Weltkrieg IV

[Corona]

[Johncom]

Oder bist du für den Kriegseintritt Deutschlands?

Hier mal ein paar eigenartige Charaktere:

"Göring-Eckardt: Brutalität hört nicht auf, solange Putin seinen Krieg weiter führt
...
Es hört nicht auf, solange Putin seinen Krieg weiter führt. Es geht um die Ukraine, es geht um uns, es geht um Freiheit und Sicherheit in Europa"

Alles was man für einen Kriegseintritt braucht, ist das passende Feindbild.
Im 1. Weltkrieg waren für die Briten die Deutschen der Feind. Es wurden Fake-News verbreitet: Die Deutschen würden Kindern in Belgien die Hände abhacken. Die Wut stieg, der Erfolg der Fake-News Medien. Und GB stieg in den Krieg ein.

Vor Weltkrieg 2 benutze Deutschland das Feindbild Juden und der russischen (jüdischen) Bolschewiki.

Sofort nach dem 2. WK musst unbedingt das nächste Feindbild her: Jetzt die kommunistische Welt-Verschwörung. Am Ende gaben beide Seiten zu, die gab es nie. Auch der Kommunismus wollte keinen Krieg, er wartete auf Revolutionen, die er unterstützen würde.

Nach dem Ende des Warschauer Paktes, nächstes Feindbild? Der islamistische Terrorismus. Eine Erfindung der USA zusammen mit den Saudis. Und gemeinsam finanziert.

Gut, dass der Westen sich insgesamt dem Rassismus abschwört.

Seitdem nur noch Diktator-Feindbilder: Milosevic, Saddam Hussein, Gadhafi, Assad. Jetzt Putin.

Eigentlich von ihren Völkern in der Breite bestätigte Staatsführer, sogar durch Wahlen ... aber der Dollar regiert: jeder, der eine eigenständige Politik macht, seine Ressourcen den westlichen Konzernen entzieht, der ist Tyrann, Despot, Diktator.
Krieg!
Leider ist das Weltgeschehen sehr einfach zu verstehen.

Wenn Deutschland nicht in den Krieg eintritt, dann will man wohl vorerst Ukrainer sterben lassen

Es ist schon irre: In dieser eigentlich überinformierten Gesellschaft wollen immer noch bezahlte Clown-Politiker Menschen in den Krieg schocken für die Interessen bestimmte Banken.

Und diese Banken verdienten an jedem früheren Abschlachten gewaltig:
An der Waffenproduktion vorher und am Wiederaufbau nachher.

[SilverBullet]

Darf Putin mit der Ukraine machen was er will ?
...
Die Ukraine soll bedingungslos sich der Willkür Putins ergeben ?

Du hast dir ein Bildchen kreiert, in dem die letzte Konsequenz ist, dass du an der Front stehst.
Kurioserweise ist aber genau das der Punkt, den du nicht durchführen möchtest - es sollen andere sterben.

Wie verfährt Putin dann mit der Ukraine ?
Erzähl mir das mal.

Wer mischt denn gerade alles bei der Ukraine mit - "as long as it takes"?
Du steckst in deinem Bildchen drin, willst die eigentliche Konsequenz nicht tragen und akzeptierst sämtliche schmiereigen Charakter, die die ganze Szenerie überhaupt erst möglich gemacht haben als "die Guten".

Ich sehe keine andere Heilungsmöglichkeit für dich als, an der Front zu stehen.
Dein Bildchen muss durch eine äussere Kraft ins Schwanken kommen.

Hier mal vier Angaben über die Leute, die an der Front stehen:

https://www.tagesschau.de/ausland/europ ... n-100.html

Auf dem Truppenübungsplatz bildet die ukrainische Armee neue Soldaten aus. Es sind unerfahrene Rekruten mit versteinerten Mienen.

"Ich habe ja keine Wahl", murmelt einer der Männer, bevor er mit einem Ausbilder im Nacken Richtung Schützengraben rennt. Die allermeisten Männer sind von der Armee eingezogen worden, kaum einer scheint freiwillig hier zu sein, auch wenn das niemand offen sagen will.

https://www.tagesschau.de/ausland/europ ... n-100.html

Auch Jurij hat einen Einberufungsbescheid bekommen - nun macht ihm zu schaffen, dass er sich vor der Einberufung "kaum körperlich betätigt" hat. Es werde wohl einige Zeit dauern, bis er sich an daran gewöhnt habe, sagt er.55 Jahre ist Jurij alt, nicht das beste Alter für kräftezehrende Grabenkämpfe ohne ausreichend Munition gegen überlegene russische Truppen.

https://www.tagesschau.de/ausland/europ ... n-100.html

Ein junger Mann, der sich Chort nennt, schwärmt von seinen Ausbildern: "Das sind Leute, zu denen ich aufschaue, sie sind Rockstars! Sie behandeln uns wie Waffenbrüder. Sie haben durchgemacht, wovon wir alle nicht einmal zu träumen gewagt hätten." Und trotzdem seien sie Menschen geblieben, seien "anständig" und so wie er selbst. "Sie spielen keine Rolle. Sie sind hier und sprechen mit mir als wären wir Brüder, wie eine Familie.

"Chort, dessen Augen vor Aufregung und Ehrfurcht glänzen, bezeichnet sich als Nationalisten. In dem Grundkurs lernt er zuerst einmal, sein Gewehr richtig zu halten, zu schießen, im Stehen, kniend und im Liegen.

https://www.tagesschau.de/ausland/europ ... n-100.html

Maksim hingegen ist ein hochgewachsener, kräftiger Typ Ende 20. Er verteidigte zuerst Kiew, ließ sich dann per Helikopter in das umzingelte Mariupol fliegen, saß nach der Eroberung der Stadt durch die russische Armee 13 Monate in Kriegsgefangenschaft, bevor er ausgetauscht wurde.

Maksim ist einer der Ausbilder, vor denen der Rekrut Chort so große Ehrfurcht hat. Er ist kampferfahren, ein echter Krieger in den Augen der Neuen und für viele ein Vorbild. Es sind Biografien wie die von Maksim, die Chort motivieren.

Zähl das mal zusammen:
es gibt im Grunde zwei Lager bei den Kämpfenden:
1.
eine Gruppe mit Leuten, die nicht kämpfen wollen und solchen, die nicht kämpfen können.
2.
eine Gruppe, die sich nationalistisch hineinsteigert (die Staatsideologen) und einen Dreck zwischen den Ohren haben, den man im Nachkriegsdeutschland eigentlich nicht mehr sehen wollte.

Ausserhalb der aktiven Kriegssportler gibt es eine analoge Aufteilung:
eine Gruppe 3, die nichts und rein gar nichts mit Staatsvorstellungen zu tun hat.
Genauso aber eine Gruppe 4 von Staats-blökenden Anheizern, die ihre Grossartigkeitsvorstellung in der Welt umgesetzt sehen wollen.

Der ganze Schabernack dreht sich um Gruppe 2 und 4.
Von solchen Leuten, die es genauso auf russischer Seite, europäischer und deutscher Seite gibt (einfach weltweit), geht der gesamte Blödsinn aus.
Diese Art von minderwertigem Charakter tobt sich gerade in der Welt aus.
Die treiben es immer extremer und je übler die Lage wird, desto grösser ihr "Notwendigkeits- und Alternativlos-"-Geschrei - du erinnerst dich, das ist auch deine Aussage.

Würde sich lediglich Gruppe 2 (und auch Gruppe 4, die man natürlich erst "überreden" müsste) weltweit die Schädel eingeschlagen, dann würde ich das bei "Unterhaltung" einsortieren - kein Problem.
Weil diese Affen aber Gruppe 1 und 3 in ihren Blödsinn mit hineinziehen, muss man es als schäbige Minderwertigkeit ansehen.

Dein Staats-Bildchen, mit dem du die Welt in "Gut und Putin" einteilen möchtest, samt deiner Weigerung, an der Front zu stehen, ordne ich als hinterhältige Cheerleader-Tätigkeit ein.
Selbst wenn ich dich mit der Nase darauf stosse, dass andere für deine Vorstellungen den Kopf hinhalten müssen, begreifst du es nicht.
In Deutschland gibt es einige dieser lautstarken Puschel-Schwinger, die garantiert nie an der Front auftauchen, selbst wenn sie sich rühmen, oft in der Ukraine zu sein.

[SilverBullet]

Gut, dass der Westen sich insgesamt dem Rassismus abschwört.

Ich denke, da sollte man genauer hinschauen.

Die Basis ist ein Grossartigkeitsdenken.
Rassismus, also das Einteilen nach körperlichen Merkmalen, ist sozusagen nur eine Ausprägung von diesem Denken.

Nehmen wir die Zutat "Rassismus" weg und ersetzen sie durch Wörter wie "Werte" und "Demokratie".
Peng! - das kann man genauso auf der Grundlage "Grossartigkeitsdenken" abspielen und erhält übles Zeugs.

Eigentlich sind "Werte" und "Demokratie" nur Werkzeuge, von denen man ein gewisses Funktionieren verlangen sollte.
Wie bei jedem anderen Werkzeug kippt die Situation, wenn man es als "bestaunenswertes Kunstwerk", als "Glanzstück der eigenen Grossartigkeit" überhöht.

Seitdem nur noch Diktator-Feindbilder: Milosevic, Saddam Hussein, Gadhafi, Assad. Jetzt Putin.

Ich habe kein Problem, diese Figuren als übelste Ausprägung der Staatsideologie anzusehen.

Es ist aber leider so, dass es in der staatsideologischen Aktivität automatisch immer wieder zu solchen Figuren kommt.

Deutschland kann man mittlerweile als Studiengrundlage für den Staatsschwachsinn hernehmen.

• Nach einer totalen Vernichtung im Krieg, gab es eine zeitlang die Einsicht "nie wieder Krieg". Flaggen wurden nur in Ausnahmefällen gezeigt.
• Je älter und weniger die Kriegsgeneration präsent war, desto stärker wurde das Staatsdenken. Flaggen tauchten wieder vermehrt auf.
• Heute lautet der Slogan "Deutschland muss kriegstüchtig werden" und man leidet wieder an nachhaltiger Selbstüberschätzung und Selbstglorifizierung.

Keine gute Bilanz.

Leider ist das Weltgeschehen sehr einfach zu verstehen.

Es ist ein minderwertiges Vorteilsgerangel von Leuten, die sich einer Grossartigkeitsphantasie hingeben.

Es ist schon irre: In dieser eigentlich überinformierten Gesellschaft

Wenn ich mir die Präsentationen über den Konflikt aus den Medien anschaue, dann komme ich immer wieder an den Punkt, dass ich sage:
weder sollten sich diese Politik-Trottel, noch diese Journalisten-Trottel, noch diese Militär-Trottel mit echtem Krieg beschäftigen.

Dieses propagandistische Anstacheln zu gegnerischem Denken, wirkt regelrecht surreal und passt nicht mehr in unsere Welt. Haben wir nicht ein wenig mehr Medien- und Nachrichtenkompetenz, als in diesem Unsinn enthalten ist?

Ich schüttle immer noch den Kopf, wie ungeniert so eine Partei wie die Grünen eine komplette Gegenhaltung zu ihrem Ausgangspunkt einnehmen kann und sie damit ganz unauffällig durchkommt, weil sie wohl eine vorhandene Welle reitet.

[oTp]

Du hast dir ein Bildchen kreiert, in dem die letzte Konsequenz ist, dass du an der Front stehst.
Kurioserweise ist aber genau das der Punkt, den du nicht durchführen möchtest - es sollen andere sterben.

Meiner Meinung nach erzählst du Unsinn, Silver Bullet.

Wenn du für Putin bist, kannst du genauso gut an seine Front gehen und Leid über die Ukrainer bringen.

Wo prangerst du denn seinen Angriff an?

Du bist total unglaubwürdig durch deine einseitige Darstellung.

Laß mich einfach in Ruhe mit deiner "Friedensbotschaft" die scheinheilig Putin unterstützt.

[Corona]

Milosevic, Saddam Hussein, Gadhafi, Assad. Jetzt Putin.

Zutreffende exzellente Zusammensetzung.

[Johncom]

Die Basis ist ein Grossartigkeitsdenken.
Rassismus, also das Einteilen nach körperlichen Merkmalen, ist sozusagen nur eine Ausprägung von diesem Denken.

Nehmen wir die Zutat "Rassismus" weg und ersetzen sie durch Wörter wie "Werte" und "Demokratie".
Peng! - das kann man genauso auf der Grundlage "Grossartigkeitsdenken" abspielen und erhält übles Zeugs.

Eigentlich sind "Werte" und "Demokratie" nur Werkzeuge, von denen man ein gewisses Funktionieren verlangen sollte.
Wie bei jedem anderen Werkzeug kippt die Situation, wenn man es als "bestaunenswertes Kunstwerk", als "Glanzstück der eigenen Grossartigkeit" überhöht.

Sicher. Aber wer bezahlt diese Großartigkeits-Beschwörung.
Es fließt extrem viel Geld in den Ukraine-krieg, und noch mehr in die Militärbasen, die Russland umgeben.

Das Großartige lockt: Russland Ressourcen. Über Demokratie oder besondere Werte lacht man in den Machtzentren.
Russland hatte unter Jelzin 10 Jahre des wild-westlichen Kapitalismus, das einfache Volk war nahe am Verhungern.

Führt der Westen den Krieg, weil er so großartig ist und wieder einmal seine tolle Demokratie verbreiten will? Oder steht den Ausgaben eine Einnahme Erwartung gegenüber.

Denn das so sehr gehasste Land, Russland ... besitzt im Weltvergleich die meisten Bodenschätze. Übrigens auch ein Viertel des Süßwassers der Erde, und dann noch den bisher größten unbewohnten Lebensraum . Ein Land, das alles hat was alle anderen nicht haben.

Von daher erklärt es sich fast von selbst: warum die Propaganda. Warum ist Putin so böse. Warum diese Milliarden, die von USA, jetzt von EU in diesem Krieg verbrannt werden.

Wie lange kann diese tolle Großartigkeit uns noch eingeredet werden, wenn jetzt schon die Mehrheit in der Welt in Russland keinen Feind erkennt.

[oTp]

Von daher erklärt es sich fast von selbst: warum die Propaganda. Warum ist Putin so böse. Warum diese Milliarden, die von USA, jetzt von EU in diesem Krieg verbrannt werden.

Wie lange kann diese tolle Großartigkeit uns noch eingeredet werden, wenn jetzt schon die Mehrheit in der Welt in Russland keinen Feind erkennt.

Danke Johncom. Für diese märchenhafte Aussage.

[Johncom]

Von daher erklärt es sich fast von selbst: warum die Propaganda. Warum ist Putin so böse. Warum diese Milliarden, die von USA, jetzt von EU in diesem Krieg verbrannt werden.

Wie lange kann diese tolle Großartigkeit uns noch eingeredet werden, wenn jetzt schon die Mehrheit in der Welt in Russland keinen Feind erkennt.

Danke Johncom. Für diese märchenhafte Aussage.

Nix Märchen, das ist Fakt. Die einzigen Staaten, die Russland sanktionieren sind die USA und deren kontrollierten Regierungen wie Japan, die EU usw .. Auch Serbien enthält sich, und sogar das NATO-Mitglied Türkei beliefert Russland weiterhin und bietet sich an, zu vermitteln.

Kriege sind wirtschaftlich. Putin wäre hier in den Medien ein Engel wenn er den westlichen Konzernen dieses Riesenland anbieten würde.

[Johncom]

Milosevic, Saddam Hussein, Gadhafi, Assad. Jetzt Putin.

Zutreffende exzellente Zusammensetzung.

Serbien, Irak, Libyen, Syrien ... Russland und viele mehr hat der Westen für immer verloren. Und auch sich selber. Die Regierungen, besonders in Deutschland verlieren das Vertrauen.