Freue dich Welt, ....

Themen des Neuen Testaments
Zippo
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Re: Freue dich Welt, ....

Beitrag von Zippo »

Lea hat geschrieben: Sa 14. Jan 2023, 13:38 In dem Lied "Freue dich Welt" ... geht es nicht um einen Befehl, dass man sich über Alles freuen soll, was einem geschieht. Man kann sich nicht auf Befehl freuen, wenn es keinen Anlass dafür gibt.

Hier und auch in anderen Aufforderungen in der Bibel, steht idR dabei,WORAN man sich freuen KANN. In dem Lied heißt es ..."dein König naht". Es kommt also auf die Blickrichtung an.
Vielleicht ist das ein wenig erfreulich, wenn im weiteren Liedtext gesagt wird, daß ein König naht, der helfen will.
Und die fromme Bevölkerung schaut gerne auf ein Krippenspiel, das die Situation in Bethlehem nachempfinden soll.

Wer sich mit der Sache beschäftigt hat und weiß auch, wie die Sache geendet hat, der ist nicht mehr ganz so erfreut. Gott läßt diesen König in ärmlichen Verhältnissen geboren werden und läßt ihn durch eine Schule des Leids gehen und am Kreuz enden.
Das ist eine der schlimmsten Foltermethoden, die man sich vorstellen kann.

Freude hatte die Bevölkerung Israels an seinen Worten und Werken und auch heute noch werden die Evangelien in aller Welt gelesen. Da sind auch sehr erfreuliche Worte dabei. Joh 5,24-29
Aber das Ende dieses Gesalbten macht doch diese freudigen Worte für viele Menschen in Israel fragwürdig. Und die Umstände, in denen Menschen auch heute noch leben müßen, machen dem Glauben zu schaffen.
Wenngleich der Messias ein Leben nach dem Tode in einer neuen Schöpfung verspricht, sucht doch der Mensch die Hilfe Gottes in dieser Welt. Mt 13,22 Und da ist die Hilfe doch spärlich, da haben Menschen,,die an den Herrn Jesus glauben ein eher schwieriges Leben.
Aber sie hoffen auf Vergebung ihrer Sünden und ein ewiges Leben in einer neuen Schöpfung. Das ist die Blickrichtung.

Freude haben sie, wenn sie in die Bibel schauen, das Wort Gottes soll sie ja nähren, wie das Manna in der Wüste und manchmal gibt es einen Trost durch den Heiligen Geist, vergleichbar mit dem Wasser aus dem Felsen.
Aber im Großen und Ganzen ist doch das Leben vieler Christen ein Wüstengang und hin und wieder beißen die Schlangen. Irgendwie sind die dem Satan wohl ein Dorn im Auge.

Die Blickrichtung auf das Kreuz, das ist die eherne Schlange in der Wüste, lassen ein wenig Freude aufkommen, weil Gottes Liebe und Gnade bereit zur Versöhnung ist, wenn so etwas passiert. Mit dem Blick auf das Kreuz, zerstört der Herr Jesus Satans Werk. Joh 3,14; 1 Joh 3,8
Gott weiss schon in welcher Welt wir leben, er will eben sehen, wie wir in solch einer Umgebung reagieren und wie wir uns bewähren.
Lea

In Nehemia 8,10 ruft der Prophet Esra dem Volk zu:
...seid nicht bekümmert; denn die Freude am HERRN ist eure Stärke.
... die Freude AM Herrn... bedeutet, dass es in dem Moment der Freude nicht um die Umstände drumherum ging, sondern dem, was von Gott in dem Moment als Botschaft für das Volk gegeben wurde. Die Freude am Herrn macht stark, weil Gott versprochen hat, für das Volk da zu sein.
Es heißt dann in Vers 12
 Und alles Volk ging hin, um zu essen, zu trinken und davon auszuteilen und ein großes Freudenfest zu feiern; denn sie hatten die Worte verstanden, die man ihnen kundgetan hatte.
Das Volk Israel durfte nach 70 Jahren Gefangenschaft wieder zurückkehren und versammelte sich in Jerusalem vor dem Wassertor, um das Gesetz vorgelesen zu bekommen. Und da fingen alle an zu weinen. Warum, wird nicht gesagt, zu vermuten ist, daß sie sich schuldig fühlten, weil sie Gottes Anweisungen nicht gefolgt sind.

Aber Nehemia war nicht einverstanden und sagt, daß dieser Tag ein Freudentag sein soll. Und da gab es leckeres Essen und süße Getränke um der Freude ein wenig nachzuhelfen. Aber Gottes Geist kann auch wider aller Umstände Freude schenken und plötzlich kamen sie dann auf die Idee, das Laubhüttenfest zu feiern. Und sie machten sich direkt mit großem Eifer an die Arbeit.
Lea

Wenn ich manchmal Probleme habe, die mich runterziehen wollen, dann bitte ich Gott, dass ER mir bitte durchhelfen möge. Und nicht selten zeigt mir Gott dann, oft durch kleine Hinweise im Alltag, dass ER bei mir ist, micht sieht und mir beistehen wird, bei allem was mir geschieht. Auch wenn sich dann äußerlich noch nichts an meinem Problem verändert hat, kann ich dann Freude empfinden. Eine Freude, welche die Traurigkeit übertrifft und in den Schatten stellt. Weil ich weiß, dass Gott da ist ... mich nie alleine lässt, und mir seine Gegenwart sogar noch deutlich zuspricht.

Das ist dann keine erzwungene Freude, sondern sie kommt von innen - vom Herzen her, welches Gott berührt und gestärkt hat.

Wenn jemand von Gott selbst im Herzen berührt wird ... wodurch auch immer .... dann kann FReude entstehen, die stark macht und überspringt, zum Segen für andere.
Das erinnert mich an die Worte aus Psalm 23,4 "dein Stecken und Stab trösten mich".
Gottes guter Geist und die Engel die ihm dienen haben mich auch in der ganzen Zeit nicht verlassen.
Aber die Balance geistiger Kräfte kann sich schon mal ganz gefährlich ins Negative verschieben, zum Glück sind diese Angriffe nicht endlos lange.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Helmuth
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Re: Freue dich Welt, ....

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Sa 14. Jan 2023, 12:18 Aber einfach auf Befehl sich freuen, das kann ich nicht.
So ist es auch nicht gemeint, und das könnte ich auch nicht, aber es muss eine Bereitschaft das sein. Es soll die Freude vom Herrn kommen und nicht von der Welt. Doch wenn man als Griesgram verbittert durch die Welt läuft, dann kann selbst der HG nichts bewirken. Aber wenn man will, dann funktioniert das auch. Andere benötigen Alkohol, der hilft nur bedingt, aber wenn der HG unser Herz erfreut, dann ist das nachhaltig.

Es ist meiner Meinung nach nicht anders als Vergebung. Auch die funktioniert nicht auf Befehl, wiewohl Jesus uns dazu auffordert und wer nicht vergeben will, weil die Beretischaft fehlt, klar, da hilft kein Befehl. Doch der HG verhilft einem zu allem und das meine ich. Wenn Gott etwas will, dann ermöglicht er das auch, alles wäre eine widersinnige Annahme.
Zippo hat geschrieben: Sa 14. Jan 2023, 12:18 Die Freude sollte allerdings in dem Herrn erfolgen und die Frage lautet weiterhin, was, außer der Vergebungsbereitschaft dazu führen könnte, daß man als Christ entgegen aller Umstände sich freut.
Gründe habe ich gegeben. Es fängt mit den kleinen Freuden an und dazu gehört schon wenn dich eine andere Person freundlich anlächelt. Schon das freut mich und kann mich z.B auf anderen Gedanken bringen,m falls ich gerade in wqs versumopert bin. Das ist ein wichtiger Punkt. Man muss seine Gedanken besser kontrollieren, man darf nicht in die Verbitterung des Geistes fallen.

Wenn solches aufkommt, dann sagte ich schon, ist es als erste Reaktion normal, dass man negativ reagiert. Sogar Jesus macht Unmutsäußerungen, aber dann meldet sich der HG und nun hört man entweder auf seine Stimme oder man trottet in der alten Spur weiter. Spurwechsel ist da wichtig.
Zippo hat geschrieben: Sa 14. Jan 2023, 12:18 Die Freude des Herrn kommt aus dem Geist. Lk 1,47 Alles, was den Heiligen Geist erfreut, das wird auch uns erfreuen. Rö 14,17
Ja, du verstehst also die Theorie, also das rein Theologische. D.h. der Kopf (der Intellekt) erfasst es, aber auch dein Herz? Darum sagte ich dir, prüfe dich selbst, ob du wirklich willig bist Gottes Wort zu gehorchen. Es ist ja nicht meines, sondern das des Herrn. Also du kennst das Wort Gottes, was nun fehlt ist es anzuwenden, ohne wenn und aber.

Und ich kann nur eines sagen: TU ES! Etwas anderes wirst du nicht mehr von mir hören, denn es gibt auch Paulus keine 1.000 Erklärungen sondern sagt: Freut euch allezeit.
Zippo hat geschrieben: Sa 14. Jan 2023, 12:18 Und ist ein Lobpreis wirklich sinnvoll, obwohl er möglicherweise nicht ehrlich ist, weil einem gar nicht danach zumute ist ?
Nicht immer, aber immer öfter, je mehr man ihn auch praktiziert. Das ist keine Frage der Ehrlichkeit, sondern ob man ein Anbeter Gottes sein will oder ein Ankläger aller Umstände. Ich sage dir, Gott hat sie zugelassen, so what?

Mein Erfahrung ist, du kommst in eine andere Gedankenwelt, in der sich Gott bewegt und dann muss neben Kraft auch Freude kommen. Die Freude selbst ist schon eine immense Kraft. Wenn ich mich im Herrn freue, dann kann der Satan scheißen gehen.
Zuletzt geändert von Helmuth am So 15. Jan 2023, 13:42, insgesamt 1-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: Freue dich Welt, ....

Beitrag von Oleander »

Zippo hat geschrieben: So 15. Jan 2023, 12:31 Aber sie hoffen auf Vergebung ihrer Sünden und ein ewiges Leben
Darum dreht es sich ja Hauptsächlich beim christlichen Glauben.
Und das Vermeiden der (Hölle) = ewige Verdammnis .


Und um die biblische Krankenheilung
Mir fällt dazu etwas ein:
Lukas 5
…22Da aber Jesus ihre Gedanken merkte, antwortete er und sprach zu ihnen: Was denket ihr in euren Herzen?

23Welches ist leichter: zu sagen: Dir sind deine Sünden vergeben, oder zu sagen:
Stehe auf und wandle?
24Auf das ihr aber wisset, daß des Menschen Sohn Macht hat, auf Erden Sünden zu vergeben, (sprach er zu dem Gichtbrüchigen): Ich sage dir stehe auf und hebe dein Bettlein auf und gehe heim!…
Meine Ansicht wäre:
Lediglich ein Zeichen um (seine) Macht zu demonstrieren(Sünden zu vergeben) oder weil Jesus Blick auf das Dilemma des Menschen gerichtet war und er deswegen half?

Der Sünder (der erkennt) dass er irgendwie hilflos xxxx ausgesetzt ist (vielleicht plagt ihm sein Gewissen) sieht die Hoffnung in Jesus....Die Gnade bei dem, der vergeben und heilen kann.
Wurde ihm diese Gnade (Heilung) zuteil, wird er sich darüber freuen(Freude stellt sich ein DURCH...)

Du könntest im Gebet immer wieder Gott danken, dass du nun von der macht der Sünde frei geworden bist und das Freude in dir erzeugte...
Aber dieser Gedanke nützt dir grade nix, wenn du mal wieder in der Sch....steckts oder Gedanken runterziehn...

Du hoffst wieder, Gott würde dir da beistehen merkst aber.....
Und ja, in dem Moment ist eben keine Freude präsent und ich deneke, das kann man Gott auch so sagen, da er ja laut Bibel onhin davon Kenntnis hat...
Also in dem Fall würde ich denken: Ehrlich bleiben und sagen , was einem grade so bewegt...
Es ist schon viel wert, wenn man das Gott oder seinen Mitmenschen sagen kann (das "Herz" frei machen) durch Gespräch
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Oleander
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Re: Freue dich Welt, ....

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: So 15. Jan 2023, 13:09 So ist es auch nicht gemeint, und das könnte ich auch nicht, aber es muss eine Bereitschaft das sein.
Ich äusserte mich schon dazu....bezüglich des "Depressiven"d essen innigster Wunsch wäre, wieder fröhlich zu sein und lachen zu können.

Aber ist auch die Bereitschaft für Trauer, Klage da?
Auch das hat mitunter eine befreiende Wirkung!


"Männer sollen nicht weinen, es wäre ein Zeichen für Schwäche" wurde nur allzulange in die Welt posaunt(gepredigt)
Und auf Grund dessen schluckten und unterdrückten viele Männlein..


HEUTE dürfen sie endlich rauslassen durch weinen und müssen sich nicht mehr dafür schämen oder rechtfertigen... ;)
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Re: Freue dich Welt, ....

Beitrag von Zippo »

Oleander hat geschrieben: So 15. Jan 2023, 13:26
Zippo hat geschrieben: So 15. Jan 2023, 12:31 Aber sie hoffen auf Vergebung ihrer Sünden und ein ewiges Leben
Darum dreht es sich ja Hauptsächlich beim christlichen Glauben.
Und das Vermeiden der (Hölle) = ewige Verdammnis .
Das Vermeiden der Hölle ist eine Sache und die Hoffnung auf das ewige Leben die Andere. Den Christen ist viel anvertraut und das Leben spielt sich vor einem ganz anderen Hintergrund ab. Apg 2,25-27 Es interessant zu lesen, daß schon Menschen im AT diese Hoffnung hatten, die auch die Christen haben.
Das ist auch der Hintergrund im Leben Hiobs. Er weiss, daß sein Erlöser lebt ! Hiob 19,25
Oleander

Und um die biblische Krankenheilung
Mir fällt dazu etwas ein:
Lukas 5
…22Da aber Jesus ihre Gedanken merkte, antwortete er und sprach zu ihnen: Was denket ihr in euren Herzen?

23Welches ist leichter: zu sagen: Dir sind deine Sünden vergeben, oder zu sagen:
Stehe auf und wandle?
24Auf das ihr aber wisset, daß des Menschen Sohn Macht hat, auf Erden Sünden zu vergeben, (sprach er zu dem Gichtbrüchigen): Ich sage dir stehe auf und hebe dein Bettlein auf und gehe heim!…
Meine Ansicht wäre:
Lediglich ein Zeichen um (seine) Macht zu demonstrieren(Sünden zu vergeben) oder weil Jesus Blick auf das Dilemma des Menschen gerichtet war und er deswegen half?
Der Blick Jesu ist immer auf das Problem der Sünde gerichtet und er weiss, daß Gott so einfach die Sünde nicht vergibt. Er hat schon die Kreuzigung vor Augen, das Werk mit dem Gott Strafe von Menschen auf sich verlagern will. Es ist also nicht so leicht Sünden zu vergeben.
Einen Kranken zu heilen, ist für Gott einfacher und es bereitet ihm weniger Schmerzen.
Oleander


Der Sünder (der erkennt) dass er irgendwie hilflos xxxx ausgesetzt ist (vielleicht plagt ihm sein Gewissen) sieht die Hoffnung in Jesus....Die Gnade bei dem, der vergeben und heilen kann.
Wurde ihm diese Gnade (Heilung) zuteil, wird er sich darüber freuen(Freude stellt sich ein DURCH...)

Du könntest im Gebet immer wieder Gott danken, dass du nun von der macht der Sünde frei geworden bist und das Freude in dir erzeugte...
Die Freude des Menschen wird über die körperliche Heilung größer sein. Da müßte schon ganz schön was das Gewissen belasten, wenn jemand sich über die Vergebung von Sünde mehr freuen würde, wie über eine Heilung vom Gelähmtsein oder sonst einer Behinderung.
Oleander
Aber dieser Gedanke nützt dir grade nix, wenn du mal wieder in der Sch....steckts oder Gedanken runterziehn...

Du hoffst wieder, Gott würde dir da beistehen merkst aber.....
Und ja, in dem Moment ist eben keine Freude präsent und ich deneke, das kann man Gott auch so sagen, da er ja laut Bibel onhin davon Kenntnis hat...
Also in dem Fall würde ich denken: Ehrlich bleiben und sagen , was einem grade so bewegt...
Es ist schon viel wert, wenn man das Gott oder seinen Mitmenschen sagen kann (das "Herz" frei machen) durch Gespräch
Wenn dir gerade eine Rakete ins Haus kracht, nützt es nicht viel, wenn du eine Stimme in dir hörst: "Sei getrost, deine Sünden sind dir vergeben."

Du brauchst jetzt konkret Hilfe und wenn du ins Gebet gehst, wird dir sicher auch Hilfe angeboten. Aber Freude wird sonst sicherlich nicht sein. Da macht man sich doch Sorgen, wie es weitergeht.
Vielleicht freut es in solcher Situation, daß Gott da ist und sogar näher rückt, wie sonst und daß man in solch einer Situation nicht allein ist. Rö 12,12

Gruß Thomas
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Re: Freue dich Welt, ....

Beitrag von Oleander »

Zippo hat geschrieben: Mo 16. Jan 2023, 15:18 Du brauchst jetzt konkret Hilfe und wenn du ins Gebet gehst, wird dir sicher auch Hilfe angeboten.
Und jetzt schreib dir diesen Satz auf einen Zettel auf, den du immer bei dir trägst.

Und wenn sich bei dir wieder die üblichen "Probleme" einstellen(die du ja hier im Forum immer wieder erwähnst) dann lies die Worte, die auf diesem Zettel stehn und vertrau halt dann darauf.... ;)
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Re: Freue dich Welt, ....

Beitrag von Oleander »

Zippo hat geschrieben: Mo 16. Jan 2023, 15:18 Der Blick Jesu ist immer auf das Problem der Sünde gerichtet
Hmmm.... :denken2:

Also hier wird der Fokus auf Gott gerichtet: https://www.bibleserver.com/ELB/Johannes9%2C1
3 Jesus antwortete: Weder dieser hat gesündigt noch seine Eltern, sondern damit die Werke Gottes an ihm offenbart werden.
Ich habe immer wieder über diesen Sachverhalt gesinnt..also die Absicht, die dahinter steckt...

Geschah die Heilung des "Blindgeborenen",um dem zu helfen, damit er wieder sehn kann?

Oder will Gott lediglich seine Macht (ich kann das...) dadurch demonstrieren und wäre auf Lob(Ehre) aus?

Was mag sein Ansinnen sein?

Oder beides?
Ich vermute, würde ich Gott im Gebet nach seiner Motivation fragen, warum er das getan hat, würde keine Antwort kommen. :)

Wäre ich der Blindgeborene,ich würde mich einfach nur freuen, wieder sehn zu können und danken...

Eventuell noch nachfragen, wie er das machen konnte...woher er diese Kraft hat....
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Re: Freue dich Welt, ....

Beitrag von Zippo »

Oleander hat geschrieben: Mo 16. Jan 2023, 15:26
Zippo hat geschrieben: Mo 16. Jan 2023, 15:18 Du brauchst jetzt konkret Hilfe und wenn du ins Gebet gehst, wird dir sicher auch Hilfe angeboten.
Und jetzt schreib dir diesen Satz auf einen Zettel auf, den du immer bei dir trägst.

Und wenn sich bei dir wieder die üblichen "Probleme" einstellen(die du ja hier im Forum immer wieder erwähnst) dann lies die Worte, die auf diesem Zettel stehn und vertrau halt dann darauf.... ;)
Jetzt mal kein heimlicher Spott, Oleander. Die Hilfe kommt ja auch, aber man muß Geduld haben. Kein übereifriges Agieren, sondern das Harren auf den Herrn hilft aus den Nöten heraus. Ps 25,3; Ps 50,15

Bei mir fühlt es sich immer so an, als ob irgendein Dämon mit seinen Giftfingern in meinen Körper sticht und mich und meine Umgebung verfinstert. Diese angreifende Macht muß ja erst mal beseitigt werden. Aber dann lichtet sich der Himmel wieder und das Problem ist weg.

Gruß Thomas
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Oleander
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Re: Freue dich Welt, ....

Beitrag von Oleander »

Zippo hat geschrieben: Di 17. Jan 2023, 10:58 Jetzt mal kein heimlicher Spott, Oleander.
Das ist kein Spott, ich meinte das ernsthaft, vielleicht hilft es dir.
Die Hilfe kommt ja auch, aber man muß Geduld haben.
Das brauchst du hier nicht anderen zu predigen, lieber Thomas.
Du bist doch immer wieder davon betroffen, dann habe halt Geduld...
Bei mir fühlt es sich immer so an, als ob irgendein Dämon mit seinen Giftfingern in meinen Körper sticht
Es fühlt sich so an, und daraus schließt du, es wäre ein Dämon....

Da sitzt bei dir schon so tief in der Birne (Satan tut dies und Satan tut das und überhaupt: Der Satan...)
Man gab dir schon Ratschläge dazu, es liegt nun an dir...
Und ich denke, du hast Gott dies auch schon im Gebet vorgebracht, was dich so drangsaliert..

Eine Frage hätte ich, ob du sie beantworten willst, überlass ich dir:
Hattest du schon so arge Depressionen [bv]or[/b] deiner Bekehrung?
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Re: Freue dich Welt, ....

Beitrag von Zippo »

Oleander hat geschrieben: Mo 16. Jan 2023, 15:44
Zippo hat geschrieben: Mo 16. Jan 2023, 15:18 Der Blick Jesu ist immer auf das Problem der Sünde gerichtet
Hmmm.... :denken2:

Also hier wird der Fokus auf Gott gerichtet: https://www.bibleserver.com/ELB/Johannes9%2C1
3 Jesus antwortete: Weder dieser hat gesündigt noch seine Eltern, sondern damit die Werke Gottes an ihm offenbart werden.
Ich habe immer wieder über diesen Sachverhalt gesinnt..also die Absicht, die dahinter steckt...

Geschah die Heilung des "Blindgeborenen",um dem zu helfen, damit er wieder sehn kann?

Oder will Gott lediglich seine Macht (ich kann das...) dadurch demonstrieren und wäre auf Lob(Ehre) aus?

Was mag
sein
Ansinnen sein?
Ich würde sagen, beides. Solche Wunder, hörte ich mal in einer Predigt, zählen zu den messianischen Wundern, die ein Beweis dafür waren, daß der Messias gekommen ist. Joh 9,32
Gott wollte ihm aber auch diese Wohltat antun, weil er Mitleid hatte. Beides paßte gut zusammen.
Oleander

Oder beides?
Ich vermute, würde ich Gott im Gebet nach seiner Motivation fragen, warum er das getan hat, würde keine Antwort kommen. :)
Warum so negativ ? Über solche Fragen kann man in den Foren helfen oder der Gemeinde.

Es gibt andere Fragen, die das Leben betreffen, da bin ich frustriert, aber dann muß eben das Leben zeigen, wie die Antwort ist.
Geduld ist auch hier angebracht und die haben wir nicht immer. Aber Gott will doch auch nicht, daß wir vorwegeilen.
Oleander

Wäre ich der Blindgeborene,ich würde mich einfach nur freuen, wieder sehn zu können und danken...

Eventuell noch nachfragen, wie er das machen konnte...woher er diese Kraft hat....
Der Blindgeborene wird sich gefreut haben. Obwohl ich trotz alledem glaube, daß die primäre Mission, die Befreiung von Sünde ist und nicht das Heilen von Menschen.

Mit diesen Heilungen sollte eine Basis des Vertrauens geschaffen werden, denn überall wurde eifrig darüber gestritten, wer dieser Jesus von Nazareth sei. Joh 1,46
Diese Werke sollten überzeugen und das Volk Israel hat sich zunächst über das Erscheinen des Messias gefreut, so wie es die Hirten verkündet haben. Jes29,18;35,5;42,7.16;42,18;59,10 Das Buch Jesaja ist voller Aussagen, welche die Blindheit auch auf den Geist übertragen. In diesem Zusammenhang kann man die Heilung des Blinden auch verstehen.
Der Herr Jesus wollte schon Freude auslösen und mit seinen Werken zum Ausdruck bringen, daß die Verheißungen nun erfüllt sind. Lk 4,18 Aber im erweiterten Sinne wollte er auch eine Blindheit des Geistes aufmerksam machen, weil Menschen sich ungern darüber Gedanken machen, daß sie vor Gott Sünder sind und er sie dafür abstrafen muß.
Und das eigentliche Werk Jesu öffnet die Augen für die eigene Sünde und die Möglichkeit davon freizukommen. Off 3,18

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