehe, euer Haus wird euch selbst überlassen! Ich sage euch, ihr werdet mich nicht mehr sehen, bis ihr sagen werdet: Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn!
Sehr gut, du bist auf den Gedankengang gekommen, der auch damals entstanden ist.
SilverBullet hat geschrieben: ↑Di 7. Sep 2021, 13:41
Der zweite Punkt allerdings, die Vertreibung aus dem heiligen Land (ca. 135 n.Chr.) und auch die Zerstörung des Tempels (70 n.Chr.) geht nicht (direkt) aufs Konto der Rom-freundlichen Juden, sondern hierfür liegt die Grundlage bei denen, die deinen Gedankengang ins Zentrum setzten:
* "Wir sind das von Gott auserwählte Volk"
* "Wir dienen nur Gott"
Ja das wollten sie aber sie wollten auch den Herrscher wie sie Ihn nach Ihrem Bild ausmalten. Sie beachteten nicht das erste kommen des Messias und wie er eben in Erscheinung treten wird und das er eben zuerst angenommen werden muss! Ich glaube da waren schon einige aufrichtig unterwegs, sonst hätte man Jesus nicht einen Herzlichen Empfang bereitet in Jerusalem. Aber eben am Ende haben die Weltlichen Hirten entschieden, das er nicht der Hirte sein kann, obschon sie alle Zeichen und Wunder sahen und seine Lehre hörten.Diese Leute waren sehr genau und sehr konservativ im Glauben (Ausgangspunkt war die jüdische Gruppe der "Pharisäer").
Sie hatten die Idee, sich nur an das zu halten, was von Gott als Auflagen kommt (-> heilige Schrift), um die Unterstützung Gottes zu bekommen.
Sie wollten ein Gottes-Reich, sie wollten einen Herrscher, der von Gott eingesetzt ist (-> Messias).
Also ich kenne nicht jede Bewegung der damaligen Zeit, ich kenne lediglich noch die Zeloten Bewegung.Direkt mit der Volkszählung des Kaisers Augustus (dir ist diese Zählung sicherlich bekannt), startete die neue Widerstandsbewegung, mit der neuen Betonung: einer Gottes-Reich-Ausrichtung (-> Messias).
Ich denke, diese Bewegung ist dir nicht so ganz geläufig.
Über diese Bewegung spreche ich und hierzu stelle ich die Frage, ob das die Ur-Christen sind?
Dabei geht es nicht um einen "Jesus", sondern es geht um die Gottes-Reich und Messias-Thematik.
Von dieser Thematik haben die "Christen" ihren Namen.
Kennst du diese Bewegung und kannst du die Jesus-Geschichte des neuen Testamentes ohne Probleme dort (also sowohl zeitlich als auch örtlich) stattfinden lassen?
Lg KingdomLu 13:35 Siehe, euer Haus wird euch selbst überlassen! Ich sage euch, ihr werdet mich nicht mehr sehen, bis ihr sagen werdet: Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn!
Da die Juden damals wohl eine bevölkerungsstarke Gruppe darstellten, kann man davon ausgehen, dass die Römer im nahen Osten, samt ihren Sympathisanten nicht gerade die Mehrheit darstellten, aber sie hatten die Macht.
Das ist prima, es geht um die Zeloten.
Jetzt kommen wir so langsam zum eigentlichen Problem: wie wird die "Jesus"-Figur in Bezug zu den Zeloten positioniert?
Sorry, solche "Jesus"-Urchristen sehe ich nirgendwo.Kingdom hat geschrieben: ↑Di 7. Sep 2021, 17:15Die Urchristen waren sich jedoch bewusst bis zur Verkündigungen des Evangeliums auf der ganzen Welt, wird die Wiederkunft Jesus Christus nicht kommen. Das heisst die Evangeliums Verkündung war das Zentrale Thema der Urchristen, nicht die Unmittelbare Wiederkunft Christi auch wenn die Erwartungshaltung immer gepredigt wurde.