Predigten Jakob Tscharntke

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Magdalena61
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Re: Predigten Jakob Tscharntke

Beitrag von Magdalena61 »

Über Jakob Tscharntke kann man sich auf seiner Homepage informieren. Was denkt er, was glaubt er...

Der Mann sagt einfach, was Sache ist. Thema Hauskreis; Hausgemeinde:
...Ich rate deshalb auch zu ganz kleinen und vorsichtigen Anfängen. Der Kreis der Familie dürfte in vielen Fällen der ideale Ausgangspunkt sein. Zum Hausgottesdienst, bei dem das gemeinsame Hören auf Gottes Wort und das Lob Gottes im Mittelpunkt steht, wird man bei aller Vorsicht eine etwas buntere Truppe einladen können.

Wobei es auch hier mit echten Außenstehenden sehr viel empfehlenswerter sein dürfte als mit Christen, die in ihren Traditionen und Überzeugungen festgefahren sind und sehr genau „wissen“, wie alles richtig zu laufen hat. Ich denke an den Besuch eines Ehepaars in unserer Riedlinger Gemeinde vor einigen Jahren. Die Frau fing mich nach dem Gottesdienst sofort an ausgiebig und wortreich zu belehren, wie eine missionarische Gemeindeaufbauarbeit anzupacken ist und gelingen wird. Mir war nach dem Gespräch glasklar: solche Menschen wollen wir nicht in unserer Gemeinde. Die sind allerhöchsten dann zufrieden, wenn alles zu 100% nach ihren Vorstellungen läuft. Bei der kleinsten Abweichung von ihren Vorstellungen werden solche Menschen Stunk in der Gemeinde verbreiten.

Dabei muß man auch bedenken, daß gemeindlich heimatlos gewordene Menschen nicht immer und ausschließlich um der Treue zu Christus willen heimatlos geworden sind, sondern nicht selten aufgrund persönlicher Eigenheiten, die es ihnen schwer macht, sich in eine Gemeinschaft unproblematisch einzugliedern. Ich kenne solche Menschen, die seit Jahrzehnten von einer Gemeinde zur anderen tingeln aber sich nirgends einfügen können. Solche „Schmetterlingschristen“ werden sich wie die Geier aufs Aas auf jede neu gewachsene Blüte in Gottes Gemeindegarten stürzen.

Beim Schritt zur Hausgemeinde ist mit großer Sorgfalt darauf zu achten, daß hier eine geistliche Übereinstimmung in allen wesentlichen Punkten zwischen denen besteht, die Glieder einer solchen Hausgemeinde werden. Und es ist darauf zu achten, daß es Geschwister sind, die wegen tatsächlichen Erkenntnisfragen nicht ständig die theologischen Messer wetzen. Siehe dazu die Orientierung Nr.11 „Umgang mit verschiedenen Erkenntnissen in Liebe und Wahrhaftigkeit“.

Es sind ja nicht nur die Fragen nach dem Zeitpunkt der Entrückung, der flachen Erde, oder zu Formen von Taufe und Abendmahl. Da kommen das rechte Verständnis der Dreieinigkeit, der Erwählung etc. hinzu. Über all diese Fragen kann man sich trefflich streiten. Oder man kann in geistlicher Einmütigkeit und Gelassenheit eine gewisse Bandbreite an Erkenntnissen ertragen und bei Bedarf auch entspannt über dem Wort Gottes sich austauschen. Streithähne, Rechthaber, Machtmenschen und erst recht Intriganten werden auf die Dauer jeder Gemeinde schwersten Schaden zufügen oder sie ganz verwüsten. Und es gibt davon auch in frommen Kreisen mehr, als wir uns wohl alle träumen lassen.
https://nbc-jakob-tscharntke.de/hausgem ... er-beginn/
"...dass es Geschwister sind, die wegen tatsächlichen Erkenntnisfragen nicht ständig die theologischen Messer wetzen"

"...man kann in geistlicher Einmütigkeit und Gelassenheit eine gewisse Bandbreite an Erkenntnissen ertragen und bei Bedarf auch entspannt über dem Wort Gottes sich austauschen."


Bravo.

Was das (von mir) fett Markierte betrifft--- solche User würde auf Dauer auch das Forum verwüsten. Deshalb möchte ich dazu raten, Diskussionen nicht dazu zu mißbrauchen, um Rechthaberei und Streitsucht auszuleben.

Es gibt nun einmal beide Richtungen: Unitarier und Trinitarier. Und ich sehe nicht ein, warum man sich nicht miteinander vertragen sollte- die Zeugen Jehovas geben hier echt ein gutes Beispiel ab. Angenehm im Umgang, das möchte ich einfach einmal feststellen... und sich feinden mich auch nicht an, obwohl ich "anders glaube" als sie in dieser Frage und das auch schon oft genug bezeugt habe.

Ihr Glaube ist so gefestigt, dass sie nicht jeden niedermachen müssen, der in Erkenntnisfragen anderer Meinung ist.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
oTp
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Re: Predigten Jakob Tscharntke

Beitrag von oTp »

Da ist so Einiges Denkenswertes dabei, Magdalena 61. :clap:
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Helmuth
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Re: Predigten Jakob Tscharntke

Beitrag von Helmuth »

In Ordung, lets talk about Tscharnkte, was auch Thema ist.
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 11. Dez 2024, 02:06Die sind höchsten dann zufrieden, wenn alles zu 100% nach ihren Vorstellungen läuft. Bei dern Solche „Schmetterlingschristen“ werden sich wie die Geier aufs Aas auf jede neu gewachsene Blüte in Gottes Gemeindegarten stürzen.
„Schmetterlingschrist“ gefällt mir, obwohl diese Tiere sehr reizvoll sind. Bei uns nennen wir sie Gemeindetouristen mit dem Hang alles auf dem geistlichen „Google-Map“ zu rezensieren. Ich kann Tscharntke hier zustimmen.
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 11. Dez 2024, 02:06 "...dass es Geschwister sind, die wegen tatsächlichen Erkenntnisfragen nicht ständig die theologischen Messer wetzen.
Auch dem kann man zustimmen mit der Ergänzung, dass dies kein Erkennungsmerkmal von gemeindelosen Solochristen ist. Über diese Dinge redet schon Paulus und spricht dabei seine eigenen Kinder an, die er selbst durch das Evangelium gezeugt hat. Solche findest du in jeder Gemeinde und ja, sie können eine Plage sein.

Es gibt ein Sprichwort: "Wie man in den Wald hineinschreit …. ." Es muss jeder für sich beurteilen welche Wirkung er auf andere hat und das gilt gleichfalls für den Prediger, dem man nur zuhört. Ich kenne Tschantke aber nicht und eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, nur weiß ich nicht, warum er für mich Relevanz haben sollte.


Zum Forum (ist zwar OT, aber weil du es angerissen hast eine Stellungnahme):

Die Situation im Forum ist anders. Wenn man Worte nur in geschriebener Form liest, dann fehlt die Information, welche durch die Körpersprache des Redenden mitgesendet werden. Diese gehört aber mit zur Botschaft.

In der Hinsicht werden m.E. viele Fehleinschätzungen vorgenommen. Daher plädiere ich immer für die sachliche und unpersönliche Auseinandersetzung. Das ist zugegebenermaßen schwierig, aber nur das erlaubt eine Annäherng von Standpunkten. Alles andere läuft oft zu emotional ab an man wird von Impulsen gesteuert, die nicht vom Absender kommen. Daher achte man auf sich selbst.

Ich kann es für die, welche die geistliche Sprache verstehen, auch anders formulieren: Ein jeder achte wie der HG ihn leitet und man konzentriere sich dabei nicht auf den anderen. Frage dich: In welcher Haltung bin ich gerade? Modus Biene oder Wespe? Sammle ich für den Honig oder teile ich nur Stiche aus?
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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