Die Zeugen Jehovas

Wir bitten darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
Heinz Holger Muff

Re: Die Zeugen Jehovas

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Philippus hat geschrieben: So 17. Dez 2023, 22:21 Alle Achtung, unsere Petra hat sich aber ganz schön eingeschossen auf die Zeugen Jehobvas,
Da haben sich schon ganz andere Kaliber auf die ZJ eingeschossen um zu verhindern, dass ihnen die K.d.ö.R.
nicht zuerkannt wird Mister Philipp. ;) Die sind dann aber alle weinend und fluchend nach dem Urteil nach Hause verduftet, weil kein Richter ihre erlogenen Geschichten geglaubt hat. :clap:
https://www.sueddeutsche.de/politik/urt ... n-1.891928
kleiner Auszug daraus
Richter: Keine Beweise für Drucksituationen
Sie hatten allerdings vor dem Verfahren davon gesprochen, dass sie keinen Religionsunterricht geben wollen. Das Land Berlin hatte unter anderem argumentiert, die Religionsgemeinschaft verhalte sich intern anders, als sie es nach außen darstelle. "Es gibt keine Auskünfte von Familiengerichten oder Schulpsychologen, die belegen, dass die Zeugen Jehovas eine Drucksituation aufbauen, wenn sich ein Familienmitglied von der Gemeinschaft abwendet", sagte Kipp dagegen.
Petra
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Re: Die Zeugen Jehovas

Beitrag von Petra »

Philippus hat geschrieben: So 17. Dez 2023, 22:21 Alle Achtung, unsere Petra hat sich aber ganz schön eingeschossen auf die Zeugen Jehobvas, könnte es sein, dass Du eine Ex-ZJ bist? Weil Du so viel Insiderwissen über die hast!
Guten Morgen Philippus,

nein ich bin keine ehemalige ZJ, hatte nur mit ihnen "studiert" ( also ihre Literatur, ein echtes reines Bibelstudium kann man das nicht nennen ).

Da ich in meinem Freundeskreis, Bekanntenkreis und Arbeitsumfeld einige ZJ und / oder Personen, welche in Kontakt mit ZJ stehen und manche davon überlegen ein sogenanntes "Bibelstudium" zu beginnen; habe ich mich in den letzten 10 Jahren intensiv mit allem was die ZJ so lehren beschäftigt.

Das ich keine ZJ bin und auch nie eine war, schrieb ich schon hier:

viewtopic.php?p=548480#p548480
P.S. Ihr ( ZJ ) könnt mir guten Gewissens antworten, denn ich bin keine Abtrünnige. Ich bin keine ZJ und war nie eine.
Habe aber Ende der 80er Jahre mit JZ intensiv deren Lehren studiert.


Deshalb ist dieses sture, beharrliche Nicht-Antworten der hiesigen ZJ auch nicht angebracht. Denn ZJ dürfen nur mit Ex-ZJ nicht sprechen, diskutieren.


LG Petra
"Es ist leichter die Menschen zu täuschen, als sie zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind."

- Mark Twain, amerikanischer Schriftsteller; eigentl. Samuel Langhorne Clemens
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Petra
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Re: Die Zeugen Jehovas

Beitrag von Petra »

Reinhold hat geschrieben: So 17. Dez 2023, 22:58
Philippus hat geschrieben: So 17. Dez 2023, 22:21 Alle Achtung, unsere Petra hat sich aber ganz schön eingeschossen auf die Zeugen Jehobvas,
Da haben sich schon ganz andere Kaliber auf die ZJ eingeschossen um zu verhindern, dass ihnen die K.d.ö.R.
nicht zuerkannt wird Mister Philipp. ;) Die sind dann aber alle weinend und fluchend nach dem Urteil nach Hause verduftet, weil kein Richter ihre erlogenen Geschichten geglaubt hat. :clap:
https://www.sueddeutsche.de/politik/urt ... n-1.891928
kleiner Auszug daraus
Richter: Keine Beweise für Drucksituationen
Sie hatten allerdings vor dem Verfahren davon gesprochen, dass sie keinen Religionsunterricht geben wollen. Das Land Berlin hatte unter anderem argumentiert, die Religionsgemeinschaft verhalte sich intern anders, als sie es nach außen darstelle. "Es gibt keine Auskünfte von Familiengerichten oder Schulpsychologen, die belegen, dass die Zeugen Jehovas eine Drucksituation aufbauen, wenn sich ein Familienmitglied von der Gemeinschaft abwendet", sagte Kipp dagegen.


Guten Morgen Reinhold,

1. Das mit der K.d.ö.R. hat nichts, aber auch gar nichts mit meinen Beiträgen zu tun.
In meinen Beiträgen ging es um die schlimmen falschen Lehren der ZJ, wie z.B.:

ZJ dürfen kein Kind Gottes sein, dürfen Jesus Christus nicht als Mittler haben, dürfen nicht von den Symbolen beim Gedächtnismahl nehmen usw.

Dein Kommentar ist somit folgerichtig, als reines Ablenkungsmanöver zu bewerten, wie für ZJ typisch.


2. Statt auf meine Kritik einzugehen, wird von den ZJ nur geschwiegen und das, obwohl ihr ZJ doch eure Organisation ( eure „Org.-Mama“ ) und ihre Lehren verteidigen sollt.
Weil es bei diesen Fakten zu euren unbiblischen Lehren nichts zu erwidern gibt, stellt ihr ZJ euch tot und versucht es auszusitzen, auch wieder so ZJ typisch.


3. Zur Erlangung der K.d.ö.R. bitte hier lesen:

https://jz.help/problembereiche/koerper ... ts-kdoer/

Körperschaft des öffentlichen Rechts (KdöR) in Deutschland

Auszugsweise:

In Deutschland genießen die Zeugen Jehovas den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts. In Österreich sind sie eine anerkannte Religionsgemeinschaft. Nach Einschätzung von Juristen/innen haben Jehovas Zeugen die Körperschaft des öffentlichen Rechts (KdöR) unrechtmäßig erlangt.

KdöR muss rückgängig gemacht werden
Das ifw – Institut für Weltanschauungsrecht kommt in der Abhandlung „Nach Schweizer Gerichtsurteil: Muss den Zeugen Jehovas der KdöR-Status in Deutschland entzogen werden?“ vom 13.01.2021 zu dem Schluss:
„Insgesamt ist also festzustellen, dass die Voraussetzungen zur Verleihung des Körperschaftsstatus nicht vorliegen und nie vorgelegen haben. Deshalb muss diese rückgängig gemacht werden.
(s.a. Kommentar der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen EZW, Humanistischer Pressedienst HPD vom 16.02.2021)
Das Landgericht Hamburg stellte mit Urteil vom 27. November 2020 Ansatzpunkte für eine aggressive Entfremdung von Gesellschaft und Staat und die Missachtung fundamentaler Menschenrechte fest.

Falsche oder beschönigende Angaben

In einer weiteren Abhandlung des ifw vom 07.07.2022 in dem vorgenanntes Urteil des LG Hamburg im Hinblick auf die Erlangung der KdöR bewertet wurde, kommt das ifw zu folgendem Schluss:
„Die besondere Bedeutung des Urteils liegt darin, dass das Landgericht Hamburg in einigen Punkten zu einer anderen Bewertung kommt als noch 2005 das Oberverwaltungsgericht Berlin […] Außerdem hat in den letzten 15 Jahren kein deutsches Gericht zu einem derart breit gefächerten Spektrum regelmäßig kritisierter Praktiken der Zeugen Jehovas Stellung bezogen […]
Fazit:
Die Zeugen Jehovas haben im Anerkennungsverfahren falsche oder beschönigende Angaben gemacht. Die Verleihung des Körperschaftsstatus an die Zeugen Jehovas in den deutschen Bundesländern muss folglich rückgängig gemacht werden.“


Darüber hinaus stuft der Extremismus-Experte Dr. Alexander Kühn Jehovas Zeugen in 2 von 3 Kriterien als extremistisch ein.

Vorwurf des Prozessbetrugs
SWR Aktuell berichtete über den Vorwurf des Prozessbetrugs gegen die Führung der Jehovas Zeugen KdöR.

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( Das in Blauschrift ist auch dort in blau geschrieben und sind Links , erscheint beim Kopieren leider nicht als Link, deshalb bitte die Seite anklicken und Großschrift von mir hinzugefügt, weil dort in Fettschrift, hier erscheint alles in Fettschrift, kriege ich nicht weg, deshalb was dort in Fettschrift hier in Großschrift. )


Petra
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Helmuth
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Re: Die Zeugen Jehovas

Beitrag von Helmuth »

Petra hat geschrieben: Mo 18. Dez 2023, 09:07 Deshalb ist dieses sture, beharrliche Nicht-Antworten der hiesigen ZJ auch nicht angebracht. Denn ZJ dürfen nur mit Ex-ZJ nicht sprechen, diskutieren.
Das allein reicht schon eine Gemeinschaft als Sekte zu klassifizieren, die mit dem Christentum unvereinbar ist. Du weißt in den Dingen offenkundig deutlich mehr Bescheid als ich. Wo ist denn da ein Funke Liebe oder Vergebungsberetischaft, wie es das Wort Gottes lehrt?

Es heiß einerseits schon klar:
. Kor 5,11 hat geschrieben: Nun aber habe ich euch geschrieben, keinen Umgang zu haben, wenn jemand, der Bruder genannt wird, ein Hurer ist oder ein Habsüchtiger oder ein Götzendiener oder ein Schmäher oder ein Trunkenbold oder ein Räuber, mit einem solchen nicht einmal zu essen.
Aber es heißt anderseits auch:
2. Thes 3,15 hat geschrieben: Und erachtet ihn nicht als einen Feind, sondern weist ihn zurecht als einen Bruder.
Nur wie soll das gehen, wenn man den Kontakt rigoros abbricht? Jesus kann den schlimmsten Huren und Mördern vergeben. Klar müssen sie sich ändern, aber das bedingt nicht die Beziehung für immer abzubrechen.

Es ist ein Unterschied den Umgang einzuschränken oder die Beziehung völlig aufzugeben. Letztes erachte ich als Werk des Teufels, denn nur Gott steht das endgültige Gericht zu, das die Guten von den Bösen für immer trennt. So aber klagt der Teufel immer schon an.

Dann müsste man auch die eigenen Kinder aus der Familie ausstoßen, und das schon in der Jugend, wenn sie sich nicht zu meinem Glauben erziehen lassen. Das ist ein Grundübel und mitnichten Weisheit, die Jakobus anders formuliert:
Jak 3,17 hat geschrieben: Die Weisheit von oben aber ist erstens rein, dann friedsam, milde, folgsam, voll Barmherzigkeit und guter Früchte, unparteiisch, ungeheuchelt.
All das misse ich, würde mich meine Gemeinde nur wegen meines eigenständigen Glaubens ausstoßen und wie einen Verbrecher behandeln. Es gibt bei uns auch Ausschlüsse, keine Frage, aber wenn man sich woanders trifft, wird immer wieder das Gespräch gesucht und der andere nicht als Aussätziger behandelt. Das und nicht anders nenne ich rein, unparteiisch, barmherzig und friedsam.

Ich muss weiterhin nicht die bösen Züge des anderen tolerieren, falls er sich nicht geändert hat und kann wieder auseinandergehen, aber ich darf um Himmels willen nicht die Liebe so erkalten lassen, dass der andere fortan ein Monster ist.

Und wie oft geht es nur darun, dass der andere nicht alles so glaubt, wie ich glaube (sprich die Gemeinde)? Es geht also oft nicht einmal um wirkliche Schandtaten, denn das würde sogar die Welt missbilligen. Daher ist solches für mich sektiererisch.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Die Zeugen Jehovas

Beitrag von Petra »

Guten Tag liebe Leser,

hier ein weiterer Artikel zum K.d.ö.R.-Status der ZJ

https://hpd.de/artikel/muss-den-zeugen- ... rden-19001

Nach Schweizer Gerichtsurteil
Muss den Zeugen Jehovas der KdöR-Status in Deutschland entzogen werden?

Auszugsweise:

https://hpd.de/artikel/muss-den-zeugen- ... des%20ifw.
Subsumiert man die Tatsachenbewertungen des Schweizer Urteils unter das deutsche Recht, muss man zu dem Ergebnis kommen, dass sich auch die Zeugen Jehovas Deutschland systematisch grundrechtswidrig verhalten. Die religiösen Bestimmungen insbesondere hinsichtlich der Ächtung auch innerhalb der Kernfamilie, der Begünstigung sexuellen Missbrauchs sowie des faktischen Zwangs zur Ablehnung lebenserhaltender Maßnahmen verletzen die Grundrechte der Gläubigen und ihrer Angehörigen, jedenfalls Artikel 2 Absatz 1 in Verbindung mit Artikel 1 Absatz 1, Artikel 2 Absatz 2, Artikel 4 Absätze 1 und 2 und Artikel 6 Absatz 1 des Grundgesetzes.

Nach dem bereits oben erwähnten Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (Rn. 21) kann auch ein Verhalten der Religionsgemeinschaft, das einer staatlichen Schutzpflicht entgegenläuft, für sich genommen eine Verleihung des Körperschaftsstatus ausschließen. Auch die aus Artikel 2 Absatz 2, Artikel 4 Absätze 1 und 2 und Artikel 6 Absatz 2 Satz 2 GG abgeleiteten aktiven Schutzpflichten des Staates werden von den Praktiken der Zeugen Jehovas unterlaufen.

Gleichzeitig kommt in Betracht, dass die den Körperschaftsstatus verleihenden Behörden und die das überprüfenden Gerichte durch ihre Legitimierung jener religiösen Praktiken als "rechtstreu" ihre aus den gefährdeten Grundrechten folgenden Schutzpflichten verletzt haben. Das könnte insbesondere dadurch geschehen sein, dass die Religionsgemeinschaft durch die mittels Körperschaftsstatus hinzugewonnenen Privilegien heute leichter Grundrechtsverletzungen begehen beziehungsweise kaschieren kann. Ferner besitzt die behördliche und/oder gerichtliche Einordnung als "rechtstreu" eine zumindest faktische Bindungswirkung für künftige Verfahren.

Insgesamt ist also festzustellen, dass die Voraussetzungen zur Verleihung des Körperschaftsstatus nicht vorliegen und nie vorgelegen haben. Deshalb muss diese rückgängig gemacht werden (vgl. beispielsweise Paragraph 4 Körperschaftsstatusgesetz NRW).

Erstveröffentlichung auf der Website des ifw.
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( Das in Rotschrift sind wieder Links )

LG Petra
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Petra
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Re: Die Zeugen Jehovas

Beitrag von Petra »

Hallo liebe Leserschaft,

hier noch was besonderes, eine Petition.

https://www.change.org/p/entzug-des-k%C ... genjehovas

Entzug des Körperschaftsstatus von Jehovas Zeugen

Warum ist diese Petition wichtig?


Auszugsweise:
Kindesmissbrauch, Verbot von Bluttransfusionen, Homo- & Transphobie bei Jehovas Zeugen - warum wird diese Sekte durch einen Körperschaftsstatus vom Staat geschützt?
https://www.change.org/p/entzug-des-k%C ... 20bekannt.
Eine der Voraussetzungen für diesen Status ist Rechtstreue. Wir sind davon überzeugt, dass eine Gemeinschaft, die ihre Mitglieder in so vielen Lebensbereichen unterdrückt, Kindesmissbrauch vertuscht, Familien zerstört und für zahlreiche Todesfälle aufgrund von Suizid und Bluttransfusionsverbot verantwortlich ist, nicht als rechtstreu gelten kann! Und trägt es wirklich zur freiheitlich demokratischen Grundordnung bei, wenn eine anerkannte Körperschaft ihren Mitgliedern die Teilnahme an Wahlen untersagt?

Die Aufarbeitungskommission für sexuellen Kindesmissbrauch widmet sich nun explizit Jehovas Zeugen und hat einen Aufruf gestartet, bei dem sie Betroffene und Zeitzeugen bittet, sich zu melden. Link zur Kommission

Durch ein internes Rechtssystem in der Gemeinschaft werden Missbrauchsfälle oft nicht ernst genommen, sondern vertuscht. Um "keine Schmach auf den Namen Gott Jehovas zu laden" werden bekannte Fälle von Seiten der Organisation nicht zur Anzeige gebracht und die Täter nicht strafrechtlich verfolgt. Allein in Australien sind der "Royal Commission" 1800 Fälle von vertuschtem sexuellen Kindesmissbrauch bei Jehovas Zeugen bekannt.


Jede Stimme zählt! Bitte hilf uns und teile diese Petition!

Bis jetzt 82.685 Unterschriften


LG Petra
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Oleander
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Re: Die Zeugen Jehovas

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Mo 18. Dez 2023, 09:46 Das allein reicht schon eine Gemeinschaft als Sekte zu klassifizieren, die mit dem Christentum unvereinbar ist.
So mancher, der selbst erlebt hat, was in so manchen"charismatischen Freikirchen" vorgeht(vorging), würde jene auch als Sekte klassifizieren..
Und trotzdem kamen sie Scharrenweise zu Benny Hinn oder anderen Gemeinden, die das "Ruhen im Geist" praktizieren...
Sagt man jenen dann auch: "Wachet auf"?

Oder so betet: HERR, ich bitte dich, lass sie erkennen, dass sie verblendet wurden?
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben ...
Petra
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Re: Die Zeugen Jehovas

Beitrag von Petra »

Helmuth hat geschrieben: Mo 18. Dez 2023, 09:46 Petra hat geschrieben: ↑Mo 18. Dez 2023, 09:07
Deshalb ist dieses sture, beharrliche Nicht-Antworten der hiesigen ZJ auch nicht angebracht. Denn ZJ dürfen nur mit Ex-ZJ nicht sprechen, diskutieren.
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Das allein reicht schon eine Gemeinschaft als Sekte zu klassifizieren, die mit dem Christentum unvereinbar ist. Du weißt in den Dingen offenkundig deutlich mehr Bescheid als ich. Wo ist denn da ein Funke Liebe oder Vergebungsberetischaft, wie es das Wort Gottes lehrt?

Es heiß einerseits schon klar:
. Kor 5,11 hat geschrieben:
Nun aber habe ich euch geschrieben, keinen Umgang zu haben, wenn jemand, der Bruder genannt wird, ein Hurer ist oder ein Habsüchtiger oder ein Götzendiener oder ein Schmäher oder ein Trunkenbold oder ein Räuber, mit einem solchen nicht einmal zu essen.
Aber es heißt anderseits auch:
2. Thes 3,15 hat geschrieben:
Und erachtet ihn nicht als einen Feind, sondern weist ihn zurecht als einen Bruder.
Nur wie soll das gehen, wenn man den Kontakt rigoros abbricht? Jesus kann den schlimmsten Huren und Mördern vergeben. Klar müssen sie sich ändern, aber das bedingt nicht die Beziehung für immer abzubrechen.
Guten Abend Helmuth,

https://www.bruderinfo-aktuell.org/reli ... ssprediger

Religiöse Verfolgung Durch Ächtung Und Hass


Auszugsweise:
Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen
Jehovas Zeugen bezeichnen, seit über hundert Jahren, andere Religionen und Glaubensrichtungen als “falsche Religionen” und ermuntern deren Anhänger, ihre Kirchen zu verlassen.
Diese Website “Bruderinfo-aktuell” wurde aus Liebe zu Millionen von Zeugen Jehovas und Nichtgläubigen gegründet, die durch die zerstörerischen Wachtturmlehren geschädigt wurden und noch werden.

Die WTG war in ihrer Literatur, mit Kritik an anderen Religionen, selbst nie zimperlich und betrachtet diese auch heute als legitim und als einen “öffentlichen Dienst” für Gott. Halten wir fest: Kritik an den ZJ wird als religiöse Verfolgung empfunden, die Abwertung anderer Glaubensgemeinschaften ihrerseits aber hat damit nichts zu tun. Im Wachtturm vom 15. 11.1963, im Artikel: “Vollzug des göttlichen Urteils über die falsche Religion“, wird behauptet: “Eine öffentliche Aufdeckung der falschen Religion ist … ein Dienst für die Öffentlichkeit“.

Nun, wir von Bruderinfo betrachten unsere Arbeit ebenfalls als einen Dienst für die Öffentlichkeit und einen Akt der Liebe. Menschen haben das Recht, die Wahrheit über die Organisation der Zeugen Jehovas zu erfahren. Viele Jahrzehnte konnte sich die WTG den Nimbus der Heiligkeit und Unfehlbarkeit erhalten, wobei sich mit der alltäglichen Nutzung des Internets das Blatt gewendet hat. So hat heute jedermann die Möglichkeit, Sachverhalte zu prüfen und umfassend Recherche zu betreiben. Dadurch erlebt die Organisation selbst harte Kritik und beklagt es, wenn ehemalige Mitglieder ehrliche Informationen an die Öffentlichkeit weitergeben, die die WTG lieber geheimhalten würde. 

Religiöse Verfolgung durch Ächtung
Um dem entgegenzuwirken, verfolgt die WTG eine äußerst fragwürdige Strategie:  Ein Zeuge Jehovas, der es wagt „die Organisation“ zu kritisieren und auf Missstände hinweist oder die Gemeinschaft verlässt, wird seit 1952, auf Anordnung der geistigen Führung, gehasst, gemieden, diskriminiert und geächtet. 

Nachfolgend einige Zitate aus den Publikationen, die deutlich belegen, dass der Hass sich gegen die bezeichnete Person richten soll.

Wt, 1. Okt. 1952, Seite 599: „Wir müssen [den Ausgeschlossenen] im wahrsten Sinne hassen, das heißt, ihm mit äußerster Abneigung begegnen, ihn als abstoßend, ekelhaft, schmutzig, verachtungswürdig ansehen.“ 

Wt, 15. Juli 1961, Seite 420: „Um zu hassen, was böse ist, muss ein Christ [den Ausgeschlossenen] hassen“.


Wt, 15. Januar 1975, Seite 442: „ … Weißt du aber auch, wie man hasst? (Was für eine Frage!) Solltest du es noch nicht wissen, die WTG wird es dir beibringen.) Diese harten Worte bringen den gottgefälligen Hass zum Ausdruck, den auch du empfinden musst, wenn du Gott gefallen möchtest. Hass ruft in uns Abscheu hervor. Etwas, was man hasst, ist einem zuwider, man ekelt sich davor, man kann es nicht ausstehen.“ 


Fragen wir uns: Ist diese Sprache, die “wahrer Christen” oder eher verbale Hetze sogenannter Hassprediger? Ein Zeuge Jehovas ist zwar “frei” zu gehen, aber die Abkehr aus der Gemeinschaft bezahlen alle mit einem hohen Preis. Seit 1952 muss jeder Zeuge Jehovas diese Ächtungsanweisungen befolgen, heute noch mehr als in der Vergangenheit, ansonsten darf er damit rechnen, selbst geächtet zu werden.
Es wird erwartet, dass Zeugen Jehovas den Kontakt zu ihren Familienmitgliedern und engen Freunden abbrechen, wenn diese sich von der Organisation abwenden. Selbst eine einfache Begrüßung wie: “Hallo, wie geht es dir?” ist nicht erwünscht. Es könnte sich daraus ja ein längeres Gespräch anbahnen.

Wt, 15. Januar 1953, S. 63: „Das Gesetz des Landes und das durch Christus kommende Gesetz Gottes verbieten es uns, Abtrünnige zu töten, selbst wenn es eigene Familienangehörige nach dem Fleische wären. Indes verlangt Gottes Gesetz von uns, dass wir die Tatsache, dass ihnen die Gemeinschaft seiner Versammlung entzogen wurde, anerkennen. Dies sollte geschehen ungeachtet des Umstandes, dass das Gesetz des Landes, in dem wir leben, von uns fordert, zufolge einer gewissen natürlichen Verpflichtung mit solch Abtrünnigen unter demselben Dache zu wohnen und Umgang mit ihnen zu haben.“ 

Wenn es das Gesetz des Christus und das Gesetz des Landes nicht gäbe, so würde man „Abtrünnige“ sogar töten. Nichts anderes bedeutet die Aussage. Solche Worte hört man nur von Hasspredigern.

Wenn DAS keine Aufforderung zur Verfolgung ist, was dann? Jede Kritik oder Ablehnung einer Lehre der WTG wird als Hass gegenüber Gott und seinem Volk ausgelegt und Hasser Gottes sind zu hassen. So einfach ist das.
Zeugen Jehovas werden von dem sogenannten „treuen und verständigen Sklaven“ offen aufgefordert, diese Personen, auch wenn sie zur Familie gehören, im wahrsten Sinne des Wortes zu hassen, wenn sie sie schon nicht töten dürfen. Sie müssen diesen Menschen mit äußerster und aktiver Abneigung begegnen und als abscheulich, schmutzig und geisteskrank verabscheuen.


Hat Jesus seinen Nachfolgern geboten zu hassen?
Vergleiche diese Vorgehensweise mit dem, was Jesus lehrte,
Lukas 6:35 – 37: “Vielmehr liebt eure Feinde und tut Gutes und leiht, ohne etwas dafür zu erhoffen. So wird euer Lohn groß sein, und ihr werdet Kinder des Höchsten sein; denn er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen. Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist. Und richtet nicht, so werdet ihr auch nicht gerichtet. Verdammt nicht, so werdet ihr nicht verdammt.

Was sagt der Wachtturm zu diesem Gebot Jesu?
Wt 15. Juli 1961, Seite 420: “Wenn ein Mensch in einem schlechten Zustand bleibt, nachdem er erkannt hat, was richtig ist, wenn das Böse so tief verwurzelt ist, dass es ein untrennbarer Teil seiner Person ist, dann muss der Christ, um das Böse zu hassen, auch die Person hassen. Jesus meinte nicht, dass wir die verhärteten Feinde Jehovas lieben sollten.”

Halten wir fest: Der Sklave relativiert die Worte Jesu, wenn er behauptet, dass der, der sich als Feind Jehovas erweist, von Nachfolgern Christi keine Liebe erfahren sollte, wobei die Definition eines Feindes Jehovas wiederum durch seine Organisation erfolgt: Somit ist jeder, der die Organisation ablehnt, ein Feind Gottes.

Wer die Organisation verlässt ist kein Christ

Zitat aus dem Wachtturm vom 15.  9. 1981, S 14-16:
“Derjenige, der ein wahrer Christ gewesen ist, könnte auf den Weg der Wahrheit verzichten und sagen, dass er sich nicht mehr als Zeuge Jehovas betrachtet oder als einer der Zeugen Jehovas bekannt sein will. Wenn dieses seltene Ereignis eintritt, verzichtet der Mensch auf seine Stellung als Christ, der sich absichtlich von der Gemeinde distanziert. Der Apostel Johannes schrieb: “Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von unserer Art; denn wenn sie unserer Art nach gewesen wären, wären sie bei uns geblieben.” (1. Johannes 2:19)

Halten wir fest: Ein Mensch, der die Organisation der Zeugen Jehovas verlässt, weil er diese als falsch erkannt hat, hat seine Stellung als Christ aufgegeben.
Was für eine Anmaßung, Selbstgerechtigkeit und Verurteilung.

Diese Aufforderung zum Hass, gegenüber allen Andersdenkenden, könnte auch aus der Feder islamistischer Extremisten hervorgehen. Hier handelt es sich um einen offenen Aufruf zu religiöser Verfolgung und es ist nicht verwunderlich, wenn Regierungen Jehovas Zeugen als extremistisch einstufen und ihre Literatur verbieten, wie jüngst in Russland geschehen.
Doch dann ist die Empörung innerhalb der Organisation groß und es werden Briefaktionen an die Regierungen, als Verfolgte im Namen Christi, gestartet. Aber: Die russische Regierung hat Zeugen Jehovas nicht wegen ihres Christus-Glaubens, sondern wegen ihrer unchristlichen Aufrufe zum Hass verboten.


Wer die eigenen Aussteiger so verleumdet, mit Hass überschüttet und verteufelt, wie Jehovas Zeugen, sollte mit dem Begriff „religiöse Verfolgung“ vorsichtig umgehen. Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.
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Re: Die Zeugen Jehovas

Beitrag von Petra »

Guten Abend liebe Leser,

hier, könnt ihr euch so eine „Hassrede“ mal anhören ( von einem Bezirkskongress 2013 )

https://www.youtube.com/watch?v=joXPy_xY260

Ansprache über Abtrünnige - Zeugen Jehovas


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Re: Die Zeugen Jehovas

Beitrag von Petra »

Guten Abend liebe Leserschaft,

nachdem ich jetzt schon so viele falsche Lehren der ZJ aufgezeigt habe;
sowie das angebliche "Neue Licht" bzw. "Helleres Licht" beleuchtet habe
und bewiesen habe, dass die LK ( der Sklave ) eindeutig Jesus Christus
und der Bibel widerspricht, ist es mir völlig unerklärlich, wie die
hiesigen ZJ immer noch denken und glauben können, dass sie "in der
Wahrheit" wären, "die Wahrheit hätten".


Wenn die hier vertretenen ZJ weiterhin glauben, dass ihre Organisation die irdische Organisation Gottes sei und ihre LK ( der Sklave ), ( der m. M. n. ein falscher Prophet ist ) von Christus persönlich eingesetzt worden sei, dann kommt mir folgender Bibelvers in den Sinn.

https://www.bibleserver.com/de/verse/2. ... r%201%2C3)
Neues Leben. Die Bibel
Der Satan, der Gott dieser Welt, hat die Gedanken der Ungläubigen so verblendet, dass sie das herrliche Licht der Botschaft nicht wahrnehmen können. Damit bleibt ihnen unsere Botschaft über die Herrlichkeit von Christus, der das Ebenbild Gottes ist, unverständlich. (Joh 12,39; 2Kor 3,14; Kol 1,15; Hebr 1,3)


https://www.bibleserver.com/de/verse/2. ... 20leuchte.
Menge Bibel
weil in ihnen der Gott dieser Weltzeit[1] das Denkvermögen der Ungläubigen verdunkelt hat, damit ihnen das helle Licht der Heilsbotschaft von der Herrlichkeit Christi, der das Ebenbild Gottes ist, nicht leuchte.

LG Petra
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- Mark Twain, amerikanischer Schriftsteller; eigentl. Samuel Langhorne Clemens
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