Gibt es Teufel und Dämonen? I

[Spice]

Träume erinnern wir nur, wenn dabei ein kleiner Aufwachvorgang verbunden ist. Bei tieferen Erlebnissen kann es deshalb geschehen, dass man in einen Zwischenzustand von Wachen und Träumen gerät, und in diesem können sich Erscheinungen der Astralwelt (seelischen Welt) bildhaft zeigen. Was sich dir als "Fremdes" zeigte, war nichts als deine Seeleninhalte, die vom Göttlichen nichts wissen wollen und dagegen protestierten. Das kann in diesem Zustand sogar so weit gehen, dass sich das psychokinetisch äußert.

Du erklärst es halb psychologisch, nach einem Muster, was manchmal zutifft. Aber sofort naiv klingt, wenn man dieses Muster absolut sehen will.
Und halb esoterisch. Wieder ein Erklärungsmuster, das aber nur eine mögliche Erklärung ist, nur eine Hypothese.

Das fällt in sich zusammen als leeres Gerede, wenn man berücksichtigt, dass in Zusammenhang mit dämonischen Übergriffen oft genug blutige Kratzer und blaue Flecken festgestellt werden konnten. Körperliche Angriffe sind bezeugt.

Ehe du Aslans Erlebnis madig machst, habe ich den Einwand, dass du dich auf eine leicht anzuzweifelnde Erklärung festgelegt hast.

Ich sehe an meinen Erklärungen nichts hypothetisches. Ich denke eher, du willst sie als solche hinstellen, WEIL die die Erklärung noch deinem Postulat "Teufel und Dämonen MUSS es geben", nicht passt. Aber du kannst selbst gern eine überzeugendere Erklärung abgeben...

[oTp]

Sehr überzeugend, deine völlige Ignorierung der Erlebnisse von Menschen, die mehr erlebt haben als deine simple Hypothese suggeriert: alles sei nur ein traumartiger Zustand gewesen.

Weil ich Behauptungen nachgehe, habe ich nun mal mehr vorzuweisen als nur pure Behauptungen.
Diese "Traumgestalten" können mehr: Sie können physisch auf Menschen einwirken. Da ist dein Traum vom Traum ausgeträumt. Da die Ereignisse entschieden zu real für Träume sind. ( Psychische Beeinflussungen sind natürlich schwieriger nachzuweisen).

[Anthros]

Bin damals gerade zum Glauben gekommen und bekam des Nachts Besuch... war schon gruselig.

Erzähl! Das ist interessant. Interessanter als diese ganzen intellektuell-theologischen Philosophierereien, die "eindeutig beweisen", dass soetwas nicht existiert.

Durch einen christlichen Song ist mir damals die Bedeutung des Kreuzes nicht nur im Hinblick auf die Erlösung, sondern auch auf Entmachtung des Teufels groß geworden. Die Freude und die Erkenntnis war für mich überwältigend.

Viele Dinge die in der Bibel stehen, wissen wir zwar und nehmen diese zur Kenntnis, ohne darüber nachzudenken, welche praktischen Konsequenzen dies im Alltag haben könnte. Wenn wir uns etwas von Gott erbeten oder für andere Menschen in der Fürbitte eintreten, passieren manchmal die unglaublichsten Dinge. Und häufig rechnen wir gar nicht damit, dass in der uns umgebenden unsichtbaren Dimension Vorgänge passieren, die unseren Sinnen verborgen bleiben.

Jedenfalls (so erkläre ich es mir) muss ich den Teufel wohl verhöhnt haben. In der Nacht hatte ich einen wunderbaren Traum, in der sehr vielen Menschen bekannten, was Gott in ihrem Leben tat. Plötzlich hörte ich im Traum eine Stimme, die nicht zum Traum gehörte, sondern von außerhalb kam. Ich hörte wie jemand sagte: "Pfui, Teufel" - und wurde schlagartig wach. Ich lag auf der rechten Seite und spürte wie etwas hinter mir war. Dann trommelten abwechselnd zwei Fäuste hier mir auf die Matratze, sodass mein Bett am Vibrieren war. Mir standen alle Haare zu bergen. Ich war wie gelähmt und wusste, dass ich nicht sehen konnte und wollte, was es ist. Ich konnte nicht klar denken und hatte tierische Angst. Keine Ahnung warum, aber Instinktiv erhob ich meine Hand und sagte laut mit erhobenen Zeigefinger: " Im Namen Jesu gebiete ich dir" - und während ich mich schnell umdrehte sagte ich "weiche!" Und dann war es still. Keine Präsenz mehr da, kein Hämmern mehr auf dem Bett.

Als ich registrierte, was hier gerade passiert war, fing ich an mich zu freuen und wurde euphorisch. Plötzlich formulierte sich ein Satz in meinen Gedanken, der fast hörbar war:

"Freuet euch nicht darüber, dass euch die Geister untertan sind, sondern freut darüber, das eure Namen im Himmel angeschrieben sind!(Lukas 10,20)

Ich war total sprachlos. Wo kam das denn jetzt her? Ich musste erstmal mithilfe meiner Konkordanz gucken, wo dieser Vers in der Bibel stand. Danach dauerte es ungefähr 3 Stunden bis ich wieder einschlief.

Diese Erfahrung hat mir gezeigt, dass wir als Gläubige Autorität und Vollmacht über die Dämonen haben.
Es verhält sich genauso wie es die Heilige Schrift bezeugt.

Was sich dir als "Fremdes" zeigte, war nichts als deine Seeleninhalte, die vom Göttlichen nichts wissen wollen und dagegen protestierten. Das kann in diesem Zustand sogar so weit gehen, dass sich das psychokinetisch äußert.

Im Schlaf nehmen wir unsere Einstellungen und damit auch unsere Antieinstellungen mit - also unser Seelisches. Der Traum bildet diese zu Figuren und anderen Erscheinungen und lässt sie einander wie in einer Theateraufführung antreten.

[oTp]

Im Schlaf nehmen wir unsere Einstellungen und damit auch unsere Antieinstellungen mit - also unser Seelisches. Der Traum bildet diese zu Figuren und anderen Erscheinungen und lässt sie einander wie in einer Theateraufführung antreten.

Immer noch dabei, starr zu behaupten, was du glaubst ?
Erkläre mir doch mal, warum bei diesen Ereignissen nicht zu übersehende physische Vorkommnisse sich ereignen können ?

[Aslan]

Ein wunderbares Zeugnis! Danke Aslan, dass Du das mit uns geteilt hast. Ich kann es gut nachvollziehen und nachempfinden, wovon Du redest. Ich denke, dass es eine göttliche Kraft war, die Dir diesen Satz aus der Bibel eingab. Die Erfahrung war ein göttliches Geschenk für Dich, das Dir Mut und Hoffnung geben und Dich in Deinem Glauben und Vertrauen auf Jesus stärken sollte, was auch so geschehen ist. So sind wir nicht allein und in der Not ist auch Hilfe da von oben.

So eine Erfahrung ist 1000x mehr wert als jede Bibeldiskussion. Weil es eine echte Berühung ist mit dem, was den wahren Glauben ausmacht.

Und ganz nebenbei war es sogar ein paranormales Erlebnis. Es war wie ein Spuk.

Danke Nobody, habe noch ähnliche okkulte Erfahrungen gemacht, in denen mich Jesus bewahrt hatte.
Ja, ein Spuk. Genauso fühlte es sich an.

Das ist auch der Grund, warum ich konsequent keine okkulten Filme oder Serien schaue - nur der Unterhaltung willen.
Die Bibel sagt ja, dass wir das Böse meiden sollen, egal wie es sich zeigt oder äußert (1. Thess. 5,22).

[Anthros]

Die Bibel sagt ja, dass wir das Böse meiden sollen, egal wie es sich zeigt oder äußert (1. Thess. 5,22).

Dafür muss man sich aber auch im Klaren sein, was das Böse ist. Wird polarisiert zwischen zwei entgegengesetzten Positionen, dann wird eine bevorzugt und die andere abgelehnt: Jesus versus Teufel.

Doch weist das Biblische an einigen Stellen immer wieder versteckt auf etwas hin, das meist gar nicht verstanden wird. Eines davon ist die "zweite Meile" bei Matthäus.

[Spice]

Diese "Traumgestalten" können mehr: Sie können physisch auf Menschen einwirken. Da ist dein Traum vom Traum ausgeträumt. Da die Ereignisse entschieden zu real für Träume sind. ( Psychische Beeinflussungen sind natürlich schwieriger nachzuweisen).

Ich habe überhaupt nicht gesagt, dass die Traumgestalten wirken. Nein, der ganze Mensch wirkt. Die Traumgestalt ist nur das Bild des Widerstandes mit dem Aslan gegen diese "Einsicht" kämpfte. Es war also seine eigene Seele, die sich wehrte und mit Fäusten schlug!

[Paul]

Diese "Traumgestalten" können mehr: Sie können physisch auf Menschen einwirken. Da ist dein Traum vom Traum ausgeträumt. Da die Ereignisse entschieden zu real für Träume sind. ( Psychische Beeinflussungen sind natürlich schwieriger nachzuweisen).

Ich habe überhaupt nicht gesagt, dass die Traumgestalten wirken. Nein, der ganze Mensch wirkt. Die Traumgestalt ist nur das Bild des Widerstandes mit dem Aslan gegen diese "Einsicht" kämpfte. Es war also seine eigene Seele, die sich wehrte und mit Fäusten schlug!

so aus philosophischer sicht läuft das darauf hinaus, ich denke, also bin ich...alles andere, res extensa, könnte nur meine einbildung sein

ich denke, ich bin falsch hier

[Nobody2]

Dafür muss man sich aber auch im Klaren sein, was das Böse ist. Wird polarisiert zwischen zwei entgegengesetzten Positionen, dann wird eine bevorzugt und die andere abgelehnt: Jesus versus Teufel.

Wir wollen uns nicht in die Arme des Teufels begeben, damit er uns quälen und missbrauchen kann.
Sondern wir wollen in die Arme unseres Vaters, der uns liebt, der uns Geborgenheit und Glück schenkt.
Wir = Ich - Aslan - Elli - Lovetrail - und andere. Und was ist mit Dir, lieber Anthros? Wo willst Du hin?

Du musst selbst entscheiden, was Du willst:
Willst Du ein Teufel sein? Oder willst Du ein Engel sein?

Wie willst Du leben?

Willst Du gierig und süchtig sein? Willst Du ständig brennen vor Verlangen, Lust, Gier, Hass, Verhaftung und Egoismus? Willst Du ein Heuchler sein, ein herzloses, rücksichtloses Wesen? Willst Du Spass haben an ausurfendem Sex, an Berauschung, Macht, Krieg, daran, andere Wesen leiden zu lassen? Willst Du ein notorischer Lügner sein?

Oder willst Du ein Leben in Liebe führen? Dich an der Freude erfreuen, die Du anderen machst? Für andere da sein, glücklich sein, immer wach, aktiv, strahlend, weise, in der Wahrheit stehend? Anderen die Hand reichen. Zurück zu kehren zu dem Ursprung Deines Seins, zu Deiner wahren Familie, wo Du glücklich sein wirst, in Sicherheit bist und niemals sterben wirst?

Es liegt an Dir, Dich auf den ein oder anderen Pol zuzubewegen,

Aber eines sollte immer gegenwärtig sein: Wer sich nicht dagegen stellt, den zieht es automatisch hin zum negativen Pol. Denn in dieser Welt, wo das Böse mit Leiden regiert, liegt der Vorteil auf dessen Seite. Um nicht in die Dunkelheit zu fallen, muss man sich klar, bewußt und konsequent dagegen stellen. Ansonsten wird man eben dort hin gezogen.

Hass oder Liebe - Licht oder Schatten - Krieg oder Frieden - Glück oder Unglück - Freiheit oder Sklaverei - Losgelöstheit oder Zwanghaftigkeit - Wahrheit oder Lüge - Es liegt an Dir! Jetzt hast Du die äußerst wertvolle Chance, Dich in rasender Geschwindigkeit auf den ein oder anderen Pol zuzubewegen. Das bietet Dir Dein menschliches Leben. Sobald der Tod eintritt, ist die Chance vertan.

[Paul]

ehrlich gesagt, für meinen geschmack übertreibst du