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Magdalena61 hat geschrieben: ↑Sa 27. Dez 2025, 18:08 Aber offenbar ist der größte Teil der Ukraine gar nicht betroffen.

Kommt drauf an, was "betroffen" bedeutet. Der größte Teil der Ukraine ist in dem Sinne "nicht betroffen", dass er nicht täglich beschossen wird. Aber wie groß ist der Teil der Ukraine, der im Verlauf dieses Krieges "nicht betroffen" ist, weil er noch gar nicht beschossen wurde? Und wo genau ist jetzt eigentlich der Unterschied zu anderen Kriegen?

Was ist das eigentlich für eine bizarre Abfolge von Tweets? Versucht man sich da irgendwie in der eigenen Missgunst und Menschenfeindlichkeit zu überbieten?
Von der Empöhrung darüber, dass es die Zivilbevölkerung in der Ukraine wagt, sich etwas Normaliät zu bewahren, über die üblichen Pauschalanschuldigungen, die Ukrainer hier wären alle Sozialhilfebetrüger, bis hin zu der absolut bodenlosen Aussage bei MissEve "wer sich freiwillig 20 Stunden in einen Stau stellt um in 1 Land zu fahren, der hat keine Angst um sein Leben, der hat Angst den Braten bei Oma zu verpassen."
Vielleicht hängt es ja auch mit der Angst zusammen, dass Oma nicht mehr ewig auf Erden weilt. Vielleicht macht es für das persönliche Risiko nun einmal einen Unterschied ob man sich 3-7 oder 365 Tage im Land aufhält. Vielleicht interessieren sich MissEve und diese anderen Gestalten aber auch gar nicht für die Gedanken, die Leute haben, die in ein Land im Krieg reisen, weil es ihnen eigentlich nur darum geht ihre Leser gegen diese Leute aufzuwiegeln. Ist das jetzt das Level an Posts, die hier nach vorgebracht werden, damit die für einen die Anschuldigen formulieren, die man (noch) nicht selbst aussprechen möchte?
'Also das mit diesem Krieg find ich ja auch blöd... aber schaut mal die Schmarotzer hier... aber ich sage das ja nicht... ich reposte nur die Leute, die das sagen.'

Noch einmal:

https://twitter.com/welt/status/2003737888773603556?s=20

Du unterstellst also WELT und "anderen Gestalten", dass es ihnen nur darum geht, " ihre Leser gegen diese Leute aufzuwiegeln."

Vielleicht fragt sich so mancher, der für Mindestlohn harte Arbeit verrichtet oder von seiner Rente trotz Grundsicherung kaum leben kann, wie man vom Bürgergeld ein Auto finanzieren und Tausende von Kilometern in Urlaub fahren kann.

Und andere fragen sich, warum sie als Beitragszahler, die die ständig steigenden Krankenkassenbeiträge aufbringen müssen, im Ranking der begehrtesten Patienten nur an dritter Stelle liegen.

https://twitter.com/Georg_Pazderski/status/2004486901412020544?s=20

Hier wird UNRECHT thematisiert.
Wer in einem "Rechtsstaat" lebt, hat einen Anspruch auf Gerechtigkeit.

DARUM geht es.

Hier ist noch einmal ein Grok, der behauptet bezüglich der Reisenden in die Ukraine das Gegenteil:

https://twitter.com/i/grok/share/sshSkui5bxOEgt5Xi3yNj63ny

Daraus:

FazitDie Behauptung basiert derzeit hauptsächlich auf viralen, tendenziösen Social-Media-Inhalten ohne verifizierbaren Nachweis. Sollten offizielle Statistiken der Grenzbehörden (z. B. Polen oder Ukraine) oder Berichte etablierter Medien erscheinen, könnte sich das ändern – bislang fehlen solche belastbaren Evidenzen.

So so.

WELT hat also Fakes verbreitet....

Warum darf man Mißstände nicht thematisieren, ohne dass gleich einer daherkommt und übelste Motive unterstellt?
Das wirkt ja schon zwanghaft.

Zählt rbb24 auch zu den "Gestalten"?
Heimreise trotz Krieg

Das ist die abgespeckte Version für Mainstreamfans.

Magdalena61 hat geschrieben: ↑Sa 27. Dez 2025, 23:59 Hier wird UNRECHT thematisiert.

Nein, man erzählt dir eine Lüge, du glaubst es und empöst dich...
In diesem Zustand können sie dir wieder alles erzählen und du wirst es glauben... Teufelskreis

Magdalena61 hat geschrieben: ↑Sa 27. Dez 2025, 23:59 Vielleicht fragt sich so mancher, der für Mindestlohn harte Arbeit verrichtet oder von seiner Rente trotz Grundsicherung kaum leben kann, wie man vom Bürgergeld ein Auto finanzieren und Tausende von Kilometern in Urlaub fahren kann.

All diese Fragen sind berechtigt. Auch: warum diese ungewöhnliche Solidarität mit der Ukraine, einem über die Ohren korrupten Staat, der Milliarden kassierte und inzwischen Landsleute aus der ärmeren Schicht auf der Straße einfangen lässt, damit sie in 2 Wochen Zwangs-Ausbildung lernen, wie ein Gewehr funktioniert. Und die reichen Ukrainer fahren teure Autos in Monaco, in Südfrankreich? Ich habe das nicht selbst gesehen, es wird rumgetwittert, aber niemand widerspricht. Und wieviel Geld haben Selensky und seine Kumpels schon abgezweigt von den Milliarden, die gespendet wurden?

Kein Deutscher (fast keiner außer ein paar Mainstream-Verblendeten) will nochmal gegen Russland in den Krieg. Die 3 Kriegswilligen (Merz, Macron, Starmer) haben laut Umfragen die geringste Zustimmung verglichen mit allen anderen Regierungen im Weltvergleich.

Warum darf man Mißstände nicht thematisieren, ohne dass gleich einer daherkommt und übelste Motive unterstellt?
Das wirkt ja schon zwanghaft.

Alles frei ansprechen, das ist sogar die Pflicht freier Presse in Demokratien.

CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Sa 27. Dez 2025, 22:04 Vielleicht hängt es ja auch mit der Angst zusammen, dass Oma nicht mehr ewig auf Erden weilt. Vielleicht macht es für das persönliche Risiko nun einmal einen Unterschied ob man sich 3-7 oder 365 Tage im Land aufhält.

Wenn die Ukrainer, diese ehrenhaften Helden, für ihr Land, ihre Oma, für die Demokratie und die EU und alles Mögliche einstehen, warum hauen sie dann ab in Staaten, die sofort Bürgergeld auszahlen, das X mal über dem ukrainischen Mindestlohn liegt. Ganz ehrlich: als Ukrainer würde ich es genauso machen. Und ich wäre hier sicher vor den ukrainischen Nazi-Schergen, die mich von der Straße weg in den Krieg zwingen.

Magdalena61 hat geschrieben: ↑Sa 27. Dez 2025, 23:59 Du unterstellst also WELT und "anderen Gestalten", dass es ihnen nur darum geht, " ihre Leser gegen diese Leute aufzuwiegeln."

Ich hab doch an der Stelle gar nichts gegen WELT gesagt (obwohl es genug Gründe gäbe). Ich habe auch nie gesagt, dass keine Ukrainer temporär ins Land zurückkehren. Es geht um Formulierungen wie "Mit im Gepack Bürgergeld" oder "wer sich freiwillig 20 Stunden in einen Stau stellt um in 1 Land zu fahren, der hat keine Angst um sein Leben, der hat Angst den Braten bei Oma zu verpassen." bzw grundsätzlich, dass hier von "Urlaub" gesprochen wird.
Die ganzen LKWs, die im WELT-Video zu sehen sind, sind vermutlich auch voll bepackt mit Bürgergeldscheinen und Urlaubern. Bis unter die Plane. Alles voll.

Aber so funktioniert eben das ständige Ausspielen von denen die's schwer haben, gegen die, denen es auch nicht besser geht.
Soll sich der, der "für Mindestlohn harte Arbeit verrichtet" doch ruhig permanent fragen, was den ganzen Bürgergeld-Ukrainern einfällt ein Auto zu besitzen. Dann fragt er sich wenigstens nicht, warum er eigentlich nur Mindestlohn verdient und warum der so niedrig ist.

wie man vom Bürgergeld ein Auto finanzieren und Tausende von Kilometern in Urlaub fahren kann.

Glaubst du denn, die Leute machen es sich im All-Inclusive-Strandresort bequem? Bisschen chillen? Mal runterkommen vom Stress, den das Jobcenter macht, weil man sich weigert zu arbeiten? Stellst du dir das so vor? "In Urlaub fahren", meine Güte, die Menschen wollen einfach Familie sehen, von der sie seit Jahren getrennt sind und bei der sie nicht wissen, ob sie diesen Krieg unbeschadet (oder zumindest nicht mit noch mehr Verlusten) überestehen wird. Glaubst du das ist Erholung pur?
Ich kenne eine, die nicht an Weihnachten, sondern schon früher im Jahr für eine Woche drüben war. Die kam nicht erholt aus dem "Urlaub", die war nach der Reise fix und fertig. Nicht weil der Ort, in dem sie war in diesen Tagen beschossen wurde, sondern weil es verdammt belastend ist Familie in so einer Situation zu verlassen.
Die Frau bezieht - so wie viele geflüchtete Ukrainer - übrigens kein Bürgergeld. Verrückt, ich weiß. Aber wir können ja einfach so tun als ob sie es täte, wird bei allen anderen ja auch nicht anders gemacht.
Was wohl der Jesus der Bibel zu dieser Missgunst gesagt hätte...

Magdalena61 hat geschrieben: ↑Sa 27. Dez 2025, 23:59 Hier wird UNRECHT thematisiert.
Wer in einem "Rechtsstaat" lebt, hat einen Anspruch auf Gerechtigkeit.

Rechtsstaat ist ein schönes Wort.
Genauso wie "Demokratie".
In DDR-Zeiten waren viele stolz darauf, dass man Sozialismus hat.
Und noch früher war der Nationalsozialismus akzeptiert. In allen Zeiten, auch in den Kaiserzeiten, sah man sich als Bürger des jeweiligen Rechtsstaats. Ich denke, der Anspruch auf Gerechtigkeit muss jedes Mal neu gefordert werden. Die Mächtigen, die gleichen früher wie heute, haben keine Lust, ihr Macht-Privileg abzugeben an eine demokratische Erneuerung. Ja, sie klammern an ihrer Macht. Sie jonglieren zwar mit Rechtsbegriffen, aber nur um die eigene Macht zu sichern.

CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑So 28. Dez 2025, 01:12 Glaubst du denn, die Leute machen es sich im All-Inclusive-Strandresort bequem?

Die Milliarden-schweren Ukrainer sind am Mittelmeer, in Dubai, oder in Israel. Die Mittelreichen, die Schauspieler wie Klitschko haben ihre Familien längst im Ausland. Die armen Ukrainer, das ist die Masse, wird an der Front verheizt. Die Klügeren versuchen, sich als Soldaten zu ergeben um das eigene Leben zu retten. Der Nazi-Staat Ukraine gibt alles um Deserteure an der Flucht zu hindern.

Johncom hat geschrieben: ↑So 28. Dez 2025, 01:45 Die Milliarden-schweren Ukrainer sind am Mittelmeer, in Dubai, oder in Israel.

Und wo genau geht es in meinem Post oder dem von Magdalena um "Milliaden-schwere Ukrainer"?

CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑So 28. Dez 2025, 01:12 Was wohl der Jesus der Bibel zu dieser Missgunst gesagt hätte...

Mir persönlich ist es absolut egal, wer wohin fährt. So lange nicht andere dadurch Nachteile haben. Wenn man sagt, es ist nicht genügend Geld da, um das Rentenniveau wenigstens bei 48% zu halten, sollte man einfach mal schauen, wo überflüssigerweise Geld ausgegeben wird und darüber nachdenken, wer in irgendwelche Kassen einbezahlt hat und wer Leistungen erhält, obwohl er nicht einbezahlt hat. Nichts gegen Hilfe für Bedürftige! Aber diese sollte nicht auf Kosten anderer Bedürftiger gehen.

Überzeugender als der moralische Zeigefinger wäre eventuell, wenn jemand in Erfahrung bringen könnte, ob die Urlauber zu den ca. 43 % ukrainischer Staatsbürger in Deutschland gehören, die erwerbstätig sind und sich ihren Urlaub selbst verdient haben.
Dann bliebe nur noch das Staunen darüber, dass man in ein Land fährt, in dem einem jederzeit eine Rakete um die Ohren fliegen kann. Nachvollziehbar wäre allerdings, wenn man die Oma, die Tante oder die Eltern, die man besucht, nach Deutschland mitnehmen würde, damit diese ebenfalls in Sicherheit sind.

Die Info war im tv, Sender WELT. Die werden sich etwas dabei gedacht haben, diese Bilder und Infos zu senden.

Klar, sind da viele LKW dabei. Man kann sich die Begeisterung der Fahrer vorstellen ... durch das hohe Fahrzeugaufkommen vor Weihnachten bis zu 24 Stunden Wartezeit...

Es wirkt halt befremdlich, wenn Menschen Asyl beantragen, mit der Begründung, dass sie in ihrem Land aufgrund des Krieges um ihr Leben fürchten müssen... und der Asylantrag positiv beschieden wird, und dann fahren sie dorthin... um, wie beispielsweise der Spiegel andeutet, "ihre Wohnung zu verkaufen". Und das halt gehäuft an Weihnachten. Und, obwohl der Krieg immer noch andauert und somit der Fluchtgrund immer noch aktuell ist.

Andere Geflüchtete machen auch in ihren Heimatländern Urlaub.
Für diejenigen, die hier mit ihren Abgaben Sozialleistungen finanzieren, ist das, wenn es sich bei den Reisenden um Bürgergeldempfänger handelt, befremdlich, und ich denke, sie dürfen ihre Meinung durchaus äußern, auch deutlich.

Falls du den Tweet über die Gesundheitsversorgung auch für die Hetze irgendwelcher Gestalten hältst, die "die Anschuldigen formulieren, die man (noch) nicht selbst aussprechen möchte?":
Die Quelle lautet: ZDF, Frontal vom 04.02.2025

Die Aufgabe der Medien ist es an und für sich (u.a.), der Regierung auf die Finger zu schauen und Versäumnisse aufzuzeigen, damit diese von der Politik bearbeitet werden können.
LG