Was mich bewegt (was denkst du gerade?)

[Oleander]

Ein Bruce Willis, der im Film gegen Gangster und Monster kämpft, kann immer cool und entspannt schauen, ist nie aus der Puste und hat immer zur rechten Zeit den passenden Spruch auf den Lippen.

Im echten Leben würde er die Beine in die Hand nehmen und nach Mami schreien.

Ich versteh zwar, was du mit dem Gleichnis aussagen möchtest, aber (und ich denk, du weißt über seinen realen Zustand gar ned Bescheid)?
Aus seinem aktuellen Zustand (schwere Demenz) wird er selber wohl nichts mehr dazu lernen können, aber vielleicht andere?


Ich würd seine Krankheit nicht mal meinem schlimmsten Feind wünschen, warum aber Gott solche zulässt (nicht eingreift), was der Nutzen darin sein soll?
Ich weiß es nicht!!!!

Ich ruf meistens nur um Gottes Hilfe...

nach Mami schreien.

Einer meiner Klienten, die ich betreute und mir freundschaftlich sehr nahe stand, war auch schwer dement und er rannte oft zum Fenster, öffnete es und schrie um Hilfe:" Helfts mir, bitte helfts mir..."

Aber keiner wußte wirklich, was da in ihm vorging...und ihn dazu bewegte, um Hilfe zu schrein.

[ProfDrVonUndZu]

Ich versteh zwar, was du mit dem Gleichnis aussagen möchtest, aber (und ich denk, du weißt über seinen realen Zustand gar ned Bescheid)?
Aus seinem aktuellen Zustand (schwere Demenz) wird er selber wohl nichts mehr dazu lernen können, aber vielleicht andere?

Ich weiß, dass Bruce Willis gerade schwer krank ist. Ich habe mir auch mal seinen Lebenslauf angeschaut, der nicht so gerade war wie manch einer das vielleicht gedacht hätte. Er war aber nur ein beliebiges Beispiel, weil ihn sicher jeder kennt. Ich wollte hier auf den Unterschied zwischen Filmrolle und Realität hinweisen. Aber da ich gerade eh schon bei Bruce Willis war fällt mir dazu noch ein Detail aus seiner Biografie ein, warum er sich überhaupt für die Schauspielerei entschied. Er wollte damit seine sozialen Ängste in den Griff bekommen, an denen er seit Kindheit litt. Jedenfalls so ungefähr habe ich das bei Wikipedia gelesen. Da mag bei anderen Schauspielern ähnlich gewesen zu sein. Trotzdem werden sie damit im Alltag nicht zu übermenschlichen Helden, die ihre Filmrollen oft suggerieren. Das müssen sie aber auch gar nicht. Das wären vollkommen überzogene Ansprüche und ich halte generell nicht viel von Heldentum. Das Beispiel Jesu ist da ganz anderer Art.

[Oleander]

Er wollte damit seine sozialen Ängste in den Griff bekommen, an denen er seit Kindheit litt.

Dazu fiel mir folgender Film mit ihm ein: The Sixth Sense
https://de.wikipedia.org/wiki/The_Sixth_Sense

Könnte sein, dass sich so mancher Darsteller( als auch Zuseher) näher damit befasst, sein eigenes Leben reflektiert usw. und Parallelen erkennt...