Weltkrieg?

Politik und Weltgeschehen
Spice
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Re: Weltkrieg?

Beitrag von Spice »

Larson hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 09:02
Spice hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 09:00 Also unterlasse bitte dein unsachliches Geschwafel.
Genau so arrogant wie der Westen scheinst du zu sein.
Na ja, was soll man zu jemandem sagen, der nicht differenzieren kann?
Hiob
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Re: Weltkrieg?

Beitrag von Hiob »

Johncom hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 03:14 Deutschland ist (oder war) ein soziales Land. Inzwischen tatsächlich vom Privatvermögen der Bürger her gesehen und der Rentner-Versorgung das Schlusslicht in Europa.
Da rutscht was, richtig. Aber unterm Strich ist es wirklich besser als in Russland, den USA, auch GB. Da geht es den unteren 50% schlechter als bei uns. --- Trotzdem ist die Entwicklung bei uns alarmierend - das stimmt schon. - Aber das wäre ein ganz eigenes Thema.
Johncom hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 03:14 Wenn man sehr genau hinschaut, kann es sein, auch Deutschland wurde in einen Krieg getrieben, den es nicht gewollt hatte.
Nein, Hitler wollte den Krieg. Dass das Volk aufgrund des Versailler Vertrags und den Folgen der Weltwirtschaftskrise (von den USA erwirkt) anfällig für den Nationalsozialismus war, ist unbestritten. Aber einen Kriegsgrund im Sinne einer Bedrohung von außen gab es nun wirklich nicht.
Johncom hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 03:14 Die Briten und Amis waren Massenmörder. Sie wußten genau, dass sie keine militärischen Ziele angreifen sondern dicht bewohnte Städte.
RIchtig - geschichtlich wäre es nichts anderes, als wenn die Russen jetzt Kiew in SChutt und Asche bomben würden.
Johncom hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 03:14 Einmal Agent Orange, das andere Mal Uran-Munition. Wir sollten zumindest den Gedanken zulassen: sind unsere Regierende kriminell?
Oder wer regiert unsere Regierenden.
"Kriminell" sind sie, wie gesagt, erst dann, wenn sie mindestens gegen Völkerrecht verstoßen. Das tun sie nicht. --- Und es ist da auch keine greifbare Macht, die als Überregierung fungiert. Die Sache ist viel einfacher:

Europa braucht den Schutz Amerikas, weil es sich nicht selber verteidigen kann. Russland hat diesen Schutz ersatzweise angeboten, was den USA gegen den Strich geht - und vor allem mit Frankreich und England nicht zu machen ist/war. - So wurde (unnötigerweise) die NATO ständig in den Osten ausgeweitet - gegen den Geist der Vereinbarungen bei der Wiedervereinigung Deutschlands. Insofern kann sich Russland sehr wohl verarscht fühlen - und das rächt sich nicht.

Kriegerisch wäre dabei gar nichts seitens der NATO passiert. Das Problem ist eher die kulturelle Unterwanderung durch den (teilweise sehr dekadenten) Westen. McDonald ist ja ganz gut, aber aber auf "Frauen mit Bart" will man verzichten, wie die russische Presse mal anlässlich der Eurovisions-Teilnahme von Conquita Wurst gemeint hat.

Man hätte all das mit mehr Fingerspitzengefühl und weniger Arroganz lösen können. Aber wenn der Westen so richtig unhöflich in Moskau einfällt und im Jahr 2011 mordsmäßige Demonstrationen für Homosexualität organisiert, wirkt sowas kulturell abschreckend. "Das sind wir nicht", sagt dann der durchschnittliche Russe.

Hier wurde seitens des Westens an vielen Fronten versagt - einen Angriffskrieg rechtfertigt das trotzdem nicht.
Johncom hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 03:14 Aber hey ich will nicht jammern. Alles ändert sich im Moment.
In welche Richtung? - Wird es einen Ruck in Deutschland geben und die gesellschaftlichen Einflussfelder von ihrem süßlichen, ungebildeten, wehleidigen Ross runterkommen?
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Larson
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Re: Weltkrieg?

Beitrag von Larson »

Spice hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 09:05 Na ja, was soll man zu jemandem sagen, der nicht differenzieren kann?
Nach oben
was soll man zu jemandem sagen, der seine Zunge (resp. Finger und Tastatur) nicht beherrschen kann?
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Hiob
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Re: Weltkrieg?

Beitrag von Hiob »

Larson hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 07:49 schwacher Tost, und es geht ja immer bergab.
Ich sehe bei uns ein Dekadenzproblem und kein Geld-Problem. Natürlich sind rund 20% der Menschen richtig arm bei uns, was eine Schande ist. Andererseits denke ich an die Generation meiner Eltern, die nach dem Krieg von der Kaufkraft her durchgehend weniger gehabt hat als heute ein Hartz4-Bezieher. Aber man hat mehr gekonnt.

Vielleicht wäre es an der Zeit, dass die kommenden Generationen wieder lernen, wie man glücklich mit wenig auskommt. Aber dazu bedürfte es eines Familien-Verständnisses, das intakt ist. Der Kern einer Kultur ist das Verständnis von Familie. Da ist vieles eingerissen - Kulturverfall. Da wird der Osten auf Dauer stärker sein als der Westen. - Insofern wäre auch mir eine Anbindung an eine eurasische Kultur von Lissabon bis Wladiwostok lieber gewesen. Diesbezüglich sind die USA ein schlechter Pate.
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Andy
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Re: Weltkrieg?

Beitrag von Andy »

Spice hat geschrieben: Weißt du nicht wohin einst eine appeasement - Politik gegenüber einem Diktator hingeführt hat?
Der Grundstein des zweiten Weltkrieges war nicht eine „appeasement -Politik“, sondern der Versailler-Vertrag nach dem ersten Weltkrieg. Übrigens hat vor allem die USA Hitlers Aufrüstung finanziert….u.a. mit freundlicher Unterstützung des Antisemiten Henry Ford und Rockefeller……alles andere als „appeasement“.
Sobald wir den rechten Blick für die Liebe Gottes besitzen, werden wir keine Neigung mehr verspüren, sie zu missbrauchen. Ellen W. Fg1
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Larson
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Re: Weltkrieg?

Beitrag von Larson »

Hiob hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 09:17 Der Kern einer Kultur ist das Verständnis von Familie. Da ist vieles eingerissen - Kulturverfall. Da wird der Osten auf Dauer stärker sein als der Westen.
Ich denke, da hast du etwas Wesentliches angesprochen. Kulturen, sprich Völker oder Königreiche zerfallen aufgrund der Moral und Ethik (mehr oder weniger) und ihrer Vorgeschichte.
Irgendwann ist jedes Fass voll, und irgendwie habe ich den Eindruck, dass es, wenn ich nur schon auf die letzten Jahrzehnte zurückschaue, es bis zum Überlaufen nicht mehr viel braucht.
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Abischai
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Re: Weltkrieg?

Beitrag von Abischai »

Larson hat geschrieben: Sa 5. Mär 2022, 23:09
Abischai hat geschrieben: Sa 5. Mär 2022, 23:05 (Der Staat ist in dem Falle das Volk)
Ist das Volk immer noch der Staat?

Also mir kommen da selbst in unserer vielgerühmten CH-Demokratie Zweifel.
Genaugenommen ist es so.:
Ein Staat ist ein Land mit einem Volk und einer Verfassung. Das Land ist niemand, die Verfassung ist niemand, aber das Volk ist jemand. Und also ist, wenn überhaupt jemand "Staat" ist, so ist es das Volk. Bei "staatenbildenden Insekten" nennt man das auch so. Nicht die Königin ist der Staat, sondern die Gesamtheit der Individuen ist der Staat, die Königin gehört lediglich auch mit dazu.
In Deutschland ist es derzeit so, das "wir" kein Land haben und keine Verfassung sondern nur das Volk. Wenn also überhaupt Staat, dann ist auch hier das Volk der Staat. Die "Regierung" gehört überhaupt nicht zum Staat, da sie Xenokraten sind, Gegner des Staates. Das hat was mit der Besatzung und der Fremdsteuerung durch die ehem. US zu tun.
Da ist das bei Euch in CH noch klar geregelt, obwohl die "Oberen" sich wohl auch ziemlich vom Volk entfernen. CH ist aber (noch) ein freier und souveräner Staat, DE überhaupt nicht.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Abischai
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Re: Weltkrieg?

Beitrag von Abischai »

Hiob hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 00:53
Abischai hat geschrieben: Sa 5. Mär 2022, 22:04 Wenn jemand in dem Job keine Lust hat kritisch und selbstkritisch und aufmerksam und hellhörig zu sein, dann ist er fehl am Platze.
Man MEINT doch, man sei es !!! - Das Problem ist nicht der Mangel an gutem Willen, sondern das Übermaß an Verwirrung.
Dazu habe ich vorhin gerade zufällig in Jesaja 8 gelesen.

Was man meint ist keine Sicherheit. Man ist vepflichtet das richtige zu meinen, wenn man falsches meint hat man Pech, Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
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Larson
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Re: Weltkrieg?

Beitrag von Larson »

Abischai hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 09:29 In Deutschland ist es derzeit so, das "wir" kein Land haben und keine Verfassung sondern nur das Volk.
Da wird das Volk dann vor vollendete Tatsachen gestellt.
Da war doch mal so eine Debatte, dass zuerst eine Verfassung bestehen/erarbeitet werden sollte, bevor die DDR wieder zur BRD gehört?
Das Grundgesetz ist ja doch noch aus der Nachkriegszeit?
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Re: Weltkrieg?

Beitrag von Travis »

Abischai hat geschrieben: So 6. Mär 2022, 09:29 Genaugenommen ist es so.:
So wie ich es verstanden habe, würde Dir jeder Verfassungsrechtler wohl in allem, was Du nach diesem Zitat von Deutschland geschrieben hast, widersprechen.
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