Darf eine Frau in der Gemeinde predigen?

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Magdalena61
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Re: Darf eine Frau in der Gemeinde predigen?

Beitrag von Magdalena61 »

Helmuth hat geschrieben: So 3. Nov 2024, 05:30 nach jahrelanger Übung rieche ich feministische Geister schon deutlich besser als man es mir vielleicht zutraut
Der "Feminismus" als die Wurzel allen Übels? Fakt ist: Der Feminismus entwickelte sich als Reaktion auf übertriebene männliche Herrschsucht, Arroganz und die Benachteiligung der Frauen im Allgemeinen in Wirtschaft und Familie.
Zurück zu Kaiser Wilhelm oder zu Friedrich dem Großen und Frauen fast vollständig entrechten geht- Gott sei Dank- nicht mehr. Und Hardcore- Feministinnen wird man auch nicht "bekehren" können. Der überwiegende Anteil der Frauen hat mit Feminismus aber nichts am Hut, und gläubige Frauen, die dem HERRN ergeben sind, schon gar nicht.

Deshalb ist es einfach nur nervig, wenn ein Mann, der offenbar ein Problem mit der Intelligenz und Berufung von Frauen hat, durch die Blume ständig unterstellt, "Feministinnen" würden die Bibel untergraben wollen, dieses unterschwellig auf Christenfrauen ausweitet und einen Scheinkampf führt gegen einen von ihm definierten Feind, der gar nicht da ist.
Helmuth hat geschrieben: So 3. Nov 2024, 05:30Dazu sagte ich Gott redet nicht durch die Banot (Töchter) zur Versammlung, sondern durch die Bnej Elohim (Söhne Gottes).
Ist Apg. 2,14-18 an dir vorbeigegangen?
Da trat Petrus auf mit den Elf, erhob seine Stimme und redete zu ihnen: Ihr Juden, und alle, die ihr in Jerusalem wohnt, das sei euch kundgetan, vernehmt meine Worte!

Denn diese sind nicht betrunken, wie ihr meint, ist es doch erst die dritte Stunde des Tages; sondern das ist’s, was durch den Propheten Joel gesagt worden ist: »Und es soll geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, da will ich ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter sollen weissagen, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen, und eure Alten sollen Träume haben; und auf meine Knechte und auf meine Mägde will ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgießen, und sie sollen weissagen.
https://www.bibleserver.com/LUT/Apostel ... e2%2C14-18
Petrus erklärte Pfingsten zu einer Erfüllung der Prophetie Joels.
Na ja... eine Teilerfüllung. Das kommt in der Bibel ja öfter vor.

Seit Pfingsten werden auch Frauen mit Geistesgaben beschenkt. Und dann will ein Mann ihnen verwehren, diese in der Versammlung auszuüben? Wo sollen sie die denn sonst ausüben? Wie dreist ist DAS denn? Dreist gegen das Haupt der Gemeinde; gegen den Sender des Geistes?
Helmuth hat geschrieben: So 3. Nov 2024, 05:30Pastorinnen und Ältestinnen (schon allein dieses Gendern ist für mich ein Übel) sehe ich als Niedergang der Ordnungen Gottes
Gemeindeleitung ist Männersache, das sehe ich auch so, das schreibt Paulus ja deutlich, indem er die Bedingungen nennt, die ein Anwärter für das Amt eines Gemeindevorstehers erfüllen muss. Das betrifft die Position eines hauptamtlichen Pastors. Wobei man sich fragen muss, wie weit die heutigen Gemeindestrukturen denen der Urgemeinde entsprechen.

Ob Frauen in einem Gemeinderat mitwirken können-- ich denke schon, s.o.. So lange noch genügend standhafte, geistlich gesinnte und gebildete Männer im Rat vertreten sind, sollte das nicht problematisch sein.
Helmuth hat geschrieben: So 3. Nov 2024, 05:30und der HG zieht sich zurück.
Der Geist Gottes zieht sich zurück, wenn Männer ein lebendiges Miteinander beider Geschlechter in einer Gemeinde auf "christliche Überlieferungen" reduzieren wollen.
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Magdalena61
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Re: Darf eine Frau in der Gemeinde predigen?

Beitrag von Magdalena61 »

Helmuth hat geschrieben: So 3. Nov 2024, 05:30Prophetinnen sind dabei etwas anderes.
Die dürfen in der Versammlung reden? Und wie soll man wissen oder erkennen, dass eine Frau tatsächlich "Prophetin" ist? Dazu muss man sie ja anhören.
Prophetie, die zukünftige Ereignisse vorhersagt nach dem Beispiel von Daniel oder Johannes, gibt es meiner Meinung nach nicht mehr. Denn die ist bereits dokumentiert bis zum Ende der Welt und darüber hinaus.

Bestenfalls gibt es noch "erklärende Prophetie", also die prophetische Rede.

Die Geistesgaben werden so ausgegossen, wie sie gebraucht werden. Es ist ein Irrtum, anzunehmen, "ein Mal in Zungen beten bedeutet, immer die Gabe des Zungenredens zu haben".
Was wir selbst verwalten und managen können ist nicht unbedingt vom Heiligen Geist gewirkt.

Jemand, der in einer bestimmten Situation die Gabe der Weissagung empfangen hatte, muss nicht notwendigerweise für den Rest seines Lebens über diese Gabe verfügen (können). Wie also soll man eine "Prophetin" erkennen? Muss sie zuerst eine Prüfung ablegen und sich von Männern beurteilen lassen, bevor sie in der Versammlung sprechen darf?
"Den Geist dämpft nicht"... 1. Thess. 5,19
Helmuth hat geschrieben: So 3. Nov 2024, 05:30Die kleinste Versammlungseinheit ist ein einzelnes Ehepaar, und schon da ist gesetzlich geregelt, wer das Haupt ist, wer sozusagen das letzte Wort haben soll, falls man sich einmal nicht final einigen kann. Darum erfolgt m.E. auch der Bezug auf den Protoyp Adam & Eva, was das Gesetz dazu sagt. Derart betreibt Paulus seine Exegese.
Sagen wir es, wie es ist: Wenn Adam tatsächlich schlauer gewesen wäre als sein Frau, dann hätte er sich nicht verführen lassen.

Die Ordnung für die Ehe akzeptiere ich, weil Gott es sagt. Ein Mann, der seiner Frau gegenüber betont, er sei ihr Chef und erwarte Unterordnung, ist eine arge Geduldsprobe und Prüfung für eine Frau, vor allem auch, wenn er die Familie nicht gut führt und nicht auf ihren Rat hört und alle in Schwierigkeiten bringt.

Wenn die Paulusworte geistlichen Stolz beflügeln, dann steht der Mann nicht in der richtigen Beziehung zu Jesus Christus.
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Magdalena61
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Re: Darf eine Frau in der Gemeinde predigen?

Beitrag von Magdalena61 »

Helmuth hat geschrieben: So 3. Nov 2024, 05:30Paulus zeigt uns einen, wie ich es auslege, missbräuchlichen Einsatz, wenn er ermahnend diese rhetorische Frage stellt:
1. Kor 14,36 hat geschrieben: Oder ist das Wort Gottes von euch ausgegangen? Oder ist es zu euch allein gelangt?
Deutung: Es könnte auch sein, er schnauzt die Männer an, die die Frauen in die kulturellen Traditionen ihrer heidnischen Umwelt zwingen wollten.
Helmuth hat geschrieben: So 3. Nov 2024, 05:30Darauf gibt er diese Antwort, die in Kartext formuliert ist:
1. Kor 14,37 hat geschrieben: Wenn jemand meint, ein Prophet zu sein oder geistlich, so erkenne er, dass das, was ich euch schreibe, ein Gebot des Herrn ist.
Diesen Zusammenhang herzustellen ist nun wieder schlichtweg Interpretation.

Die Sache ist doch viel ernster. Wenn "Frauen sollen schweigen" wirklich durch den Geist Gottes angeordnet wurde, dann müsste das unbedingt ernst genommen und befolgt werden, aber nicht selektiv: "Beten und aus dem Evangelium lesen darf sie, aber nicht predigen."
Singen dürfte sie auch nicht- die Lieder haben ja Texte.

In den Gemeinden der Christen tragen die meisten Frauen keine Kopfbedeckung und sie schweigen auch nicht.
Warum?
Ich unterstelle ihnen nicht, Gott nicht zu respektieren, die Bibel nicht ernst zu nehmen oder vorsätzlich ungehorsam zu sein. Aber es muss ja Gründe geben, warum diese, vermeintlich von Paulus stammenden Gebote, nicht befolgt werden.

Was heidnische Kulturen so zustande bringen und als "Gottesdienst" verkaufen:
Totales Sprechverbot für Frauen in Afghanistan
...
Die ...Taliban haben ein Gesetz erlassen, nachdem Frauen untereinander ab sofort überhaupt nicht mehr miteinander sprechen dürfen.

In der Öffentlichkeit durften sie dies bereits seit August nicht, doch nun ist es ihnen auch im privaten Bereich verboten.
Wenn andere Frauen im selben Raum sind, sollen Frauen den Mund nicht mehr aufmachen dürfen, außer, sie werden von ihrem Mann etwas gefragt. Bei Verstößen drohen massive Geld- und Haftstrafen, von den grundsätzlich üblichen Züchtigungen durch Körperstrafen ganz zu schweigen.

Ziel: Soziale Isolation von Frauen

Was manch einem deutschen Mann insgeheim vielleicht wie ein Wunschtraum vorkommt, ist für die betroffenen Afghaninnen natürlich bitterer Ernst – und markiert letztlich die konsequente Umsetzung der islamischen Kultur, die sich bei uns gerade die Linken und Postemanzen ganz verzückt herbeisehnen. Das Ziel der sozialen Isolation von Frauen, um diese vollumfänglich vom gesellschaftlichen und öffentlichen Leben auszuschließen, ist damit fast vollumfänglich verwirklicht. Nicht einmal wenn es um fromme und islamokonforme Inhalte geht dürfen sie reden:

„Es ist erwachsenen Frauen verboten, Verse aus dem Koran zu rezitieren oder Gebetsverse in der Gegenwart anderer Frauen aufzusagen. Sogar Lobpreisungen Gottes sind nicht erlaubt“, zitiert “Apollo News» das Religionsministerium in Kabul.
Zynisch fragt der dessen Sprecher:„Warum sollten Frauen singen dürfen, wenn sie sich nicht einmal gegenseitig hören dürfen?“. Der formale religiöse Vorwand dafür ist, dass die Taliban die weibliche Stimme der „Aurah“ zurechnen; das sind jene körperlichen Merkmalen, die “bedeckt” werden müssen. Diese Bestimmungen werden immer restriktiver angewandt in Taliban-Afghanistan – und:„Gott wird uns bei jedem Schritt helfen“, so das Religionsministerium. (TPL)
jouwatch 3. November 2024
Religiöser Fanatismus. Der Geist der Isebel (der Religiöse Geist) als Mentor.

Eph. 4, 17-19 betrifft auch Religiosität.
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Helmuth
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Re: Darf eine Frau in der Gemeinde predigen?

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: So 3. Nov 2024, 18:56 Es könnte auch sein, er schnauzt die Männer an, die die Frauen in die kulturellen Traditionen ihrer heidnischen Umwelt zwingen wollten.
Ich sehe nicht, dass Paulus im 1. Kor-Brief persönlich oder gruppenweise wen anspricht, sondern die Gemeinde an sich, das aber via die Bnej Elohim erfolgt. Also ist die Anrede grundsätzlich: "Ihr Brüder". In anderen Briefen gibt es stellenweise auch "Ihr Frauen", aber hier nicht. Der Brief behandelt auch nicht nur Frauenrhemen.

Die Korinther waren in mehreren Belangen anderer Meinung und taten gegenüber Paulus so, als wären sie maßgeblicher als andere, ich denke wegen der übernatürlichen Gaben, die gerade sie hatten. Das kann auch hochmütig machen.

Nun hatte aber Paulus die höhere Autorität in Lehrfragen, zumal er auch Offenbarungen von Christus persönlich erhalten hatte. Weiters kannte er das Gesetz mit Sicherheit besser als langjähriger Ex-Pharisäer als frischbekehrte Heiden. Die Rollenverteilung der Geschlechter ist für ihn keine Frage der Kultur, der Gesellschaft oder der Politik.

Paulus war das klar, den Konrinthern noch nicht. Sie hingen als Jungchristen eher noch ihren gewohnten weltichen Maßstäben an. Dazu können deine Prediger reden was sie wollen. Sie umschiffen für mich nur den klaren Bezug des Paulus zum Gesetz. (1. Kor. 14:34) und verhalten sich in dem Sinn nicht anders als damals die Korinther. Sie relativieren und liberalisieren alles.
Magdalena61 hat geschrieben: So 3. Nov 2024, 18:56
1. Kor 14,37 hat geschrieben: Wenn jemand meint, ein Prophet zu sein oder geistlich, so erkenne er, dass das, was ich euch schreibe, ein Gebot des Herrn ist.
Diesen Zusammenhang herzustellen ist nun wieder schlichtweg Interpretation.
Worauf soll sich denn Paulus sonst beziehen? Worüber er schreibt steht ja zuvor klar geschrieben. Der Zusammenhang ist anders gar nicht sinnvoll. Dazu habe ich schon zuvor Stellung bezogen: Du müsstest darauf auch eingehen, sonst fährt jeder nur seine Einbahnstraße. Ich will mich aber nicht ständig wiederholen.

Wenn Paulus dazu sagt, es sei ein Gebot des Herrn, dann musst man erst mal den Gegenbeleg liefern. Dass Schweigen kein Maulkorberlass ist, wurde schon erörtert. Man muss also differenzieren, nur eben nicht nach dem Gesellschaftsmaßstab, sondern nach dem, was das Gesetz sagt.

Paulus sagt damit ja nicht: "Haltet gefälligst euer Maul" als wären die Frauen bloß vorlaut oder keck gewesen, sondern es geht darum, dass es nicht ihre Rolle ist das Wort zu führen. Aber wer weiß, vielleicht war das ja auch der Fall.

Grundsätzlich können alle in der Gemeinde reden (Vers 26-33), aber die Leitung hat keine Frau. Die Gabe der Prophetie kann jedem zuteil werden, ja selbst Kindern (Jünglingen). Ich deute es aber so, dass in Korinth ein Durcheinander an der Tagesordnung war.

Wenn sich mehrere Frauen wichtig gemacht hatten und Ansagen machen wollten, dann erklärt sich so auch das "schändlich". Bloßes Reden ist nicht schändlich, aber in einem unordentlichen Zustand, der zur Unsitte ausartet, ist es schändlich, wenn sich Frauen darin etwas anmaßen.

Lies mal 4 Mose 12, wie JHWH Mirjam behandelt hatte, Aaron hingegen nicht. Warum aber ihn nicht? (selber beantworten bitte). Hier kommt sicher ein entsetzter Aufschrei von den Feministen. Aber so lesen wir diese Dinge im Gesetz (= Thora), worin Paulaus bewandert war und ihn der HG auch dementsprechend angeleitet hatte.

Paulus weist daher der von ihm eingesetzten Gemeindeleitung an sich besser an die Ordnungen Gottes zu halten, über die er sie belehrt. Die Steigerung in seiner Emotion: "Glaubt ihr, ihr seid die einzigen?" (Vers 36) zeigt an, dass ihm die Korinther überheblich, d.h. besserwisserisch gekommen sind.

Mit dem abschließenden Ordnungsaufruf (Vers 39-40) ist nicht gemeint, dass die Frauen besser kochen und putzen gehen sollen als am GD teilzunehmen, sondern die Führung den Männern zu überlassen ist, weil das Gebot der Unterordnung nun mal ein Gebot des Herrn ist.

So sieht Paulus die Dinge anständig und in Ordnung. Ich interpretiere ihn darin nicht einmal, sondern er sagt diese Dinge ja selbst so und nicht anders. Die feministische Theologie unterstellt ihm damit, sei es unbewusst oder auch bewusst, Böses, d.h. dass es nicht anständig und nicht in Ordnung wäre.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Es gibt auch andere- begründete- Meinungen

Beitrag von Philippus »

Magdalena61 hat geschrieben: So 3. Nov 2024, 01:51 Auch die Töchter des Philippus redeten prophetisch (Apg 21,9).
Ich habe nur eine (Stief)Tochter und die habe ich noch nie prophetisch reden hören ............. :wave:
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Magdalena61
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Re: Darf eine Frau in der Gemeinde predigen?

Beitrag von Magdalena61 »

Helmuth hat geschrieben: So 3. Nov 2024, 20:29 Dazu können deine Prediger reden was sie wollen. Sie umschiffen für mich nur den klaren Bezug des Paulus zum Gesetz. (1. Kor. 14:34) und verhalten sich in dem Sinn nicht anders als damals die Korinther. Sie relativieren und liberalisieren alles.
Manchmal geht mir die Arroganz, die das Ringen anderer Gelehrter um die bestmögliche Interpretation schwieriger Bibelstellen pauschal abwertet, total auf die Nerven.

Diese "meine Prediger" haben etwas geleistet in ihrem Christenleben; sie dienten und dienen der Gemeinde Jesu, und dafür brachten und bringen sie den vollen Einsatz.

Eine tiefer gehende Diskussion ist nicht möglich, wenn man nicht bereit ist, sich ernsthaft mit der Erkenntnis der Brüder auseinander zu setzen.

Ich wiederhole meine Frage: Wie seht ihr Corrie ten Boom? War der Predigtdienst, den sie tat, illegal?
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Abischai
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Re: Darf eine Frau in der Gemeinde predigen?

Beitrag von Abischai »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 6. Nov 2024, 01:34 Ich wiederhole meine Frage: Wie seht ihr Corrie ten Boom? War der Predigtdienst, den sie tat, illegal?
Illegal? Miregal! Weiß ich nicht, glaube ich nicht.

Corrie ten Boom hat in der Gemeinde keine Leitungsfunktion gehabt, sie hat auch nicht gelehrt oder Autorität über den Mann begehrt, hat auch nicht in der Gemeinde "gesprochen", sondern war überall als gebetene Gastrednerin gern gesehen, so weit ich weiß. Und sie hatte was zu sagen, gab Zeugnis und das hat unzählige Menschen zu Jesus hingewiesen, soweit ich weiß (ich habe nur wenig von ihr gelesen und gehört, mehr über sie).
Das was Corrie ten Boom tat, war predigen, zeugnisgeben. Das Ursprungsthema geht aber um Leitungsfunktion in der Gemeinde, wo dann auch gepredigt wird. Das hat miteinander gar nichts zu tun!
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Philippus
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Re: Darf eine Frau in der Gemeinde predigen?

Beitrag von Philippus »

also ich hab ja nichts zu sagen, könnte aber da in die Luft gehen wie das HB Männchen.... unser neues Prediger-Fräulein glänzt nach wie vor durch Abwesenheit.
...wenn Du mal viel Geld verdienen willst, wo Du nicht viel dafür tun musst, dann werde Predigerin.......muss ihr wohl mal jemand so gesagt haben.
Wenn ich im Vorstand wäre, würde ich sie wieder rauswerfen, weiß nicht ob es bei Predigern auch eine Probezeit gib, da müsste sie bei 3 oder 6 Monaten noch drin liegen. Da kostet eine Predigt uns tausend Euro, das Geld könnten wir besser für Missionare verwenden.
Ich würde an Stelle vom Vorstand lieber gar keine Gottesdienste mehr anbieten (Sonntags gibt es bei uns in der Gegend genügend Gottesdienste ) und nur noch Bibel und Gebetsstunden in Eigenregie...
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Lea
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Re: Darf eine Frau in der Gemeinde predigen?

Beitrag von Lea »

Philippus hat geschrieben: Do 7. Nov 2024, 18:30 also ich hab ja nichts zu sagen, könnte aber da in die Luft gehen wie das HB Männchen....
Das geht mir genau so wenn ich deine Beiträge zu dieser Predigerin hier lese - da Geld scheinbar dein einziger Maßstab ist, der ihren Wert ausmacht.
Philippus hat geschrieben: Do 7. Nov 2024, 18:30 .... unser neues Prediger-Fräulein glänzt nach wie vor durch Abwesenheit.
Hast du dir vielleicht mal die Mühe gemacht, nachzufragen, warum sie nicht anwesend ist?
Philippus hat geschrieben: Do 7. Nov 2024, 18:30 Wenn ich im Vorstand wäre....
Gut, dass du es nicht bist.
Allerdings, wenn du drin wärest, wüsstest du wahrscheinlich, warum sie nicht anwesend ist. Wie wäre es, wenn du einfach mal nachfragst, bevor du dich auf diese Weise hier so über sie auslässt (?)
Philippus hat geschrieben: Do 7. Nov 2024, 18:30 ...wenn Du mal viel Geld verdienen willst, wo Du nicht viel dafür tun musst, dann werde Predigerin......
Ich habe etliche Jahre in Gemeinden und Kirchen gearbeitet (nicht als Predigerin) und weiß, dass es ein schwerer Job ist, der weit mehr beinhaltet, als das, was solche Gemeindemitglieder wie du vordergründig erkennen können. Da gab es schon etliche Pastoren, die den Stress nicht mehr verkraften konnten.

Da Pastor-en und -innen meistens von einem übergeordneten Bund der Gemeinden angestellt werden, bekommen diese auch die verschiedensten Auflagen von dort zuugeordnet. Zum Beispiel gibt es auch oft Konferenzen oder Weiterbildungen, die zur Pflicht erklärt werden. Das zählt auch zur Arbeitszeit. Außerdem müssen sie regelmäßig Berichte schreiben und sich verantworten, darüber was sie tun.
Philippus hat geschrieben: Do 7. Nov 2024, 18:30 (Sonntags gibt es bei uns in der Gegend genügend Gottesdienste )
Warum gehst du dann nicht in eine andere Gemeinde, wenn dich die Leitung dort so stört?
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.
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Abischai
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Re: Darf eine Frau in der Gemeinde predigen?

Beitrag von Abischai »

Philippus hat geschrieben: Do 7. Nov 2024, 18:30 Ich würde an Stelle vom Vorstand lieber gar keine Gottesdienste mehr anbieten
Ist Dir auch nur andeutungsweise klar, was Du da sagst?
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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