Spice hat geschrieben: ↑Fr 8. Mai 2020, 08:30
Ja, natürlich gibt es die. Wird es auch immer geben. Denen hat man versäumt, beizubringen, wie wichtig eine persönliche Heiligung ist. Aber selbst wenn das manche gesagt bekommen, bringen sie nicht den rechten Ernst auf.
Hier kann ich anknüpfen, das andere führt vom Thema weg.
Theologie ist m.E. dafür hauptverantwortlich, dass Menschen falsch gelehrt werden. Von dir erfolgte der Aspekt: Es ist die notwenige Lehre, die jeder Christ braucht, um die Bibel zu verstehen. So hätte ich dich bisher verstanden. Diese Meinung nehme ich zu Protokoll.
Meine Meinung dazu: Das Ergebnis ist ein hoher Prozentsatz an Pseudochristen. Man erlebt nicht selten wie Gläubige das Studium der Theologie an der Universtät starten um es dann als Ungläubiger zu beenden. Sie nennen sich bloß nicht ungläubig, sie sagen ihre Erkenntnis wäre gereifter.
Christus wird degradiert zum linken Sozialreformer oder verklärt zum kerygmatischen Mysterium, je nachdem welche theolgische Schiene gefahren wird. Ich kenne einen Mitbruder, der den Master gemacht hatte und das Doktorat dann verweigerte, weil er, wie er sagte, auf dieser Schiene nicht weiterkommt.
Etliche bekennen offen, dass sie der Schrift nicht glauben wie es geschrieben steht. Wenn man hört, dass die Auferstehung als historisches Ereignis geleugnet wird oder Jesus kein einziges Wunder getan hatte und alle tragen stolz den Titel Dr. theol., dann kann man nur den Kopf schütteln. Das gilt für kath. und evang. Theologie gleichermaßen.
Eine Brutstätte der Satans ist die Lehre dort geworden. In Freikirchen ist es deutlich besser, nur haben sie anstelle dessen zur Abmauerung gegen diesen Verfall den Extremsismus anderweitig getrieben. Das habe ich zuvor schon beschrieben.
Man könnte es so formulieren, sie fallen wiederum von der anderen Seite vom Pferd, aber es gibt darin einen doch weit höheren Porzentsatz, welche die Schrift als Grundlage haben und alles andere als Begleitliteratur ansehen. So halte ich es auch, wobei ich etliche Werke von vornherein meide. Man muss nur lesen woher der Autor ist.
Die Frage ist, was diese Theologie bringen soll bzw. wenn sie mehr Schaden als Nutzem anrichtet. Dazu kann man nur auf die originale Schrift zurückgreifen. Wer es anders macht, und das jahrelang, geht automatisch irre. Das meine ich ist Fakt, weil es schon Weissagung gem. Schrift ist. Der gereifte Paulus mahnt diesbezüglich::
2.Tim 1:13 hat geschrieben:
Halte dich an das Muster der gesunden Worte, die du von mir gehört hast, im Glauben und in der Liebe, die in Christus Jesus ist!
Weil du das Thema neugeboren ansprichst: Es ist der einzige Weg, gegen diese Irrnisse und auch Gottes Wille. Wie man neugeboren wird lehrt Jesus sehr gut selbst. Dem folge man nach. Wer wirklich an der Wahrheit interessiert ist, der verspasst sie auch nicht, das verspricht uns der Herr auch klar, auch wenn er im Nachhinien von Menschen dogmatisch in einige Dingen dann verbogen wird.
Aber frag mal so einen Dr. theol. der nicht an die Auferstehung glaubt wie er "neugeboren" versteht. Du wirst dich sogar vor Lachen anschiffen, wäre es anderseits nicht auch zu traurig. Das ist als erklärt dir ein Steppenbewohner das Alpin- Schifahren.
1Johannes4: Gutes Thema, aber hier nicht meins: Frage an dich: Wie schätzt du "Theologie" ein? Deine Meinung habe ich dazu noch nicht, aber ich bin sehr interessiert.