Wo liegt das neue Jerusalem?

[Opa Klaus]

Oleander mich wundert, dass Du Dich so viel mit der Bibel befasst, obwohl sie kaum Wert in Deinen Augen hat.
Wenn Du Bibelkritik suchst, dann findest Du online und in der Literatur unendlich, massig viel.

Mit "Neuem Jerusalem" habe ich mich sehr intensiv befasst.
Warum denn ist eine Mauer nur um die Stadt?
Wenn im viel riesigeren Umfeld außerhalb der Stadt nur ausschließlich die Bösen sind, müssten diese in einem Ghetto mit Mauer gesammelt und verwahrt werden.

Um das Neue Jerusalem herum, außerhalb dessen "Mauern", im sehr großen Umfeld
befinden sich aber Böse und Gute.

Die Guten davon müssen selbst die Initiative ergreifen und in diese Stadt ziehen.
"Alle Nationen ziehen in die Stadt", bedeutet: >aus allen Nationen<,
also dass keine Nation (Juden) bevorzugt wird, sondern alle die Chance haben.

Es bedeutet aber nicht, dass alle Nationen massenhaft zugleich in diese Stadt strömen.
Für den Zugang zur Stadt müssen die >Privilegien" erst erworben und nachgewiesen werden.
Da gibts kein geschenktes "Gießkannen-Prinzip".
Reicht die Erklärung?

[PastorPeitl]

Das ist der Punkt. Die Guten müssen selbst die Initiative ergreifen und in die Stadt ziehen. Um so wesentlicher ist es, sich zu fragen wo es ist. So weit ich dies analysieren kann, habe ich meine Gedanken heute im Buch "Auf der Suche nach dem neuen Jerusalem - Das Original" veröffentlicht.

Und damit Du nicht wieder über die Stärke der Bücher erbost bist: Dieses Buch hat 100 Seiten.

https://sensationsmeldung.wordpress.com ... -original/

Hoffe 100 Seiten sind für Dich nun kein "Büchlein" mehr, oder? Es ist hierdurch allerdings auch ein wenig teurer geworden und kostet EUR 26,99

https://www.epubli.de//shop/buch/Auf-de ... ccessfully

Wenn es wirklich nur um Buchstärke ging, dann ist dies nunmehr mein 3tes Buch in Folge geworden.

[Magdalena61]

An die Adresse von Christen gerichtet mache ich darauf aufmerksam: Ein solcher Stil geht vor Gott nicht durch.

Der liebe Gott lässt aber durchgehen. Wir leben in der Demokratie und da gehört Kritik dazu.

Sie spricht womöglich das "Gericht" an, wo Gott dann(laut Bibel) beurteilen wird und...

Genau das ist gemeint.

Röm. 14,10 (ELB): Denn wir werden alle vor den Richterstuhl Gottes gestellt werden.

2. Kor. 5,10 (ELB): Denn wir müssen alle vor dem Richterstuhl Christi offenbar werden, damit jeder empfängt, was er durch den Leib ⟨vollbracht⟩, dementsprechend, was er getan hat, es sei Gutes oder Böses.

Diese Sätze gehen an die Adresse der Gemeinde.

Mich erstaunt immer wieder die Sorglosigkeit, mit der Christen ihre Sünde bagatellisieren. Die Tatsache, dass das Lamm Gottes die Schuld der Welt auf sich genommen hat, setzt niemals die Prinzipien Gottes außer Kraft!

Einem reuigen Übertreter wird auf Anfrage hin vergeben. Aber wenn er sich gar keine Gedanken macht über sein Verhalten und durch die Gegend bolzt und zum notorischen Übertreter wird und schlechte Frucht bringt... dann sollte er sich allen Ernstes noch einmal Hes. 18, 24 zu Gemüte führen. Und er sollte ja nicht auf die Idee kommen zu sagen: Das AT ist für Christen irrelevant.

Doch sie unterscheidet( wie manche andere Christen oder Andersgläubige) nicht, zwischen dem, was man glaubt und stellt es dann so dar, als wäre man 100% sicher, dass es so ablaufen wird, WEIL man dem Inhalt der Bibel als tatsächliches Wort Gottes glaubt.

Dazu habe ich hier eine Antwort geschrieben:
Die Bibel ist (nicht) Gottes Wort
LG

[Oleander]

Mich erstaunt immer wieder die Sorglosigkeit, mit der Christen ihre Sünde bagatellisieren.

Und mich, dass sie es nicht so formulieren wie es korrekt wäre( es steht so in der Bibel /ich persönlich glaube , weil ich mich auf den Inhalt berufe und den für wahr erachte.
Aber nein, es wird immer als eine unwiderrufliche Tatsache hingestellt, obwohl man es selber nicht WISSEN kann.
Daher sollte man sorgfältig überlegen, was man dann mit solchen Versprechen oder Warnungen oder Drohungen (weil man ihnen glauben schenkt) anderen auferlegt.
Man weiß zwar selber nicht, aber tut es troztdem!

Das wäre so , als würde ich einem Kind androhen: "Na wart ab, wenn der Vati am Abend heimkommt, aber dann setzt es was!
Oder: Wenn Vati am Abend heim kommt, bekommst du von ihm eine Belohnung!
Die Person hat keine Ahnung, ob Vati wirklich wird, fühlt sich aber dazu erkoren, es so auszusprechen!

Fakt ist, man weiß es eben nicht!
Es könnte sein, aber auch nicht.
Daher würde ich mich mit solchen Aussagen zurückhalten.

[Opa Klaus]

Fakt ist, man weiß es eben nicht!
Es könnte sein, aber auch nicht. Daher würde ich mich mit solchen Aussagen zurückhalten.

Genau das ist der 'Knackpunkt': die Gewissheit, Sicherheit - gegenüber von Unsicherheit, Zweifel.

• Gut - dann stelle mal einen Blinden einen Sehenden gegenüber,
  wie soll der Blinde dem Sehenden alles glauben und abnehmen,
  was der Sehende sieht und schildert.

• Schlecht - wenn die beiden sich jetzt darum streiten, wer Recht hat.

• Noch schlechter: wenn der Sehende den Blinden beschwindelt, belügt.

Nun die Fragen:
Was und wieviel sagt die Bibel zum, geistigen Sehen -
wozu die fleischlichen Augen ja nicht in der Lage sind?
Was sagt die Bibel zu Lug, Betrug und Irrtum/Irrlehre, zum hinters-Licht-führen?

Wahrscheinlich gehören meine Fragen - wieder mal wie üblich -
zu den peinlichen, die niemand beantworten will.
So war es auch, als Jesus den Schriftgelehrten Fragen stellte über die Herkunft der Taufe des Johannes.

[PastorPeitl]

Also die Bibel sagt hierzu, dass auch Paulus von Tarsus, obwohl er Jesus persönlich gesehen hatte, nachher noch meinte:

Röm 7,15 Denn ich weiß nicht, was ich tue. Denn ich tue nicht, was ich will; sondern was ich hasse, das tue ich. 16 Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, stimme ich dem Gesetz zu, dass es gut ist. 17 So tue ich das nicht mehr selbst, sondern die Sünde, die in mir wohnt. 18 Denn ich weiß, dass in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt. Wollen habe ich wohl, aber das Gute vollbringen kann ich nicht. 19 Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich. 20 Wenn ich aber tue, was ich nicht will, vollbringe nicht mehr ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt. 21 So finde ich nun das Gesetz: Mir, der ich das Gute tun will, hängt das Böse an. 22 Denn ich habe Freude an Gottes Gesetz nach dem inwendigen Menschen. 23 Ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das widerstreitet dem Gesetz in meinem Verstand und hält mich gefangen im Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist. 24 Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem Leib des Todes? 25 Dank sei Gott durch Jesus Christus, unsern Herrn! So diene ich nun mit dem Verstand dem Gesetz Gottes, aber mit dem Fleisch dem Gesetz der Sünde.

Und weiter:

Röm 8,7 Denn fleischlich gesinnt sein ist Feindschaft gegen Gott, weil das Fleisch sich dem Gesetz Gottes nicht unterwirft; denn es vermag's auch nicht.

Und Jesus meint dazu:

Joh 8,7 Als sie ihn nun beharrlich so fragten, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie.

[Corona]

Und weiter:
Röm 8,7 Denn fleischlich gesinnt sein ist Feindschaft gegen Gott, weil das Fleisch sich dem Gesetz Gottes nicht unterwirft; denn es vermag's auch nicht.
Und Jesus meint dazu:
Joh 8,7 Als sie ihn nun beharrlich so fragten, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie.

5. Mo 30.11 Denn dieses Gebot, das ich dir heute gebiete, ist nicht zu wunderbar für dich und nicht zu fern. 12 Es ist nicht im Himmel, daß du sagen müßtest: »Wer will für uns zum Himmel fahren und es uns holen und es uns hören lassen, daß wir es tun?« 13 Es ist auch nicht jenseits des Meeres, daß du sagen müßtest: »Wer will für uns über das Meer fahren und es uns holen und es uns hören lassen, daß wir es tun?« 14 Sondern das Wort ist sehr nahe bei dir, in deinem Mund und in deinem Herzen, so daß du es tun kannst.

Und das mit dem werfen des Steines, hat einen ganz bestimmten Kontext, und kann nicht im generellen benutzt werden.

[PastorPeitl]

Muss sogar generell genutzt werden. Sonst entspricht es nicht dem Gesetz des Jeshua:

Gal 5,14 Denn das ganze Gesetz ist in dem einen Wort erfüllt (3. Mose 19,18): »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!«

Oder seiner Auslegung in der Bergpredigt Matthäus 7:

Matth. 7,12 Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten. 13 Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind's, die auf ihm hineingehen. 14 Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind's, die ihn finden!

Insbesondere auch nicht der Feindesliebe:

Matthäus 5,43 Es heißt bei euch: ›Liebe deinen Mitmenschen[12] und hasse deinen Feind[13]!‹ 44 Doch ich sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen! 45 So erweist ihr euch als Kinder eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne für Böse wie für Gute aufgehen, und er lässt es regnen für Fromme und Gottlose.

Alles andere führt ins Verderben.

[Corona]

Muss sogar generell genutzt werden. Sonst entspricht es nicht dem Gesetz des Jeshua:

Gal 5,14 Denn das ganze Gesetz ist in dem einen Wort erfüllt (3. Mose 19,18): »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!«

Oder seiner Auslegung in der Bergpredigt Matthäus 7:

Matth. 7,12 Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten. 13 Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind's, die auf ihm hineingehen. 14 Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind's, die ihn finden!

Insbesondere auch nicht der Feindesliebe:

Matthäus 5,43 Es heißt bei euch: ›Liebe deinen Mitmenschen[12] und hasse deinen Feind[13]!‹ 44 Doch ich sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen! 45 So erweist ihr euch als Kinder eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne für Böse wie für Gute aufgehen, und er lässt es regnen für Fromme und Gottlose.

Alles andere führt ins Verderben.

2. Mose 23,4 Wenn du das Rind deines Feindes oder seinen Esel antriffst, der sich verlaufen hat, so sollst du ihm denselben auf jeden Fall wiederbringen.

2. Mose 23,5 Siehst du den Esel deines Feindes unter seiner Last erliegen, könntest du es unterlassen, ihm zu helfen? Du sollst ihm samt jenem unbedingt aufhelfen!

Wieso sollte man den Esel zurückbringen, wenn man seine Feinde hassen soll? Dann wäre es sinnvoller den Esel selber zu behändigen und zu nutzen.

[PastorPeitl]

Jetzt sind wir bei einem guten Punkt angekommen. DU hast Recht. Das was Du da hergestellt hast, steht im Buch Mose. Womit eine Frage bleibt:

Wieso widersprach eigentlich niemand Jesus, als er dies bei der Bergpredigt sagte. Da waren gut 5000 Menschen anwesend.

Oder wäre es denkbar, dass zwar da im 2.Buch Mose steht, dass man dem Feind helfen soll, die Pharisäer der Zeit Jesu aber tatsächlich das lehrten, was Jesus da behauptete, dass sie lehren?