Es heißt, daß der HERR im Garten wandelte. Und Adam und Eva verbargen sich unter den Bäumen. 1 Mo 3,8 Würde man sich verbergen, wenn man niemand sieht ?Helmuth hat geschrieben: ↑So 30. Mär 2025, 05:25Ich denke, so war es auch, mit der Betonung auf "wie". Nur ist er kein Mensch und gesehen hatte man ihn nicht. Davon steht auch nichts geschrieben, sondern man hörte ihn.
Ich denke, es war in dem Zustand der angenehmen Abendkühle auch seine Anwesenheit spürbar erkennbar. Aus dem Grund versteckten sich Adam & Eva, nachdem sie gesündigt hatten. Auf einmal wurde das ihnen Angenehme und Vertraute zu einer Störung.
Aber es kann eine Gestalt gewesen sein, die sich vor dem geistigen Auge aufgebaut hat, wie man das z. Bsp. in Dan 10 lesen kann. Oder Ri 13
Vor allem Mose hatte über den Engel des HERRN Kontakt mit Gott. Sah auch eine Gestalt, aber nur in seinem Geist.Helmuth
In dem Sinn war es auch für das Volk Israel eine furchtbare Sache, als sich JHWH am Horeb geoffenbart hatte, das sie nicht ertragen konnten. Hingegen wurde Mose die Gegenwart JHWH's zu einer immer mehr vertrauten Umgebung und Gott ließ zu, dass sie von Angeicht zu Angesicht reden konnten wie man als Mensch mit seinem besten Freund redet. Darum bezeugte einer der Redakteure:
Es erlaubte JHWH auch nur ihm den Zutritt zu seiner intimsten Herrlichkeit. Alle anderen erhielten bestenfalls eine, ich nenne es temporäre Ausnahmegenehmigung, sich etwas mehr zu nähern als das Volk, aber den Intimbereich erlaubte er nur Mose oder später dem Hohepriester.5. Mo 34,10 hat geschrieben: Und es stand in Israel kein Prophet mehr auf wie Mose, den JHWH gekannt hätte von Angesicht zu Angesicht.
4 Mo 12,8
Die Herrlichkeit Gottes durfte Mose nicht sehen, 2 Mo 33,18-20. Und wenn er zurückkam von der Audienz erschrak das Volk Israel über den Glanz im Angesicht des Mose, sodaß er eine Decke über sein Haupt tat. 2 Mo 34,32-35
Hier war kein Engel mehr dazwischen, denn "der Vater war in ihm und er im Vater" , sagt Joh 14,10. So intim hat das nicht mal Mose erleben dürfen.Helmuth
Auf gleiche Weise denke ich hat auch Jesus seine intimste Gemeinschaft mit dem Vater gehabt. Auch da meine ich damit nicht, dass Jesus den Vater mit den Augen sehen konnte, aber sie waren auf dieselbe Weise wie unter Mose einander von Angesicht zu Angesicht vertraut. So interpretiere ich diese Aussage:
Joh 1,18 hat geschrieben: Niemand hat Gott jemals gesehen; der eingeborene Sohn, der im Schoß des Vaters ist, der hat ihn kundgemacht.
Gott gesehen hat der Herr Jesus schon bevor er auf die Erde kam, dazu hat Ziska einen interessanten Beitrag gehabt.
Niemand weiß allerdings was er da gesehen hat.
Gott bewohnt ein Licht, zu dem niemand kommen kann. Na, ich denke, der Sohn Gottes ist dort gewesen.1 Tim 6
16 der allein Unsterblichkeit hat und ein unzugängliches Licht bewohnt, den keiner der Menschen gesehen hat, auch nicht sehen kann. Dem sei Ehre und ewige Macht! Amen[11].
Wenn die geistige Durchdringung die engste Gemeinschaft mit Gott ist, die man haben kann, dann hat doch der Herr Jesus solch eine Verbindung gehabt und Israel konnte an ihm den Vater erkennen, sagt Joh 14,9Helmuth
Niemand heißt niemand, das schließt auch Jesus mit ein, ansonsten müsste die Ausnahme auch geschrieben sein. Jesus hatte sich immer wieder zum Gebet zurückgezogen, um mit seinem Vater alleine zu sein. Dort waren sie von Angesicht zu Angesicht als Vater und Sohn unter sich und tauschten sich so aus, wie wir das von Mose lesen.
Was heißt hier gesehen ?
Gruß Thomas