Corona hat geschrieben: ↑Sa 6. Mai 2023, 22:53
Nein, auch Smartphone nicht.
O wei.
Überzeugte können alles tun oder lassen, das ihnen ihr Glaube gebietet.
Schwierig wird es für Angehörige, z.B. für Kinder, die den Regeln wahrscheinlich auch folgen müssen, aber innerlich bei weitem nicht den Weg der Überzeugten gegangen sind.
Wenn sie nicht das tun dürfen, was für die anderen Kinder ihrer Altersstufe - für ihre soziale Umgebung in Nachbarschaft und Schule- selbstverständlich ist, dann muss man ihnen dafür etwas anderes geben, als Entschädigung sozusagen. Damit sie sich nicht benachtteiligt fühlen.
Im Talmud ist genau beschrieben, was von Gott gelehrt wurde. Die zusätzlichen Zäune, welche dazu beitragen, eben keines von Gott zu übertreten, sind auch so benannt, und auch erklärt wieso.
Das ist verständlich und in vielen Fällen auch sinnvoll.
Schlussendlich sind die Gesetze nicht nur Buchstaben, sondern sie geben Leben. Aber nur wenn man sie auch mit Leben füllt.
Die Einzelheiten sind wirklich eine Frage der Überzeugung.
Fernseher, Smartphone... Lichtschalter... ich daddele gewiß nicht mit dem Smartphone herum, das vergesse ich meistens sogar rechtzeitig zu laden, und dann bemerke ich noch nicht einmal, dass der Akku leer ist, bis ich es brauche--- und tagsüber schaue ich auch so gut wie nie fern. Aber am Sonntag (für mich als Christ) mit den genannten Dingen anders umzugehen als an anderen Tagen; auf diese Idee bin ich noch nie gekommen.
Es gibt nun mal Gesetze, als Beispiel die rote Kuh,
Was in aller Welt ist DAS? Eine rote Kuh?
die sind von Gott gegeben, ohne dass wir Details wissen. Sollen wir deswegen, weil wir es nicht erklären können, es nicht halten? Oder sollen wir auf Gott vertrauen?
Grundsätzlich stimme ich für Gottvertrauen.
Und dann seid ihr wahrscheinlich auch den Anweisungen der Gemeindeleiter verpflichtet.
Wir sind doch nicht das Mass aller Dinge, um zu entscheiden welche Gesetze gut sind.
Von Fernsehern, Smartphones und Lichtschaltern steht nichts in der Bibel.
Wer aus "Feuer", das zum Wärmen und zum Kochen benötigt wurde, "Kerzen" und "Lichtschalter" macht--also, ich täte mich schwer damit, die Feinheiten zu realisieren.
Genauso schwer wie mit dem "Kopftuch", das die tugendsame christliche Frau nach Meinung einiger christlicher Strömungen anlegen sollte, wenn sie betet, zumindest in der Gemeinde soll sie es tun. In der gesamten Bibel gibt es kein Wort, das man mit "Kopftuch" übersetzen kann, habe ich mir sagen lassen.
LG