Die Geister im Gefängnis - 1 Petrus 3:19

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Otto
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Re: Die Geister im Gefängnis - 1 Petrus 3:19

Beitrag von Otto »

Hoger hat geschrieben: Sa 31. Mai 2025, 18:10
Otto hat geschrieben: Sa 31. Mai 2025, 13:10 Tut mir Leid, falsche Antwort. Wir sprachen über Genesis Kap. 6. Wo „Gottes Söhne“ mit Frauen Sex hatten. Deiner Meinung nach glaubt „kein vernünftiger Theologe daran“ .Das ist hier keine Antwort auf mein GPT Zitat.. ;)
Sorry - hier die "richrige"

1. Mose 6,2. sahen die Söhne Gottes,(1) dass die Töchter der Menschen (2) schön waren, und nahmen sich zu Weibern alle, welche sie wollten. [Gen 4,26]
(1) Sohn bedeutet im Hebr. die Zugehörigkeit. „Söhne Gottes“ wird von den Engeln, den Frommen und dem auserwählten Volke gesagt. Von welcher Linie die oben Genannten abstammten, sagt der Verfasser nicht, doch weist [Gen 4,26] darauf hin, dass es besonders Nachkommen Seths waren. So wenig aber alle Nachkommen Seths fromm waren, so wenig sind alle Glieder der Familie Kains für böse zu halten. Söhne Gottes sind also die Gotteskinder, die Frommen. – (2) Der Ausdruck deutet nicht auf eine andere Herkunft hin, sondern hat die Nebenbedeutung: derer, die keinen Halt (in Gott) hatten.
Die Katholische Meinung - vor modernen Theologie - entspricht somit nicht deiner KI
Danke für die Korrektur. “Meine“ KI meint auch: „Diese Stelle ist ziemlich bekannt und hat viele Interpretationen. „ Und noch: "Im Allgemeinen wird in der katholischen Theologie angenommen, dass die "Söhne Gottes" möglicherweise Engel oder göttliche Wesen sind, die sich mit den Menschenfrauen vermischen, was zu den Riesen (Nephilim) führte".

Dein Zitat ist eine von vielen katholischen katholischen Auslegungen. Übrigens,wer hat es geschrieben? Wenn du eine Quelle angegeben hast, ist sie mir entgangen.

Hatte fast übersehen, gerade gefunden: Es wäre repräsentativ für Katholiken die Meinung eines katholischen Mädchens aus dem Forum zu zitieren:
Magdalena61 hat geschrieben: Aber der Kontakt mit inkarnierten, abgefallenen Engeln, den "Gottessöhnen", die zu Menschenfrauen eingingen und die "Riesen" zeugten 1. Mose 6... weshalb Gott das Lebensalter der Menschen auf 120 Jahre begrenzte, das war wohl wirklich eine brandgefährliche Sache.

Möglicherweise hatten die Kinder der Dämonen übersinnliche Fähigkeiten. Langfristig hätte es bedeutet, dass Mächte und Gewalten die Herrschaft über die Erde übernehmen.
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Re: Die Geister im Gefängnis - 1 Petrus 3:19

Beitrag von Otto »

Helmuth hat geschrieben:Ich sehe klarerweise keine Sinn darin, dass Jesus anderen Wesen als Menschen predigt, wenn man die Geister anders deuten will. Für mich sind es die geistliche Toten und das sind lebendige Seelen, wie Genesis 2:7 den Menschen beschreibt.
Deine Theorie in allen Ehren Helmuth, aber bedenke Jesu predigt fand nach seiner Auferstehung stat. Nachdem er auferstanden ist, bis zu seiner Himmelfahrt, hatte er sich spärlich und nur seinen Jüngern / Nachfolgern gezeigt. Während dieser Zeit hatte er keinen einzigen „geistig toten“ sprich Menschen gepredigt. Deine Theorie bedarf einer Revision… :)
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Hoger
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Re: Die Geister im Gefängnis - 1 Petrus 3:19

Beitrag von Hoger »

Otto hat geschrieben: Sa 31. Mai 2025, 19:13 Dein Zitat ist eine von vielen katholischen katholischen Auslegungen.
so ist es nicht ganz.

Die Allioli-Arndt Bibel ist etwa dass was die Lutherbibel gewesen ist, allerdings für Katholiken.
https://k-bibel.de/ARN.de
für das katholische Volk prägend bis zum zweiten vatikanischen Konzil
Aber die Katholische Kirche ist da halt sehr offen für einen großen Spielraum. Die Grundtendenz entspricht allerdings eher dem was bei Arndt steht

Bei den Lutheranern sind es auch keine Engel

6, 1. Da sich aber die Menschen begannen zu mehren auf Erde und zeugten ihnen Töchter,
a Sich aber: Also hat Mose sich vorgenommen, dass er die Sündflut und den Untergang des ganzen menschlichen Geschlechts, wenig Personen ausgenommen, beschreiben will, dergleichen jämmerliches Spektakel in der Welt sonst nie gesehen wurde, so erzählt er vorher die Ursachen seines so großen Zornes Gottes, den er über die Menschen ausgegossen hat.
b Mehren: Da nahm auch zugleich die Bosheit der Menschen überhand, besonders aus des Kains Geschlecht, weil dieselben nur allein aufs Zeitliche gerichtet waren und demselben nachtrachteten und schöne Töchter zeugten, die sie nicht zur Gottesfurcht und Ehrbarkeit erzogen, sondern in aller Üppigkeit und Pracht, dadurch andere zur Unzucht gereizt wurden, aufwachsen ließen.
2. da sahn die Kinder Gottes nach den Töchtern der Menschen, wie sie schön waren und nahmen zu Weibern, welche sie wollten.
a Kinder Gottes: Das waren der Heiligen Väter Kinder, die zu der rechten wahren Kirche, und nicht zu der falschen Kainischen gehörten, und deswegen den anderen hätten sollen mit einem ehrlichen Beispiel ihres züchtigen und ehrbaren Wandels in aller Gottseligkeit vorgehen.
b Töchtern: Die in des Kains Kirche gezeugt und erzogen, und zwar an Gestalt schön, daneben aber Gottlose waren, und dieselben ließen sich dennoch durch die unzüchtige Liebe blenden.
c Wollten: Das ist: Ungeachtet aller Frömmigkeit und Ehrbarkeit oder auch Freundund Schwägerschaft, so aus den Heiraten sich ausgedacht hatten, nahmen sie zu sich unter dem Schein des Ehestands, welche ihnen gefielen, und zwar so viel sie wollten, und ehelichten sie, auch wider ihrer Väter und Altväter Willen: Danach, wenn sie ihre Lust gebüßt und ihrer waren überdrüssig geworden, stießen sie dieselben wiederum
von sich und nahmen andere an ihrer statt, ohne alle Scheu und Gottesfurcht, vermischten sich also mit dem gottlosen Geblüt, dass sie mit solcher Gelegenheit auch leicht zu aller Sünde, Schande und Laster, samt der Verachtung Gottes und seines Wortes sich bewegen ließen. Wurden danach zu solch ruchlosem Leben und Wesen ferner gereizt und angetrieben, durch viel überflüssige Feiern und Wohlleben, da sie in großer Sicher-
heit im Sause lebten, und weder Gottes noch seines Wortes beachteten, noch an eine Strafe dachten, die später kommen und folgen möchte, von wegen ihrer begangenen Sünde, wie solches alles Christus später zu verstehen gibt {Mt 24}. Denn vor der Sündflut, da alle Früchte der Erde viel besser, kräftiger und anmutiger waren als jetzt zu unseren Zeiten, haben sie auch ohne Wein und Fleisch können herrlich und in Wohllüs-
ten gelebt. (Es bringt aber solche fleischliche Sicherheit, und sonderlich die gräuliche Unzucht, nichts anderes mit sich, denn allerlei schreckliche schwere Strafen, die man gewisslich darauf zu erwarten hat.) Zu solchem unzüchtigen Wesen und Leben ist noch eine größere Sünde gekommen, nämlich, die Verachtung des göttlichen Wortes.
https://www.evangeliums.net/bibel/

Die Ossiander-Bibel war die erste lutherische Studienbibel und prägte die lutherischen Pfarrer bis hin zum Beginn des liberalismus
Die segnende Seele wird fettgemacht - und wer tränkt wird selber getränkt / Spr 11,25
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Re: Die Geister im Gefängnis - 1 Petrus 3:19

Beitrag von Otto »

Hoger hat geschrieben: Sa 31. Mai 2025, 20:03
Otto hat geschrieben: Sa 31. Mai 2025, 19:13 Dein Zitat ist eine von vielen katholischen katholischen Auslegungen.
so ist es nicht ganz.

Die Allioli-Arndt Bibel ist etwa dass was die Lutherbibel gewesen ist, allerdings für Katholiken.
https://k-bibel.de/ARN.de
für das katholische Volk prägend bis zum zweiten vatikanischen Konzil
Aber die Katholische Kirche ist da halt sehr offen für einen großen Spielraum. Die Grundtendenz entspricht allerdings eher dem was bei Arndt steht

Bei den Lutheranern sind es auch keine Engel

6, 1. Da sich aber die Menschen begannen zu mehren auf Erde und zeugten ihnen Töchter,
a Sich aber: Also hat Mose sich vorgenommen, dass er die Sündflut und den Untergang des ganzen menschlichen Geschlechts, wenig Personen ausgenommen, beschreiben will, dergleichen jämmerliches Spektakel in der Welt sonst nie gesehen wurde, so erzählt er vorher die Ursachen seines so großen Zornes Gottes, den er über die Menschen ausgegossen hat.
b Mehren: Da nahm auch zugleich die Bosheit der Menschen überhand, besonders aus des Kains Geschlecht, weil dieselben nur allein aufs Zeitliche gerichtet waren und demselben nachtrachteten und schöne Töchter zeugten, die sie nicht zur Gottesfurcht und Ehrbarkeit erzogen, sondern in aller Üppigkeit und Pracht, dadurch andere zur Unzucht gereizt wurden, aufwachsen ließen.
2. da sahn die Kinder Gottes nach den Töchtern der Menschen, wie sie schön waren und nahmen zu Weibern, welche sie wollten.
a Kinder Gottes: Das waren der Heiligen Väter Kinder, die zu der rechten wahren Kirche, und nicht zu der falschen Kainischen gehörten, und deswegen den anderen hätten sollen mit einem ehrlichen Beispiel ihres züchtigen und ehrbaren Wandels in aller Gottseligkeit vorgehen.
b Töchtern: Die in des Kains Kirche gezeugt und erzogen, und zwar an Gestalt schön, daneben aber Gottlose waren, und dieselben ließen sich dennoch durch die unzüchtige Liebe blenden.
c Wollten: Das ist: Ungeachtet aller Frömmigkeit und Ehrbarkeit oder auch Freundund Schwägerschaft, so aus den Heiraten sich ausgedacht hatten, nahmen sie zu sich unter dem Schein des Ehestands, welche ihnen gefielen, und zwar so viel sie wollten, und ehelichten sie, auch wider ihrer Väter und Altväter Willen: Danach, wenn sie ihre Lust gebüßt und ihrer waren überdrüssig geworden, stießen sie dieselben wiederum
von sich und nahmen andere an ihrer statt, ohne alle Scheu und Gottesfurcht, vermischten sich also mit dem gottlosen Geblüt, dass sie mit solcher Gelegenheit auch leicht zu aller Sünde, Schande und Laster, samt der Verachtung Gottes und seines Wortes sich bewegen ließen. Wurden danach zu solch ruchlosem Leben und Wesen ferner gereizt und angetrieben, durch viel überflüssige Feiern und Wohlleben, da sie in großer Sicher-
heit im Sause lebten, und weder Gottes noch seines Wortes beachteten, noch an eine Strafe dachten, die später kommen und folgen möchte, von wegen ihrer begangenen Sünde, wie solches alles Christus später zu verstehen gibt {Mt 24}. Denn vor der Sündflut, da alle Früchte der Erde viel besser, kräftiger und anmutiger waren als jetzt zu unseren Zeiten, haben sie auch ohne Wein und Fleisch können herrlich und in Wohllüs-
ten gelebt. (Es bringt aber solche fleischliche Sicherheit, und sonderlich die gräuliche Unzucht, nichts anderes mit sich, denn allerlei schreckliche schwere Strafen, die man gewisslich darauf zu erwarten hat.) Zu solchem unzüchtigen Wesen und Leben ist noch eine größere Sünde gekommen, nämlich, die Verachtung des göttlichen Wortes.
https://www.evangeliums.net/bibel/

Die Ossiander-Bibel war die erste lutherische Studienbibel und prägte die lutherischen Pfarrer bis hin zum Beginn des liberalismus
Sind diese Exegesen in die jeweiligen Bibeln integriert?
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Hoger
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Re: Die Geister im Gefängnis - 1 Petrus 3:19

Beitrag von Hoger »

Ja, das sind Studienbibeln
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Re: Die Geister im Gefängnis - 1 Petrus 3:19

Beitrag von Otto »

Hoger hat geschrieben: Sa 31. Mai 2025, 20:45 Ja, das sind Studienbibeln
Da ich als Mensch nicht die Möglichkeit habe viel zu recherchieren hab diesmal Gemini gefragt. Ich finde diese Recherche plausibel und das Ergebnis ist zum Teil ähnlich deiner Studien Bibel. Nichtsdestotrotz, ist die Version gefallene Engel sehr gut bei den Katholiken vertreten… ;)
Die Verse in Genesis 6,1-4, die von den "Söhnen Gottes" und "Töchtern der Menschen" handeln, sind seit langem Gegenstand verschiedener Interpretationen, auch in der katholischen Theologie. Es gibt hierzu keine einzelne, dogmatisch festgelegte Interpretation, aber bestimmte Ansichten werden bevorzugt.
Hier sind die gängigsten katholischen Interpretationsansätze:

1)Die "Söhne Gottes" als Engel: Dies ist eine verbreitete traditionelle Auslegung, die besagt, dass die "Söhne Gottes" gefallene Engel waren, die sich mit menschlichen Frauen vermählten und so die "Nephilim" (Riesen) zeugten. Diese Interpretation wird oft in Verbindung mit Judas 6 und 2. Petrus 2,4 gebracht, wo von Engeln die Rede ist, die ihren "ersten Zustand nicht bewahrt" haben. Der Gedanke ist, dass diese Engel ihre von Gott gesetzten Grenzen überschritten und damit die ursprüngliche Ordnung der Schöpfung störten. Diese Ansicht findet sich in der Frühkirche und in apokryphen Schriften wie dem Buch Henoch wieder. Einige neuere katholische Erklärungen weisen diese Interpretation jedoch zurück, da Jesus in Matthäus 22,30 sagt, dass Engel im Himmel weder heiraten noch verheiratet werden.

2)Die "Söhne Gottes" als Nachkommen Seths: Eine andere populäre Interpretation, die oft in der katholischen Exegese vertreten wird, sieht die "Söhne Gottes" als die gottgefällige Linie der Nachkommen Seths (der dritte Sohn Adams, der als Ersatz für Abel geboren wurde). Die "Töchter der Menschen" wären demnach die Nachkommen Kains, die sich von Gott abgewandt hatten. Die Vermischung dieser beiden Linien symbolisiert dann eine moralische Verderbnis, bei der die gottesfürchtigen Nachkommen sich mit den gottlosen vermischten, was zu einer zunehmenden Bosheit auf der Erde führte, die letztlich die Sintflut zur Folge hatte. Diese Interpretation betont die moralische und spirituelle Dimension der Erzählung, anstatt übernatürliche Zeugungen. Die "Riesen" oder "Nephilim" könnten in diesem Fall einfach als besonders mächtige oder gewalttätige Menschen verstanden werden, die aus dieser moralisch verdorbenen Verbindung hervorgegangen sind.

3)Die "Söhne Gottes" als Könige oder Adlige: Eine weitere, weniger verbreitete Interpretation versteht die "Söhne Gottes" als menschliche Herrscher oder Könige, die ihre Macht missbrauchten, indem sie sich willkürlich Frauen nahmen. Diese Sichtweise legt den Fokus auf soziale und politische Missstände und die Entstehung von Tyrannei.
Ich finde jedoch (wer hätte das gedacht :shock: Version 1) am plausibelsten. Der Einwand aus Mat 22,30 ist irrelevant… Dass die Engel IM HIMMEL „weder heiraten noch verheiratet werden“ hinderte sie nicht daran auf der Erde diese „Regel“ zu brechen. Außerdem, waren sie auf der Erde Menschen und keine Engel.Für Menschen gilt Mt 22,30 nicht…
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Hoger
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Re: Die Geister im Gefängnis - 1 Petrus 3:19

Beitrag von Hoger »

Otto hat geschrieben: So 1. Jun 2025, 00:07 Da ich als Mensch nicht die Möglichkeit habe viel zu recherchieren hab diesmal Gemini gefragt.
Du hättest selber recherchieren sollen - die Nr 1 hat etwas mit dem Zeitgeist zu tun und du findest diese eigentlich in allen modernen Kommentaren (katholisch wie evangelisch und auch evangelikal).
Der Grund: das "Völkische" der Nr 2 entspricht nicht mehr dem Zeitgeist
Das "spirituelle" von Nr 1 schon

Mehr ist da nicht.

Und bitte - lass mich mit dem KI - Scheiß in Frieden und recherchiere selber

Schon irre das Du deinen Verstand einfach an eine KI abgibst
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Re: Die Geister im Gefängnis - 1 Petrus 3:19

Beitrag von Otto »

Hoger hat geschrieben: So 1. Jun 2025, 00:19 Und bitte - lass mich mit dem KI - Scheiß in Frieden und recherchiere selber

Schon irre das Du deinen Verstand einfach an eine KI abgibst
Nichts einfacher als das… Das war meine letzte Antwort. :wave:
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Helmuth
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Re: Die Geister im Gefängnis - 1 Petrus 3:19

Beitrag von Helmuth »

Klar, die Niniviten waren war alle bereist tot. Otto, sorry das wird nur ein Stumpf. Wieso kann man nicht einfach mal zugeben, dass man sich verrannt hat? Und man hört dann auf keinen, der einem es sagt?

Wer kann mir eine plausible Gegendarstellung liefern, dass die "Geister im Gefängnis" nicht einfach die Menschen sind, die in Sünde leben? Bislang war keiner wirklich imsande das außer Kraft zu setzen. Man kommt stattdessen mit abstrusen Alternativen. Dabei ist diese Form der Bildrede doch recht typisch für die Autoren des NT.

Liest man den Text bei Petrus weiter, erklärt er auch dass die Arche ein prophtisches Bild ist, denn das entsprechende Gegenbild gilt auch für heute, gemeint für die damailge Zeit, und an sich ist es damit zeitlos, da es ein geistliches Bild ist:
1. Pet 3,21 hat geschrieben: Welches Gegenbild auch euch jetzt errettet, das ist die Taufe (nicht ein Ablegen der Unreinheit des Fleisches, sondern das Begehren eines guten Gewissens vor Gott), durch die Auferstehung Jesu Christi.
Beispiel für andere Bildreden geistlicher Art:
2. Pet 2,15 hat geschrieben: Da sie den geraden Weg verlassen haben, abgeirrt sind, indem sie dem Weg Bileams nachfolgten, des Sohnes Bosors, der den Lohn der Ungerechtigkeit liebte.
Jud 11 hat geschrieben: Wehe ihnen! Denn sie sind den Weg Kains gegangen und haben sich für Lohn dem Irrtum Bileams hingegeben, und in dem Widerspruch Korahs sind sie umgekommen.
Es geht dabei um die Menschen der Gegenwart. Man greift Beispiele aus der Schrift des AT auf um zu erklären, was für sie in der Gegenwart bzw. in ihrer Zukunft gilt. Gleicherweise bedient sich Jesus dieses bildhaften Vergleichs, abgesehen von seinen vielen weiteren Gleichnisse um zu zeigen, wie Gott zu handeln gedenkt:
Lk 17,26-27 hat geschrieben: Und wie es in den Tagen Noahs geschah, so wird es auch in den Tagen des Sohnes des Menschen sein: Sie aßen, sie tranken, sie heirateten, sie wurden verheiratet, bis zu dem Tag, als Noah in die Arche ging; und die Flut kam und brachte alle um.
Lk 17,28-29 hat geschrieben: Ebenso wie es in den Tagen Lots geschah: Sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten; 29 an dem Tag aber, als Lot aus Sodom herausging, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und brachte alle um.
Diese Geschenisse greift Jesus auf um es als Bild, d.h. als typisches Verhaltensmuster für die Gegenwart zu benutzen bzw. weissagt er damit auch für die Endzeit, wenn er wiederkommt um die Erde zu richten:
Lk 17,30 hat geschrieben: Ebenso wird es an dem Tag sein, da der Sohn des Menschen offenbart wird.
Dieser Tag steht aber noch bevor, und vermutlich lebe ich dann nicht mehr. Es mag jeder über die Geister im Gefängnis denken was er will, sogar dass es sich um boshafte Geister der Finsternis handelt, der Beherrscher der Unterwelt, denen Jesus predigt. Es wird dann halt wirr und wauki. Eine Auslegung als Bild für den sündigen Menschen erzeugt hingegen an keiner Stelle einen Widerspruch.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Ziska
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Re: Die Geister im Gefängnis - 1 Petrus 3:19

Beitrag von Ziska »

Helmuth hat geschrieben: So 1. Jun 2025, 05:59 Klar, die Niniviten waren war alle bereist tot. Otto, sorry das wird nur ein Stumpf. Wieso kann man nicht einfach mal zugeben, dass man sich verrannt hat? Und man hört dann auf keinen, der einem es sagt?
Der Bericht mit Jona und den Niniviten wurde doch nur als vergleich angeführt um zu zeigen, was predigen auch bedeuten kann. Jesus hat den Geistern im Gefängnis nicht evangelisiert, also die gute Botschaft gepredigt!
Sondern ihnen eine Gerichtsbotschaft gepredigt.

So wie es auch Jona damals tat.
Otto hat geschrieben: Sa 31. Mai 2025, 18:43
Helmuth hat geschrieben:die keine Menschen sind, das Evangelium von Jesus gehört haben. Zu denen soll also Jesus als Auferstandener hingegangen sein?
Schimpf nicht mit mir, ich habe es nicht geschrieben. ABER, du ziehst die falschen Schlussfolgerungen. Jesus hatte NICHT evangelisiert. So steht es nicht geschrieben. Jesus hat gepredigt! Predigen bedeutet auch „die Leviten lesen“. Jesus hatte höchstwahrscheinlich eine Gerichtsbotschaft gepredigt.Jona hatte auch gepredigt. War es ein Evangelium? Nein :
Jona 1,2 hat geschrieben:„Mach dich auf, geh nach Nịnive, in die große Stadt, und verkünde das Urteil gegen sie, denn ihre Schlechtigkeit ist mir nicht entgangen.“
Es ging um das predigen!
Da hat sich niemand verrannt!
Es wurde als Geschehnis aufgegriffen, um dir zu zeigen, was es für eine Art Botschaft war.


Helmuth hat geschrieben: So 1. Jun 2025, 05:59 Diese Geschenisse greift Jesus auf um es als Bild, d.h. als typisches Verhaltensmuster für die Gegenwart zu benutzen bzw. weissagt er damit auch für die Endzeit, wenn er wiederkommt um die Erde zu richten:
Lk 17,30 hat geschrieben: Ebenso wird es an dem Tag sein, da der Sohn des Menschen offenbart wird.
Dieser Tag steht aber noch bevor, und vermutlich lebe ich dann nicht mehr. Es mag jeder über die Geister im Gefängnis denken was er will, sogar dass es sich um boshafte Geister der Finsternis handelt, der Beherrscher der Unterwelt, denen Jesus predigt. Es wird dann halt wirr und wauki. Eine Auslegung als Bild für den sündigen Menschen erzeugt hingegen an keiner Stelle einen Widerspruch.
Wenn du wirklich denkst, dass die Geister im Gefängnis Menschen sind, die aus der Zeit vor der Sintflut stammen, müssen sie ja schon sehr lange da gelebt haben.
Sie müssen hören können, sie müssen für sich dann auch Überlegungen anstellen können.
Auf alle Fälle irgendwie lebendig sein, oder?

Doch diese Schlußfolgerung wäre wirklich „wirr und wauki“!

Warum? Weil sie mit der Bibel nicht in Übereinstimmung zu bringen ist.
Tote Menschen sind tot! Sie können weder denken, noch planen, noch Schaden anrichten.
Prediger 9:10
Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft,
denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab dort,
wohin du gehst
.
Grab/Scheol
Psalm 115:17
17 Die Toten preisen Jah nicht noch irgendjemand, der ins Schweigen des Todes hinabgeht.
Psalm 146:3, 4
3 Setzt euer Vertrauen nicht auf Mächtige noch auf einen Menschen,
von dem ohnehin keine Rettung kommen kann.
4 Seinen Atem haucht er aus, er kehrt zum Erdboden zurück.
Am selben Tag ist es vorbei mit seinen Gedanken
Prediger 9:5
5 Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts,
auch bekommen sie keine Belohnung mehr, weil jede Erinnerung an sie in Vergessenheit geraten ist.
Psalm 6:5
5 Im Tod erwähnt man dich ja nicht. Wer wird dich im Grab preisen?
Sogar Jesus wußte, dass die Toten nicht mehr aktiv waren. Warum verglich er den Tod wohl mit schlafen?
Johannes 11:11
11 Dann fügte er noch hinzu:
„Unser Freund Lạzarus ist eingeschlafen, aber ich gehe jetzt hin, um ihn zu wecken.“
Nun lesen bitte noch einmal den Vers:
1. Petrus 3:18-20
18 Denn Christus ist ein für alle Mal für Sünden gestorben – ein Gerechter für Ungerechte –,
um euch zu Gott zu führen.
Er wurde als Mensch zu Tode gebracht, aber als Geist lebendig gemacht. 
19 In diesem Zustand ging er auch hin und predigte den Geistern im Gefängnis, 
20 die damals ungehorsam gewesen waren,
als Gott zur Zeit Noahs geduldig wartete, während die Arche gebaut wurde,
in der wenige Personen, nämlich acht Seelen, sicher durchs Wasser getragen wurden.
Jesus predigte den Geistern im Gefängnis, die zur Zeit Noahs ungehorsam waren.

Da diese zuhören konnten, werden es keine Menschen gewesen sein, weil……. ? :idea:
Siehe obige Bibelverse!
Aha! Menschen sind ohne Bewusstsein, sie sind tot!
Wem predigte Jesus also?
Richtig! Den bösen Geistern, den bösen Engel, die immer noch am Leben waren, aber sehr stark eingeschränkt, wie in einem Gefängnis.
1. Mose 6:2
2 bemerkten die Söhne des wahren Gottes, dass die Töchter der Menschen schön waren. Sie nahmen sich dann alle zur Frau, die sie haben wollten.
Judas 6 Und die Engel, die nicht in ihrer ursprünglichen Stellung blieben,
sondern den ihnen zugedachten Wohnort verließen,

hält er mit ewigen Fesseln in dichter Finsternis gefangen bis zu ihrem Gericht am großen Tag.
Jesus nahm die Tage Noahs als Beispiel, wie die Menschen in den letzten Tagen dieses Weltsystems reagieren werden, wenn jemand mit der Guten Botschaft vom Königreich Gottes vor ihrer Tür steht.
Die meisten Menschen sind so mit sich beschäftigt, dass sie die Gelegenheit verpassen, sich auf den schmalen Weg zum ewigen Leben zu begeben.
Oder sie tippen sich an den Kopf und verhöhnen die Überbringer dieses Evangeliums.
In ihren Augen sind es Märchenerzähler, die man nicht für voll nehmen sollte…
Liebe Grüße von Ziska
Wird Armageddon im Nahen Osten ausbrechen?
Was sagt die Bibel?

Schreib mir PN! :wave:
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