Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

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Zippo
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von Zippo »

Kingdom hat geschrieben: Do 21. Aug 2025, 18:32
Zippo hat geschrieben: Do 21. Aug 2025, 09:17
Bis jetzt hat er mich nicht verlassen. Das Fleisch in mir ist manchmal deutlich von Satan infiziert, das merke ich an der Bosheit, mit der ich dann Gott gegenübertrete. Es sind auch reichlich Quälereien, die mir zu meiner Klage Anlass geben und der Geist ist bitter, ich nehme an es ist Satans Geist, der bricht sich Bahn. Wenn ich dann nüchtern werde, kommt Buße und ich mache weiter, dann denke ich einmal mehr über die Gnade Gottes nach und das wir sie nötig haben.
Ja im Krieg zu stehen, ist nicht immer einfach. Wichtig ist eben das wir wieder bei Ihm erholung finden und eben jeden Tag in seiner Gegenwart erholen können. Die Waffenrüstung haben wir aber, die kann viele Pfeile abwehren.
Es ist ein Krieg im Himmel ausgebrochen zwischen Gott und seinem Erstgeborenen und Satan, dem vielleicht ersten und mächtigsten Geschöpf, daß im Himmel, auf Wunsch dieses Erstgeborenen geschaffen wurde. Kol 1,15-17
Beiden Seiten haben sich die Mächtigen und Gewaltigen des Himmels angeschlossen und in Off 12 liest man wie Michael, auch einer der Mächtigsten im Himmel mit Satan und seinen Engeln kämpft und aus dem Himmel verbannt.
Dieser Streit verlagert sich jetzt auf die Erde und wird auch in den Köpfen der Menschen weitergeführt. Da werden feurige Pfeile auf die Menschen abgeschossen, um sie gegeneinander aufzuhetzen. Das ist unter gläubigen Christen auch geschehen, deswegen glaube ich nicht, daß Satan an den wiedergeborenen Christen nicht heran kann, nur den Geist, den dieser Christ bekommen hat, den tastet er nicht an. 1 Joh 5,18
Kindom
Gott überläßt die Menschen einem mächtigen Feind, aber er ist auch bereit sich selbst dieser Macht einmal auszuliefern, um uns Gnade und Vergebung zuzusprechen. Das ist für mich ein wesentlicher Aspekt des Evangeliums.
Einfach immer daran denken, wenn er uns tatsächlich dem Feind überlassen hätte, wären wir alle bereits Geistig und Physisch Tod. Wenn ich daran denke, wie unsere verfolgten Brüder und Schwestern Weltweit, treu bleiben können, so zeigt dies mir, was er bei ihnen kann, kann er in uns auch wirken. Der in uns ist stärker als der in der Welt.
Beschäftigst du dich mit den verfolgten Christen ?

Ja, ich denke auch, Satan ist ein mächtiger Fürst in der Welt, den darf man nicht unterschätzen. Aber der Erstgeborene ist mächtiger und sichert das Leben, das er in der zukünftigen Schöpfung für sich erhalten will.
Satan konnte auch nicht verhindern, daß der Herr Jesus Christus starb, um nach dem Tode wieder aufzuerstehen. Er half ja noch dabei, die Meute zu seinem unverdienten Tod zu bewegen.
[ELB-CSV: Joh. 14,30] Ich werde nicht mehr vieles mit euch reden, denn der Fürst der Welt kommt und hat nichts in mir;
Was heißt dieses, " hat nichts in mir " ? Ich interpretiere, "er hat keine Macht über mich"
Kingdom
Was bedeutet es jetzt, daß der Teufel Anrechte auf die Seele hat ?
Im kleinen wenn Du ihm und seinem brüllen mehr glaubst als Gott und seinem Wort. Im ganz grossen wäre es, ich verkaufe ihm eben die Seele.
Mit dem Brüllen Satans aus 1 Petr 5,8 ist wohl eher Verfolgung gemeint. Dann ist Flucht angesagt. Mt 10,23
Anrechte auf die Seele bekommt er nur, wenn man sich auf ihn einläßt. Denn dann entsteht und er kann wieder mit dem Finger auf den Sünder zeigen, wie seinerzeit mit dem Hohepriester Jeschua geschehen ist Sach 3,1... . Und so wird er es mit allen Menschen machen.
Satan ist der Verkläger der Menschheit Off 12, 10 aber der Heilige Geist unser Beistand in der Gerichtsverhandlung. Er kann uns freisprechen und dabei die Schuld auf den Herrn Jesus Christus verlagern, wenn er Reue und Buße sieht.

Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
oTp
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von oTp »

Wenn ich mich recht erinnere hat Derec Prince damals Erfahrungen mit Besessenheit bei einer Lobpreisleiterin gemacht.


Zum Nachdenken könnte man mal das lesen:
https://nolimits.church/de/can-christians-have-demons/

I
ch habe herausgefunden, dass Dämonen nicht von deinem Geist Besitz ergreifen. Sie ergreifen Besitz von deinem physischen Körper oder deinem Verstand. Also ja, sogar jemand mit einem wiedergeborenen Geist kann von Dämonen in seinem physischen Körper oder Verstand gequält werden.

Dies ist häufig die Folge davon, dass Sie Sünde in Ihr Leben lassen. Wenn Sie an den Dingen des Teufels teilnehmen, öffnen Sie Dämonen die Tür, um Sie zu quälen.

Aber das ist nicht die einzige Möglichkeit, wie Dämonen eindringen. Manche Menschen werden schon in jungen Jahren von Dämonen missbraucht, weil ein Elternteil oder ein anderer Erwachsener etwas in ihr Leben gebracht hat.

Es kommt sogar vor, dass der Teufel einen ganzen Schwarm Dämonen hinter jemandem herschickt, um ihn aufzuhalten oder zu verlangsamen.
Ich glaubte, dass ein Christ (insbesondere ein Pastor, der wirklich eins mit Christus ist) keinen Dämon haben kann. Also tat ich alles, was mir sonst noch einfiel, um die Krankheit loszuwerden.
Wie kam es, dass ich einen Dämon hatte?

Dieser Geist der Schwäche ist nicht das Ergebnis von Sünde. Ich habe gelernt, in der Gerechtigkeit zu leben, die Gott mir gegeben hat. Ich bin nicht perfekt, aber ich strebe nach Perfektion. Auf dem Weg dorthin werde ich sicher schnell Buße tun, was die Tür für den Teufel verschlossen hält.

Dieser böse Geist war ein Mob, der gegen mich geschickt wurde, um mich zu bremsen. Der einzige Grund, warum er überhaupt hier bleiben konnte, war, dass ich an die Lüge glaubte, dass Christen keinen Dämon haben könnten.

Meine Anhänglichkeit an falsche Lehren ermöglichte es diesem Dämon, hier zu bleiben und meinen physischen Körper zu quälen.

Ich bin sicher, dass es auch meinen Geist hätte quälen können. Aber ich weiß, wie ich meinen Geist erneuern kann, also hat das nicht funktioniert. Trotzdem war es völlig zufrieden damit, mich durch Krankheit auszubremsen.
Ich finde es ist nötig, sich nicht immer auf seine Lehrmeinung zu verlassen.Ich weiß jetzt auch nicht, wie vertrauenswürdig diese christliche Gemeinschaft ist. Aber dies ist ja nicht die einzige Quelle für diese Ansicht.
Zuletzt geändert von oTp am Fr 22. Aug 2025, 12:07, insgesamt 1-mal geändert.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Kingdom
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von Kingdom »

Zippo hat geschrieben: Fr 22. Aug 2025, 09:16
Dieser Streit verlagert sich jetzt auf die Erde und wird auch in den Köpfen der Menschen weitergeführt. Da werden feurige Pfeile auf die Menschen abgeschossen, um sie gegeneinander aufzuhetzen. Das ist unter gläubigen Christen auch geschehen, deswegen glaube ich nicht, daß Satan an den wiedergeborenen Christen nicht heran kann, nur den Geist, den dieser Christ bekommen hat, den tastet er nicht an.
Zippo nicht jeder der sich gläubig nennt ist wiedergeboren und wie du ja weisst schleicht sich eben der Feind auch ein in die Gemeinschaften.

Wenn wir aber Jesus sein Leben anschauen, wer hat am Ende gesiegt die welche gegen Ihn gehetzt haben oder er? Das selbe bei den Aposteln, wer hat am Ende gesiegt, die welche gegen sie gehetzt haben oder sie? Selbst Paulus beschreibt so interne Angriffe auf Ihn, ja das soll es geben aber wer siegte eben am Ende die welche angriffen mit Ihren Irrlehren und Lügen oder Paulus. Die Briefe des Apostels und sein Zeugnis ist existent über seinen Tod hinaus, wo sind die Texte seiner Wiedersacher? Verottet nicht mehr existent oder eben werden vielleicht noch von ein paar unbelehrbaren im Untergrund bejubelt und können nicht im Lichte Gottes bestehen. Im Dunkel werden sie vielleicht immer noch gelehrt und hoch gejubelt, am Licht haben sie kein Bestand mehr.



Beschäftigst du dich mit den verfolgten Christen ?
Ja sie sind für mich wahre Vorbilder, sowohl die welche heute verfolgt, gefoltert und denunziert und getötet werden, wie auch die welche dies im Mittelalter erleben mussten und eben auch die Apostel! Von dem her was sind wenn ein paar Spötter eben freche reden und lügen verbreiten über einem oder das Evangelium im Gegensatz zu dem was sie erleben mussten.
Ja, ich denke auch, Satan ist ein mächtiger Fürst in der Welt, den darf man nicht unterschätzen. Aber der Erstgeborene ist mächtiger und sichert das Leben, das er in der zukünftigen Schöpfung für sich erhalten will.
Satan konnte auch nicht verhindern, daß der Herr Jesus Christus starb, um nach dem Tode wieder aufzuerstehen. Er half ja noch dabei, die Meute zu seinem unverdienten Tod zu bewegen.
[ELB-CSV: Joh. 14,30] Ich werde nicht mehr vieles mit euch reden, denn der Fürst der Welt kommt und hat nichts in mir;
Was heißt dieses, " hat nichts in mir " ? Ich interpretiere, "er hat keine Macht über mich"
Das sicher auch aber eben noch mehr er hat 0 Freude an mir (Leben, Wahrheit) und er kann mir nicht das Wasser reichen! Alle Eigenschaften von Jesus ist nicht ihm Teufel, sondern das pure Gegenteil! (Lüge und Tod). Kein Funken Leben, kein Funken Wahrheit!

Mit dem Brüllen Satans aus 1 Petr 5,8 ist wohl eher Verfolgung gemeint. Dann ist Flucht angesagt. Mt 10,23
Brüllen tut er auch wenn er Zweifel sät, hat Gott wirklich gesagt? Verfolgung ist dann meist eben das was daraus resultiert wenn er mit seiner schlechten Saat eben nicht ankommt.


Anrechte auf die Seele bekommt er nur, wenn man sich auf ihn einläßt. Denn dann entsteht und er kann wieder mit dem Finger auf den Sünder zeigen, ...
Bei einem echten Christen müsste es schon mehr sein. Aber ich gebe zu, Christen lassen sich anklagen und vergessen eben manchmal Ihren Anwalt, welcher jede Anklage für nichtig erklärt.


Satan ist der Verkläger der Menschheit Off 12, 10 aber der Heilige Geist unser Beistand in der Gerichtsverhandlung. Er kann uns freisprechen und dabei die Schuld auf den Herrn Jesus Christus verlagern, wenn er Reue und Buße sieht.
Wir sind freigesprochen und sind eben nicht im Gericht. Wir müssen also was nicht gut läuft mit dem Vater und Sohn klären und sicher nicht mit dem Ankläger.

Das mit dem Ankläger, das klärt Gott selbst, das müssen wir nicht klären:
Und der HERR sprach zum Satan: Der HERR schelte dich, du Satan! Ja, der HERR schelte dich, der Jerusalem erwählt hat!
Lg Kingdom
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Magdalena61
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von Magdalena61 »

Helmuth hat geschrieben: Fr 22. Aug 2025, 08:30 Dann aber kann man nicht mehr unantastbar sein , da dein Glaube ins Wanken geraten ist. Man hat die Aussage 1. Joh. 5:18 oder andere Zusagen verworfen. Und geht das auch? Ich denke ja, denn Jesus sagt auch, dass uns geschehe wie wir geglaubt haben. Glaube ich aber den Schutz, erhalte ich ihn auch und verhalte mich dementsprechend.
Hiob hatte auch nicht genug geglaubt?

Man muss vorsichtig sein mit Urteilen.
Manche Charismatiker suchen die Verantwortung für eine nicht erfolgte Heilung oder Befreiung beim Kranken. Er habe nicht genug geglaubt" oder es sei "Sünde in seinem Leben".

Zu beiden genannten Punkten denke ich, der oder die meisten Kranken sind auch nicht sündiger oder weniger gläubig als Gesunde. Es ist knallhart, einem Leidenden zu sagen: Eigentlich bist du selbst schuld daran, dass deine Anfechtungen nicht aufhören.

In manchen Fällen mag tatsächlich Sünde das Hindernis sein, sodass der Geist Gottes nicht voll aktiv werden kann.

Aber zu wenig Glauben? Noch dazu an eine "Verheißung", die in der Regel FALSCH ausgelegt wird, wie ich in meinem letzten Post darstellte?

Den Vater des fallsüchtigen Jungen konfrontierte Jesus herausfordernd: "Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt". Mk. 9,23, woraufhin der Vater bekannte, "zu wenig Glauben" zu haben.

Jesus hat den Jungen (dennoch) geheilt.
Er ist derselbe gestern, heute und in alle Ewigkeit.

Warum sollte Er Zippo oder anderen die Heilung verweigern, wenn sie Ihn darum bitten?

Eine Heilung oder sonstige Gebetserhörung von der Intensität unseres Glaubens abhängig zu machen und von anderen zu verlangen, das ebenso zu tun, schränkt die Gnade Gottes ein, verführt zum Praktizieren von Gruppendynamik (um Ergebnisse zu generieren); zu Autosuggestion..."Positives Denken betrachtet Gebet als Autosuggestion mit dem Ziel der Erfüllung menschlicher Wünsche" Quelle... ist sehr beliebt bei diesen oder jenen Charismatikern... und bewegt sich gefährlich in Richtung Werkgerechtigkeit.

Es ist besser, ehrlich zu bleiben, auch sich selbst gegenüber. Wenn ich zweifele, dann ist es eben so, und dann gestehe ich mir und Gott das auch ein. Und ich rede weder mir noch anderen ein, einen unerschütterlichen Glauben zu haben, das wäre ja Heuchelei.
LG
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Magdalena61
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von Magdalena61 »

Hoger hat geschrieben: Do 21. Aug 2025, 17:53
Magdalena61 hat geschrieben: Do 21. Aug 2025, 15:42 Es geht noch weiter: kein anderer hört zu; kein anderer, dem du in der Welt begegnen musst, verfügt dann über ein Wissen, das ihm Macht gibt über dich.
Beichte im Kreise der Geschwister wird nie so offen sein, wie vor einem Priester
Ja. Und wozu soll das gut sein.
O.k., wenn ich einen sehr vertrauten Kreis habe- hätte-, also einige Geschwister, zu denen ein absolutes und Jahre lang bewährtes Vertrauensverhältnis besteht, dann könnte ich mir vorstellen, dass man gemeinsam vor Gott kommt, um Sünden zu bekennen (konkret zu benennen) und Vergebung zu erhalten.

Die praktischen Erfahrungen sehen anders aus, inklusive Gebetskreis.
die im Kreise der Geschwister dann das ganze Thema so ins persönliche führen kann, dass Reue und sündenerkenntnis sich davon schleichen
Wie gesagt; in der Regel ist es nicht ratsam, Menschen mit einzubeziehen, die möglicherweise diesbezüglich gar keinen Auftrag haben, und wenn man da nicht sicher ist, sollte man es besser sein lassen. Besonders auch dann, wenn man in der Gemeinde noch länger bleiben will oder muss. Ich spreche nicht von "Allerweltssünden", die jeder "zugeben" kann, ohne sich wirklich betroffen zu fühlen.
Ein beichtgespräch mit Priester und betroffenen halte ich da für wesentlich sinnvoller
Das würde ich in solchen Fällen auch vorziehen- ein Priester ist aber nicht unbedingt ein Psychotherapeut, das muss er auch nicht sein, nicht alle Priester sind wirklich gläubig (geistlich gesinnt)... und man kann auch direkt zu Gott kommen, wenn man sich ehrlich macht.

Aber die Erfahrung einer veränderten Erlebensrealität, wenn man tatsächlich gegenüber einem anderen Menschen Verfehlungen benennt, die sollte meiner Meinung nach jeder mindestens ein Mal machen. Und diese dann mitnehmen in sein privates Kämmerlein, wenn er direkt vor den Thron der Gnade kommt.
LG
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Hoger
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von Hoger »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 22. Aug 2025, 14:32 Das würde ich in solchen Fällen auch vorziehen- ein Priester ist aber nicht unbedingt ein Psychotherapeut, das muss er auch nicht sein, nicht alle Priester sind wirklich gläubig (geistlich gesinnt)... und man kann auch direkt zu Gott kommen, wenn man sich ehrlich macht.
Ein Priester ist in der Regel auch ein ausgebildeter Seelsorger und in seinem Amt - nach katholischem Verständnis - auch in der Lage die Sünden zu vergeben

Kann man drüber anderer Meinung sein - aber für mich ist es eine Ruhepunkt
Der Ewige segne dich und behüte dich! Der Ewige lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig! Der Ewige erhebe sein Angesicht zu dir und gebe dir Frieden! (Num 6,24–26.)
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Zippo
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von Zippo »

Sara Funkelstein hat geschrieben: Do 21. Aug 2025, 18:40
Zippo hat geschrieben: Mi 20. Aug 2025, 16:41 Diese Geister kommen eben einfach, dann mußte ich mich damit auseinandersetzen.
Ob Geister oder Menschen aus Fleisch und Blut: Sie können doch nur an Punkten ansetzen, wo du selbst zweifelst und dann ist es durchaus berechtigt. Wenn dir Zweifel kommen, Widersprüche auffallen, dann suche eine Antwort und wenn du keine findest, dann vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt.
Zweifel sähen die Geister Satans auch. So ging es ja schon los.
[ELB-CSV: 1. Mo. 3,1] Und die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott der HERR gemacht hatte; und sie sprach zu der Frau: Hat Gott wirklich gesagt: Ihr sollt nicht essen von jedem Baum des Gartens?
Dann kann er auch Gott nachahmen:
[ELB-CSV: 2. Kor. 11,4] Denn wenn der, der kommt, einen anderen Jesus predigt, den wir nicht gepredigt haben, oder ihr einen anderen Geist empfangt, den ihr nicht empfangen habt, oder ein anderes Evangelium, das ihr nicht angenommen habt, so ertragt ihr es gut.
...
Und er entwickelt seltsame Lehren und Religionen:
[ELB-CSV: 1. Tim. 4,1] Der Geist aber sagt ausdrücklich, dass in späteren Zeiten einige von dem Glauben abfallen werden, indem sie achten auf betrügerische Geister und Lehren von Dämonen
Satans Strategie ist, ein beständiges Gegeneinander zu erzeugen, um die Engel, die sich dann um Menschen kümmern müßen, zu schwächen und schlagen zu können.
Sarah Funkelstein

Ich denke, es ist genau die Aufgabe des Satan uns zu testen. Der Teufel hat doch selbst im NT Jesus in der Wüste getestet. Was geht Jesus auch in die Wüste? Dort hausen bekanntlich wilde Geister.
[ELB-CSV: Lk. 22,31] Der Herr aber sprach: Simon, Simon! Siehe, der Satan hat begehrt, euch zu sichten wie den Weizen.
Satan will nicht nur testen, er will auch zu Fall bringen. Daß er sich gerne in der Wüste aufhält, daß würde ich aus der Geschichte mit der Versuchung Jesu nicht herauslesen. Mt 4 Vielleicht war diese Versuchung Jesu in der Wüste eine Analogie zu dem Wüstenzug Israels. Es sind aber in der Versuchung in der Wüste auch wieder einige Grundprinzipien der Versuchung zu erkennen.
Menschen sind leicht angreifbar, wenn sie entbehren müßen und unzufrieden sind. Das kann ich aus dem eigenen Leben gerne bestätigen.
Aber es sind auch andere Symptome, nicht nur gedankliche, die körperliche und seelische Reaktionen auslösen. Da habe ich mit zu tun.

Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Zippo
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von Zippo »

renato23 hat geschrieben: Do 21. Aug 2025, 19:35
Zippo hat geschrieben: Do 21. Aug 2025, 18:37 Ich tue es aber immer mal, manchmal Feindschaft, manchmal Hader, manchmal habe ich eine gehörigen Zorn auf Gott und seine Geister. Dann mischt sich manchmal eine große Bitterkeit ein, die ich unzweifelhaft als Geist Satans einordnen muß, denn dann wird es richtig unangenehm.
Ist Dir eigentlich bewusst, wie sehr sich gehöriger Zorn auf was oder wen auch immer negativ auf die eigene Gesundheit auswirken kann. Steigert man sich darin, dann muss man sich nicht wundern, wenn man die entstandenen negativen Gedanken/Gefühle dem Geist Satans zuordnet.
Da gibt es nichts zu leugnen, es ist Satan, der mich da heimsucht und manchmal fürchte ich um meine Gesundheit, weil ich mich so aufrege. Aber dann bin ich nicht mehr zu bremsen.
Renato
Zippo hat geschrieben:Das Fleisch, das ist also im biblischen Sinne, alles, was der Mensch hervorbringt und was Gott nicht gefällt, das ist Einfallstor für Satan, da kann er auch den Christen erreichen.
Dies kann er nur solange Menschen, egal ob Christen oder Andersgläuubige/Agnostiker etc. nicht alle bisherige Bosheit abgelegt, was in Gal 5,19-21 aufgeführt ist -zugunsten der segensreichen, sinnstiftenden, vor dem Einfluss Satans schützenden getreulichen Nachfolge Jesus Christus- aufgegeben, gekreuzigt, an den Nagel gehängt hat.
Getreuliche Nachfolge sind für Satan geradezu eine Herausforderung. Das erkennt man auch in der Geschichte mit Hiob.
[ELB-CSV: Hiob 1,8] Und der HERR sprach zum Satan: Hast du achtgehabt auf meinen Knecht Hiob? Denn seinesgleichen ist kein Mann auf der Erde, vollkommen und rechtschaffen, gottesfürchtig und das Böse meidend.
Und an die Nachfolger Jesu hat er sich auch direkt herangemacht, untereinander waren sie ja ein Herz und eine Seele, die Apostel wurden mehr von den ungläubigen Juden bedrängt.
Aber schon bald gab es auch in den Gemeinden Uneinigkeit und der Apostel sah sich mit vielen irrigen Gedanken konfrontiert, die Korinther bedrängten ihn mit Fragen, die Galater wurden von falschen Aposteln gedrängt, den mosaischen Glauben weiterzuführen, den Thessalonichern hat jemand eingeredet, daß die Auferstehung schon war.
In den Sendschreiben liest man es auch, es gab schon einen heißen Kampf um Wahrheit und man kann mit Sicherheit sagen, daß Satan den wiedergeborenen Christen ganz schön zugesetzt hat.
Renato
Zippo hat geschrieben:Es klingt bei manchen Christen eben so, als wären sie für Satan nicht mehr zugänglich, daß ist meiners Erachtens ein folgenschwerer Irrtum.
Es ist aber die logische Konsequenz von zunehmender bis vollkommener Gottestreue. Auch Jakobus hat damals schon festgestellt, dass dies dann Satan klar macht, dass er hier jeglichen negativen Einfluss verloren hat und das Weite sucht....
Den möchte ich mal sehen, der ehrlich von sich sagen kann, daß er keine Schwäche zeigt. Satan findet im Fleisch eines jeden Menschen genügend Angriffsfläche, aber nicht jeder merkt es. Bei Versuchung oder Verführung wird nichts bemerkt oder man hält es sogar für Gott, was da an übernatürlichen Geisteswirkungen im Leben wahrgenommen wird.
[ELB-CSV: 2. Kor. 11,14] Und kein Wunder, denn der Satan selbst nimmt die Gestalt eines Engels des Lichts an;
Renato
Zippo hat geschrieben:Fleisch ist ja auch Eigenwille, Rechthaberei, Unbelehrbarkeit, Hochmut, da gibt es die Trägheit in dem was wir tun sollen. Die Liste in Gal 5,19 ist längst nicht komplett. Und da wirkt Satan, ob man es merkt oder nicht.
Ja, die in der Katholischen Kirche aufgeführten 7 Todsünden gehören klar auch dazu und fördern auch Angriffspunkte für Gottes Widersacher.

Darum ist es ja wichtig, alles was einer innigen Gottverbundenheit im Wege steht allmählich bis vollkommen loszulassen. Gott hilft ja beim Wollen und Vollbringen, so man ihn von ganzem Herzen hierin um himmlische Unterstützung bittet.

Wo ein Christ die Lebensführung wahrhaftig Jesus Christus übergeben hat, kann Gott solche als Botschafter seiner Liebe und Fürsorge überall dort einsetzen, wo noch Mangel an Vertrauen in ihn vorherrscht.
Die 7 Todsünden google KI
Neid, Völlerei, Habgier, Wollust, Hochmut, Trägheit und Zorn – die sogenannten sieben Todsünden
Also wenn das Todsünden sein sollen, dann dürften aber nicht viele Menschen in den Himmel kommen. Aber es spricht schon Grundzüge des menschlichen Wesens an die Gott nicht gefallen dürften. Dagegen sollte man angehen.
Gott schenkt wollen und vollbringen Phil 2,13, das wird sich im wesentlichen darauf beschränken, daß der Heilige Geist Engel sucht, die unterstützen. Trotzdem gibt es den Bösen, der seine Macht hat und einsetzt und trotz gutem Willen ist der Sieg nicht immer garantiert.
Renato
Zippo
Ich glaube es geht hier um die Übersetzung des sogenannten Aorist. Eine Zeitform, die zeitlich irgendwann beginnt und dann fortlaufend weitergeht. So ist ja auch der Prozess der Veränderung des Menschen. Es geht eigentlich um ein bewußtes Erkennen und Ablegen schlechter und das Anlegen guter Eigenschaften.
Ja, so sehe ich es auch. Und aus eigener und Erfahrung anderer jesustreuer Christen erfolgt dann die geistliche Neugeburt aus Gott. Du beschreibst m.E. sehr gut was einer geistlichen Neugeburt aus Gott vorausgeht.
Müßte es nicht die Folge davon sein ? Oder wie hattest du das gemeint ?
Renato
Zippo
Es geht eigentlich um ein bewußtes Erkennen und Ablegen schlechter und das Anlegen guter Eigenschaften.
Denn wer in der Liebe bleibt bleibt in Gott und Gott in ihm, da hat der Teufel jeglichen Einfluss verloren und Gott freut sich über eine jeden Menschen, der dank beherzter Jesustreue vom Einfluss Satans vollkommene ERLÖSUNG erlangte
"Wer in der Liebe bleibt", sagst du, das ist wieder ein bewußter Willensakt, aber wer bleibt schon immer in der Liebe ?

Ich glaube nicht, daß es da eine völlige Erlösung von Satan und seinen Machenschaften möglich ist. Denn, je weiter du auf diesem Weg vorangeschritten bist, desto mehr wird sich auch Satan an dich heranmachen. Siehe Hiob, die Apostel, die Kirchengeschichte ist auch voll von Lebensberichten, wo gerade die guten Nachfolger Jesu besonders viel Leid erlebt haben.

Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Helmuth
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 22. Aug 2025, 14:16 Manche Charismatiker suchen die Verantwortung für eine nicht erfolgte Heilung oder Befreiung beim Kranken. Er habe nicht genug geglaubt" oder es sei "Sünde in seinem Leben".
Ich schreibe hier nicht in Bezug auf Gebundenheit oder Befreiung. Das Thema wird nicht von mir dauernd gedreht. Ich schreibe weiter aus der Perspektive, dass nach 1. Joh 5:18 der Böse ein Kind Gottes nicht antastet. So steht es geschrieben. Wie ich das lese, habe ich dargestellt. Ich gehe davon aus, dass wir das gleich sehen können.

TE bleibt weiter Zippo, der aber immer wieder seine persönlichen Probleme einbringt, dass er sich von Satan drangsaliert fühlt. Damit kann das Thema auch unschwer auf der rein theologischen Sacheben gehalten werden, z.B. dass Gott seinen Kinder zusagt, dass ihn der Böse nicht antasten kann.

Ich arbeite gerne mit den Grundlagen und sehe dazu diese schon durch die Thora gegeben. Von daher ziehe ich gerne Vergleiche, die zum Thema passend sein können. In Bezug auf Krankheit zitiere ich diese Worte:
2. Mo 15,26 hat geschrieben: „Wenn du fleißig auf die Stimme JHWH‘s, deines Gottes, hören wirst und tun wirst, was recht ist in seinen Augen, und seinen Geboten gehorchen und alle seine Satzungen halten wirst, so werde ich keine der Krankheiten auf dich legen, die ich auf Ägypten gelegt habe; denn ich bin JHWH, der dich heilt.“
5. Mo 7,15 hat geschrieben: Und JHWH wird jede Krankheit von dir abwenden; und keine der bösen Seuchen Ägyptens, die du kennst, wird er auf dich legen, sondern er wird sie auf alle deine Hasser bringen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Zippo
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von Zippo »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 22. Aug 2025, 01:27
Zippo hat geschrieben: Mo 18. Aug 2025, 18:21
[ELB-CSV: 1. Joh. 5,18] Wir wissen, dass jeder, der aus Gott geboren ist, nicht sündigt; sondern der aus Gott Geborene bewahrt sich, und der Böse tastet ihn nicht an.
Immer wieder wird behauptet, daß Satan besiegt wäre, dämonische Gewalt also keinen Einfluß mehr auf gläubige Christen hat. Das kann ja eigentlich nicht ganz stimmen.
...
Es gibt aber auch zahlreiche, raffinierte Verführung, da warnt Paulus vor:
[Luther 1912: 1. Tim. 4,1] Der Geist aber sagt deutlich, dass in den letzten Zeiten werden etliche von dem Glauben abtreten und anhangen den verführerischen Geistern und Lehren der Teufel
Wie kann man da behaupten, daß der Böse den Wiedergeborenen nicht antastet ?
Meine Einschätzung: 1. Joh. 5,18 ist von derselben Machart wie Joh. 11,26: "... und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben. Glaubst du das?"
Das ist das Kapitel mit der Auferweckung des Lazarus. Die Frage Jesu war an Marta gerichtet.
Wie siehst du: "wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben" ? - Die Realität in unserer Welt ist das nicht! Wir wissen, dass Menschen sterben, auch Gläubige.
Was meinst du, was nach dem Tode übrigbleibt ? Jeder Mensch hat einen Geist, der gläubige Christ bekommt durch die sogenannte Geistgeburt einen besonderen Geist und der Heilige Geist kommt als Begleiter dieser geistigen Geburt, er sorgt dafür, daß sich dieser Geist unversehrt bleibt und nicht angetastet wird.
Magdalena

Ich denke, man muss unterscheiden zwischen Fleisch und Geist. Der Geist eines Nachfolgers wird nicht sterben, denn er kehrt zu Gott zurück. Pred. 12
Der Geist; die Geist- Seele des Menschen ist der "Sitz" seiner Persönlichkeit; des Ichs, das ihn als Menschen und Individuum ausmacht. Der physische Leib ist nur eine Hülle. Dieser vergängliche Leib wird sterben... und auferweckt werden.
Jeder Mensch hat einen Geist, der wieder zu Gott zurückkehrt, entweder zum Gericht oder zum Leben aufersteht. Dieser Geist kann auf jeden Fall von Satan angetastet werden, denn da arbeitet Satan daran, um ihn zu Fall zu bringen. Eph 2,1-3 Er verstrickt ihn in Habgier, schändliche Leidenschaften, allerlei Süchte, das geht so weit, bis Gott ihn fragt, ob er sein Leben nicht ändern wollte.
Gläubige Menschen haben diesen Geist auch noch und Satan kann ohne weiteres, die gleichen Strategien anwenden, wie beim Gläubigen, man nennt es Versuchung. Er kann weiterhin diesen Geist antasten, um Wahrheiten zu verbiegen, Sinn zu verdrehen, das nennt man Verführung.
Obwohl der Heilige Geist beständig mahnt, diesem Geist nicht zu folgen und Christen sich befleißigen sollten, dem zu widerstehen. Die Waffenrüstung wird auch gegeben, damit der Streiter Gottes weiss, wie er sich zu wehren hat. Eph 6, 12-18
Magdalena
1 Joh 3,9
Der Apostel sagt allerdings: "Der aus Gott Geborene kann nicht sündigen."
Er sagt aber nicht: "Der Gläubige kann nicht sündigen", sondern: "Jeder, der aus Gott geboren ist, kann nicht sündigen."
Das ist ein wichtiger Unterschied. Nicht sündigen tut man lediglich, wenn man in diesem Geist bleibt, der aus Gott geboren ist, denn er ist mit dem Heiligen Geist im Verbund, und der ist Gott und sündigt nicht.
Magdalena
Der Christ oder der Gläubige ist aber nicht nur aus Gott geboren, er ist nach seiner alten Natur auch aus dem Fleisch geboren. Und "was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch" und bleibt "Fleisch" und wird nie etwas anderes werden. Es ist und bleibt unverbesserlich schlecht.
Der Gläubige hat also zwei Naturen in sich.
Dr. E. Dönges
Auch das ist richtig. Unverbesserlich schlecht würde ich zwar nicht sagen, denn es gibt auch Menschen, die ohne Heiligen Geist leben und ein gutes Leben führen.
Fleisch im neutestamentlichen Sinne, wie z. Bsp. in Gal 5,19-20 sind die eher negativen Auswüchse des Menschen, der aus Fleisch geboren ist.
Aber bei dem, der aus Geist geboren ist, bleiben diese zwei Naturen, und die sind gegeneinander, wie Gal 5,17 sagt.
Magdalena
Die vielen Aufforderungen an die Gemeinde, dies und das abzulegen, den neuen Menschen anzuziehen, sich um das Heil zu mühen "mit Furcht und Zittern" etc. beziehen sich auf den praktischen Zustand der Gläubigen.
(nach Dr. E. Dönges)
Die entscheidenden Sätze habe ich fett markiert.

Unsere Entscheidungen, die wir "im Fleisch" treffen, können sich auf unsere geistliche Position auswirken bis hin zum Abfall und dem Ausschluß aus dem Reich Gottes, deshalb die Mahnung des Johannes, die Sünde zu fliehen und Gerechtigkeit zu üben. In 1. Joh. 3 ist ein wissentlich beibehaltener Lebensstil der Sünde gemeint; nicht das alltägliche Versagen.
Ich könnte mir vorstellen, daß so etwas möglich ist. Wenn jemand dauerhaft verweigert und sich nicht einsetzen will, den will Gott am Ende trotz Geistgeburt nicht haben.
[ELB-CSV: Mt. 25,30] Und den unnützen Knecht werft hinaus in die äußerste Finsternis: Dort wird das Weinen und das Zähneknirschen sein.

[ELB-CSV: Mt. 25,45] Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch, insofern ihr es einem dieser Geringsten nicht getan habt, habt ihr es auch mir nicht getan.
[ELB-CSV: Mt. 25,46] Und diese werden hingehen in die ewige Pein, die Gerechten aber in das ewige Leben.
[Luther 1912: 2. Thes. 2,11] Darum wird ihnen Gott kräftige Irrtümer senden, dass sie glauben der Lüge
[Luther 1912: 2. Thes. 2,12] auf dass gerichtet werden alle, die der Wahrheit nicht glauben, sondern haben Lust an der Ungerechtigkeit.
Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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