Ungeimpft III

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jsc
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Re: Ungeimpft III

Beitrag von jsc »

Abischai hat geschrieben: Mo 22. Sep 2025, 11:12 Egal, die anderen können ihre Zusammenhänge auch nicht beweisen.
Können schon - du kannst oder willst es aber nicht verstehen. 🤷🏼‍♂️
Ich habe es hier im Forum einige Male grob vorgerechnet in dem ich die absolut wahnsinnig hohen (und falschen) Zahlen der Impfgegner, die bestimmt nicht im Verdacht stehen zu niedrig zu sein, als Grundlage genommen habe. Selbst dann ist deine Hypothese nicht haltbar...
Achtung! Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, niemand aber hat das Recht auf eigene Fakten.

Und diese Faktenchecker von den sie immer reden... sind die jetzt bei uns hier im Raum und sie können sie sehen und hören?
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Abischai
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Re: Ungeimpft III

Beitrag von Abischai »

Isai hat geschrieben: Mo 22. Sep 2025, 11:22 Ein Arzt hier wurde angeworben.
Ich kenne solche MVZ, das ist ein modernes Krebsgeschwür.

Früher wurden die Leute mit ihrer blanken Existenz erpreßt, heute werden sie mit Geld verführt, und ohne Not verraten sie dann diejenigen, die ihnen vertrauen.

(Manchem bietet man für eine Tat oder eine Unterlassung 1,5 Mio an, und wenn er die nicht annimmt, stribt er kurz darauf durch eine Kugel, wie jüngst geschehen. Ein zusammenhang besteht da nicht.)
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
CoolLesterSmooth
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Re: Ungeimpft III

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 22. Sep 2025, 01:47 Deine Argumentation kann ich nicht nachvollziehen.
Ich verstehe das so: Am 1. Januar 2021 wurden die Studienteilnehmer ausgewählt.
Nicht ganz, die Studie wurde nicht am 1.1.21 gestartet und dann ein Jahr lang Daten gesammelt, sondern 22 wurden ohnehin vorhandene Datenbankeinträge ausgewertet. Der 1.1. dient als Stichtag um festzulegen, wer als Einwohner von Seoul gewertet wird.
(Da war die Massenimpfung ja gerade erst angelaufen, wahrscheinlich war das auch in Südkorea so)
In Südkorea begann man Ende Februar 2021 gegen Covid zu impfen.
Von den 3 839 014 Geimpften wurden 1 684 625 ausgeschlossen, weil sie bis zum Stichtag 1. Oktober 2021 nicht zwei Dosen des Impfstoffs erhalten hatten.
Richtig und wer von den übrigen 2,154,389 ebenfalls ausgeschlossen wurde, waren Personen, bei denen die PAEs, auf die man es abgesehen hatte, bereits diagnostiziert wurden:
Individuals who had received a primary or secondary diagnosis of any target disease for a year prior to index date were excluded from the study.

[Personen, bei denen innerhalb eines Jahres vor dem Stichtag eine Primär- oder Sekundärdiagnose einer der Zielkrankheiten gestellt worden war, wurden von der Studie ausgeschlossen.]
Entscheidend ist hier das "innerhalb eines Jahres vor dem Stichtag", denn d.h. aus der Gruppe der (zum 1.10.21 vollständig) Geimpften wurden Personen ausgeschlossen, die, als sie ihre PAE-Diagnose bekommen haben, noch gar nicht geimpft waren (bzw. sein konnten, weil noch gar nicht geimpft wurde). Die haben sich erst irgendwann nach ihrer Diagnose impfen lassen.
Wie viele pro Gruppe ausgeschlossen wurden, kann man Abbildung 1 entnehmen und darauf basierend kann man berechnen, wie hoch jeweils der Anteil der Personen ist, die "innerhalb eines Jahres vor dem Stichtag" eine entsprechende Diagnose bekommen haben. Wenn man diese Anteile dann für die jeweiligen PAEs vergleicht, dann zeigt sich eben wieder das Bild, dass man auf Seiten der Ungeimpften im Vergleich erhöhte Anteile für Schizophrenie und bipolare Störungen findet und bei den Geimpften erhöhte Anteile für Depressionen, Angstzustände etc. Nur erinnern wir uns jetzt noch einmal dass man hier streng genommen gar nicht klar zwischen Geimpften und Ungeimpften vergleicht, sondern bei den Geimpften eben auch "zum Zeitpunkt ihrer Diagnose noch Ungeimpfte" inkludiert sind. Wenn also der Impfstatus als unterscheidende Eigenschaft wegfällt, kann er nur schwer die entscheidende Eigenschaft sein. Außer eben durch Zeitreise.

Zeit ist hier ohnehin ein Faktor der mehr Berücksichtigung finden sollte, wenn es um die Unterstellung von Kausalität geht, da die betrachteten Krankheitsbilder nicht gerade dafür bekannt sind, zeitnah diagnostiziert zu werden. Da vergehen nicht selten Jahre.
tpk.at hat begründet:
Nur bezieht sich das auf eine andere Fragestellung.
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Magdalena61
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Re: Ungeimpft III

Beitrag von Magdalena61 »

CoolLesterSmooth hat geschrieben: Mo 22. Sep 2025, 12:44 Entscheidend ist hier das "innerhalb eines Jahres vor dem Stichtag", denn d.h. aus der Gruppe der (zum 1.10.21 vollständig) Geimpften wurden Personen ausgeschlossen, die, als sie ihre PAE-Diagnose bekommen haben, noch gar nicht geimpft waren (bzw. sein konnten, weil noch gar nicht geimpft wurde).
Ja, und das ist auch sinnvoll.
Die haben sich erst irgendwann nach ihrer Diagnose impfen lassen.
Soweit ich das erkennen kann, wurden die Teilnehmer der Studie ausgewählt, als noch gar nicht klar war, wer sich impfen lässt und wer nicht. Das spricht für einen seriösen Ansatz.
Wie viele pro Gruppe ausgeschlossen wurden, kann man Abbildung 1 entnehmen und darauf basierend kann man berechnen, wie hoch jeweils der Anteil der Personen ist, die "innerhalb eines Jahres vor dem Stichtag" eine entsprechende Diagnose bekommen haben. Wenn man diese Anteile dann für die jeweiligen PAEs vergleicht, dann zeigt sich eben wieder das Bild, dass man auf Seiten der Ungeimpften im Vergleich erhöhte Anteile für Schizophrenie und bipolare Störungen findet und bei den Geimpften erhöhte Anteile für Depressionen, Angstzustände etc.
Das Argument: "In der Gruppe der Geimpften kommen Schizophrenie und bipolare Störungen deshalb weniger vor, weil in dieser Gruppe mehr Teilnehmer in fortgeschrittenerem Alter zu finden sind, während diese Erkrankungen gewöhnlich bei jüngeren Menschen auftreten" halte ich für überzeugend.
Nur erinnern wir uns jetzt noch einmal dass man hier streng genommen gar nicht klar zwischen Geimpften und Ungeimpften vergleicht, sondern bei den Geimpften eben auch "zum Zeitpunkt ihrer Diagnose noch Ungeimpfte" inkludiert sind. Wenn also der Impfstatus als unterscheidende Eigenschaft wegfällt, kann er nur schwer die entscheidende Eigenschaft sein.
Die Forscher meinten, man könne den Impfstatus nicht ignorieren. Ansonsten hätten sie diese Arbeit nicht veröffentlicht, sollte man meinen.
sondern bei den Geimpften eben auch "zum Zeitpunkt ihrer Diagnose noch Ungeimpfte" inkludiert sind.
Wo steht das? Man sollte meinen, im ersten Zitat sagst du das Gegenteil.

Diese Studie ist zumindest ein Versuch einer Analyse, um mehr Klarheit zu gewinnen.

Du bist der Ansicht, diejenigen der Geimpften, bei denen Schizophrenie und bipolare Störungen festgestellt wurden, seien, unabhängig vom Impfstatus, eben anfällig gewesen, daran zu erkranken? Und warum sollen das dann bei Ungeimpften mehr sein als bei Geimpften?

Die Frage wäre dann halt, ob eine latente Schwäche/ Anfälligkeit durch die künstlich hergestellten und direkt ins Blut injizierten Spikeproteine aktiviert und manifestiert wurde. Die zweite Frage wäre, wie sicher man Schizophrenie etc. diagnostizieren kann und in welchem Zeitraum. Die dritte Frage wäre, welche anderen Faktoren bei der Erstellung der Anamnese berücksichtigt werden müssen.
Zeit ist hier ohnehin ein Faktor der mehr Berücksichtigung finden sollte, wenn es um die Unterstellung von Kausalität geht, da die betrachteten Krankheitsbilder nicht gerade dafür bekannt sind, zeitnah diagnostiziert zu werden. Da vergehen nicht selten Jahre.
Das ist ein Punkt, den ich ebenfalls als kritisch ansehe. Neun Monate oder etwas weniger nach der Massenimpfung scheinen mir auch recht knapp für eine belastbare Aussage.
Mittlerweile sind vier Jahre vergangen. Diese Studie müsste unbedingt weitergeführt werden.

Alles abzuwehren und den Autoren der Beiträge Framing zu unterstellen, aufdass man die Inhalte relativieren oder verwerfen kann, ordne ich unter "ignorieren" unter den Kompensationsversuchen Geimpfter/ Linientreuer ein.

Hier ist die Liste der Autoren von tpk.at: https://tkp.at/ueber-den-blog/

Das sind keine "Fachkräfte", wie die Mehrzahl derer, die Europa seit etwa 10 Jahren vermehrt beglücken.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
jsc
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Re: Ungeimpft III

Beitrag von jsc »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 22. Sep 2025, 15:24 Alles abzuwehren und den Autoren der Beiträge Framing zu unterstellen, aufdass man die Inhalte relativieren oder verwerfen kann, ordne ich unter "ignorieren" unter den Kompensationsversuchen Geimpfter/ Linientreuer ein.
Unnötiger Rundumschlag deinerseits. Die Autoren vom Blog tun doch genau das: sie framen diese Studie in ihr vorgefertigtes Bild anstatt neutral über sie zu berichten. Sie können sich wie ich in meinem ersten Beitrag dazu noch nicht einmal zwei Sätze lang einigen, ob diese Studie einen Zusammenhang zeigt oder nur zeigen könnte. Wer das bemerkt ist wenigstens ehrlich. Du ordnest das natürlich wie zu erwarten ein...
Denn deine ursprüngliche These wird durch diese Studie nicht gestützt.
Achtung! Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, niemand aber hat das Recht auf eigene Fakten.

Und diese Faktenchecker von den sie immer reden... sind die jetzt bei uns hier im Raum und sie können sie sehen und hören?
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Re: Ungeimpft III

Beitrag von oTp »

Impfungen an sich....

Über all die vielen, anderen Impfungen und Impfstoffe liegen Erfahrungen vor. Und man kann auf einige von den Impfungen nicht verzichten.

Man könnte höchstens sagen, dass man weltweit auf Corona übertrieben vorsichtig reagiert hat, als wäre es Pest und Cholera oder die Spanische Grippe. Denn die töteten viele Menschen. Da wäre die Alternative zur Impfung der wahrscheinliche Tod gewesen.

Weil Corona so gefürchtet wurde, suchte man fieberhaft nach einem Impfstoff. Wie sich ein Impfstoff verhält, weiß man ja erst genau, wenn er praktisch angewandt wird.

Daraus kann man, jedenfalls wer will, gerne eine Verschwörungstheorie basteln. Für mich sieht es nicht danach aus.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
CoolLesterSmooth
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Re: Ungeimpft III

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 22. Sep 2025, 15:24 Soweit ich das erkennen kann, wurden die Teilnehmer der Studie ausgewählt, als noch gar nicht klar war, wer sich impfen lässt und wer nicht.
Die Stichprobe (50% der Personen in der KNHIS claims database, die am 1.1.21 in Seoul gewohnt haben) wurde gegen Ende 22 gezogen.
Das war keine Studie bei der Probanden ausgewählt und dann in Echtzeit über einen Zeitraum beobachtet wurden.
Die Daten wurden so oder so vom KNHIS erhiben, sie wurden 22 lediglich zur Auswertung angefragt.
Das Argument: "In der Gruppe der Geimpften kommen Schizophrenie und bipolare Störungen deshalb weniger vor, weil in dieser Gruppe mehr Teilnehmer in fortgeschrittenerem Alter zu finden sind, während diese Erkrankungen gewöhnlich bei jüngeren Menschen auftreten" halte ich für überzeugend.
Nur ist das eben eine Erklärung für eine etwas andere Fragestellung. Meine Frage (bzw Einwand) ist in erster Instanz nicht, warum bestimmte PAEs bei Geimpften häufiger oder seltener auftreten, als bei den Ungeimpften, sondern warum die Verteilungen von PAEs für die Vergleiche "geimpft vs. ungeimpft" und "zum Zeitpunkt der Diagnose noch nicht geimpft, aber später vs. ungeimpft" die gleichen Tendenzen aufweisen.
Die Forscher meinten, man könne den Impfstatus nicht ignorieren. Ansonsten hätten sie diese Arbeit nicht veröffentlicht, sollte man meinen.
Es spricht ja auch nichts dagegen eine derartige Untersuchung durchzuführen und auf Basis der Auswertung diese Erklärungsansätze zu formulieren. Es spricht jedoch etwas dagegen, aus den Ergebnissen ein "Covid-Impfstoffe verändern Persönlichkeit und Emotionen der Menschen" zu machen. Das ist ausdrücklich keine Kritik an den Autoren der Studie. Die machen das ja nicht.
sondern bei den Geimpften eben auch "zum Zeitpunkt ihrer Diagnose noch Ungeimpfte" inkludiert sind.
Wo steht das?
Das ergibt sich zwangsläufig aus der Art und Weise, wie die Gruppen gebildet und anschließend ausgedünnt wurden. Wenn "Geimpfte" all diejenigen sind, die bis zum 1.10.21 vollständig geimpft waren und danach aus dieser Gruppe alle entfernt werden, die innerhalb von 12 Monaten vor dem Stichtag eine Diagnose bekommen haben, dann wird diese Gruppe der Entfernten mit höchster Wahrscheinlichkeit auch Personen enthalten, die ihre Diagnose vor ihrer Impfung erhalten haben, denn
1) der Ausschlusszeitraum beinhaltet Monate in denen noch gar nicht geimpft wurde und es ist nicht wahrscheinlich, dass niemand in dieser Zeit seine Diagnose bekommen hat.
2) eine Diagnose in den Monaten in denen allgemein schon geimpft wurde, bedeutet nicht automatisch, dass die entsprechende Person selbst bereits geimpft war, daher kann man nicht einfach annehmen, dass jeder, der eine Diagnose in diesen Monaten erhalten hat, zum Zeitpunkt der Diagnose bereits geimpft war.
Wenn also die Gruppe der Ausgeschlossenen "zum Zeitpunkt ihrer Diagnose noch Ungeimpfte" enthält, dann muss folglich auch die Gruppe der "Geimpften" vor dem Ausschluss "zum Zeitpunkt ihrer Diagnose noch Ungeimpfte" enthalten haben.
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