Die Zeugen Jehovas

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Sunbeam
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Re: Die Zeugen Jehovas

Beitrag von Sunbeam »

Petra hat geschrieben: Do 7. Dez 2023, 07:35

Übrigens ich unterscheide immer zwischen der LK der ZJ, den weiteren Führungspersonen ( in den Bethel´s, Kreisaufseher ….. ) und den „einfachen“ ZJ ( den „normalen“ Verkündiger-innen ).
Diese Unterscheidung ist mir sehr wichtig !
Denn die Verantwortung für all das, was nicht biblisch und falsch ist, trägt die LK und ihre Führungsriege.
Die einzelnen, einfachen ZJ sind irregeführte Schafe.
Die allermeisten von ihnen wollen Gott wirklich gefallen.

Aber wenn ZJ z.B. behaupten, dass nur sie die Wahrheit hätten und nur sie allein Gott wirklich und richtig dienen würden, dann kann ich nicht anders und muss dem widersprechen.
Ich gebe zu es gefällt mir nicht, dass die hiesigen ZJ nicht gewillt sind, zu meinen berechtigten Fragen Stellung zu nehmen.



Petra
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Re: Die Zeugen Jehovas

Beitrag von Petra »

Guten Tag liebe Leserschaft,

NeÜ
Röm 10:9  Wenn du mit deinem Mund bekennst, dass Jesus der Herr ist, und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden. 
Röm 10:10  Denn man wird für gerecht erklärt, wenn man mit dem Herzen glaubt, man wird gerettet, wenn man seinen Glauben mit dem Mund bekennt. 
Röm 10:11  Denn die Schrift sagt: "Wer ihm vertraut, wird nicht enttäuscht werden." 
Röm 10:12  Es gibt da keinen Unterschied zwischen Juden und Nichtjuden, denn sie haben alle denselben Herrn und er lässt alle an seinem Reichtum Anteil haben, alle, die ihn anrufen. 
Röm 10:13  Denn "jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden." 
Röm 10:14  Doch wie sollen sie den anrufen, an den sie nicht glauben? Und wie sollen sie an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Und wie sollen sie von ihm hören, wenn ihnen keiner die Botschaft bringt? 

( Blauschrift zur Hervorhebung von mir hinzugefügt )


Röm 10:13 aus einigen anderen Bibelübersetzungen
SCHL   dennG1063 »werG302 den NamenG3686 des HerrnG2962 anrufen wirdG1941, der soll gerettet werdenG4982«.

ELB   "denn wer irgend den Namen des Herrn anrufen wird, wird errettet werden" [+].

ZUR   Denn «jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden». Joel 2,32.

NGU   Denn »jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden«.[+]

DIU   Denn jeder, der anruft den Namen Herrn, wird gerettet werden.

TAF   Denn jeder, der den Namen des Herrn anruft, soll gerettet werden.

EIN   Denn jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.

HJ   denn "jeder, der den Namen des Herrn anrufen wird, wird gerettet werden". [+]




Röm 10:13 aus der Neue-Welt-Übersetzung (Studienausgabe)

https://wol.jw.org/de/wol/b/r10/lp-x/nw ... %E2%80%9C

 
13 Denn „jeder, der den Namen Jehovas anruft, wird gerettet werden“.


( Blauschrift zur Hervorhebung von mir hinzugefügt )


Welche Übersetzung ist „richtiger“ ?!


Hier eine gute Erklärung dazu:

https://www.bruderinfo-aktuell.de/glossar

Neue-Welt-Übersetzung

Auszugsweise:

Die illegitime NWÜ-Substituierung des 'kýrios' aus Röm 10,13 mit "Jehova"
Die dubiose und äußerst kritikwürdige NWÜ-Wiedergabe des griechischen 'kýrios' in Röm 10,13 (welches sich gemäß dem Kontext eindeutig auf Jesus Christus bezieht, siehe V. 9 "Jesum als Herrn bekennen", in einer Passage, in der es eindeutig um Juden geht, denen kein "JHWH-Bekenntnis" nahegelegt werden musste, da sie sich bereits zu JHWH "bekannten") mit dem urtextfremden "Jehova" offenbart das Dilemma von WTG-Eisegese, die "geistesblind" und mit vorgefassten Meinungen an den Bibeltext herantritt und diesen gemäß eigenen Interessen vergewaltigt, in voller Schärfe.

Das (zunächst "logisch" klingende, doch den Aspekt "christliche Lesart des AT" ignorierende) WTGArgument lautet: "Hier liegt ein Zitat aus dem AT (Joel 2,32(3,5)) vor, und da im AT das Tetragrammaton steht, bezieht sich Paulus auf 'Jehova' ". Jedoch geht es im gesamten Kontext (den in ihrer "Genaue Erkenntnis" vermittelnden "Belehrung" zu würdigen sich die WTG lautstark rühmt) eindeutig um Jesus Christus – V. 4-14; Fett und Großschreibung zur Hervorhebung hinzugefügt: "Denn CHRISTUS ist des Gesetzes Ende, jedem Glaubenden zur Gerechtigkeit. …"Wer wird in den Himmel hinaufsteigen?" das ist, um CHRISTUM herabzuführen; oder: "Wer wird in den Abgrund hinabsteigen?" das ist, um CHRISTUM aus den Toten heraufzuführen; sondern was sagt sie? "Das Wort ist dir nahe, in deinem Munde und in deinem Herzen"; das ist das Wort des Glaubens, welches wir predigen, daß, wenn du mit deinem Munde JESUM ALS HERRN BEKENNEN und in deinem Herzen GLAUBEN wirst, DASS GOTT IHN AUS DEN TOTEN AUFERWECKT HAT, du errettet werden wirst. Denn mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, und mit dem Munde wird bekannt zum Heil. Denn die Schrift sagt: "Jeder, der an IHN [rückbezüglich auf den 'ihn' = Jesus Christus aus V. 9 verweisend] glaubt, wird nicht zu Schanden werden". Denn es ist kein Unterschied zwischen Jude und Grieche, denn derselbe Herr von allen ist reich für alle, die ihn anrufen; "denn jeder, der irgend den Namen des Herrn [der in V. 9 als 'Herr' identifizierte Jesus Christus] anrufen wird, wird errettet werden". [Juden musste kein 'Jehova-Bekenntnis' nahegelegt werden, denn sie waren laut Jes 43,10.12 bereits 'Zeugen JHWHs' und bekannten sich zu ihm.]
Wie werden sie nun den anrufen, an welchen sie nicht geglaubt haben? [Dies kann sich nicht auf JHWH beziehen, denn die Juden, um die es hier geht, glaubten an JHWH und riefen ihn an, s. o.] wie aber werden sie an den glauben, von welchem sie nicht gehört haben [dto.]?"
Diese Passage angesichts ihres eindeutig christozentrischen Kontextes auf ein von allen Menschen abzulegendes und absolut rettungsbedingendes "Jehova"-Bekenntnis zu verdrehen, welches das hier behandelte "Alte Israel" bereits ablegte, endet in blankem Unsinn. CHRISTUS ist derjenige, zu dem sich gemäß dem gesamten NT ALLE MENSCHEN – Juden und "Heiden" – bekennen müssen; CHRISTUS ist derjenige, an "welchen sie [die Juden] nicht geglaubt haben", doch den sie als 'kýrios' anerkennen müssen, gleichwie dies die "Völker" ("Heiden") tun müssen. Betreffs der zentralen Rolle Jesu Christi in echt biblischer/NT-basierter Lehre und Verkündigung ("Jesus ALLEIN") siehe "Jesus Christus".

LG Petra
"Es ist leichter die Menschen zu täuschen, als sie zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind."

- Mark Twain, amerikanischer Schriftsteller; eigentl. Samuel Langhorne Clemens
30.11.1835 – 21.04.1910
Petra
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Re: Die Zeugen Jehovas

Beitrag von Petra »

Hallo liebe Leser,

statt: Welche Übersetzung ist „richtiger“ ?!

Sollte die Frage lauten:

Hat die NWÜ in Röm 10:13 zu Recht "Jehova" übersetzt (eingesetzt) ?!


LG Petra
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Petra
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Re: Die Zeugen Jehovas

Beitrag von Petra »

Guten Tag liebe Leser,

ich schrieb hier: viewtopic.php?p=553924#p553924
unter anderem:

Und als weitere Info:

https://www.bruderinfo-aktuell.org/das- ... es-im-nt/

Das Märchen Von Der Wiederherstellung Des Namens Gottes Im NT


Da die hier vertretenen und hier mitlesenden ZJ, vermutlich diesen Link:

https://www.bruderinfo-aktuell.org/das- ... es-im-nt/

nicht anklicken werden, weil dieser zu „Bruderinfo“ führt, werde ich auszugsweise daraus zitieren.

https://www.bruderinfo-aktuell.org/das- ... tes-im-nt/

Das Märchen Von Der Wiederherstellung Des Namens Gottes Im NT

Auszugsweise:


https://www.bruderinfo-aktuell.org/das- ... 20Theorie.
Wieso kann gesagt werden, es handele sich hierbei um ein “Märchen”?

Der Grund ist der, dass dort, wo nie etwas war, nichts “wiederhergestellt” werden kann. Es ist eine (auch für die WTG) bis heute unveränderliche und unumstößliche Tatsache, dass unter den bisher gefundenen ca. 5400 Manuskripten des Neuen Testaments in Form von Papyri, Pergamenten, Velli, Unzialen, Minuskeln etc.  KEIN EINZIGES auch nur den Hauch einer Anspielung auf den JHWH-Namen enthält (wenn man von den 4 “Hallelujah” in der Offenbarung absieht, wo aber auch nichts “wiederhergestellt” werden muss, denn das “Jah” ist ja dort bereits vorhanden.

Gemäß einhelliger Meinung aller Bibelgelehrten kann angesichts der Masse an gefundenen und ausgewerteten Manuskripten (von denen einige sehr früh, bis zurück um das Jahr 100 A.D. datiert werden, getrost davon ausgegangen werden, dass es zu keinen Funden kommen wird, die den JHWH-Gottesnamen enthalten. Im Gegenteil: In sämtlichen Funden sticht das Fehlen jeglicher Bezugnahmen auf “HaSchem” (“Der Name”) geradezu hervor.

Siehe z. B. https://www.jesus.ch/information/bibel/ ... ment.html)

Wieso also kommt die WTG dennoch dazu, zu behaupten, der JHWH-Gottesname “gehöre ins NT”, und sie habe ihn dort “wiederhergestellt”, so als ob dies dem tatsächlich ursprünglichen Zustand aller NT-Schriften entspräche?

Sie betreibt ein freches Täuschungsmanöver, indem sie auf die Tatsache verweist, dass in EINIGEN SELTENEN, prä-christlichen griechischen AT-Texten der Septuaginta (kurz LXX) das AT-Tetragrammaton überall dort, wo es auch im Hebräischen vorkommt, verwendet wird und sodann behauptet, weil dort das Tetragrammaton steht, sei es ZWINGEND LOGISCH (“Es ist vernünftig, anzunehmen dass…”), dass Jesus, die Apostel etc., den JHWH-Gottesnamen verwendet hätten, weil sie beim Lesen oder Zitieren der entsprechenden AT-Stellen – sei es aus dem ursprünglichen Hebräischen oder aus der LXX – über den JHWH-Gottesnamen gestolpert seien und diesen nicht “verheimlicht”, sondern ” ausgesprochen” hätten.

Als “Beweis” ihrer Theorie präsentierte sie bereits vor langer Zeit in ihren Ausgaben der “Kingdom Interlinear” als auch der “Studienbibel” Photographien einiger LXX-Bruchstücke (z. B. das Papyrus “Fouad 266”), in denen das Tetragrammaton in hebräischen Buchstaben im griechischen AT-Text zu sehen ist. Auf diese Bruchstücke beruft sich auch jetzt Geoffrey Jackson wieder einmal.

Ganz abgesehen von dem Hochspekulativen dieser Behauptungen muss grundsätzlich festgehalten werden:

Das Alte Testament ist nicht das Neue Testament


Somit kann mit AT-Funden GRUNDSÄTZLICH NICHT “bewiesen” werden, dass der JHWH-Gottesname in den NT-Ursprungstexten verwendet wurde.

Wie bereits festgestellt: Es gibt KEIN EINZIGES NT-Schriftzeugnis, das den Gebrauch des Tetragrammatons in welcher Form auch immer im NT belegt. Aus diesem Grund kann bei der eigenmächtigen Einfügung der “Jehova”-Transliteration seitens der WTG in den NT-Text ihrer NWÜ (Neue Weltübersetzung) auf gar keinen Fall von einer “Wiederherstellung” gesprochen werden.

Auch die von der WTG als “zusätzliche Stützen” präsentierten “J”-Quellen (“J” = “Jehova”; NT-Versionen, die das Tetragrammaton bzw. eine JHWH-Transliteration verwenden) verleihen dem “JHWH gehört ins NT-Konzept” keinerlei Rückenstärkung, denn es handelt sich hierbei lediglich um die willkürlichen Entscheidungen anderer, unvollkommener und nicht inspirierter MENSCHEN, dass in ALLEN verfügbaren griechischen NT-“Ur”-Texten verwendete κύριος kýrios, “Herr”  bzw. θεός theós, “Gott” durch den hebr. JHWH-Gottesnamen zu substituieren. Diese Tatsachen werden auch nicht dadurch relativiert oder annulliert, dass einige andere – teils sehr unbekannte und heute nicht mehr verfügbare – Übersetzungen “Jehova” im NT verwenden, wie z. B. die von Dominikus von Brentano (1791), Wilhelm de Wette (1814) oder Petrus Dausch (1932).

Dabei könnte man es eigentlich bereits bewenden lassen – doch wie sind die wenigen, tatsächlich vorhandenen LXX-Texte mit Tetragrammaton hinsichtlich der WTG-Behauptung, diese “bewiesen, dass in der ursprünglichen LXX durchgängig das Tetragrammaton verwendet worden sei, zu beurteilen?

Auch diese Behauptung kann getrost als falsch bewertet werden, denn nichts ist weiter von der Wahrheit entfernt als diese Theorie. ….................
https://www.bruderinfo-aktuell.org/das- ... ekulation.
Als Zusammenfassung der o. a. Fakten und die sich hieraus betreffs der NWÜ-Einpfropfungen des JHWH-Gottesnamens ins NT ergebende Bedeutung siehe https://www.bible-only.org/german/handb ... -Name.html:

“1. Es muss gar nicht bestritten werden, dass sich das Tetragramm in alten Ausgaben der Septuaginta finden kann und (etwa in den Fouad-Papyri) auch findet – handelt es sich dabei doch um eine Übersetzung der Hebräischen Bibel, welche selbstverständlich das Tetragramm enthält (vgl. TBLNT I/1977, S. 660).

 
2. Im Unterschied zur Septuaginta existiert für das griechische Neue Testament unter Tausenden von Papyri nicht ein einziger Handschriften-Fund, in dem das Tetragramm erscheinen würde. Anderslautende Behauptungen sind reine Spekulation. ….......................

https://www.bruderinfo-aktuell.org/das- ... 12%2C2.3
5. Keinerlei Beweiskraft hinsichtlich der ursprünglichen Gestalt der neutestamentlichen Schriften besitzen die 28 (weiteren) Rückübersetzungen aus dem Griechischen ins Hebräische oder Aramäische, welche die Wachtturm-Gesellschaft in der “Einführung” ihrer NWÜ (S. 11 f.) anführt. Die älteste stammt aus dem Jahre 1385, die jüngste aus dem Jahre 1986. Wenn hier gelegentlich das Tetragramm in das Neue Testament eingesetzt wird, so handelt es sich lediglich um eine nachträgliche Deutung des den entsprechenden Stellen zugrundeliegenden “theós”- oder “kýrios”-Begriffs durch den jeweiligen Autor. Ähnliches gilt für die “rätsel-, ja sogar sagenhaften, umstrittenen jüdisch-judenchristlichen Rezensenten bzw. Übersetzer Theodotion, Aquila und Symmachus”, die “Textrevisionen” als Gegenreaktion auf die Usurpation der Septuaginta durch das frühe Christentum vornahmen (vgl. M. Hengel, in: Hengel/Schwemer, Die Septuaginta zwischen Judentum und Christentum, 1994, 205 ff.).”

Fortsetzung folgt ( wegen zu vieler Zeichen )

LG Petra
"Es ist leichter die Menschen zu täuschen, als sie zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind."

- Mark Twain, amerikanischer Schriftsteller; eigentl. Samuel Langhorne Clemens
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Petra
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Re: Die Zeugen Jehovas

Beitrag von Petra »

Hallo,

hier die Fortsetzung:

https://www.bruderinfo-aktuell.org/das- ... 2012%2C2.3

Abschließend kann festgestellt werden: Betreffs der Verwendung welcher auch immer gearteten Variante des JHWH-Gottesnamens in NT kann man geteilter Meinung sein; es ist sicherlich nichts per se “Böses” oder Verurteilungswürdiges, dort, wo das NT eindeutig von Gott dem Vater spricht, sich ein JHWH zu denken oder auch einzusetzen; jedoch zu behaupten, man habe den JHWH-Gottesnamen im NT “wiederhergestellt” ist eine krasse Irreführung und ein Täuschungsmanöver, das vor dem Hintergrund der Obsession der WTG mit der von ihr als “alleinseligmachend” akkreditierten “Jehova”-Transliteration zu sehen ist, welche in einen größeren Rahmen der eigenzweckdienlichen Selbstabgrenzung der WTG von den “unwissenden, bösen Bibelübersetzern der Christenheit” und der Eröffnung eines theologischen Nebenkriegsschauplatzes einzuordnen ist: Nur wer “Jehova” sagt, also die WTG-“politisch korrekte” Variante des Göttlichen Namens verwendet und sich dadurch “öffentlich” der WTG zubekennt, kann laut ihr “gerettet” und “mit ewigem Leben belohnt werden”.

Durch ihre sich selbst auferlegte Fixierung auf die “Jehova”-Transliteration verkennt die WTG die wichtige Tatsache, dass laut Jesu Christi eigener Aussage wahre Christen nicht “um des Namens JHWHs”, sondern um “des Namens Jesu Christi” willen gehaßt und verfolgt werden sollten, Mat 10,22; 24,9 et al. (und dies bezieht sich nicht nur auf von Juden initiierte Verfolgungen).

Interessant ist das der Sanhedrin den Aposteln gebot, nicht mehr “im Namen Jesu zu lehren” (nicht ‘JHWHs’), Apg 4,17.18; 5,40. Die WTG folgt hier dem Beispiel des Sanhedrin in dem sie den Namen Jesu klein redet und im Namen Jehovas bei den Menschen vorspricht.

Die urchristliche Evangelisation handelte nicht “vom Namen JHWHs”, sondern “vom Namen Jesu Christi”, Apg. 8,12.
Die urchristliche Taufe geschah, nicht “im Namen JHWHs”, sondern “im Namen Jesu Christi”, Apg 10,48 laut Westcott & Hort, Tischendorf et al.

Die urchristlichen Evangelisten setzten ihr Leben, nicht für “den Namen JHWHs “, sondern “den Namen Jesu Christi” ein, Apg. 15,26. Laut 1Pet 4,14 wurden die Christen nicht aufgrund des “Namens JHWHs “, sondern “Christi” beschimpft. Siehe auch Joh 20,31; Apg 2,38; 3,6; 4,10.30; 9,27; 10,48; 15,26; 16,18; 26,9; 1Kor 1,10; Phil 2,10.

Durch all ihr Starren auf die “Jehova”-Transliteration und die pseudogelehrten Spiegelfechtereien und Haarspaltereien betreffs der JHWH-Einfügungen ins NT (“Streitfragen, Wortgezänke, Wortstreit, Törichte Streitfragen, Zänkereien, Streitigkeiten”, 1Tim 6,4; 2Tim 2,14; Tit 3,9) siehe wird das, was eigentlich wichtig ist verschleiert und beiseitegeschoben:

“Ich hielt nicht dafür, etwas unter euch zu wissen, als nur Jesum Christum und ihn als an den Stauros gebracht”. – 1Kor 2,2

“Wir schauen hin auf Jesum, den Anfänger und Vollender des Glaubens, welcher, der Schande nicht achtend, für die vor ihm liegende Freude den Stauros erduldete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes.  Denn betrachtet den, der so großen Widerspruch von den Sündern gegen sich erduldet hat, auf daß ihr nicht ermüdet, indem ihr in euren Seelen ermattet.” – Heb 12,2.3

LG Petra
"Es ist leichter die Menschen zu täuschen, als sie zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind."

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Zippo
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Re: Die Zeugen Jehovas

Beitrag von Zippo »

Oleander hat geschrieben: Mi 6. Dez 2023, 14:35
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 6. Dez 2023, 13:42 Aber Diskussionsteilehmer beleidigen und kränken- das geht nicht.
Zippo hat geschrieben: Di 5. Dez 2023, 16:59 Davon hatte ich nicht gesprochen, du alte Giftschlange !
Als ich das las, mußte ich schmunzeln!
Ganz ehrlich, ich war dadurch nicht mal gekränkt oder sonst was... :)
Ich dachte dabei: Er hat nur nicht verstanden, worauf ich hinaus wollte, nahm ihm das nicht mal übel...
Na, ob das so ganz ehrlich ist, was du da schreibst ?

Was habe ich denn da nicht verstanden ? Ich sprach von den lieben Tieren, für die man Gott bewundert und du sprachst von den häßlichen Tieren, für die man Gott auch bewundern und ihm dafür danken soll ? So hatte ich das aber nicht gemeint. Das ist doch ein bewußtes Mißverstehen deinerseits, und das hat mich geärgert.

Und wenn ich weiterhin lese, was du so schreibst, dann denke ich, daß dir in manchen Sachverhalten das geistige Beurteilungsvermögen fehlt.
Wie der Herr Jesus sagte: " Hütet euch vor dem Sauerteig der Sadduzäer und Pharisäer " und dachte dabei an deren schlechte Lehre, die Jünger aber dachten nur daran, daß sie kein Brot mitgenommen hatten.

Paulus sprach auch mal über Dinge, die der natürliche Mensch als Torheit empfindet 2 Kor 2,14, die aber Weisheit sind in dem Denken Gottes. So auch das Wort vom Kreuz 1 Kor 15... Es ist den meisten Menschen eine Torheit.

Vor dem Kreuz stehen viele Leute und verstehen nicht, warum das gut für die Menschheit sein soll und sie akzeptieren es nicht.
Dir ging es dich auch einmal so ? Oder hat sich da etwas geändert ?

Aber die Annahme der Dinge, die am Kreuz geschehen sind, die sind wichtig für das Verständnis der Bibel.

Man kann in Off 12 nachlesen, wer die alte Schlange ist, die in der Welt ihr Gift versprüht und die Menschen gegeneinander aufhetzt und vor vernünftigen Schritten abhält. In Petrus war sie auch zu finden. Mt 16,23
Und du willst es ja immer nicht wahr haben, aber diese Giftschlange arbeitet auch an dir und mir. Dich hält sie vom Glauben ab 2 Kor 4,4 ? Mir will sie wegnehmen, was mir Gott geschenkt hat. Und es war noch nie leicht dieser Giftschlange zu widerstehen.
Bei dem einen Menschen ist es unverdeckter Angriff, bei dem Anderen mehr schleichend durch Gedanken und Verführung und Vernebelung. Satan weiß schon, wie er mit jedem umgehen muß. Diese Giftschlange macht jedenfalls vor niemand halt. Off 12,9

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
Petra
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Re: Die Zeugen Jehovas

Beitrag von Petra »

Guten Tag liebe Leser,


ich möchte heute ein Zwischen-Fazit ziehen.

Leider muss ich feststellen, dass die hiesigen ZJ weiterhin beharrlich keine Antworten geben.

Da Sie nur schweigen, gehe ich davon aus, dass es Ihnen die Sprache verschlagen hat.

Welche Schlussfolgerung sollen wir daraus ziehen ?


Nachfolgendes bitte unbedingt lesen, liebe Leserschaft !



https://wahrheitenjetzt.de/jehovas-zeug ... res-licht/

„Neues“ und „helleres Licht“ – die luziferische Lehre!

Auszugsweise:

Der Wachtturm schrieb selbst dazu:
„Wenn wir einem Menschen folgen würde, wäre es ohne Zweifel anders bei uns; zweifelsfrei würde dann eine menschliche Idee einer weiteren widersprechen und ehemaliges Licht, würde in ein, zwei oder sechs Jahren als Dunkelheit angesehen. Aber bei Gott ist es nicht so, bei ihm gibt es keine Veränderung oder Schatten infolge von Drehung. Genau so ist es mit der Wahrheit, jede Erkenntnis oder jedes Licht, das von Gott kommt ist wie sein Urheber. Eine neue Ansicht der Wahrheit kann niemals der bisherigen Wahrheit widersprechen. „Neues Licht“ kann niemals bisheriges Licht erlöschen lassen, es kann nur dem hinzufügen. […] So ist es auch mit dem Licht der Wahrheit – das heller leuchtende Licht fügt dem bisherigen hinzu aber wird nicht das eine gegen das andere austauschen.“ (Watchtower 1881, Seite 188, Absatz 1)

Stellt man sich eine Familie vor, die aufrichtige Zeugen Jehovas sind und ein Kind aufgezogen haben, das erkrankt ist, weshalb es eine Nierentransplantation im Jahr 1970 benötigt. Obwohl der Erwachet! vom 22. Dezember 1949 die Transplantation als „Wunder der modernen Chirurgie“ beschrieben hatte, wurde dieses „Licht“ revidiert und man kam im Jahre 1967 zu dem Schluss, dass in Gottes Augen es falsch wäre, ein Organ zu transplantieren. Der Watch Tower vom 15. November 1967 (deutsch: Wachtturm, 15. Februar 1968, Seite 126-128) stellt auf Seite 702-704 fest, dass eine Transplantation gegen Gottes gerechte Moralvorstellungen und göttlichen Prinzipien wäre, es Kannibalismus sei! Die Eltern haben aufrichtig dem „treuen und verständigen Sklaven“ getraut, weil sie sich sicher waren, dass es sich um das „Licht Jehovas“ handelt und sie deshalb ihr Kind lieber sterben lassen, als dass die Möglichkeit zur Auferstehung im Paradies, und damit dem ewigen Leben, weggenommen werden würde. Vielen Zeugen Jehovas, die Kinder hatten und die eine Transplantation benötigten, ist es so ergangen, weshalb sie sich gegen eine Organspende bzw. Transplantation entschieden haben. Wie ist es diesen Eltern wohl ergangen, nachdem sie ihre Kinder durch den Tod verloren haben, als nur wenige Jahre später in der Watch Tower Ausgabe vom 15. März 1980 auf Seite 31 (deutsch: Wachtturm, 15. Juni 1980, Seite 31) hieß, dass eine Transplantation eines Organes kein Kannibalismus mehr sei, und damit nicht gegen die göttlichen Moralvorstellungen des Schöpfers verstoßen werden würde?

Kann man wirklich behaupten, dass YHWH’s Geist im Jahre 1949 die Transplantation als „Wunder der modernen Chirurgie“ lobpreist, sie wenige Jahre später als ein Verstoß gegen Gottes Moralvorstellungen verurteilt, da es Kannibalismus sei, um dann wenige Jahre später es wieder gut zu heißen, und erklärt dass es nicht mehr länger Sünde gegen Gott ist? Kann man sagen, dass das „Licht“ wirklich aufeinander aufgebaut hat, es „heller“ geworden ist,
oder trifft nicht eher der Gedanke zu, der in Epheser 4:14 geschrieben steht, dass „wir nicht mehr Unmündige seien, die wie von Wellen umhergeworfen und von jedem Wind der Lehre hierhin und dorthin getrieben werden durch das Trugspiel der Menschen, durch List im Ersinnen von Irrtum“?
Wenn eine Lehre revidiert wird um sie später, nachdem viele Kinder von Zeugen Jehovas qualvoll gestorben sind, wieder einzuführen, ist dies kein Beweis für das „hellere Licht“, sondern ein Beweis dafür, dass die Leitung der Zeugen Jehovas, der selbsternannte „treue und verständige“ Sklave, nicht den Geist YHWH’s hatte! Es ist Blasphemie zu behaupten, dass Gott die Schuld für diese falsche Lehre tragen würde, und das er Jahre später sie wieder „Ent-revidiert“ hätte.
In Moses können wir nachlesen:

„Gott ist nicht ein Mensch, daß er lügen würde, noch ein Menschensohn, daß er Bedauern empfände. Hat er es selbst gesagt und wird es nicht tun, und hat er geredet und wird es nicht ausführen?“ (4. Mose 23:19; siehe auch 1. Samuel 15:29; Titus 1:2)
Außerdem heißt es von unserem Schöpfer selbst:
„Laßt euch nicht irreführen, meine geliebten Brüder. Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk stammt von oben, denn es kommt vom Vater der [himmlischen] Lichter herab, und bei ihm gibt es keine Veränderung von der Drehung des Schattens.“ (Jakobus 1:16, 17)
„Alle gute und vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch [ein] Wechsel des Lichts und der Finsternis.“ (Jakobus 1:17, Luther) 
Über die Welt steht geschrieben:
„ […] die Szene dieser Welt wechselt.“ (1. Korinther 7:31)
Wenn es bei Gott keine Veränderung gibt, und die „Gottes Erkenntnis“ und „Wahrheit“ von YHWH allein stammen, wie ist es dann zu erklären, dass die „Lehren Gottes“ die von der „Organisation Gottes“ stammen sich durchgehend verändern, revidiert werden, um dann später wieder eingeführt zu werden? Wie kann „Licht“, d.h. „Erkenntnis“ bzw. „Wahrheit“, auf einmal nicht mehr „Licht“ sein, und wird dann durch „neues Licht“ ersetzt“, um dann später feststellen zu müssen, dass das „neue Licht“, die „neue Wahrheit“ und „Erkenntnis Jehovas“ gar keines ist, um zum „alten Licht“ zurück zu kehren? Wer trägt die Verantwortung für die Menschen, die wegen des „neuen Lichtes“, das inzwischen wieder vergangen ist, sterben mussten? Wird das „Volk Gottes“ von Menschen geführt, die nicht vom heiligen Geist geleitet werden, sondern vielmehr Blut an ihren Händen kleben haben? Ist es nicht nur die Welt, die in Satans Hand ist, die ihre „Szene wechselt“? ........
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( Blauschrift zur Hervorhebung von mir hinzugefügt )


Als ich obiges las, kam mir die Frage:

Sollte man der Führung der ZJ wirklich vertrauen und gehorchen ?

in den Sinn.


Hat die Führung der ZJ nicht schon viel unnötiges Leid bei den Mitgliedern verursacht ?


Außer dem oben genannten Beispiel an Hand der Organ-Transplantation, fällt mir da noch der

Zivildienst ein, der nicht erlaubt war und einige ZJ deshalb ins Gefängnis kamen.


LG Petra
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Petra
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Re: Die Zeugen Jehovas

Beitrag von Petra »

Guten Tag,

hier noch eine Ergänzung


zu: https://wahrheitenjetzt.de/jehovas-zeu ... atz%201)

Der Wachtturm schrieb selbst dazu:
….Eine neue Ansicht der Wahrheit kann niemals der bisherigen Wahrheit widersprechen. „Neues Licht“ kann niemals bisheriges Licht erlöschen lassen, es kann nur dem hinzufügen. […] So ist es auch mit dem Licht der Wahrheit – das heller leuchtende Licht fügt dem bisherigen hinzu aber wird nicht das eine gegen das andere austauschen.“ (Watchtower 1881, Seite 188, Absatz 1).
ich schrieb hier : https://4religion.org/viewtopic.php?p= ... p551603
unter anderem :

Der selbsternannte Sklave der ZJ ( die Leitende Körperschaft ) hat die letzten 34 Jahre gelehrt, dass die in Sodom und Gomorra, sowie in der Sintflut umgekommenen Menschen keine Auferstehungshoffnung hätten, davor ist er 3x hin und her gesprungen zwischen : sie werden auferstehen - sie werden nicht auferstehen.


1. Vom Jahr 1916 bis 1952 vertrat man die „Wahrheit“, dass die Menschen von Sodom und Gomorra auferstehen werden.

2. Vom Jahr 1952 bis 1965 kam es dann zu „neuem Licht“ und man verstand die „neue Wahrheit“, dass diese Menschen nicht auferstehen werden.

3. Ab dem Jahre 1965 bis zum Jahr 1988 kam es dann wieder zu „hellerem Licht“ und man erkannte, dass das „alte Licht“ doch richtig war, und dass die Menschen auferstehen werden.

Doch wieder wurde diese „Wahrheit Gottes“ verworfen und durch „neues Licht“ revidiert, und man „erkannte“ erneut an, das ab dem Jahr 1988 bis vor kurzem gelehrt wurde, dass die Menschen von Sodom und Gomorra keine Auferstehung hätten.

Also insgesamt 4 x hin und her gesprungen !!!
Und jedes mal wurde es den ZJ als „neues Licht“, bzw. „helleres Licht“ „verkauft“.
JZ verstehen darunter, der Sklave hätte von Jehova ein besseres Verständnis bekommen.
Wo bitte handelt es sich in diesem Beispiel um besseres Verständnis, um helleres Licht ?



Erst jetzt im Jahr 2023 bemerkt dieser Sklave, dass er sich die ganzen letzten Jahrzehnte zu weit aus dem Fenster gelehnt hat und kommt erst jetzt zur Erkenntnis, man wisse es nicht, ob sie auferstehen oder nicht.



So viel zu:
Eine neue Ansicht der Wahrheit kann niemals der bisherigen Wahrheit widersprechen.
„Neues Licht“ kann niemals bisheriges Licht erlöschen lassen,

LG Petra
"Es ist leichter die Menschen zu täuschen, als sie zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind."

- Mark Twain, amerikanischer Schriftsteller; eigentl. Samuel Langhorne Clemens
30.11.1835 – 21.04.1910
Klee
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Re: Die Zeugen Jehovas

Beitrag von Klee »

Petra hat geschrieben: Fr 8. Dez 2023, 12:48 Guten Tag liebe Leser, ich möchte heute ein Zwischen-Fazit ziehen.
Hallo Petra, Du hast leider (oder zum Glück) ein Fass aufgemacht, in dem so gut wie alle Religionen abgesoffen sind. Wenige die einen echten Glauben haben, sich nicht um Vorgaben scheren, meine ich hier nicht, sondern seitenlange "Erörterungen" seit 1600 Jahren.

Besonders auffällig ist die Veränderung bei den ZJ. Die wollen unbedingt ... und wollen dabei nicht einmal wissen was es heißt. Es gibt in alten Texten, auch in der BHS (Druckausgabe Hebräische Bibel, einer vollständigen Ausgabe vor Tausend Jahren aus St. Petersburg) sehr unterschiedliche Vokalisierungen. Die passen zu den jeweiligen Versen, die auch verschieden sind. Also müsste erst einmal hier Klarheit rein. Dann kommt die zweite dazu, die merkwürdigen Vorstellungen "Dreifaltigkeit". Der Koran sagte ellenlange Erklärungen, vergeblich. Johannes erzählt es deutlich, auch vergeblich. Und all das weil die Texte der Bibel unerschlossen waren. Und jeder noch eine "bessere" Eigenmeinung anpries.
Petra
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Re: Die Zeugen Jehovas

Beitrag von Petra »

Guten Morgen,

noch was zum Zivildienst, der meiner Kenntnis nach, bis 1996 bei den ZJ nicht erlaubt war.
Ein Beispiel : ein junger Mann entschließt sich im Jahr 1994 oder 1995, gegen die aktuellen Lehren, doch Zivildienst zu leisten und wird dann dafür ausgeschlossen.

Ein oder 2 Jahre später erklärt die Führung der Zeugen Jehovas den Zivildienst für akzeptabel.

Der sogenannte "Abtrünnige" wird dann jedoch nicht ohne weiteres wieder aufgenommen, war er doch der Organisation Gottes ungehorsam.

Diese angebliche Sünde muss erst angemessen bereut werden, was stark vom Gutdünken der Ältesten abhängt und sich über Monate, ja sogar Jahre hinziehen kann. Innerhalb dieser Zeit gilt die " Ächtung" durch alle anderen Mitglieder.


Hier eine weitere Info:

https://wahrheitenjetzt.de/jehovas-zeug ... C3%A4gt%3F
Das ausdrückliche Verbot Zivildienst zu leisten

Die Wachtturm-Gesellschaft verantwortet sich nicht für ihre Vergangenheit und gibt den einzelnen Mitgliedern die gesamte Schuld. Diese Bewusstseinskontrolle manipuliert das einzelne Opfer und soll ihm weiterhin die Unfehlbarkeit einer vergangenen Lehre bzw. der Quelle glaubhaft machen. Schriftlich festgehaltene Ansichten, die viele in die Irre führten, lassen sich nicht einfach wegleugnen. Wie schnell werden aus „offensichtlichen und unleugbaren Tatsachen“, „biblischen Wahrheiten, die über jeden Zweifel erhaben sind“, am Ende nur die „übertriebenen Erwartungen einiger Zeugen.“

Frühere Ansichten die sich auf alle beziehen

„Der Christ verweigert auch den Zivildienst... . In Wirklichkeit würde er durch diesen Dienst ein Teil der Welt werden, Jesus aber gebot, sich von der Welt getrennt zu halten.“ (Erwachet!, 08.03.1975, Seite 23-24, „Niederlande: Jehovas Zeugen aus dem Gefängnis entlassen!“)

Heutige Ansichten die sich auf einige beziehen

„In der Vergangenheit haben einige Zeugen Jehovas leiden müssen, weil sie eine Tätigkeit ablehnten, die ihr Gewissen heute zulassen würde.“ (Der Wachtturm, 15.08.1998, Seite 17, „Unsere Zuversicht gegenüber Gottes Gerechtigkeit festigen“)

Während man lehrte, dass jeder wahre Christ die Pflicht hat den Zivildienst zu verweigern, weil er damit in Wirklichkeit ein Teil der Welt sei, von der Jesus gebot sich stets getrennt zu halten, redet man sich nach einigen Jahre raus, indem behauptet wird, dass der einzelne Zeuge Jehovas selbst daran die volle Schuld zu tragen hat, weil er sich an die Lehre der Wachtturm-Gesellschaft gehalten hat.
Wie kann es sein, dass die leitende Körperschaft ein menschliches Dogma bildet, an der sich jeder Christ zu halten hat, wenn er ein Zeuge Jehovas bleiben möchte, später man sich aber rausredet und lehre, dass der einzelne Anhänger alleinige Schuld am Leidensweg trägt?
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( Blauschrift und Großschrift zur Hervorhebung von mir hinzugefügt )

LG Petra
"Es ist leichter die Menschen zu täuschen, als sie zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind."

- Mark Twain, amerikanischer Schriftsteller; eigentl. Samuel Langhorne Clemens
30.11.1835 – 21.04.1910
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