Das ist immer so bei Mitläufern. SChau nur auf unseren medialen Mainstream.
Das Problem sind nicht unterschiedliche Meinungen, sondern dass Meinungen als Fakten dargestellt werden. Noch schlimmer: Unsere Sprache wurde in den letzten Jahren brutal auf orwellsche Art verändert. Das, was man früher substantiell als Angst, Hass, Missbrauch, Bildung, Antisemitismus, Extremismus, etc. bezeichnet hat, ist heute semantisch durchgereichtes Sprachmaterial, dessen Zweck nicht mehr die Benennung einer Substanz ist, sondern der Bedienung von Narrativen dient. Hier hätten sich die Medien über die Agenda meinungs-lobbyistischer Kräfte stellen müssen, statt ihnen nachzulaufen. Die Rechnung beginnen wir gerade zu bezahlen: Immer weniger Menschen glauben, was die Medien schreiben, weil diese sich als Partei darstellen und nicht als der substantieller Objektivität Verpflichteten.
Ich sehe da keine Unterschiede. Beide haben ihre meinungs-lobbyistische Agenda.
Das wäre zu definieren. Aus meiner Sicht wäre es eine Haltung, die sowohl traditionsbewusst als auch fortschrittlich ist und sich nicht über Periphäres definiert sowie dem, was man gesunden Menschenverstand nennt, zumindest Rechnung tragen WILL.Du sagst es ja selbst: Was ist politisch mittig?
Denke ich auch. Sie sind ja nicht besser, wahrscheinlich sogar NOCH schlechter als die klassischen Medien. Das kommt halt davon, wenn Grundlagen der Aufklärung (um es weit zu fassen) verloren gehen. Dafür gebe ich nicht den Rechten die Schuld, sondern den intellektuellen Stammtisch-Beherrschern.
Klar. Aber entscheidend ist, wie es unter dem Strich aussieht. Mal konkret: Über unsere Nachbarschaft komme ich regelmäßig in den Genuss von Grillevents, bei denen fast ausnahmslos Facharbeiter und Kleinunternehmer anwesend sind, die alle Familien haben. Das sind durchweg vernünftige Leute, von denen (vermute ich) einige inzwischen AfD wählen und den Medien nicht glauben, sondern sie eher beobachten: "Was DIE wieder schreiben - habt Ihr's gelesen?" - Das sind Leute, die seit Jahrzehnten morgens um 6 Uhr aufstehen, arbeiten und Familienpflichten haben und einfach nicht den Kopf haben, sich mit medial gestalteten Narrativen auseinanderzusetzen. Man zieht sich also zurück und macht gelegentlich einen Witz über das, was momentan obenauf ist.
Wird "differenziert konsumiert", wenn die Bevölkerung hinnimmt, dass bsp. AfD und BSW als "populistisch" bezeichnet werden, aber bspw. die Grünen NICHT? Warum wird ohne Massenprotest hingenommen, wenn die Favorisierung traditioneller Familienbilder (Mutter, Vater, Kinder) als "völkisch" bezeichnet wird? Was ja eigentlich eine ziemlich extremistische Aussage ist ...