Coronavirus auf dem Vormarsch III

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jsc
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Re: Coronavirus auf dem Vormarsch III

Beitrag von jsc »

Aslan hat geschrieben: Do 3. Dez 2020, 17:37
jsc hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 13:15
Aslan hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 12:55 Bei allen Impfstoffen geht es grundsätzlich und ausschließlich nur darum, möglichst viel Profit zu erwirtschaften.
Das ist die absolute Maxime der Pharma-Kartelle.
Das gilt für jede Firma auf der Welt. Demnach dürftest du weder Lebensmittel noch Kleidung kaufen. Überhaupt, selbst der Laden will ja nur maximal Profit machen...
Natürlich - wenn es danach ginge.
Aber der Nutzen bei Kleidung und Nahrung ist klar erkennbar.
Die Risikoabwägung bei Corona (geringe Sterblichkeit, geringe Ansteckungswahrscheinlichkeit) liegt doch gegenüber dem Nutzen deutlich auf der Hand.
Im besten Falle hat man im Vergleich zur Influenza eine nur doppelt so hohe Sterblichkeit, aber eine viel höhere Ansteckungsrate (der R0 Wert ist ca. doppelt so hoch). Letztens noch von North Carolina gelesen, dass die mittlerweile in 11 Monaten mehr covid-19 Tote hatten, als Verkehrstote in den letzten 10 Jahren insgesamt. Und North Carolina ist bei den Verkehrstoten in der Top 5 in den USA...
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lovetrail
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Re: Coronavirus auf dem Vormarsch III

Beitrag von lovetrail »

jsc hat geschrieben: Do 3. Dez 2020, 18:46 Letztens noch von North Carolina gelesen, dass die mittlerweile in 11 Monaten mehr covid-19 Tote hatten, als Verkehrstote in den letzten 10 Jahren insgesamt. Und North Carolina ist bei den Verkehrstoten in der Top 5 in den USA...
Da haben sie vielleicht sogar die Verkehrstoten als Covid-Tote mitgezählt :-D
Mittlerweile wundert mich nichts mehr.

LG
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jsc
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Re: Coronavirus auf dem Vormarsch III

Beitrag von jsc »

Ich denke, dass sie in den USA ähnlich wie hier in Deutschland zählen. Und demnach würden diese dort natürlich nicht mitgezählt werden. Ich glaube mich erinnern zu können, dass man nur in Belgien (anfangs?) jeden Toten mit positiven PCR Test dazu gezählt hat.
In Deutschland und vermutlich dem größten Teil der restlichen Welt wurde und wird das natürlich nicht gemacht.
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Travis
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Re: Coronavirus auf dem Vormarsch III

Beitrag von Travis »

Leider habe ich in der Beziehung etwas anderes ist in der Erinnerung. Sogar als offizielle Verlautbarung vom RKI. Es finden bis heute kaum Obduktion statt. Und daher fließt jeder Verstorbene der zuvor positiv auf Corona getestet wurde, in die Statistik mit ein. Das kann man auch irgendwo auf der RKI Seite lesen.
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jsc
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Re: Coronavirus auf dem Vormarsch III

Beitrag von jsc »

Ich befürchte, dass es eins der an meisten missverstanden Sachverhalte ist.
https://www.br.de/nachrichten/wissen/fa ... ht,SGsKpEe
Demnach gibt es folgende Kategorien:
"Gestorben an" Covid-19: Damit sind Menschen gemeint, die unmittelbar an Covid-19 verstorben sind.
"Gestorben mit" Covid-19: Damit sind Personen mit Vorerkrankungen gemeint, die mit SARS-CoV-2 infiziert waren und bei denen sich nicht abschließend nachweisen lässt, was die Todesursache war.
Und jetzt kommt das Missverständnis:
Die zweite Kategorie wird häufig so verstanden, dass nur ein positiver Test erforderlich ist. Dort steht aber positiv getestet *und* keine Todesursache abschließend feststellbar. Und darunter fällt natürlich kein Unfallopfer etc. denn gerade da ist ja eine Todesursache feststellbar.
Es ist zwar theoretisch möglich, dass ein Unfallopfer sich zum Beispiel im Krankenhaus ansteckt und dann an covid-19 verstirbt (aber durch den Unfall nicht gestorben wäre). Aber das sind wohl wirklich absolute Ausnahmen.
Wichtig finde ich auch die Information, dass nur Tote aus der ersten Kategorie überhaupt in der Sterbestatistik unter covid-19 erfasst werden:
Die vom RKI gemeldeten Todeszahlen finden Einzug in die amtliche Todesursachen-Statistik des Statistischen Bundesamtes - allerdings nicht alle. Hier werden ausschließlich Personen gezählt, die "an" (und nicht "mit") einer Covid-19-Erkrankung gestorben sind.
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Travis
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Re: Coronavirus auf dem Vormarsch III

Beitrag von Travis »

ich meinte eine Meldung direkt vom RKI, was auch in eine der Live Konferenzen bestätigt wurde. Da ist die Zählung so, wie ich es beschrieben hatte. Ich erinnere mich auch noch gut an den ersten Corona-Toten in meinem Bundesland. Auch er wurde zur Statistik gezählt, obwohl er im Hospitz bereits im Sterben lag. Als er verstorben war stellte man fest, dass er auch Corona-Positiv war.

EIne EInschränkung auf "an " Corona gestorben ist eh kaum exakt möglich, da noch immer kaum Obduktionen vorgenommen werden.
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Timmi

Re: Coronavirus auf dem Vormarsch III

Beitrag von Timmi »

RKi: Wie werden Todesfälle erfasst
In die Statistik des RKI gehen die COVID-19-Todesfälle ein, bei denen ein laborbestätigter Nachweis von SARS-CoV-2 (direkter Erregernachweis) vorliegt und die in Bezug auf diese Infektion verstorben sind. Das Risiko an COVID-19 zu versterben ist bei Personen, bei denen bestimmte Vorerkrankungen bestehen, höher. Daher ist es in der Praxis häufig schwierig zu entscheiden, inwieweit die SARS-CoV-2 Infektion direkt zum Tode beigetragen hat. Sowohl Menschen, die unmittelbar an der Erkrankung verstorben sind („gestorben an“), als auch Personen mit Vorerkrankungen, die mit SARS-CoV-2 infiziert waren und bei denen sich nicht abschließend nachweisen lässt, was die Todesursache war („gestorben mit“) werden derzeit erfasst. Generell liegt es immer im Ermessen des Gesundheitsamtes, ob ein Fall als verstorben an bzw.mit COVID-19 ans RKI übermittelt wird oder nicht. Bei einem Großteil der an das RKI übermittelten COVID-19-Todesfälle wird „verstorben an der gemeldeten Krankheit“ angegeben.

Verstorbene, die zu Lebzeiten nicht auf COVID-19 getestet wurden, aber in Verdacht stehen, an COVID-19 verstorben zu sein, können post mortem auf das Virus untersucht werden.
AUS: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/gesamt.html
jsc
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Re: Coronavirus auf dem Vormarsch III

Beitrag von jsc »

Ja, den Text kenne ich auch. Für mich besteht da jetzt aber kein Widerspruch sondern es wird das bestätigt, was ich schon schrieb. Den Link habe ich glaube ich selbst hier im Forum gepostet.
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Magdalena61
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Re: Coronavirus auf dem Vormarsch III

Beitrag von Magdalena61 »

Vitamin C kann man relativ viel zu sich nehmen, ohne unerwünschte Nebenwirkungen befürchten zu müssen.
1000 mg am Tag, am besten Depotkapseln (2x 500 mg, morgens und abends) können Mangelzustände kompensieren. Am besten ist natürlich die natürliche Form in Nahrungsmitteln. Wir haben aber zu wenig davon, weil bei uns keine Zitrusfrüchte und ähnliche Delikatessen wachsen. und weil es nicht empfehlenswert ist, so viele Backofenpommes zu essen, bis der Vitamin-C- Bedarf gedeckt ist (ja, Pommes enthalten eine Menge davon). Und was an Zitrusfrüchten importiert wird... von denen will ich gar nicht wissen, was da noch alles mit drin ist und kaufe äußerst selten mal welche davon.

Wir haben halt unser Gartengemüse- und das gibt es auch oft auf den Teller. Einen erhöhten Bedarf an Vitamin C kann es aber nicht decken, fürchte ich, zumal das Meiste davon gekocht wird.

Von Vitamin D habe ich gelesen, dass Komplikationen auftreten können, wenn man zuviel davon nimmt. Also schaute ich, in welchen Nahrungsmitteln es enthalten ist. Man glaubt es nicht: Hering steht ganz oben auf der Liste, gefolgt von Lachs und Avocados, Eiern und ... Hmmmm, lecker: Champignons.

Wurde der "Lebertran", den die Älteren unserer Zeitgenossen als nicht ganz so angenehme Zwangsernährung, vor allem in den Wintermonaten, in Erinnerung haben, nicht aus Fisch hergestellt?

Warum ist man heute eigentlich so weit weg von der Lebensweise und Weisheit der Vorfahren? Die Gesellschaft züchtet sozusagen lauter Gewächshauspflanzen. Die mögen schön anzusehen sein. Und man hat die Kniffe fein heraus, welche Moleküle man aus der Chemiekiste holen muss, um dies oder das zu bewirken oder zu verhindern. Jedes Glas mit Babynahrung ist auf opimales Wachstum und so abgestimmt und die Breinahrung ist mit Vitaminen und sonstigem Hokuspokus angereichert. Je exotischer, verwöhnter und teurer, desto beliebter.

Aber kommt ein kalter Wind, ein Virus... haut es sie um.

Leute wie ich... na ja, ich bin halt aus dem vorigen Jahrhundert. Ach, was sage ich: Aus dem vorigen Jahrtausend! In den Augen der Gewächshausmenschen bin ich hoffnungslos rückständig. In meinen Augen praktiziere ich einen gesunden Lebensstil. Weniger ist mehr.

Eigentlich mag ich Hering nicht. Der ist mir zu sauer und zu roh. Meine Mutter hatte uns, als ich ein Kind war, wiederholt Pellkartoffeln gekocht und dazu diese glitschigen Fischhälften serviert, die ich kaum essen konnte-- mir reichte das für ein ganzes Leben, auf eine Wiederholung war und bin ich nicht scharf. Das Gleiche übrigens mit Dampfnudeln, die ewig in Milch geköchelt hatten- die habe ich meinen Kindern noch nie angetan, denn Stunden lang gekochte Milch schmeckt einfach nur zum :sick: :sick: . Und Dampfnudeln aus Weißmehl Typ 450 sind ernährungstechnisch eine Katastrophe.

Die einzige Form, in der man Rollmöpse ertragen kann ist, meiner Meinung nach, ein Fischbrötchen mit ordentlich Zwiebeln drauf, das einige Stunden im Kühlschrank durchziehen konnte. So etwas kann man aber eigentlich nur auf Ausflügen essen, auf einer Kirmes oder so.
Lachs ziehe ich eher nicht in Betracht. Die Wildlachsbestände sind bedroht, und der Zuchtlachs... nee. Der ist doch roh.

Eigentlich produziert der Körper das Vitamin D selbst, da muss man halt mehr an die frische Luft gehen. Man müsste nur wissen, welche Grundlagen dafür notwendig sind. Kann mir einer von euch da weiterhelfen? Was braucht der Körper, damit er unter Sonneneinstrahlung dieses Vitamin erzeugen kann?
LG
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Magdalena61
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Re: Coronavirus auf dem Vormarsch III

Beitrag von Magdalena61 »

Nun wird der Lockdown light also verlängert, bis zum 10. Januar. Die 17 hat mal wieder beschlossen.


:mrgreen:
Die werden das schon noch bis März/ April durchziehen. Bis die Grippewelle natürlicherweise abklingt, wie jedes Jahr. :x

Wie ich immer wieder darüber nachdenke, kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass die Influenza in diesem Jahr fast vollständig ausfällt.
AHA- Regeln und Masken verhindern die Verbreitung von Covid 19 ja auch nicht. Warum sollten sie gegenüber Influenza- Viren wirksamer sein?
Die Beschreibung der Influenza mitsamt ihren möglichen Komplikationen/ Folgeerscheinungen liest sich ähnlich wie die von Covid 19.

Ob da nicht auch öfter so manches verwechselt wird? Vor allem auch, wenn drei Viertel der "Coronafälle" in den Kliniken ohne Labornachweis als Covid- Verdachtsfälle eingestuft werden?

Jedes Jahr sterben alleine in Deutschland ca. 40 000 Menschen an Lungenentzündung und 20- 30 000 Menschen durch Krankenhauskeime.
Die häufigsten Todesursachen sind (Zahlen von 2018):
Herz- Kreislauferkrankungen 345 274-- ca. 946/ Tag
Krebs 238 345-- ca. 653/ Tag
Atmungssystem- Krankheiten 71 719 -- ca. 196 / Tag
Psychische Befunde 50 053--
Gewalt und Unfälle

usw.
Die Zahlen habe ich von hier.

Corona- Todesfälle gibt es aktuell 17 602 (Stand 3.12.2020) Wenn ich davon ausgehe, dass das Virus bei uns mindestens ab Februar in den Großveranstaltungen zur Fastnacht massenhaft verbreitet wurde, während die Regierung von der Harmlosigkeit des Virus sprach, wären das jetzt insgesamt 10 Monate. Hochgerechnet auf das Jahr kämen wir dann auf gut 21 000 Coronatote.
Ohne Lockdowns wären es mehr- aber wie viele?
Den Opferzahlen stünde ja eine wachsende Herdenimmunität gegenüber.
---

Also noch länger soziale Isolation, Masken, Kontaktbeschränkungen, Berufsverbote für bestimmte Bereiche der Wirtschaft und so weiter. Na gut, mich tangiert das sowieso nicht- mein Leben ändert sich dadurch kein bißchen, außer vielleicht, dass ich in der Öffentlichkeit mit Maske herumlaufe. Je öfter die Masken gewaschen wurden, desto angenehmer sind sie übrigens zu tragen.
Vielleicht denken die Menschen, wenn sie nicht mehr so viele Gelegenheiten finden, um sich zu zerstreuen, dann auch einmal über Gott nach.

Neu ist die Einschränkung bis eine Verhinderung von Skiurlaub sowie von Ausflügen in Risikogebiete durch entsprechende Verordnungen.

WER kommt für die Kosten der Lockdowns auf?

800 000 Unternehmen stehen in Deutschland auf der Kippe, müssten eigentlich Insolvenz anmelden, sagte neulich jemand im tv.

Massentourismus muss ja nun wirklich nicht sein. Ich habe nicht verstanden, dass Urlaub in Risikogebiete nicht viel früher in den Fokus gerückt wurde und, man getraut sich ja kaum noch, das zu sagen: Wie sieht das eigentlich mit Migranten aus? Werden die getestet und wird für Neuzugänge Quarantäne angeordnet?

Wenn schon, dann bitte endlich einmal ganzherzig und nicht Zickzackkurs halbherzig. Damit man nach vier Wochen Volleinschränkungen sieht, ob ein Lockdown wirklich etwas bringt und ob man hinterher wieder freier leben kann- dauerhaft.
Das bezweifele ich zwar, aber dann sehen die 17 es vielleicht auch endlich einmal ein.
LG
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